News Deutschlands Jugendliche shoppen am meisten

Andy

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Deutschlands Jugendliche sind in der Europäischen Union führend beim Online-Shopping. Fast jeder Zweite der 16- bis 24-Jährigen kauft privat im Internet ein, womit Deutschland knapp vor den Schweden und Dänemark liegt.

Zur News: Deutschlands Jugendliche shoppen am meisten
 
Wie viele Prozent sich davon alleine auf eBay beziehen...
 
Wobei die Anzahl der Leute die im Netz einkaufen ja noch nichts über die Geldbeträge aussagt die jeder im Schnitt ausgibt. Gibt der Deutsche denn auch das meiste Geld pro Kopf aus?
 
Also eBay versuche ich ja so gut wie nur möglich zu umgehen, aber teilweise kommt man ja nicht um eBay herum ^^
Online einkaufen macht mittlerweile aber auch viel mehr Sinn als in den Laden zu gehen - online hat man i.d.R. eine viel bessere Auskunft (da kein unfähiges Personal, dafür Produktinformationen mit Bildern, teilweise animiert, etc) und, was man niemals vernachlässigen darf, kostet das online einkaufen weit weniger.
Bei Mediamarkt kostete eine 250GB Festplatte 120€ - im Internet gerade die Hälfte.. :freak:
 
Der deutsche Online Musikmark 60 Millionen ... das ist aber nocht nicht viel.
 
ComputerBase schrieb:
So geht beispielsweise der Erfolg der Musik-Downloads in Deutschland vor allem auf die Nachfrage von jungen Menschen zurück. Fast jeder zweite Käufer digitaler Musik ist jünger als 30 Jahre. Mit 31 Jahren liegt das Durchschnittsalter beim Kauf von Musik-Downloads deutlich unter den durchschnittlichen 39 Jahren beim Kauf von Tonträgern.

also in statistik habt ihr nicht aufgepasst, oder? von der "tatsache", dass der durchschnitskäufer von online-musik 31 jahre alt is, darauf zu schließen, dass knapp die hälfte unter 30 sind, ist vollkommen daneben. natürlich wird es stimmen, aber der schluß ist einfach nicht korrekt. was, wenn 99% zwischen 30,5 und 31,5 jahren ist? dann ist es egal, wie alt die restlichen 1% sind, der schnitt wird sehr wahrscheinlich bei 31 liegen. und maximal 1% wäre unter 30.
 
M3ph1st0 schrieb:
...was, wenn 99% zwischen 30,5 und 31,5 jahren ist? ....

Du weißt was Varianz ist? Wäre die Verteilung der Gesamtbevölkerung so wie du es geschrieben hast hättest du evtl. Recht.
Aber die Verteilung ist breiter, von daher könnte durchaus davon ausgegangen werden das die Verteilung so ist wie beschrieben. Zumal diese Statistik ja nur Leute ab 18 erfassen kann/darf, weil man vorher ja nicht einkaufen darf (rein vom rechtlichen her, Praxis sieht anders aus).
Und Leute bis 39 sitzen heute auch sehr häufig am PC und sind Internet- bzw. Onlineshop-affin.

Statistiken sind im Kontext ihrer Erhebung zu sehen, und die Bevölkerung ist nun mal nicht so eng gestreut, sondern eben ziemlich Variant.

M3ph1st0 schrieb:
...also in statistik habt ihr nicht aufgepasst, oder?....

Vorsicht Glashaus ;).
 
Zuletzt bearbeitet:
@fu manchu

hm, wenn man in Deutschland erst ab 18 einkaufen darf, stehn wir alle zimi dumm da denk ich mal. Das gilt lediglich für brantweinhaltige Genussmittel, und neuerdings bald auch Zigaretten. Korrekt ist: Ein Jugendlicher oder ein Kind darf in Deutschland Geschäfte "in taschengeldüblicher Höhe" machen, sprich: Niemand kann etwas dagegen sagen, wenn ein 8-Jähriger für 5 Euro Naschis im Tante-Emma-Lädchen nebenan kauft. Kauft dieser aber einen PC bei Mediamarkt für 1000 Euro, darf der Verkäufer ohne Beisein der Eltern nicht verkaufen, macht ers doch, muss der Laden auf Verlangen der rechtmäßigen Erziehungsberechtigten den PC zurücknehmen, egal in welchem Zustand dieser ist. Gab da vor Jaaaahren mal so n Gerichtsurteil über solch einen Fall... Mit 14 ist man Strafmündig, da gilt die Taschengeld-Regel zwar auch, jedoch in einem höheren Maß, ab 16 ist man eingeschränkt Geschäftsfähig, sprich man darf sich schon alleine einen PC für 1000 Euro kaufen, nicht aber ein Auto oder vergleichbares ab ich glaub 2500 euro iss da die Grenze oder so... (nur werden da die wenigsten Verkäufer drauf achten, wenn da ein 16-jähriger vor einem steht^^)
 
Ich kaufe nur aus einem Grund im Internet: Es ist günstiger!
Bei gleichem Preis kauf ich immer im Laden um die Ecke, weil das dauerhaft Arbeitsplätze sichert.
 
Also ich selbst kaufe auch ziehmlich oft im Internet ein, aber meist nur wenn es sich um Dinge mit kleineren Beträgen handelt. Sobald es sich um eine größere Anschaffung handelt will ich das Teil vorher sehen können und nicht nur auf Bildern.
 
im internet hab ich auch eine gute vergleichsmöglichkeit und keinen Verkäufer im Blödmarkt der versucht mir das teuerste was er da hat aufzuschwatzen, ob ich es brauch oder nocht
 
Der Newstitel ist leicht sinnentstellend. Shoppen =! Online Shoppen, ich dachte schon wir würden endlich die Binnennachfrage ankurbeln...
 
Es gibt noch einen zweiten Grund im Internet einzukaufen: Fernabsatzgesetzt. Man hat zwei Wochen Umtausch-Recht - ohne Angabe von Gründen (zahlt quasi nur einmal die Versandgebühren). Im Geschäft um die Ecke, wie ein Bekannter letztes Jahr bei PC Galaxy erfahren hat, besteht kein 7-tägiges Umtausch-Recht in herkömmlichen Shops- was man sonst immer so vermutet: http://www.ciao.de/PC_Galaxy_Computersysteme_und_Multimediazubehor__2333945. Im Zweifel sitzt man erstmal auf seinen Klamotten und muss klagen - also auch belegen, dass irgendwas nicht stimmt - was nicht immer so einfach ist. Deswegen (und wegen dem Preis kauft er demnächst) überwiegend online oder in größeren Fachgeschäften, die 7-Tage-Umtausch-Kulanz tätigen: Alles aber aus rein freiwilliger Basis.

Für Musik und Software, die man heruntergeladen hat oder zugesandt bekommt und geöffnet hat, gilt das natürlich nicht. Es würden noch weit mehr junge Leute Musik einkaufen, wenn sie z.B. als MP3 herunterladbar sind (also auch ohne MediaPlayer von M$ abspielbar sind) und ohne diese bescheuerten Rechte-Einschränkungen (bald bei Amazon las ich neulich?). 60 Mio. € sind nicht viel. Würde auch dann Musik im Übrigen kaufen.

Mich wundert ein so hoher prozentualer Anteil bei Frauen (21%) gegenüber (27%) bei den Männern - mich würde mal eine Statistik interessieren, was denn alles so online (oder eben nicht) eingekauft wird.
 
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Es gab mal Zeiten da hieß das ganze Bummeln...
 
@tschiboMann
nicht ganz richtig, bis afaik 7 jahren ist man geschäftsunfähig, egal was ist. im prinzip ist der kaufvertrag auch nichtig, wenn ein 6 jähriger frühs die brötchen beim becker für 2€ kauft. nur stört das halt niemanden.

ab 7 jahren ist man beschränkt geschäftsfähig nach §106 afaik, hab das BGB hier grad nicht rumliegen. Dann sind geschäfte zuerst schwebend unwirksam (egal was für eine höhe, ob 10€ oder 10000) und erst mit zustimmung der eltern wird er voll wirksam! Das ist bei allen verträgen so, wo das kind auch einen rechtlichen nachteil (zb. geldzahlung) hat. und das ist fast überall so.

Ausnahme ist nur der Taschengeldparagraf, der § 110. Demach kann ein beschränkt Geschäftsfähiger Geschäfte bewirken, die er mit Mitteln bewirkt hat, die ihm zu diesem Zweck oder zu freier Verfügung von dem Vertreter (Eltern) oder mit dessen Zustimmung von einem Dritten überlassen worden sind! (§110)
Heißt auch, wenn die Eltern sagen, dass Taschengeld ist zum sparen, wird der Vertrag auch unwirksam!
 
TchiboMann schrieb:

Mein Vorredner hat eigentlich schon alles gesagt, danke SeaEagle.
Und gerade bei Statistiken muss klar abgegrenzt werden, und das wird hier beim Schnitt "legaler Kaufvertrag" gemacht und man müht sich nicht mit schwebend unwirksamen KVs herum.
 
@BauerMarcel:

Oh wie Recht Du doch hast, daran erinner ich mich auch noch sehr gut! Naja, bin halt auch net mehr der jüngste :)
 
Und komischerweise sind es immer wieder die Deutschen, die sich über mangelnde Kaufkraft beschweren...
 
Wieso eig von 16 bis 24?? Online Shopping ist doch erst ab 18 oder nicht?
 
@14: Stimmt, aber "Bummeln" ist zu langsam geworden: Konjunktur soll anspringen - im Zweifel mit Event- Shopping. Unter Shopping (lt. Titel) verstehe ich in der Regel auch nicht online-einkaufen, allerdings auch nicht unter Bummeln (vielleicht mit Modem ;) ).
 
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