Test Devolo-Unterputzschalter im Test: Die Alternative zu Philips Hue im Smart Home

cruse schrieb:
wie solls auch anders gehen...ohne saft keine kraft
"Standards" gibt's genug, die sind auch alle mehr oder weniger miteinander kompatibel.
quasi alle senden auch über 433/868 Mhz.

für echtes smart home muss man alle schalter und lampen in die Verteilung ziehen. enormer aufwand und enorme kosten. (ich persönlich würde es nie anders machen)
der funkkrempel ist immer nicht so der hit, vor allem wenn man beides will - schalten(per schalter) und funk. dann muss man die aktoren als zusätzlichen Wechselschalter integrieren und bei mehr wie 2 schaltern (bzw 1^^) wird's gleich eine kreuzschaltung. Serienschalter sind auch nicht möglich. (es gibt aber auch schaltaktoren)
wenns einfach gehen soll packt den funkschalter nicht in die dose, sondern in die lampe ;)
und genau das ist der unterschied weswegen es bei dir kein Problem ist. eine tasterei ist da immer besser. hier schaltet das Relais und nicht der taster selbst.
sobald mal aber "echte" schalter integrieren möchte wird's schwer.
https://www.busch-jaeger.de/produkte/systeme/busch-free-at-home/
bei saugrobotern bin ich mir aber nicht so sicher...den rest kann es
(ich glaub aber das wird nicht billig ^^)

Schalter zieht man doch nicht in die Verteilung, das wäre so oder so dümmlich und total unflexibel. Für Taster, welcher auch nur ein Sensor ist benutzt man bei der drahtgebundenen Vernetzung ein Bussystem. In Deutschland ist KNX hier DER Standard für die Gebäudesteuerung. Ich weiß nicht was immer alle haben von wegen "gibt kein Standard"
Zeigt mir mal eine Alternative zu KNX. Selbst Geräte von vor 20 Jahren kann ich immer noch einbinden in eine KNX Anlage. Hinter KNX stehen unzählige Hersteller aus der Elektrobranche. KNX kann auch IP und wenn das andere Protokoll auch IP kann und die API offen ist kann man so ziemlich alles miteinander vernetzen. Sprich Philips HUE Lampen steuern über ein KNX Präsentsmelder oder Taster/Bedienelement => kein Problem.
Ergänzung ()

Knighty schrieb:
Wie bringe ich dem Aktor bei, dass ich a) nur einen Taster simulieren will (das sollte das kleinere Problem sein) und b) wie lange er die Taste "gedrückt halten" muss um einen gewissen Helligkeitswert zu haben, bzw er den aktuellen Wert wissen soll?
Dem Aktor ist das egal, der Aktor muss nur den Ein oder Ausbefehl bekommen, woher ist erstmal egal. Logische 0 ist aus, logische 1 ist ein. Wenn du jetzt einen Taster hast kommt drauf an wie du den konfiguriert hast, ein Beispiel: Taste drücken = An, Taste erneut drücken = Aus.
Oder man benutzt jeweils seperate Taster für An und Aus, oder man benutzt langen Tastendruck für Aus, kurzen für Ein.
Dimmen muss man unterscheiden zwischen relativen Dimmbefehlen (also heller, dunkler) oder absoluten Dimmbefehlen (dimme Licht auf 50%).
Hier wird im Dimmaktor für gewöhnlich eine Rampe definiert, sprich du gibst die Zeit die benötigt wird um von 0 auf 100% zu dimmen, zB 10 Sekunden, ist einstellbar. Dann musst du deine Taste beispielsweise 10 Sekunden lang gedrückt halten um komplett hochzudimmen. Nach 5 sekunden biste bei 50%. Viele Dimmer können übrigens noch mehr coole Dinge wie zB man kann einstellen ob sie eine Lineare oder Log.-Dimmkurve benutzen sollen. Auch kann man einstellen dass der "Ein Befehl" ab einer gewissen Uhrzeit das Licht nur auf einen bestimmten Wert dimmt. Sprich drückst du Tagsüber auf den Taster schaltet er das Licht auf 80%, drückste Nachts drauf machter nur 5% (beispielsweise).
Es geht ne ganze Menge, man muss nur das richtige System mit der passenden Hardware einsetzen.

Echtes SmartHome heißt sowieso eigentlich eher dass man automatisiert soviel wie geht, daher "smart". Wenn ich mein Licht mit ner App manuell Ein und Ausschalten kann hat das mit Smart ja nix zu tun. Ich habe nur den Schalter an der Wand gegen ne App getauscht, meist ist das eher sogar nen Rückschritt weil ein Schalter schneller zu bedienen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
knx ist quasi eib.
SPS hat für bestimmte Anwendungen sicherlich auch noch berechtigung aber für eine komplette Gebäudesteuerung eher weniger gut, weil das nacher kein normaler Elektriker warten kann und man da spezielle Leute brauch.
Kenn ein Projekt da wurden mal ein paar Fenster über SPS gesteuert weil es um was Sicherheitskritisches ging. Aber die SPS war auch an KNX eingebunden sodass auch die KNX Wetterstation die Fenster steuern konnte.
 
Ehrlich gesagt ist mir da das Konzept von Philips lieber...
Klar ist das nicht gerade günstig, aber ich finde die Lampen taugen halt auch was und man benötigt eben nur eine Bridge ins Netzwerk einzubinden, fertig aus.
Wer neu in eine Wohnung einzieht kann sich ja so etwas wie hier im Artikel überlegen, für mich war das System von Philips die bessere Lösung.
 
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Knighty schrieb:
Ich suche ja immer noch eine Lösung für meine diversen Stromstoßrelais, die auch noch teilweise dimmbar sind. Alle Lampen, die mehr als einen Schalter haben, hängen an einem solchen und die Hälfte davon ist auch noch gedimmt. Das verkompliziert die Sache ungemein.
Dass ich irgendwann eine standardisierte Lösung haben werde, habe ich mir schon lange aus dem Kopf geschlagen. Jeder Hersteller köchelt sein Süppchen, manche verstehen sich, andere wieder nicht, der eine will nicht mit Google, der andere nicht mit amazon. Das wird wohl auch noch lange bis ewig so bleiben.
Schau dich mal bei Eltako um die Bieten da einige. Alternative auch bei HomeMatic
Eltako
HomeMatic
 
Bogeyman schrieb:
Schalter zieht man doch nicht in die Verteilung, das wäre so oder so dümmlich und total unflexibel. Für Taster, welcher auch nur ein Sensor ist benutzt man bei der drahtgebundenen Vernetzung ein Bussystem.
Bei KNX ziehst du meistens auch Lichter/Steckdosen,etc in die (Unter-)Verteilung. Lediglich alle Sensoren (also Taster/Lichtschalter, etc) sammelst du mit dem Bus.
Wenn du jetzt allerdings auch alle Taster (Lichtschalter) in die Unterverteilung ziehst, dürfte am Schluss der Aufwand überschaubar bleiben und immer noch günstiger als KNX sein.
Ob dann letztendlich konventionell mit Stromstoßschaltern, Treppenhausautomaten, Multifunktionsrelais, Zeitschaltuhren installiert wird, oder aber eine Kleinsteuerung (z.b. Siemens Logo) zum Einsatz kommt ist dann egal und auch in 50 Jahren noch verwendbar. Außerdem ist zumindestens die Logo auch wunderbar über Netwerk koppelbar.
Wohlgemerkt bei einem Einfamilienhaus oder einer Wohnung! Bei größeren Gebäuden, vorallem Wirtschaftsgebäuden mit vielen Sonder- und Zentralfunktionen ist KNX+ DALI natürlich unschlagbar.
Da ist ein Bussystem allein durch den gesparten Installationsaufwand im Vorteil.

Persönlich würde ich großteils konventionell installieren und lediglich die Außenbeleuchtung über eine Kleinsteuerung schalten. Ansonsten würde ich nur einige zusätzliche Adern in den Zuleitungen vorsehen, um Sonderfunktionen realisieren zu können. Z.b. Schaltbare Steckdosen für Standby Verbraucher, gekoppelt mit Zentral-Aus. Herd/Trockner abschaltbar über Zentral-Aus, Überwachung von Gefriertruhe/Kühlschrank über Stromrelais, Außensteckdosen schaltbar.
Bogeyman schrieb:
SPS ... eher weniger gut, weil das nacher kein normaler Elektriker warten kann und man da spezielle Leute brauch.
Ist wohl schuld des Lehrplanes. Bei Elektroninstallateuren ist die SPS nicht im Lehrplan vorgesehen.
Kleinsteuerungen und KNX bleiben für einen Elektroinstallateur leider das höchste der Gefühle.
Eine ordentliche SPS werden die meisten Installateure nie programmieren dürfen.
Und das obwohl die Fachräume sogar mit SPS-Steuerungen ausgestattet sind.
 
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Natürlich finde ich es auch traurig, dass sich die Hersteller nicht auf einen Standard einigen wollen oder können.
Ich habe mich mehr mit Hörmann und Somfy beschäftigt. Hörmann hat mal mit "io" angefangen, forciert jetzt aber "bisecure". Somfy hat "RTS", drängt jetzt aber mit "io"-Produkten in den Markt. Die Tahoma-Zentrale kann RTS und io, jedoch kein bisecure. Zwar gibt es von Somfy Bausteine (RTS oder io), die Fremdquellen (z. Bsp. Hörmann-Antriebe) ansteuern können, doch da gehen die Preise auch erst ab 50 € los (bis über 200!).
Und es gibt schon länger UP-Lichtsteuerungen für RTS / Tahoma (https://shop.somfy.de/licht/lichtem...z-lighting-inwall-receiver-rts-fur-licht.html).
Und mit dem letzten Firmwareupdate umfangreiche Unterstützung für Philips Hue.
Doch Lichtsteuerung ist mir nicht so wichtig. Ein paar Bewegungsmelder an den richtigen Stellen sind mir da völlig ausreichend.
 
0-8-15 User schrieb:
Die Heizung oder die Thermostate? Sinnvoller wäre es natürlich, wenn die Heizung von vorneherein wüsste, wann jemand zu Hause ist und wann nicht. Dann braucht es eigentlich keine elektronischen Thermostate mehr.

Warum ist es sinnvoll wenn die Heizung was weiß? Ist es nicht sinnvoller wenn ich weiß was meine Heizung zu machen hat? Irgendwie verkehrte Welt, oder?

Auf deine Frage "die Heizung oder die Thermostate" kann ich dir eine Antwort geben. Die Heizung regelt runter. Die Thermostate veranlassen sie dazu.
Ergänzung ()

SIR_Thomas_TMC schrieb:
Was für ein Auto (Treibstoff) fährst du?
Standardisierten Diesel. Wie halt jeder Dieselmotor braucht um zu funktionieren.
 
Theobald93 schrieb:
@SIR_Thomas_TMC
Was soll dieser Autovergleich? Benzin und Diesel gibts nicht zum Spaß oder weil sich irgendwer nicht einigen konnte, die kommen halt anteilig beim Erdöl raffinieren raus
Jo, Strom, Autogas, Erdgas als weitere Antriebsformen kommen auch alle aus deiner Raffinerie. Aber zu deiner Frage, es geht mir darum zu zeigen, dass es für ein und dasselbe auch nicht immer einen Standard geben muss (das war von jemand so gesagt, dass es die Sache einfacher macht ist klar). Da derjenige, kann auch sein dass du das warst, ja das sehr gute (von jemand anderen angeführte) Beispiel hinsichtlich der Anzeigeschnittstellen mit ihren unterschiedlichen Standards schon als falsch dargestellt hat, hab ich mal ein weiteres aufgeführt.
Und dass man mit der Begründung "Kauf ich erst, wenn es einen Standard dazu gibt", ggf. sehr lange warten muss was mit dieser Begründung aber auch für viele andere Bereiche auch jetzt noch so wäre (siehe Anschlüsse Monitor, Kfz, im Prinzip auch das Stromsteckerbeispiel, da es "den Standard" dazu auch nur von Land zu Land gibt, daher haben wir ja noch Reisestecker bzw. komplett inkompatible Systeme mit anderen Spannungen und Frequenzen).
 
Frank schrieb:

An dieser Stelle möchte ich ergänzen, dass (Aufputz-)Funkschalter z.B. von Homematic (~25 €), oder - Geheimtipp für FHEM/openHAB-User - der eq3 Max! Heizungsschalter (nur ~10€) erheblich günstiger sind. Die bieten zudem mehr Flexibilität und Komfort, da sie überall montier/aufklebbar sind und sich im Falle des Homematic-Schalters sogar bis zu 4 Funktionen auf einen Schalter legen lassen (Taster unterscheidet oben/unten jeweils kurz und lang gedrückt).
Nachteil ist natürlich (vor allem optisch / WAF-relevant), dass man die alten Unterputzschalter weiter dran hat.

legolaz schrieb:
solange es keinen standard dafür gibt lasse ich die finger von "smart home"

Das braucht einen nicht kratzen, wenn man einen Server/Empfänger einsetzt, der dann die meisten gängigen Standards unterstützt. Das kann z.B. ein Raspberry Pi mit 1-2 USB-433/866MHz Modulen sein.

Ich habe selbst so ein System daheim im Einsatz mit einer ziemlich wilden Mischung aus Homematic, FS20, eq-3 MAX!, Philips Hue, Osram Smart+, Innr und Intertechno-Komponenten. Dazu kommen noch selbstgebaute Klimasensoren mit ESP8266-Controllern im WLAN.

Alles problemlos in FHEM auf nem RPi3 am Laufen. Super Sache.
 
Zuletzt bearbeitet: (makulaturen)
Hatte schonmal mit dem Busch+Jäger WLAN Internetradio seit etwa fünf Jahren den Geschmack an Unterputzgeräten gefunden.

Sowas hier geht dann so langsam in die richtige Richtung. Allerdings bin ich ansonsten Verfechter von wired-Geräten statt zwave, wlan oder sonstwas. In der Butze sind 40 Lanbuchsen verteilt für Endgeräte und nochmal 90 für „Infrastruktur“ - waren damals 1160m Cat7 Kabel :-D
 
Darknesss schrieb:
Bei KNX ziehst du meistens auch Lichter/Steckdosen,etc in die (Unter-)Verteilung. Lediglich alle Sensoren (also Taster/Lichtschalter, etc) sammelst du mit dem Bus.
Wenn du jetzt allerdings auch alle Taster (Lichtschalter) in die Unterverteilung ziehst, dürfte am Schluss der Aufwand überschaubar bleiben und immer noch günstiger als KNX sein.
Ob dann letztendlich konventionell mit Stromstoßschaltern, Treppenhausautomaten, Multifunktionsrelais, Zeitschaltuhren installiert wird, oder aber eine Kleinsteuerung (z.b. Siemens Logo) zum Einsatz kommt ist dann egal und auch in 50 Jahren noch verwendbar. Außerdem ist zumindestens die Logo auch wunderbar über Netwerk koppelbar.
Wohlgemerkt bei einem Einfamilienhaus oder einer Wohnung! Bei größeren Gebäuden, vorallem Wirtschaftsgebäuden mit vielen Sonder- und Zentralfunktionen ist KNX+ DALI natürlich unschlagbar.
Da ist ein Bussystem allein durch den gesparten Installationsaufwand im Vorteil.

Persönlich würde ich großteils konventionell installieren und lediglich die Außenbeleuchtung über eine Kleinsteuerung schalten. Ansonsten würde ich nur einige zusätzliche Adern in den Zuleitungen vorsehen, um Sonderfunktionen realisieren zu können. Z.b. Schaltbare Steckdosen für Standby Verbraucher, gekoppelt mit Zentral-Aus. Herd/Trockner abschaltbar über Zentral-Aus, Überwachung von Gefriertruhe/Kühlschrank über Stromrelais, Außensteckdosen schaltbar.
Ist wohl schuld des Lehrplanes. Bei Elektroninstallateuren ist die SPS nicht im Lehrplan vorgesehen.
Kleinsteuerungen und KNX bleiben für einen Elektroinstallateur leider das höchste der Gefühle.
Eine ordentliche SPS werden die meisten Installateure nie programmieren dürfen.
Und das obwohl die Fachräume sogar mit SPS-Steuerungen ausgestattet sind.
Ja was daran liegt dass es nicht DIE eine SPS gibt sondern unzählige Systeme. Viel Spaß beim Bezahlen des Elektroinstallateurs der alle SPS am Markt kennt.
Sowas ist für die komplette Gebäudesteuerung einfach nicht das passende System. Zumal beim Ausfall der SPS auch alles betroffen werden weil kein Dezentrales System wie KNX. Zumal bei KNX es ein Tool gibt mit dem du alles parametrierst.
Soll der Installateur nicht nur alle SPS kennen sondern auch alle Software breithalten inklusive sich alle Lizenzen anschaffen? SPS kann man für Teilaufgaben benutzen, fürs komplette Gebäude ist das aber suboptimal.

Taster in die Unterverteilung ziehen ist nun wirklich Schwachsinn. Damit ist man maximal unflexibel, die Aderzahl legt schon die maximal mögliche Anzahl an Kanälen fest. Was ist mit Rückmeldungen per LED an den Tastern? Auch dafür müssen weitere Adern vorgesehen werden.
Was wenn ich mal an einer Stelle einen Taster ergänzen will? Bei KNX muss ich einfach nur eine Abzweigung legen mit dem grünen Kabel.

Mit KNX hast du auch eine Anlage die fast jeder Elektriker dir warten kann. Eine SPS wird sich auch negativ auf den Wert des Gebäudes niederschlagen wenn du dieses verkaufen willst. Was wenn deine SPS kaputt ist in 10-15Jahren? Die Warscheinlichkeit ist hoch dass du dann alles neu programmieren darfst auf einer komplett anderen SPS.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich die winzigen Reed-Relais sehe, welche die Last in den Dingern schaltet, weiß ich genau dass das nicht sehr lange funktioniert.
Ergänzung ()

Bogeyman schrieb:
Ja was daran liegt dass es nicht DIE eine SPS gibt sondern unzählige Systeme. Viel Spaß beim Bezahlen des Elektroinstallateurs der alle SPS am Markt kennt.
Sowas ist für die komplette Gebäudesteuerung einfach nicht das passende System. Zumal beim Ausfall der SPS auch alles betroffen werden weil kein Dezentrales System wie KNX. Zumal bei KNX es ein Tool gibt mit dem du alles parametrierst.
Soll der Installateur nicht nur alle SPS kennen sondern auch alle Software breithalten inklusive sich alle Lizenzen anschaffen? SPS kann man für Teilaufgaben benutzen, fürs komplette Gebäude ist das aber suboptimal.

Taster in die Unterverteilung ziehen ist nun wirklich Schwachsinn. Damit ist man maximal unflexibel, die Aderzahl legt schon die maximal mögliche Anzahl an Kanälen fest. Was ist mit Rückmeldungen per LED an den Tastern? Auch dafür müssen weitere Adern vorgesehen werden.
Was wenn ich mal an einer Stelle einen Taster ergänzen will? Bei KNX muss ich einfach nur eine Abzweigung legen mit dem grünen Kabel.

Mit KNX hast du auch eine Anlage die fast jeder Elektriker dir warten kann. Eine SPS wird sich auch negativ auf den Wert des Gebäudes niederschlagen wenn du dieses verkaufen willst. Was wenn deine SPS kaputt ist in 10-15Jahren? Die Warscheinlichkeit ist hoch dass du dann alles neu programmieren darfst auf einer komplett anderen SPS.


Och .... Bus Systeme in der Installation sind auch net das Gelbe vom Ei - und von wegen jeder Elektriker kann damit umgehen :-) ;-) und so ne 230V LOGO! im Unterverteiler hat doch einen gewissen Charme, ist billig und JEDER kann damit umgehen ;-) Aber ne LOGO! würde ich jetzt nicht unbedingt als SPS bezeichnen, da gebe ich dir Recht.....
 
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Logo ist ne SPS..
Und wenn die Teile "kaputt gehen" holt man sich die neue. Die Siemens S7 steckt z.b. in jedem 2. Schaltschrank. Die wird noch Ewigkeiten unterstützt werden.
Die Programmierung ist auch ähnlich. So ne Haussteuerung sollte auch nicht allzu aufwendig sein falls man sie wirklich mal komplett neu aufsetzen muss.
 
Es ist aber nicht einheitlich wie es bei KNX der Fall ist. Denkst du der Elektriker wird sich in dein System erstmal reinarbeiten wollen? SPS ist einfach der Horror wenn es jemand anderes mal warten muss irgendwann der es nicht erbaut hat und sich mit deinem System nicht auskennt, was SEHR warscheinlich ist.
Okay reinarbeiten wird er sich schon, solange du das bezahlst, die meisten grade Privatos werden das aber nicht machen wollen.
cruse schrieb:
Die Programmierung ist auch ähnlich. So ne Haussteuerung sollte auch nicht allzu aufwendig sein falls man sie wirklich mal komplett neu aufsetzen muss.
Ja die Sache ist nur die, dass man das bei KNX nicht muss. Da ist der Elektriker deutlich schneller fertig an so einer Anlage.

Ein Bussystem wirst du so oder so haben, allein schon für deine Sensoren da macht ne analoge Sternverkabelung wirklich nun überhaupt keinen Sinn.

Mach von mir aus selber das Experiment ruf ne Handvoll von Elektriker an und beauftrage sie was an deinem SmartHome zu ändern, einmal mit KNX und einmal mit irgendner SPS. Der Elektriker ist kein Anlagenbauer mit Ahnung von SPS.
Ich beschäftige mich mit SmartHome auch nicht erst seit gestern und keine einige Beispiel von Haussteuerungen über SPS. Das ganze Warten oder Ändern können grade wenn wir jetzt bei Privaten reden nur die Erbauer der Anlage selbst. Eine Person von außen müsste sich komplett einarbeiten.Was du mit ner SPS prima Steuern kannst ist beispielsweise deine Sauna, oder andere Dinge wo eine direkte KNX Steuerung kein Sinn ergibt. Dann kannst du die SPS selber von außen über KNX steuern.
Ich kenne auch keinen erfahrenenen Systemintegrator der es anders machen würde.
Ne SPS ist toll und man kann viele Dinge mit machen ABER nicht für jeden Anwendungszweck.

Der Sinn hinter KNX ist ja grade der dass es eben der Elektriker machen kann mit überschaubarer Weiterbildung.
Da weiß ich als Häuslebesitzer auch wo ich anrufen muss, es kann zwar nicht jeder Elektriker KNX, die meisten aber mittlerweile schon.
Wo bekomm ich denn die Leute her die mit meiner SPS umgehen können? Auf gut Glück im Bekanntenkreis fragen und da macht es dann der eine fürn Kasten Bier?
Es geht bei KNX um professionelles SmartHome und nicht Bastelstunde daheim.
 
legolaz schrieb:
solange es keinen standard dafür gibt lasse ich die finger von "smart home"

Es gibt jede Menge Standards, das ist das Problem.

Man sollte sich halt einfach einen aussuchen und seine Geräte dann dementsprechend kaufen. Ich glaube nicht, dass es "besser" wird, was die Anzahl der verschiedenen Standards angeht.
 
Bogeyman schrieb:
Taster in die Unterverteilung ziehen ist nun wirklich Schwachsinn. Damit ist man maximal unflexibel, die Aderzahl legt schon die maximal mögliche Anzahl an Kanälen fest. Was ist mit Rückmeldungen per LED an den Tastern? Auch dafür müssen weitere Adern vorgesehen werden.
Rückmeldung hast du bereits zwangsläufig im Raum. Die Leuchten/Steckdosen benötigen zwangsläufig den Schaltdraht aus der Verteilung. Daran kann ohne Probleme noch eine Kontrolleuchte angeschlossen werden.
Letztendlich ist das nichts anderes als eine stinknormale Stromstoßschaltung im Wohnungsbau, welche durche eine Kleinsteuerung einige Sonderfunktionen erhält.

Bogeyman schrieb:
Eine SPS wird sich auch negativ auf den Wert des Gebäudes niederschlagen wenn du dieses verkaufen willst
Nicht wirklich.
Klar wird der Verkaufspreis mit KNX-Installation nicht erreicht werden, allerdings ist die Anschaffung auch deutlich günstiger.


Bassmensch schrieb:
und so ne 230V LOGO! im Unterverteiler hat doch einen gewissen Charme, ist billig und JEDER kann damit umgehen ;-)
:daumen:

Bogeyman schrieb:
Es geht bei KNX um professionelles SmartHome und nicht Bastelstunde daheim.
Braucht es das überhaupt? Eigentlich macht es (mMn) mehr Sinn eine konventionelle Installation möglichst günstig um einige sinvolle Zusatzfunktionen zu erweitern.
Denn eine professionelle Installation werden sich im normalen Haus-/Wohnungsbau nur die wenigsten überhaupt leisten können.

Bogeyman schrieb:
Wo bekomm ich denn die Leute her die mit meiner SPS umgehen können? Auf gut Glück im Bekanntenkreis fragen und da macht es dann der eine fürn Kasten Bier?
Das würde hier in der Region sogar funktionieren.
 
Funktionieren wird das in vielen Regionen wenn es dann aber Mal jemand professionell machen muss wird das schnell ein teures Vergnügen. Die wenigsten Anlagenbauer (zumindest in unserer Gegend) arbeiten für den Stundensatz eines Installateurs.
 
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Darknesss schrieb:
Rückmeldung hast du bereits zwangsläufig im Raum. Die Leuchten/Steckdosen benötigen zwangsläufig den Schaltdraht aus der Verteilung. Daran kann ohne Probleme noch eine Kontrolleuchte angeschlossen werden.
Letztendlich ist das nichts anderes als eine stinknormale Stromstoßschaltung im Wohnungsbau, welche durche eine Kleinsteuerung einige Sonderfunktionen erhält.
Du willst dir ernsthaft den Status über die Energieversorgung holen? Sorry aber die möglichkeiten mit KNX sind hier unendlichfach größer, und du brauchst keine abenteuerlichen Abzweigungen, die dann wieder unflexibel sind. Obendrein wie bekommst du deinen Status auf die Visu?
Bei KNX habe ich Rückmeldungen für alles mögliche, An/Aus , aktueler Helligkeitswert, aktueller Farbwert usw.
Und ich kann mir davon alles abgreifen an jeder Stelle der Busleitung.
Ferner geschieht die Konfiguration komfortabel über den PC. Ich muss nicht irgendwelche Drähte verbinden, dies geschieht rein virtuell.
Ich mein es ist ja schön dass du die SPS verteidigst doch du scheinst nichtmal die Grundlagen des KNX Systems zu wissen, wie willst du da überhaupt vergleichen? Du vergleichst ein System was du kennst, mit einem was du überhaupt nicht kennst.
Sämtliche Sensoren benötigen Ausschließlich die Busleitung, das ist obendrein auch eine enorme Vereinfachung bei der Verkabelung. Hast du schonmal ein Haus kernsaniert oder gebaut? Du wirst egal wie gut deine Planung ist im Verlauf an Stellen stoßen wo du doch mal noch etwas ändern möchtest.
Viel Spaß damit wenn deine Kabelverlegung schon bestimmt was später von wo aus geht und was nicht.

Darknesss schrieb:
Braucht es das überhaupt? Eigentlich macht es (mMn) mehr Sinn eine konventionelle Installation möglichst günstig um einige sinvolle Zusatzfunktionen zu erweitern.
Denn eine professionelle Installation werden sich im normalen Haus-/Wohnungsbau nur die wenigsten überhaupt leisten können.
Es kommt drauf an wie man plant und welche Ausstattung man haben möchte. MDT hat sehr humane Preise bei KNX Geräten beispielsweise. Klar wird es etwas teurer werden ABER man muss auch den Faktor Zeit berücksichtigen, so ist der eine nen ganzes Wochenende am programmieren, wohingegen man bei KNX einfach nur ein paar Gruppenadressen anlegt und sie entsprechend mit den KOs verknüpft.
UND wie gesagt quasi jeder Elektriker kann dir das Ding warten, angenommen du vermietest dein Haus/Wohnung und ziehst weiter weg und kannst persönlich nicht vor Ort sein.

Die konventionelle Verkabelung wirst du NIE das erreichen was du mit einem Bussystem erreichen kannst. Obendrein gibt es sehr ansprechende KNX Taster. Konventionelle Verkabelung heißt oft riesige Schalterbatterien an den Wänden. Habe schon Häuser gesehen da wurde in 2 Spalten jeweils 5 Schalter untereinander gesetzt.
"Schön" ist wirklich was anderes und Smart ist das auch nicht.
Ergänzung ()

BOBderBAGGER schrieb:
Funktionieren wird das in vielen Regionen wenn es dann aber Mal jemand professionell machen muss wird das schnell ein teures Vergnügen. Die wenigsten Anlagenbauer (zumindest in unserer Gegend) arbeiten für den Stundensatz eines Installateurs.
Weil vorallem jedes Haus dann wieder verschieden ist, es ist ja nicht so dass alle dann die gleiche SPS einsetzen. Bei KNX wird aber überall für die selbe Software (ETS) benutzt. Und mittlerweile sind auch "alle Großen" in der Elektrobranche schon bei KNX.

SPS ist nicht verkehrt wenn man damit bestimmte Dinge vor hat. Ein Partykeller wird man vermutlich auch eher nicht direkt mit KNX steuern wollen das Licht, sondern eher DMX benutzen und dann über ein Gateway es mit dem KNX System verbinden.
Man kann die verschiedenen Vorteile der Systeme ja optimal nutzen. Spätestens bei so Dingern wie Farbräder als Schalter in der Wand wird man so seine Probleme haben das konventionell zu machen. Das heißt quasi immer Bussystem oder Funk.
 
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