Die Zukunft der Menschheit

Anfi schrieb:
Eigentlich wird genau das durch Wettbewerb vermieden. Derjenige, der nichts neues bringt, der nicht innovativ ist, der wird vom markt verschwinden. das kann man die letzten 100 jahre (einfach mal so in den raum geworfen) auch gut nachvollziehen. sowohl im kleinen als auch im großen.

Der Wettbewerb sollte es verhindern, tut er aber nicht immer. Die Automobilindustrie ist da ein gutes Beispiel, wie lange schon konnte man sparsame Autos bauen? Wer hats denn auch wirklich gemacht: Niemand.
Es gibt unzählige Technologien die schon seit langer Zeit bekannt und erfoscht sind, sie werden aber manchmal durch die idiotischten Gründe zurückgehalten. Die meisten sind wohl Geld"sorgen" ("Sorgen", weil das neue Produkt könnte ja weniger Geld einbringen, als das alte -> Gewinnmaximierung). Hab erst vor ein paar Tagen eine interessante Sendung zum Thema Ideen und deren Umsetzung gesehen. Oft scheitert es an der Akzeptanz der Investoren bzw. dem Mut etwas neues zu wagen. Man verhält sich lieber konservativ. Was der Bauer nicht kennt, das isst er nicht ;)
Es gibt viele Produkte, bei denen man früher gesagt hat "Wer braucht denn sowas?", heute nimmt man sie als selbstverständlich an. Oder sieh dir Flugzeuge an. Man hat die Erfinder von Fluggeräten für verrückte Spinner gehalten. Und wo wären wir heute ohne Flugzeuge, eine der bedeutendsten Erfindungen der Menschheit?
Das war schon immer so, je genialer und bahnbrechender eine Idee ist, desto verrückter war der Mensch in den Augen der anderen. Sie sind immer ihrer Zeit voraus gewesen

Eigentlich schon mein x-ter Edit, mir fällt immer mehr dazu ein :D :
Nochmal zum Thema Geld behindert Entwicklungen / Ideen: Stichwort Patente. Gäbe es keine Patente und wären Information frei für jeden Erhältlich, gäbe es bestimmt einen großen Entwicklungsschub. Heutzutage wird doch jeder Blödsinn patentiert. Selbst nix geschafft aber Kohle scheffeln, falls es jemand mal benutzt bzw. die Idee auch praktisch umsetzt.
 
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@Hinky: Hoffe du hast dich mit den auf mal unterhalten^^ und unsere Luxus Welt präsentiert, den die würden schon einiges auch haben wollen.

Ich habe jetzt mal ein Beitrag gelesen wo Bauern und Viehtreiber in Himalaja Mopeds gekauft haben damit sie mobiler und Moderner sind.
 
Wenn mir jemand ein intergalaktisches Raumschiff präsentiert, würde ich es auch gerne haben :D
Die meisten werden aber lieber täglich genug Essen und Trinken haben wollen, statt "modern" zu sein. Der Luxus kommt, wenn man eine Lebensgrundlage hat.
Wenn ich keine Sorgen im Leben hätte, würde mir persönlich auch ein Dach über dem Kopf und genug Essen reichen. Luxusware ist für mich nur Ausgleich zum Alltagsstress.
 
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Ok dann lebe ab morgen nur noch für deine Nahrungsmittel und dein Dach über den Kopf^^ Man streb eben immer nach mehr und wahr soll es dir schlechter gehen (wo du arbeiten gehtst) als wie anderen?
 
@ hinky

gut, mir fällt auch noch was ein.
Zum einen muss ich meinen Standpunkt zugegebenermaßen einschränken. Wenn es sich für Unternehmen nicht lohnt, in bestimmte Bereiche zu investieren, dann fehlen an diesen Stellen einfach das Geld, um für die Gemeinschaft sinnvolle Projekte weiterzutreiben (Bsp. Elektrofahrzeuge, da könnte man sicherlich weiter sein, wenn man mehr investiert hätte...)
Deswegen gibt es ja auch staatliche Förderprogramme, staatliche Universitäten mit Forschungsauftrag etc.
Aber ich beharre darauf, dass Wettbewerb auch Fortschritt schafft, und diesen nicht hemmt. Nehmen wir deine Flugzeuge. Wenn einer den Mut hat, eine Marktlücke zu schließen, dann ist das eine Folge des Wettbewerbs. Die Kunden sind umgestiegen von Schiffen und Bahnen, weil Flugzeuge teilweise besser sind. Das ist für mich ein Ausdruck von Wettbewerb.
Nehmen wir ein Szenario ohne Wettbewerb...Warum sollte man da überhaupt etwas erforschen, entwickeln?

Und ohne Patente würde gar nix laufen. Warum sollte ich etwas erforschen, wenn ich nichts davon habe? Da sind wir direkt wieder beim Thema Wettbewerb. Ich forsche, um einen Vorteil zu erlangen, das ist der Kern der Sache
 
Anfi schrieb:
Aber ich beharre darauf, dass Wettbewerb auch Fortschritt schafft, und diesen nicht hemmt. Nehmen wir deine Flugzeuge. Wenn einer den Mut hat, eine Marktlücke zu schließen, dann ist das eine Folge des Wettbewerbs.
Klar treibt es auch die Entwicklung an. Es gibt nur eben zwei Seiten der Medallie ;)
Ich weiss allerdings nicht so recht, ob die Fluggeräteerfinde den Forschungstrieb hatten, weil sie eine Marktlücke schliessen wollten. Eher denke ich, sie wollten den alten Traum verwirklichen einmal fliegen zu können.

Anfi schrieb:
Und ohne Patente würde gar nix laufen. Warum sollte ich etwas erforschen, wenn ich nichts davon habe? Da sind wir direkt wieder beim Thema Wettbewerb. Ich forsche, um einen Vorteil zu erlangen, das ist der Kern der Sache

Das ist wohl Abhängig von der Gesellschaftsform. Es will heute jeder der reichste Mensch der Welt sein und alles für sich horten, alle sind profitorientiert. Es ist auch völlig verständlich, wenn jemand für seine Arbeit entlohnt werden will. Aber ich finde man kann nicht pauschal sagen, dass man nichts davon hat wenn alles frei zugänglich ist. Die Welt würde bestimmt besser funktionieren, wenn jeder an das gemeinschaftliche Wohl denkt (wird wohl aufgrund der Natur des Menschen nur Wunschdenken bleiben). Das Internet würde auch nicht funktionieren, wenn jeder für seine Informationen die er darin bereitstellt bezahlt werden will :D
Wenn ich mich nicht Irre ist das bei den Chinesen anders, dort kennt man sowas wie geistiges Eigentum nicht. Darum kopieren sie die sachen wie Weltmeister. Sie kennen es nicht anders (nicht, dass sie nichts selbst erfinden können :D).
Man sollte vielleicht nicht fragen "Was bringt es mir?" sondern "Was bringt es der Menschheit?". Was der einzelne Mensch davon hat ist eigentlich völlig egal, spätestens wenn er im Grab liegt, hat sein ganzer Reichtum keine Bedeutung mehr. Die Menschheit dagegen wird aber weiterhin bestehen und hat den Nutzen für immer.
Forschung hört ja nicht an einem Punkt auf, man kann immer weitere Forschungen anknüpfen. Wenn also jemand eine tolle Idee hat und sie jedem zugänglich macht, können auf dieser Vorarbeit viele neue tolle Ideen entstehen.
Naja, wie gesagt leider alles nur Wunschdenken.

Zum Thema Patente gibts ja gerade aktuell die News zu MS Word. Find ich lächerlich was da gerade gemacht wird.
Ich sollte irgendwann mal auf gut Glück etwas patentieren lassen und darauf warten, dass ein großer Fisch anbeisst :D
 
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Die Welt würde bestimmt besser funktionieren, wenn jeder an das gemeinschaftliche Wohl denkt (wird wohl aufgrund der Natur des Menschen nur Wunschdenken bleiben).

Ein wenig zu viel Star Trek gesehen? :D

Aber ich muss dir recht geben, soeine Gesellschaft ist mit Sicherheit besser, aber die ist mit dem Menschen einfach/leider nicht machbar.
In dieser Zeit ist jeder nur auf sein eigenes Wohl aus, und der, der an andere denkt, wird schamlos ausgenutzt.
Entweder er macht damit weiter, um ggf. etwas zu bewirken, oder aber er gibt wie die meisten wieder schnell auf....
Man sollte einen gesunden Mittelweg finden, doch ob es überhaupt einen gibt?
 
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@FreddyMercury: Mag sein, aber ich vergleich das mal mit ein PC Spiel wie Anno 14ß4 wo eine Insel mal die Erde ist und um die Insel ein Ozonschicht wäre. Irgendwann kommt man an den Punkt wo es zu viel Menschen auf der Insel/Planet sind^^
 
Ich persoenlich glaub das es soweit gar nicht kommen wird. Der Mensch ist viel zu dumm um aus dem Vergangenen zu lernen, und wenn die Natur sich nicht zurueckholt was wir kaputt gemacht haben, geben wir uns irgendwann selber den Todesstoss.

Alleine schon das sichern der Resourcen fuehrt doch schon wieder zu Kriegen. Der letzte grosse hat 2003 angefangen und ist immer noch nicht beendet. So war es damals schon, so ist es heute und es wird auch immer so bleiben.
 
@ hinky

ich stimme mit dir ja überein. aber wie du schon sagst, alles nur wunschdenken :P
deswegen muss man nunmal mit den gegebenen realitäten zurechtkommen.
Dass es inbesondere im amerikanischen Patentrecht teilweise sehr sonderbar zugeht, stimmt alles.
Aber Übertreibungen gibt es überall.
Wenn man böse argumentiert, kann man auch behaupten, dass China gerade wegen ihrer Nichtbeachtung von geistigem Eigentum sich im 20. Jahrhundert nich so gut entwickelt hat, wie der Westen. Sehr gewagte These, gebe ich ja zu, aber das könnte ja bedeuten, dass der Schutz geistigen Eigentums den Fortschritt im Westen durchaus vorangebracht hat.

Nunja, ohne eine gemeinsame Diskussionsgrundlage (Utopie oder Realität) wird man dabei wohl nie zu einem Ergebniss kommen ^^
Wie gesagt, ich stimme die zu, dass es wünschenswert wäre, wenn das Allgemeinwohl mehr im Mittelpunkt stehen würde...
 
@FreddyMercury: Das stimmt wir sind echt zu dumm aus der Geschichte was zulernen und wir machen den Fehler immer und immer wieder. Ich frage mich warum wir überhaupt Geschichte lernen mussten in der Schule.
 
FreddyMercury schrieb:
Ich persoenlich glaub das es soweit gar nicht kommen wird. Der Mensch ist viel zu dumm um aus dem Vergangenen zu lernen, und wenn die Natur sich nicht zurueckholt was wir kaputt gemacht haben, geben wir uns irgendwann selber den Todesstoss.

Alleine schon das sichern der Resourcen fuehrt doch schon wieder zu Kriegen. Der letzte grosse hat 2003 angefangen und ist immer noch nicht beendet. So war es damals schon, so ist es heute und es wird auch immer so bleiben.

Jein, der Mensch ist nur in bestimmten Staaten dumm und welche Staaten das sind, ist uns allen bekannt. Wir Europäer sind dem Kyoto Protokoll am Nähsten, also sind wir die, die den ersten Schritt gemacht haben aber das Problem ist eben, dass die heutigen Giganten ja nicht mehr die alten Weltmächte (Russland und USA), sondern China und Indien sind, die aber als Entwicklungsland mit enorm viel Wirtschaftspotential gelten und für sie gibt es natürlich wie immer Ausnahmen, die nicht immer nachvollziehbar sind.

MFG
 
Kennt ihr den?^^

Treffen sich 2 Planeten im All.

Sagt der Eine und wie gehts ??

Sagt der Andere nicht gut, ich habe homo sapiens!

Sagt der Andere: Keine Angst, dass geht vorbei
 
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