News Digital Light: Mercedes-Benz bringt 2 Millionen Lichtpixel in Serie

Madman1209 schrieb:
Hi,

genau! Wir verkomplizieren eine Glühbirne zu einem Beamer. Damit es am Ende 10.000 Euro kostet, wenn Oma von der Kupplung rutscht und beide Scheinwerfer kaputt gehen. Kann ich nicht nachvollziehen diesen Hang zu immer noch mehr Komplexität bei Verschleiß- bzw. Tauschteilen eines Alltagsgegenstandes.

AI gerne, selbstfahrende AUtos unbedingt. Aber sowas? Mehr als fragwürdig in meinen Augen.

VG,
Mad
Ganz Deiner Meinung, war auch mein erster Gedanke.
Aktuell geht der Wechsel eines Scheinwerferbirnchens in der Werkstatt auf Kulanz, wenn man "eh" da ist, oder kostet maximal 10-15€. Oder man macht es selbst.
Wird zukünftig nicht mehr gehen.
Und wozu in aller Welt brauche ich Verkehrszeichen als Projektion vom eigenen Auto auf der Straßenfläche?!? Stelle mir gerade nen Stau vor, und jedes Auto projiziert auf den Kofferraum des Vordermanns das Stauwarnzeichen - sehr sinnvoll :rolleyes: *lol* Um den Schilderwald zu lichten, reicht ein Navi, ein GPS-Signal und ne zentrale, gut sichtbare Anzeige IM Auto.

Nix gegen technischen Fortschritt, und sicher wird's dafür auch sinnvolle Einsatzmöglichkeiten geben. Aber in der beschriebenen Form für den Massenmarkt eine Spielerei, und potentiell gefährlich noch dazu, wenn zwei nebeneinander fahrende Fahrzeuge plus Gegenverkehr allesamt zu unterschiedlichen Anzeigeergebnissen auf der Straßenfläche kommen...

Naja... ob und bis das im Massenmarkt ankommt, werden noch locker 3-5 Jahre vergehen. Abwarten und Tee trinken :)
 
Luke S. Walker schrieb:
Na geil, noch mehr Blender demnächst unterwegs. Da hilft nur noch SUV fahren mit Osram Lazer und schön die Lämpchen Hochdrehen, da kann man den Blendern zeigen wie asozial so etwas ist.

Btw, muss wohl den Umstieg auf AutoBase verpennt haben

Demnächst unterwegs... ist dir Maybach überhaupt ein Begriff? Wirst du sicherlich oft sehen.
 
Bessere Ausleuchtung find ich top, mehr zu sehen ist immer gut.
Aber Schilder und Warnungen zu projizieren, das wird sich die nächsten Jahre wohl nicht durchsetzen.
Nette Machbarkeitsstudie, aber da wird der Staat ne mitspielen.
Dann doch lieber vernetzte Fahrzeuge, damit plötzlich auftretende Gefahren an den nachfolgenden Verkehr weitergeleitet werden.
 
BassFishFox schrieb:
Hoffe mal, dass das nicht ebenso unreparierbar ist wie der damals hochgelobte XENON.
Angeblich nicht kaputtbar, aber wenn doch muss der ganze Scheinwerfer raus.

Nope. Nicht mit mir. :D

BFF

was denn das für unsinn, erst vor 4 wochen selber meinen xenon-brenner getauscht, wozu sollte ich den scheinwerfer mittauschen :rolleyes:

CS74ES schrieb:
Bei vielen neuen Entwicklungen hat man auch das Gefühl, dass der Grundgedanke "Hauptsache neu" ist. Wer braucht eine Einparkhilfe? Wer braucht eine Abstandswarnung? Wer braucht eine Rückfahrkamera?
Das sind zwar "coole" Sachen, aber nichts weswegen ich ein neues Auto kaufen würde.
In einem Hotel auf dem Mond Urlaub zu machen ist sicher auch cool, aber nichts was man wirklich braucht.
Wenn man es nicht macht, lebt man auch nicht schlechter.

jopp, wird immer mehr anfälliger shicedreck eingebaut, da lob ich mir meinen Golf mit 610TKM, das wird so eine karre nie erreichen

scheinwerfer für 1-2 Tausend Euro, Einbau 350€, anlernen 250€, aber jedem das seine
 
Bei den kosten für das DLP wird dieser Scheinwerfer der absoluten Oberklasse vorbehalten bleiben!
Würde man den Stromverbrauch dieses DLPs veröffentlichen kann man am Geisteszustand der Verantwortlichen zweifeln.
Aber da man in dieser Preisklasse über Verbrauch jedweder Art nicht redet.......
 
Krautmaster schrieb:
... mit dem hochauflösenden Licht sollte das granular gehen so dass zb Fußgänger angestrahlt werden, den Kopf selbst kann man dabei ja wieder ausblenden um ihnen nicht die Augen auszubrennen.

Du meinst also statt so:
person ohne.jpg

so:
person mit.jpg

Das ist alles Teil des Systems, CB hat lediglich nicht alle Bildchen mit im Artikel.
Der Zebrastreifen ist auch aktuell nicht Teil des Systems, zumindest nicht in DE, da der Gegenverkehr nicht mit beachtet wird. Das ist noch aus der Studie.

und so reagiert das System bei Gegenverkehr

ohne Ausblenden:
gegen ohne.jpg

mit Ausblenden:
gegen mit.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ergänzung ()

Nur dumm für den Gegenverkehr, wenn der nicht so helle Lichter hat sieht er weniger.
Besonders als Fußgänger oder Radfahrer wird man da fast blind. Normale Autos (Glühlampen) blenden deutlich weniger.
Hier wurde eindeutig nur an den Fahrer gedacht, und nicht die anderen Verkehrsteilnehmer.

My Point exactly. Das verstehen einige hier anscheinend nicht. Genau dieser Blindflug kann auch bei älteren Autos vorkommen. Und wie hier geäußert wurde dass sich das Problem mit der Zeit ja gibt ist auch etwas blauäugig, es werden zwar vielleicht mehr Autos mit hellerem Licht auf den Straßen fahren, aber die Fahrräder oder Fußgänger sind dann immer noch blind. Und selbst bei den Autos gibt es noch extrem viele die mit alten Wagen rumfahren. Wobei ich die Radfahrer die ihre LED-Lampen am Rad so hoch stellen dass man nichts mehr sieht genauso daneben finde. Es ist - wie so oft - auch ein Problem dass die Leute den Kopf nicht einschalten beim Fahren.
Viel zu oft blenden Autofahrer nicht ab wenn man mit dem Rad auf dem Radweg unterwegs ist, wenn das dann die Technik automatisch hinbekommt, wäre ja schon mal etwas gewonnen und dann macht die Technik auch Sinn.

Noch etwas generelles: Das sieht zwar die Autoindustrie nicht gern, aber ein Auto so lange zu fahren, bis es entweder zu unsicher oder eben wirklich hinüber ist ist die umweltfreundlichste Art Auto zu fahren. Vorausgesetzt es ist nicht gerade ein totaler Benzin-/Diesel-Fresser bzw. Drecksschleuder.

Edit: Nicht falsch verstehen, ich denke dass durchaus ein Einsatzzweck hierfür da ist und es ist positiv zu sehen dass in allen Bereichen geforscht wird. In jedem Falle besser als die von Diablokiller999 beschriebenen Fahrer zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
branhalor schrieb:
Und wozu in aller Welt brauche ich Verkehrszeichen als Projektion vom eigenen Auto auf der Straßenfläche?!? Stelle mir gerade nen Stau vor, und jedes Auto projiziert auf den Kofferraum des Vordermanns das Stauwarnzeichen - sehr sinnvoll

Wenn das Auto eine Kurve vorher allerdings bereits das Stauwarnsymbol auf die Straße projiziert so dass der Fahrer (und eventuell andere Verkehrsteilnehmer) mitbekommen dass um die Ecke ein Stau ist, Dir somit kein Fahrzeug mit 100 Sachen - weil er von 200 erst mal runterbremsen muss - in den Kofferraum prügelt, erachtest Du das dann immer noch als sinnlos?

Natürlich könnte man das auch per navi/heads up Display etc lösen. Macht die breite Masse aber nicht.

Und sicher wird es in ~fünf Jahren eine gesetzliche Regulierung geben müssen damit nicht jedes Auto projiziert was die LEDs hergeben. Geht aber dann wieder mit den Gesetzesnovellen zur Schwarmintelligenz einher. Autos welche einander Verkehrsdaten mitteilen und sich warnen ist definitiv sinnvoll. Ein komplettes Sensornetz auf der Autobahn.
 
Hi,

@TenDance

die "breite Masse" wird dadurch aber auch vermutlich nicht weniger schnell und unachtsam fahren. Wenn ich sehe, wie oft Leute Dinge einfach nicht sehen oder ignorieren bezweifle ich, dass dadurch irgendwas besser werden würde.

Und sofern die "Schwarmintelligenz" mal vorhanden ist brauch ich auch keine Lichter mehr, die mich warnen - das macht das Auto dann doch auch so schon.

VG,
Mad
 
@TenDance: wie lernt man das in der Fahrschule? Fahrweise an den Verkehr anpassen, immer mit der Dummheit der anderen rechnen, stets bremsbereit sein und Sicherheitsabstand einhalten?
Sich auf die Warneinrichtungen des Fahrzeugs zu verlassen entbindet dich nicht von deinen Pflichten.
Und ne Warnblinkanlage ist ein mehr als deutliches Zeichen und bei Nacht auch gut sichtbar.
 
Madman1209 schrieb:
... Damit es am Ende 10.000 Euro kostet, wenn Oma von der Kupplung rutscht und beide Scheinwerfer kaputt gehen...

Solange ich nicht zu diesem unnötigen Mist vom Gesetzgeber genötigt werde, ist mir das Egal.
 
paccoderpster schrieb:
Wozu brauchst du einen Benz für eine Leichenschau?



Schon allein weil du Xenon fährst, werde ich mir deine Streams nicht ansschauen. Gut, ich hätte sie mir generell nicht angeschaut, aber jetzt habe ich eine Begründung dafür.

Ich werde in der Nacht, selbst tagsüber, von den hellen LEDs und Xenon geblendet. Es ist meist eine kaltweiße Supernova die sich mir im Gegenverkehr auftut. Das Auge ist ein Wunderwerk der Evolution, es kann sich unglaublich gut an Dunkelheit anpassen. Und je heller der Bereich vor mir ist, umso dunkler nehme ich den Bereich drum herum war. Auch meine Erklärung für Kurvenlicht ...



Letztlich bezahlen das alle Autofahrer mit. Über unsere Voll- und Teilkasko- und Haftpflichtbeiträgen. Weil wenn es kaputt geht oder beschädigt wird, wer zahlt es? Richtig, die Versicherungen.



Das gleiche Problem wie beim Dieselverbot: Wer soll es kontrollieren? Die einzige Möglichkeit beim Verbrenner wäre es, eine Maut in Innenstädten einzuführen, wo Drecksschleudern generell eine höhere Maut bezahlen müssen. Aber wie willst du das bei Licht kontrollieren?

SUVs sind nochmal eine komplett andere Thematik. Sind viel zu groß und schwer und im Unfall habe ich mit meinem Fabia einfach verloren; der SUV entlädt mehr Energie auf mich ab, als ich auf ihn. Folglich erfahre ich die größere Belastung am Unfall.




Mittlerweile gibt es auch Batteriebetriebene LED-Lampen für Fahrräder, die heller sind als H7 Lampen und meist auch auf Fernlichtniveau eingestellt sind. "Ich möchte ja was in der Distanz sehen, deswegen habe ich mir diese Leuchte gekauft" -> Wortwörtliche Aussage von einem Radfahrer..

Salty little boy.

Du hast dich anscheinend auch nicht richtig mit der Materie beschäftigt in Sachen Lichttechnik, nicht alle haben Kaltweiße Leuchtmittel verbaut, denn je mehr Blauanteile desto mehr Streuanteile und desto weniger siehst du eigentlich vor allem bei widrigen Verhältnissen und deshalb fahre ich mit 4350K Osram Nightbreaker Xenarc.
Lebe mit deiner Kerze, verweigere dich jeglichem neuen und zieh in eine Höhle bitte.

Setze dich mal in ein Auto mit Xenon Scheinwerfer die sind generell weitaus niedriger eingestellt als vergleichbare Halogenversionen somit wenn man NICHT direkt in die Lichtquelle reinschaut was man bei Nacht auch nicht machen soll (hoffentlich hast du in der Fahrschule aufgepasst) dann blendet auch nichts. Dafür habe ich eine schöne Breite ausleuchtung bis auf den Bürgersteig ich sehe eher wenn Leute an der Ampel stehen wenn die Straße schlecht ausgeleuchtet ist. Bei Regen sehe ich gut die Fahrbanmarkierungen und und und. Leuchtmitteltausch alle 4 Jahre Kostenpunkt pro Leuchtmittel ~50€.
Bei meinem letzten Auto mit Halogen musste ich Jährlich wechseln da sonst zu dunkel, Kostenpunkt ~10€ pro Leuchtmittel bzw Doppelblister für 20€.

Xenonscheinwerfer gibt es seit den 90er Jahren und es gibt Tatsächlich noch welche die diese verteufeln, selbst Zündgeräte und Steuergeräte gibt es als Ersatzteile für relativ kleine Mark falls mal kaputt geht.

Technik ist vorallem beim Marktstart teuer, heute gibt es auch schon 4k TVs für 400-500€ und irgendwann wird auch diese Technik bezahlbar sein im Kompaktwagen oder Mittelklasse Segment. Die S Klasse und Maybach werden dann halt 50k Projektion oder sonstiges haben.
 
Luke S. Walker schrieb:
Na geil, noch mehr Blender demnächst unterwegs...

Warum der Gesetzgeber nicht ein Limit der Lichtstärke verordnet hat, verstehe ich nicht. Mir reichen schon manchmal allein die Rücklichter, an der Ampel hinter einem stehend, um geblendet zu werden.
 
larz schrieb:

+1

Problem für Viele ist halt, dass Sicherheitsabstand und Vorfahrt gewähren ein Fremdwort ist, der Fordere schon bremsen wird und Platz machen sollen die Anderen.

Ich wurde mal in den USA gefragt von einem Taxi-Fahrer, wie den der Verkehr in Deutschland ist. Meine Antwort war, dass Krieg auf den Straßen herrscht, weil keiner auf den anderen achtet.
 
zakuma schrieb:
... Lebe mit deiner Kerze, verweigere dich jeglichem neuen und zieh in eine Höhle bitte...

Du verwechselst "jedem neuen" mit Unsinnigem. Wenn man Nachts wenig(er) sieht, fährt man eben langsamer, fertig.
 
Ich freu mich schon, wenn solche Lichtsysteme mal in der Mittelklasse ankommen und dann (nach der Garantie) kaputt gehen - wirtschaftlicher Totalschaden. Wenn ein normaler LED Scheinwerfer heute schon >2.000€ kostet und eine Autobatterie ~500€ - dann gute Nacht... :rolleyes:

darkcrawler schrieb:
was denn das für unsinn, erst vor 4 wochen selber meinen xenon-brenner getauscht, wozu sollte ich den scheinwerfer mittauschen :rolleyes:

Er hat nichts davon gesagt, dass Du den Scheinwerfer mittauschen sollst, sondern dass bei vielen Modellen der komplette Scheinwerfer ausgebaut werden muss, um überhaupt an den Xenon Brenner zu kommen. Selber machen ist da nicht und dann bist Du mal eben 300€ für den Brennerwechsel los.

Diablokiller999 schrieb:
Klingt super, endlich wird man nicht mehr geblendet weil irgendwelche Egoisten die Scheinwerfer maximal hoch einstellen oder man einfach zu blöd ist das richtig einzustellen :freak:

Also seit Xenon sind automatische Höhenverstellungen Pflicht, blenden tun Dich dann höchstens "ATU Tuner", die tolle "Looks-Like-Xenon" Lampen in Ihre alte Möhre schrauben, und dort die Höhenverstellung hoch drehen.
 
Hejo schrieb:
Schwachsinn,
bin 30 TKm im Jahr unterwegs vorwiegend Autobahn und ausgebaute Landstraße, die aktuellen LED-Scheinwerfer blenden bei sehr vielen Fahrzeugen, es kommt immer wieder vor, dass sie sehr spät abblenden oder gar nicht und als Vordermann hilft nicht mal der abgeblendete Rückspiegel alles drin hell erleuchtet. Fahre selber adaptives Xeon und blende schon damit und habe das adaptive Fernlicht grundsätzlich deaktiviert. Bei den aktuellen LED kann man das Fernlicht gar nicht mehr ausschalten 😆.
Was auch nur logisch ist wenn man bedenkt, daß eine H4 Glühlampe lediglich 1100 ein Xenonbrenner jedoch 2000 Lumen emitieren darf. Der höhere Lichtstrom gepaart mit oft kleineren Austrittsflächen führt natürlich zu unangenehmen Nebenwirkungen, aber Hey dafür wird die Leuchtweite automatisch angepasst
 
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