News Digitales Lernen: Schlechte Ausstattung laut Schülern größtes Hindernis

PrinceCharming schrieb:
Das ist doch nun wirklich Unsinn,
Find ich nicht,wir schmeißen jahrenlang mit geld umher was wir garnicht haben.
 
Blood011 schrieb:
Frag mich wieso es überhaupt IPAD sein muss,ist ja nicht so das es günstige alternativen gibt.

Apple hat eine hervorragende Infrastruktur geschaffen im Lehrbereich.
An einigen Amerikanischen Schulen bekommen die Schüler MacBooks und iPads gestellt, da die Verwaltung dieser seinesgleichen sucht.

Blood011 schrieb:
Und das funktioniert bei anderen nicht!?

Oft genutzt werden noch Chromebooks oder Surface Laptops.
Ob diese allerdings so gut verwaltbar sind, kann ich nicht sicher beantworten.
 
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Inzwischen denke ich mir, je später der IT-Unterricht beginnt, desto später werden die Kinder von irgendwelchen Hersteller-Clouds abhängig gemacht.

Ob es nun Windows 365, Adobe, Apple oder Google ist, spielt am Ende des Tages keine Rolle.

Nennenswerte Grundlagen von Computertechnik, sei es Hardware, Boolsche Algebra, Programmieren oder ähnliches wird zu gunsten von "Wie erstelle ich ein neues Dokument in Word?" sowieso vernachlässigt.
 
@Blood011
Ich wüsste nicht wo ich bei günstigeren Android die Geräte per Profil direkt auf die Umgebung zuschneiden kann.

Und noch mal: Welche Geräte sollen das denn sein?

@Botcruscher
Sorry, aber da spricht gewaltiges Unwissen. Und Du findest es also richtig, dass die Inklusion von Behinderten abgeschafft werden soll? Na dann...
 
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Bitkom, wo der letzte Präsi Herr Achim Berg als Führungskraft seitens Fujitsu-Siemens und Windows Phone unter Microsoft in seiner Fachabteilung bewiesen hat, wie man wettbewerbsstechnisch völlig versagt, weil man am Markt vorbei entwickelt.

Jetzt will ein BWL und Philosophie Absolvent die Bitkom leiten, wo ein Diplom Fachinformatiker kläglich versagt hat. Naja, wenn man ein Windows Phone ohne copy&paste und ohne Landscape Modus als praxistauglich vermarkten will, passt das zur Betatester Softwareentwicklung. Kopierer ohne Copyfunktion kaufen und im Monatsabo freischalten.

Die Bitkom ist ein Interessenverband ohne Nachhaltigkeit einer Makroökonomie.

Großkonzerne investieren nur in die Zukunft, wenn die Renditeaussichten hoch genug in einem Wachstumssmarkt sind.

Es gibt die tolle Erfindung der Schiefer-Schreibtafel zum Schreiben. Als Papier und Papyrus nämlich unerschwinglich teuer für die Feudalgesellschaft waren.

Das zu digitalisieren ist mit E-Ink Tablets die auch flach genug sind um die Hände gut auflegen zu können und mit Stifteingabe funktionieren, längst kein Problem. Das spart erstens den Papierkram. Zweitens kann der Lehrer die Rechtschreibkorrektur administrativ sogar abschalten, bis die Rechtschreibung sitzt.

E-Ink Tablets, die die Anforderungen an Lernfolien und Buchdruckqualitat erfüllen und das Tablet sogar mit der Projektortafel gekoppelt und anderen Netzwerkanforderungen im Schulbetrieb gerecht werden Als Zusatz wäre sogar ein DIN A4 Handscanneraufsatz möglich, wenn nicht eine wirklich dokumententaugliche Digitalkamera verbaut wird. Auch das wäre administrativ konfigurierbar.

Man kann viel bessere Software und Hardware anbieten als es Apple kann. Nur sind das keine optimierten Konsumgeräte für die Gewinnmarge Apples, sondern Lernwerkzeuge, die nachhaltig sein sollen.

Das Problem der Digitalisierung ist auch nicht das föderale System, sondern von Bürgern mit eigenen Kindern gewählte Inkompetenz von Politikern in Ämter, die dann die Schulbildung der Kinder fördern sollen. Da hätte man auch gleich Herrn Dobrindt oder Herrn Scheuer nehmen können. Die schaffen es sogar über 200 Millionen Euro ganz schnell auszugeben, während manch Student auf sein Bafög wartet oder manch Lehrkraft über die Sommerferien vertraglich gekündigt wird und Bürgergeld beziehen muss um Kosten zu sparen. Übrigens zusätzlicher Bürokratie und Arbeitsaufwand, der nicht nötig wäre.

Wir hatten unter der Neuland Kanzlerin Frau Merkel auch Frau Bär in digitalen Fragen mit Flugtaxis. :D

Es gab übrigens sehr gut funktionierende Ministertreffen in der Coronapandemie, wie man die Knebel noch härter anziehen kann.
Folglich werden seit einiger Zeit im Stillen übrigens die abgelaufenen Mundschutzmasken vernichtet. Also das Bargeld der Steuerzahler. Deutschland hat nicht mal ein Kapitalproblem, sondern Entscheider mit zu kurzer Zündschnur mit Bierzelt und Twitter Mentalität.
 
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Blood011 schrieb:
wir schmeißen jahrenlang mit geld umher was wir garnicht haben.
Ein Staat funktioniert nicht wie ein privater Haushalt. Während Du mit dem auskommen musst, was Du und ggf Dein Partner/Partnerin an Einkommen habt, kann der Staat (wir alle) grundsätzlich selbst darüber entscheiden.

Nochmal: Bildung ist unsere einzige Ressource. Wie kann man da sparen??
 
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Bin IT Lehrer an einer Schule und gleichzeitig einer der beiden (nicht dafür ausgebildeten) IT-Admins an unserer Schule.

Das Hauptproblem ist, dass wir uns eine zusätzliche, voll ausgebildete IT-Fachkraft mit 4 anderen Schulen teilen. Also knapp 3000 Schüler und etwa 250 Lehrer. Das macht einen Tag pro Schule pro Woche, die die Fachkraft an der jeweiligen Schule ist - das reicht einfach nicht in Zeiten, in denen immer mehr Schüler und inzwischen alle Lehrer mit digitalen Endgeräten unterwegs sind. Es ist alles irgendwie ein Flickenteppich, nicht aus einem Guss.
 
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Blood011 schrieb:
Und das funktioniert bei anderen nicht!?
Bei den Billigdingern definitiv nicht u. bei den anderen wird eine angepasste Androidversion benötigt - und die Dinger sind beileibe nicht günstiger/billiger als Ipads.
Blood011 schrieb:
Ja aber mal so garnicht!?

Muss ja nicht beruflich sein,also bei uns war immer ein PC vorhanden im Haushalt seit dem ich denken kann.

Aber da spielt halt auch die fehlende interesse mit rein.
Soll's geben u. sie finden, dass Computer Probleme lösen, die es ohne Computer gar nicht gäbe.
 
Bei dieser News ist die große Diskussion schon vorprogrammiert.

Meine persönliche Meinung, die auf aktuellen Erfahrungen aus meinem direkten Umfeld resultiert: Geld ist nicht das Problem, sondern die sinnvolle Nutzung davon. Dazu gibt es personell teils große Defizite (qualitativ und quantitativ). Welcher erfahrene IT-Administrator will auch an einer Schule arbeiten? In der Wirtschaft gibts mehr Geld und mehr Aufstiegschancen.

Beispiele dazu:
  1. An einer Schule wurden durch Eltern zwei nagelneue Lenovo Notebooks gesponsert. Diese wurden dann durch die IT "eingerichtet". Ergebnis, auf den Geräten wurden keinerlei Treiber installiert, Touchpad, Grafikbeschleunigung, Energiesparmodus alles Fehlanzeige. Mit etwas Glück kommt in einem halben Jahr nochmal jemand von der städtischen IT und zieht das nach. Vermutlich wirds aber nie passieren und die Geräte können maximal als stationäre Schreibmaschine verwendet werden.
  2. Innerhalb von 2 Jahren wurden WLAN Repeater Systeme unterschiedlicher Hersteller verbaut. Einzelkosten der Geräte beliefen sich auf über 400 Euro pro Klassenzimmer. Inzwischen weiß aber niemand mehr in der IT welches der Geräte überhaupt noch gebraucht wird. Die halbe Schule ist mit teuren Repeatern und PoE Adaptern zugepflastert aber der Empfang ist dennoch miserabel.
  3. Es wurden vor einigen Jahren pro Klasse 3 Desktop Computer gekauft die einen Single-Core Pentium Prozessor und HDD verwenden (darauf läuft Windows 8.1). Wenn man die beim Beginn des Unterrichts hochfährt kann man die letzten 5 Minuten mit etwas Glück daran arbeiten. Da sitzen alleine beim Einkauf in der IT Leute die offenkundig keinerlei Ahnung haben und sich vermutlich am Ende des Tages damit brüsten das sie x-Anzahl PCs bereitgestellt haben.
 
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TechX schrieb:
Soll's geben u. sie finden, dass Computer Probleme lösen, die es ohne Computer gar nicht gäbe.
Hört sich für mich wie eine Ehe an: Gemeinsam löst man Probleme, die man alleine nie hätte....^^
 
G00fY schrieb:
  1. An einer Schule wurden durch Eltern zwei aktuelle Lenovo Notebooks gesponsert. Diese wurden dann durch die IT "eingerichtet". Ergebnis, auf den Geräten wurden keinerlei Treiber installiert, Touchpad, Grafikbeschleunigung, Energiesparmodus alles Fehlanzeige. Mit etwas Glück kommt in einem halben Jahr nochmal jemand von der städtischen IT und zieht das nach. Vermutlich wirds aber nie passieren und die Geräte können maximal als stationäre Schreibmaschine verwendet werden.

Und bei den Eltern findet sich wirklich niemand, der zumindest mal die Treiber nachinstallieren kann? Fällt mir schon etwas schwer zu glauben.
 
Ohne Adminrechte lässt sich da gar nichts installieren.;) Benutzerkonten einzurichten ist vermutlich das einzige an was die IT denkt. Den Zugang hierzu bekommt das Lehrpersonal natürlich auch nicht.
 
BOBderBAGGER schrieb:
Wie ist denn dein konkreter Vorschlag ?
Idealzustand? Der Bund (oder besser noch: Europa) Entwickelt entsprechende offene Edu-Hardware und Software, jede Schule bekommt mindestens einen dedizierten IT-Lehrer, am besten dazu noch einen dedizierten IT-Admin, 'Medienkompetenz' ist fester Bestandteil jedes Lehramts-Studiengangs, jeder Bestandslehrer bekommt eine entsprechende Fortbildung etc pp.

Aber den Schülern einfach nur ein iPad hinwerfen und im Informatikunterricht MS Office-Grundlagen von einem Deutschlehrer, der nebenher Hobbymäßig die Schul-IT betreut beibringen lassen bringt Deutschland in der Digitalisierung halt keinen noch so kleinen Millimeter weiter...
 
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Ich muss bei der gesamten Negativität bei dem Thema auch mal eine Lanze ins positive brechen.

Unser Lokaler provider, Netcologne, welcher zu 100% den Stadtwerken gehört, hat alle 275 Schulen Kölns und über 300 weitere Schulen in der Umgebung ans Glasfasernetz angeschlossen und WLAN/Netzwerk Infrastruktur eingebaut.
Weiterhin unterstützen sie die Schulen mit Know-How, Fortbildungen und Lernkonzepten. In wie weit die Schulen dies dann annehmen und auch nutzen, obliegt den Schulen selbst.

https://netcologne-unternehmen.de/engagement/schulen/education-services/
 
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@G00fY
Das ist natürlich heftig. Wobei: Wenn die Eltern das zur Verfügung stellen, dürfte es vielleicht noch deren Eigentum sein. Warum den Verantwortlichen nicht auf die Füße getreten wird, verstehe ich dennoch nicht. Vorbeifahren, zur Rede stellen und gegessen ist das Ding - anders funktioniert es nicht. Habe ich als Elternvertreter in unserer Kita zu Genüge erlebt.

@JJJT
Habe ich auch vergessen zu schreiben: Bei uns sorgt das Unternehmen (als NetAachen) für das WLAN in der Schule. Bei Private Nutzung werden 12 Euro im Jahr fällig, auf den iPads ist es kostenlos. Da wird sich auch um die vernünftige Verteilung gekümmert - Funklöcher scheint es da nicht zu geben.
 
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@mischaef
Eine Frage zum Einsatz des iPads bei eurer Schule.
Ich verstehe es so, dass diese iPads Privatbesitz sind. Läuft dann eine Verwaltungsplattform auf den Dingern (Classroom App?)

Wenn nein: Wie werden z.B. Dinge verteilt, jeden Schüler mit Airdrop einzeln anzuklicken geht, ist aber nervig.
Wenn ja: Da haben Lehrer doch Zugriff auf das iPad. Würde ich bei Privatgeräten irgendwie nicht passend finden.
 
Gibt es nicht mehr Studien die kontra digitales Lernen enden? Gab es doch mehrfach schon das Schüler die mitschreiben auf Papier bessere Ergebnisse erziehlen als welche die auf elektronischen Geräten lernen.
 
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@Mithos
Kann ich Dir so genau nicht sagen, unser Junior ist ja erst in der 6. ;-)

Aber ja, soweit ich weiß läuft die PLattform von Apple drauf, mit dem die Lehrer jederzeit INfos an die Tablets senden oder sich draufschalten können.

Soweit ich weiß sind die beiden Profile und Inhalte von einander getrennt.

@Numrollen
Mitschreiben kann auch über Tastatur erfolgen. Ich habe früher auch immer besser lernen können, wenn ich mir die wichtigsten Infos von Inhalten zusammengeschrieben habe - wobei das meiste bereits beim Schreiben hängen bleibt. Was logisch ist: Wenn etwas geschrieben wird, wird das Gelesene innerlich ja wiederholt - beim Lesen nicht.

Ich weiß nicht ob der Unterschied zum Schreiben per Hand so groß ist. Mal abgesehen, dass das ab einer gewissen Menge an Infos nicht mehr möglich ist.
 
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