News Disney+: Werbe-Tarif und Preiserhöhung im Dezember

Laphonso schrieb:
Das ist gezielt, der ROI kommt nach diesen defizitären Wachstumsexpansionen. Über alles macht Disney niemals Verlust, daher sind die 1,1 Mrd de facto ein Invest, selbst wenn es formal als Verlust deklariert wurde.
Ist ein Papierwert.
Das hatte ich bereits geschrieben, Disney erwartet ab 2024 mit Disney+ Gewinn zu machen. Dazu dienen u.a. dann auch Preiserhöhungen wie hier.
 
Siran schrieb:
Das hatte ich bereits geschrieben, Disney erwartet ab 2024 mit Disney+ Gewinn zu machen. Dazu dienen u.a. dann auch Preiserhöhungen wie hier.
Genau daher ist diese "Verlust" Debatte ja in einen Kontext zu stellen. Isoliert klingt das erstmal übel, denn 1,1 Mrd sind eine fette Hausnummer.
Im großen Ganzen des Disney Universums und dem Branding, das GELD DRUCKT (Multimilliarden über die Jahre, Profit), ist das eine sinnvolle Investition.
 
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Laphonso schrieb:
Genau daher ist diese "Verlust" Debatte ja in einen Kontext zu stellen. Isoliert klingt das erstmal übel, denn 1,1 Mrd sind eine fette Hausnummer.
Im großen Ganzen des Disney Universums und dem Branding, das GELD DRUCKT (Multimilliarden über die Jahre, Profit), ist das eine sinnvolle Investition.
Habe ich auch nicht in Frage gestellt. Aktuell ist Disney+ jedoch defizitär, darum ging es mir.
 
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Siran schrieb:
Es geht hier um die Streaming Sparte. Diese fährt aktuell Verluste ein, das kann kein Unternehmen, auch Disney nicht, auf Dauer querfinanzieren. Jede Sparte muss für sich auf Dauer Gewinne erzielen.
Nein es geht immer um das gesamte Unternehmen und ich habe ja auch immer Disney als gesamtes genannt. Wenn du nur die Aufwandskosten von Disney+ gegen die Aboeinnahmen rechnest lässt du schlicht außer Acht, wie sich Disney in den letzten Jahren (sicherlich eben auch dank Disney+) trotz Corona so an der Börse geschlagen hat.

Und natürlich querfinanzieren Unternehmen ganze Sparten auf dauer ohne Gewinne für Wachstum und auch sehr oft ohne die Absicht, dass diese Sparten jemals Gewinne einfahren müssen.

Disney hätte sicherlich auch wenig Probleme mit Disney+ ganze Jahrzehnte derart "schlechte" Quartalszahlen zu schreiben. Dafür haben die insgesamt eben einfach zu viel Gewinn und Wachstum. Und selbst wenn Disney mit dieser Praxis Netflix irgendwann mal richtig vom Markt verdrängen könnte, wird das mit Amazon und Apple deutlich schwieriger, weil die beiden eben auch überhaupt kein Problem haben eine Sparte in der Größe von Netflix als ganzes Unternehmen auf längere Dauer querzufimanzieren (die Kosten davon zu decken ;) ) - Netflix hat nicht mal andere Sparten die es Querfinanzieren könnte und zeigt wie lange ein Unternehmen alleine von Wachstum leben kann. Ähnlich auch Tesla und andere Unternehmen. Jetzt glaubst du Disney könnte die Sparte so nicht lange halten?


Siran schrieb:
Wo habe ich das geschrieben? Natürlich ist Disney als Gesamtkonzern solvent.
Ich habe geschrieben, dass Disney die Kosten von Disney+ mit leichtigkeit deckt. Du meintest dem zu wiedersprechen mit der Bilanz der Sparte und dass die Sparte Verlust macht. Ist ja schön dass es dir nur um die Sparte geht. Ich wiederspreche ja auch nicht, dass diese Verlust macht, aber die Kosten sind halt trotzdem gedeckt, was du eigentlich sogar selbst gesagt hast, als du das Wort "querfinanziert" verwendet hast...
 
Niemand behauptet dem Disney-Konzern ginge es schlecht nur weil die Streaming-Sparte Verluste schreibt.
Es geht doch eigentlich nur darum, dass diese Sparte im Moment mehr kostet, als man mit den Abogebühren einnimmt.
Ja natürlich geht es hier um den Ausbau von Marktanteilen, aber irgendwann muss die Sparte Geld einbringen und das wird sehr wahrscheinlich über höhere Gebühren passieren.
 
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nciht schrieb:
Ich habe geschrieben, dass Disney die Kosten von Disney+ mit leichtigkeit deckt. Du meintest dem zu wiedersprechen mit der Bilanz der Sparte und dass die Sparte Verlust macht.
Du hast damit argumentiert, dass weil Disney ja als Unternehmen Gewinne macht, braucht Disney+ nicht als einzelne Sparte auf seine Kosten achten und somit die Preiserhöhung nicht gerechtfertigt sei. Ich habe dem widersprochen, denn unter so einem Gesichtspunkt kannst Du kein Unternehmen führen, nicht umsonst hat Disney als Ziel ausgegeben ab 2024 mit Disney+ Gewinne zu machen.
 
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Achja immer das selbe gejammer. 20 Euro zu teuer, 15 Euro zu Teuer, 10 Euro zu Teuer. Am besten kostenlos was?

Selbst für 20 Euro find ich es recht günstig. Da man so viel gucken kann im Monat wie man will.
Rechnet man das ganze zusammen in dem man die Filme/Serien kauft, dann kommt man deutlich teurer weg sowie ausleihen.
 
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Akkulaus schrieb:
Achja immer das selbe gejammer. 20 Euro zu teuer, 15 Euro zu Teuer, 10 Euro zu Teuer. Am besten kostenlos was?
Das geht am Thema vorbei. Durch die Zersplitterung kann man bereits leider schnell bei 50-80 Euro monatlich landen für Serien+Filme Streamings über die ganzen Plattformen und muss langsam "Listen führen", um den Überlick zu behalten 1.) welche Serien/Filme 2.) wann 3.) wie lange (Lizenzlaufzeit) 4.) wo laufen.

Oder ich bezahle VPN + Filesharing Usenet für einen Teil der Kosten und finde on top dort Filme und Serien, die ich derzeit nirgendwo streamen kann.

Die Servicelösung, die Netflix inittierte, wird nun ein Serviceproblem vom 1 f*cking DUTZEND Plattformen + Kanälen + Portalen.
Grund: Profitgier.

Die "Lösung" dieses Problem Deja Vus: Los gehts, Piraten: Ahoi! Arrr! Arr!
 
thepate94227 schrieb:
Kennt ihr das? Ein Streaming Dienst übertrifft seine Erwartungen deutlich, macht also deutlich mehr Gewinn durch sein Produkt als erwartet und will trotzdem die Preise erhöhen? Was wäre passiert, wenn seine Erwartungen nicht übertroffen worden wären??

Nö, kenne ich nicht.
Disney macht mit allen seinen Streaming-Diensten pro Quartal eine Milliarde Verlust.
Mal ein bisschen lesen.

Finde Streaming allgemein für mich als Kunden schon so trotzdem unattraktiv.
 
Streaming ist wie mit jedem Luxus-Gut, so lange es die Konsumenten bezahlen, so kann man immer noch mehr verlangen.

Akkulaus schrieb:
Achja immer das selbe gejammer. 20 Euro zu teuer, 15 Euro zu Teuer, 10 Euro zu Teuer. Am besten kostenlos was?
Selbst für 20 Euro find ich es recht günstig. Da man so viel gucken kann im Monat wie man will.
Was ist das denn für eine Meinung. 20 € pro Anbieter für Streaming. Also rechnen wir mal durch:
Netflix, Amazon, HBO (kommt bald) , Paramount, Discovery (aka DMAX und co) , Disney, Apple, Peacock (kommt bald), alleine nur die, sind wir bei 160€ im Monat.
Alles klar.
Der Sinn von Netflix, war damals, den Illegalen Streaming entgegen zu wirken, aber das läuft jetzt in die nadere Richtung. Illegalen Streaming hat einen gigantischen Zuwachs, was ich gut finde.
Die Anbieter machen Milliarden, daher ist deine Preisvorstellung, FAIL.

Akkulaus schrieb:
Rechnet man das ganze zusammen in dem man die Filme/Serien kauft, dann kommt man deutlich teurer weg sowie ausleihen.
Wo kann man noch Filme ausleihen??? Videotheken sind TOT.
Außerdem wenn ich ein paar Filme kaufe, dann habe ich eine einmalige Ausgabe und schaue es für immer.
Bei Streaming habe ich Dauer Ausgabe und schaue es so lange ich bezahle.
 
Siran schrieb:
denn unter so einem Gesichtspunkt kannst Du kein Unternehmen führen
Ich überlasse es dann mal dir, dir selbst die Frage zu beantworten/recherchieren, wie ganze Unternehmen (nicht nur eine Sparte eines Unternehmens) Jahrelang keinen Gewinn machen, daran nicht Pleite gehen und doch als sehr erfolgreich gesehen werden.

Siran schrieb:
weil Disney ja als Unternehmen Gewinne macht, braucht Disney+ nicht als einzelne Sparte auf seine Kosten achten und somit die Preiserhöhung nicht gerechtfertigt sei.
Da hast du jetzt halt bewusst oder unbewusst etwas sehr entscheidenes weggelassen. Eben den "Gewinn" den Disney+ mit dem "Verlust" gemacht hat... was absolut Teil meiner Argumentation war... lies ggf. mal den Artikel durch, den du mir verlinkt hast, weil der ja nicht Grundlos das ganze insgesamt als positive Entwicklung für Disney beschreibt.

Akkulaus schrieb:
Da man so viel gucken kann im Monat wie man will.
Damit könntest du jetzt auch argumentieren, dass selbst 100€/im Monat angemessen seien, wenn man es nur ausreichend ausreizt und mit den imho ebenfalls sehr teuren Preisen vergleicht, die für den Kauf eines Filmes verlangt werden.
 
Gordon-1979 schrieb:
20 € pro Anbieter für Streaming. Also rechnen wir mal durch:
Netflix, Amazon, HBO (kommt bald) , Paramount, Discovery (aka DMAX und co) , Disney, Apple, Peacock (kommt bald), alleine nur die, sind wir bei 160€ im Monat.
Kein Mensch macht das alles gleichzeitig. Wozu auch? 🙂 Die Zeit möchte ich haben. ^^
 
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Oh, danke für den Hinweis mit den 12 Monaten gratis.. Hab das mal jetzt gebucht. Allerdings hatte ich über meinen Telekom Festnetzvertrag noch die Disney+ Option gebucht (7 Euro/Monat). Habe diese Option nun anschließend gekündigt. Mal sehen ob das alles geklappt oder ich den Zugang zu Disney+ verliere..
 
Die sollen erstmal gucken das ihre App richtig funktioniert. Auf sämtlichen Fire TV Geräten geht es nicht richtig.
 
nciht schrieb:
Ich überlasse es dann mal dir, dir selbst die Frage zu beantworten/recherchieren, wie ganze Unternehmen (nicht nur eine Sparte eines Unternehmens) Jahrelang keinen Gewinn machen, daran nicht Pleite gehen und doch als sehr erfolgreich gesehen werden.
Das ist ein whataboutism und hat nichts mit Disney und deren Geschäftsstrategie zu tun. Sie selbst haben 2024 als Ziel gesetzt mit Disney+ Gewinne zu machen unter anderem ggü. Aktionären und Analysten. Was denkst Du was mit dem Aktienkurs passiert, wenn dies nicht eintritt? Natürlich muss Disney da jetzt gegensteuern und dazu gehören eben auch Preiserhöhungen. Corona hat gezeigt, dass Disney sich nicht immer auf seine anderen Sparten wie Parks (die u.a. für einen nicht unerheblichen Teil des insgesamten Gewinns verantwortlich waren im letzten Quartal), Kinoeinnahmen oder Kreuzfahrten verlassen kann, alles querzufinanzieren.
nciht schrieb:
Da hast du jetzt halt bewusst oder unbewusst etwas sehr entscheidenes weggelassen. Eben den "Gewinn" den Disney+ mit dem "Verlust" gemacht hat... was absolut Teil meiner Argumentation war... lies ggf. mal den Artikel durch, den du mir verlinkt hast, weil der ja nicht Grundlos das ganze insgesamt als positive Entwicklung für Disney beschreibt.
Natürlich ist es positiv, weil es die Erwartungen von Disney und den Analysten übertraf, das habe ich auch nicht in Frage gestellt. Aber Du tust so, als könne das ja immer so weitergehen und Disney+ soll sich halt auf ewig querfinanzieren, weil Disney das ja wuppen kann und mal schön die Preiserhöhungen lassen.
 
die streaming dienste sind alle viel zu teuer, 2-3€ sind okay, alles anderes ist völlig überzogen, der content den man nicht kennt ist nach ein paar monaten bei lächerlichen niedrigen prozentbereichen das ich es nicht einsehe für ein paar filme 40€ zu zahlen dann kann ich mir auch direkt wieder dvds kaufen und die dann verkaufen, da komme ich günstiger bei weg ;D

wenn ich mal schaue 3 dienst 12€ = 36*12 = 432€ im jahr, da gibts ne menge gebrauchte dvds für und das geld ist dann nicht weg wie bei diesen völlig komplizierten streaming diensten die dann auch noch übernervige werbung schalten und das angebot absichtlich mit trash videos zumüllen , ne danke , mit mir nicht mehr , gleiches gilt für spiele, ich kaufe nur noch was ich auch wieder verkaufen kann :) ach ne das geht bei pc spielen ja gar nicht mehr na toll
 
Siran schrieb:
Du hast damit argumentiert, dass weil Disney ja als Unternehmen Gewinne macht, braucht Disney+ nicht als einzelne Sparte auf seine Kosten achten und somit die Preiserhöhung nicht gerechtfertigt sei. Ich habe dem widersprochen, denn unter so einem Gesichtspunkt kannst Du kein Unternehmen führen, nicht umsonst hat Disney als Ziel ausgegeben ab 2024 mit Disney+ Gewinne zu machen.
Richtig. Disney macht ja Disney+ nicht zum Selbstzweck, sondern weil es ein gewinn-
orientiertes Unternehmen ist, das ein Stück vom Streaming Kuchen abhaben will.

Es gibt bei D+ viele tolle Inhalte (vor allem viele kindgerechte), die Apps funktio-
nieren völlig problemlos auf meinem TV und den Handys und für 9€ im Monat 4
Nutzer gleichzeitig toppt (werbefrei) glaub ich auch keiner. Von Netflix bin ich
weggegangen, als das 17,99€ für die gleiche Funktionalität (mehrere User, 4K etc.)
kostete und viele gute Serien und Filme dort nicht mehr zu sehen waren.
Die Netflix Eigenproduktionen finde ich nicht ansprechend, ist aber Geschmacksache.
 
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