DKB will mich von Visa (Kreditkarte) auf DEBIT umstellen - Was für Nachteile hat das?

cartridge_case schrieb:
Gibt es da mittlerweile nicht einen Automatismus, der alles umzieht? War doch Gesetz.
Hab ich schonmal genutzt mit dem Service von der DKB. Da haben die im Grunde einfache alle angeschrieben. Bei der Hälfte kam dnan zurück das ginge nur mit ihrem speziellen Formblatt xyz das man bitte ausfüllen solle. Also war trotzdem noch nervig und Aufwand.
 
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JimmyTheApe schrieb:
Häufig ist es nur ne Frage des monatlichen Geldeingangs. Mein Postbank Giro Extra Plus zum Beispiel ist kostenfrei, da mehr als 3000€ Geldeingang im Monat.
Das Postbank Giro Extra Plus ist eines der wenigen Konten die als Ausnahme gelten.

Mein Girokonto bei der PSD Nürnberg auch, da gibt es aber mittlerweile für Neukunden andere Konditionen mit Kontoführungsgebühr.
 
boarder-winterman schrieb:
Gibt nur leider kaum noch kostenlose Konten mit kostenloser Girocard
Beides zusammen ist selten. Hier gibts ein kostenloses Konto inkl. kostenloser DebitCard. Ist zwar auch keine EC-Karte aber immerhin in der Abrechnung gleich. Die EC-Karte, als überwiegend deutsches Produkt aus Lastschriftzahlungen hervorgegangen, wird langsam verschwinden.

Aber warum sollte ein Konto kostenlos sein? Jede Dienstleistung kostet eben Geld. Das es diese überhaupt in Deutschland so gab, ist der hohen Konkurrenz geschuldet. In keinem anderen Land gibt es eine so kleinteilige Bankenlandschaft und auch meist nirgends kostenlose Konten.
 
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cartridge_case schrieb:
Ich habe noch gelernt, weil die Bank mit meinem Geld arbeitet.
So einfach ist das nicht. Mit dem Geld auf dem Girokonto wird so gut wie gar nicht gearbeitet, da es eine Sichteinlage ist und täglich fällig ist. Nur ein ganz geringer Bruchteil darf dann zur Kreditvergabe genutzt werden. Vor der Finanzkrise war das noch etwas anders, aber seit dem sind die Daumenschrauben so fest, dass diese Aussage nicht mehr korrekt ist. Hinzu kommt, dass das Konto und jeder Buchungsposten der Bank auch Geld kostet.

Zumal es bisher (vor ca 1 Jahr) sogar billiger war, das Geld von der Zentralbank zu nehmen da die Refinanzierungsfazilitäten negative Zinssätze hatten.
 
Das Gehaltskonto ist das zentrale Produkt bei meiner Hausbank, da verdienen die schon Geld mit.
Dispokredit, Zahlungsgebühren von Girocard und Kreditkarte, etc.

Dazu habe ich ja noch mehr Produkte da, einen VL Vertrag und auch ein Tagesgeldkonto.

Das Produkt von MeineBank ist quasi 1zu1 das Produkt was ich bei der PSD Nürnberg habe, nur mit Debitkarte statt klassischer MasterCard.
Daher bleibe ich bei meiner PSD Bank bis die mir kündigen, danach ginge es stand jetzt zu MeineBank, die können dann auch meinen VL Vertrag verwalten, ist ja Union Investment.
 
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@boarder-winterman
Die Zahlungsgebühren der Karten gehen so gut wie vollständig an die ausgebenden Firmen (Masercard und Visa). Dispokredit stimme ich dir zu, aber das ist auch nicht Planbar. Viel verdient eine Bank eben nicht ausschließlich am Konto.
Es ist aber korrekt, dass das Konto das "Tor" zu einer weiteren Kundenbeziehung ist. Das ist aber in Zeiten von Neobrokern und (noch) nicht vorhandenen Passivprodukten nicht so leicht.
Ich handhabe es ähnlich, mein Hauptkonto ist die örtliche Volksbank und zweit Konto die ING, da dort das Depot deutlich günstiger ist als bei meiner Hausbank.

Aber wer eine normale Kreditkarte braucht, da finden sich viele kostenlose Alternativen. Amazon Prime Kunden erhalten die LBB Visa (inkl. Partnerkarten) kostenlos, bei Payback gibt es die Amex. Letztere jedoch mit weniger Akzeptanzstellen.
Meine MasterCard kostet mich 12 EUR im Jahr bei meiner Hausbank weil ich keine Lust auf ein weiteren Login habe und ab 2.500 EUR Umsatz gibt es die Gebühr sogar zurück.
 
Yogi666 schrieb:
Hab leider auch so eine Debitkarte. Manchmal geht sie, manchmal geht sie nicht. Seit kurzem ist mein nicht gerootetes handy auch nicht mehr valide um eine 2fa pin zu generieren. Musste jetzt schon 2 mal jemanden fragen für mich kurzfristig was zu bezahlen. Als zwischenlösung dient eine virtuelle Kreditkarte für Lau mittels Revolut.
Was hat die Debit mit deinem gerootetem Handy zu tun. Bei einem modifiziertem Gerät haftet die Bank nicht. Würde ich nicht machen. Du scheinst ja auch auf Sicherheit wert zu legen.

Die Debit funktioniert überall dort, wo Vpay/Visa akzeptiert wird, wenn das Terminal online ist. (Also zB nicht in Flugzeugen, manche Tabkautomaten, etc) Aber es gibt auch Credit-Visa-Karten ohne Offline-Pin. Das hat somit nix mit der Debit zu tun.
 
Transaktionen mit der Debit Karte werden über 2fa vom Handy freigeschaltet. Bei gerooteten Handys verweigert 2fa dann den Dienst. Mein Handy ist nicht gerootet und trotzdem gehts es einfach nicht mehr ohne nachvollziehbaren Grund.

Technisch sollte Visa credit card und Debit an den selben Stellen funktionieren. Praktisch hatte ich jetzt schon einige Fälle bei denen die Debit nicht ging und es dann eine andere Visa sein musste. Schätze mal da hat es die DKB mit der Implementierung schwer vermasselt. Meine virtuelle Visa Debit Karte hat bisher immer funktioniert, wenn die DKB Karte nicht ging.

Ist einfach nervig nicht zuverlässig bezahlen zu können.
 
@Yogi666 Was waren das denn für Fälle? Ich nehme an, dass das Terminal offline war. Die debit Karten der direkten Konkurrenz sind meiner Kenntnis nach auch nicht offline fähig.

Die alte Karte der DKB war offline fähig.
 
Yogi666 schrieb:
Transaktionen mit der Debit Karte werden über 2fa vom Handy freigeschaltet.
Aber nicht die an der Kasse oder?
Die 2FA gibts genau so bei normalen Kreditkarten. Technisch funktionieren alle Master Card und VISA gleich. Egal ob Debit oder Classic.
Das manche Banking Apps auf gerooteten Geräten nicht funktionieren ist normal.
 
Mein Handy ist nicht gerootet. Stock Android und aktuelle updates sind installiert. Geht trotzdem nicht. Das gerootete handy nicht gehen ist klar. Ich schrieb drüber ungerootetes handy.

Fälle in denen es nicht ging:
Manche geldautomaten von der sparkasse (einige gehen, andere nicht)
Warhammer Bücher kaufen (blacklibrary)
Azure Zertis kaufen (Pearsonview /microsoft)
Geld abheben funktion supermarkt

Fälle die gehen:
Paypal
Amazon
die Meisten Geldautomaten
Meistens Einkäufe bezahlen ( selten geht es mal nicht)

Hab mir jetzt erstmal ne virtuelle Karte als Backup gebaut falls die DKB Karte streikt. Klar technisch sollte es genau so gut funktionieren wie eine Visa credit karte. Leider macht es bei mir jedoch oft Probleme, während die alte Kreditkarte im Grunde immer ging. Jetzt ist eh erstmal Geschichte da mein Visa secure nicht mehr hinhaut auf dem Handy. Hab Support vorhin angerufen deswegen. Hat einfach aufgelegt. Muss mir die Tage mal was neues Suchen. Nervt halt bisscheen der Aufwand dann, aber da muss man wohl durch.
 
PCGamer007 schrieb:
Die Zahlungsgebühren der Karten gehen so gut wie vollständig an die ausgebenden Firmen (Masercard und Visa).
Die Banken haben sich da einen ordentlichen Teil vom Kuchen gesichert wenn sie im Gegenzug die Girocard aus dem Verkehr ziehen.
 
Und was ist mit den Händlern? Die EU hat vor ca. acht Jahren die sogenannten Interbankenentgelte gedeckelt. Für Kreditkarten gelten seitdem 0,3 Prozent und für Debitkarten 0,2. Eigentlich müsste man sich doch bei den Akzeptanzstellen freuen, wenn jetzt fleißig Debitkarten ausgegeben werden und dadurch vielleicht der Anteil der Kreditkartenzahlungen sinkt.

Tatsächlich wird aber in kleinen Geschäften die Visa-/Mastercard-Debit zurzeit ungerne akzeptiert, weil die Kosten bis zu fünfmal höher sind. Ich frage mich, warum? Greift in diesem Fall nicht die EU-Deckelung von 0,2 Prozent?
 
h00bi schrieb:
Die Banken haben sich da einen ordentlichen Teil vom Kuchen gesichert wenn sie im Gegenzug die Girocard aus dem Verkehr ziehen.
Erstmal wird die Girocard nicht aus dem Verkehr gezogen (aktuell zumindest) nur die Maestro Funktion wird vom MasterCard eingestellt und ab dem 01.07.2023 nicht mehr mit ausgegeben. Was bedeutet, dass man mit den Karten dann nur noch in Deutschland bezahlen kann.

Sonst wäre mir nicht bekannt, dass die Einnahmen außergewöhnlich steigen werden in den kommenden Jahren.
 
barmbekersurfer schrieb:
Für Kreditkarten gelten seitdem 0,3 Prozent und für Debitkarten 0,2.
Die Interbank-Gebühren gelten für die Dienstleister untereinander, die Händler zahlen mehr.
barmbekersurfer schrieb:
Reine Schutzbehauptung, bzw. “bis zu“ sind vielleicht Extremfälle aus Altverträgen.
Selbst bei Einstiegslösungen wie SumUp (ohne Grundgebühr), ist eine Kreditkarte “nur“ doppelt so teuer wie Debit (0,9 vs. 1,9). Ab 05.07.23 wird SumUp laut Website auf einen Einheitspreis von 1,39% umstellen. Dann ist es eh egal.


Das mit den Kartenzahlungen ist aber ein rein deutsches Problem. Fast überall in Europa ist es umgekehrt und man wird genervt angeschaut, wenn man bar zahlen möchte, vor allem wenn man es nicht passend hat.
 
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