stevefrogs
Lt. Commander
- Registriert
- Jan. 2018
- Beiträge
- 1.517
Ich werd mir hier jetzt ein paar Feinde machen, wie es aussieht. Das Teil fällt in die selbe Kategorie von "Lösungen für Probleme, die es nicht gibt", wie diese Teile hier:
Auch damals schon waren die Foren voll mit Leuten, die solche Projekte unterstützt haben und sich irgend ein tolles Nutzungsszenario herbeifantasiert haben. "Da kann ich unterwegs programmieren", "dank echtem Windows spieletauglich" und ähnliche Aussagen gab es damals schon. In freier Wildbahn hat man so einen Schmarrn natürlich nie gesehn, da niemand so hirnverbrannt ist, sowas tatsächlich einsetzen zu wollen, und die Backer von damals haben ihre Geräte wohl auch in der Schublade verschwinden lassen, als sie nach 5 Minuten feststellen mussten, dass es keinen Spaß macht, auf einem winzigen Display, mit winziger Tastatur, mit einem OS und Programmen, die nicht darauf ausgelegt sind, herumzuwurschteln. Produktivität: null.
Und beim Dock hier ist es nicht anders. Es ist so groß und schwer wie ein Notebook, also wieso nicht gleich ein Notebook? Dann muss man auch noch sein Smartphone oder Tablet anstecken, hat also zwei Geräte unangenehm aneinander gefesselt. Dann musst du drauf hoffen, dass die für Smartphone/Tablet entwickelten Anwendungen auch noch einigermaßen gut benutzbar sind in dem Dock Modus. Und als Belohnung bekommst du dann, während du an einem Dokument schreibst, einen wichtigen Anruf, jetzt musst du entweder abstöpseln oder mit Smartphone und Dock vor die Tür gehen um in Ruhe zu telefonieren? Und jetzt willst du während dem Telefonat vielleicht was nachschauen, aber das geht ja nicht, denn du hast nur ein funktionales Gerät statt zwei. Oder du bist in einer Videokonferenz mit Screensharing und willst vielleicht nebenbei was privat nachschlagen/chatten? Nope, du hast nur ein Gerät.
Eine solche Benutzung hat null Vorteile, aber viele, viele Nachteile. Und jetzt kommt mir nicht mit dem Preis, erstens einmal haben die meisten Leute schon ein Notebook, sie würden sich dieses unsinnige Gadget sowieso nur zusätzlich kaufen, zweitens kauft man sich halt notfalls ein Chromebook, Gebraucht- oder Refurbished-Gerät in der gleichen Preisklasse, dann ist man immer noch besser dran, da man ein vollwertiges Gerät, mit vollwertigen OS und Programmen bekommt.
Und für Tablets gibts sowieso auch Cover mit Tastaturen/Touchpad, oder einfach eine Bluetooth-Tastatur, da braucht man kein großes, schweres Dock. Muss ja nicht gleich das Magic Keyboard von Apple für 340€ sein.
Und "alle Dateien auf einem Gerät" ist natürlich auch kein Argument in Zeiten von Cloud (gerne auch datenschutzbewusst mit ownCloud und Co).
Egal wie man es dreht und wendet, dieses Produkt hat null Vorteile gegenüber einem echten Notebook. Es erfüllt einfach nur den Gadget-Drang, den viele verspüren. Ich selbst bin damals beim Kauf eines Netbooks dem sinnlosen Drang verfallen, habs immer bereut, wenigstens hab ichs letztes Jahr, nach vielen Jahren des nicht-Verwendens, für 50€ noch losbekommen.
2. Und dein Notebook musst du wegschmeißen, wenn du dir ein neues Smartphone kaufst?
3. Geht auch mit Smartphone und Tablet ganz gut, grad wenn man finanziell nicht so gut aufgestellt ist (siehe Punkt 1). Oder halt ein altes Notebook nehmen, falls es mal längere Mails sein sollen.
Auch damals schon waren die Foren voll mit Leuten, die solche Projekte unterstützt haben und sich irgend ein tolles Nutzungsszenario herbeifantasiert haben. "Da kann ich unterwegs programmieren", "dank echtem Windows spieletauglich" und ähnliche Aussagen gab es damals schon. In freier Wildbahn hat man so einen Schmarrn natürlich nie gesehn, da niemand so hirnverbrannt ist, sowas tatsächlich einsetzen zu wollen, und die Backer von damals haben ihre Geräte wohl auch in der Schublade verschwinden lassen, als sie nach 5 Minuten feststellen mussten, dass es keinen Spaß macht, auf einem winzigen Display, mit winziger Tastatur, mit einem OS und Programmen, die nicht darauf ausgelegt sind, herumzuwurschteln. Produktivität: null.
Und beim Dock hier ist es nicht anders. Es ist so groß und schwer wie ein Notebook, also wieso nicht gleich ein Notebook? Dann muss man auch noch sein Smartphone oder Tablet anstecken, hat also zwei Geräte unangenehm aneinander gefesselt. Dann musst du drauf hoffen, dass die für Smartphone/Tablet entwickelten Anwendungen auch noch einigermaßen gut benutzbar sind in dem Dock Modus. Und als Belohnung bekommst du dann, während du an einem Dokument schreibst, einen wichtigen Anruf, jetzt musst du entweder abstöpseln oder mit Smartphone und Dock vor die Tür gehen um in Ruhe zu telefonieren? Und jetzt willst du während dem Telefonat vielleicht was nachschauen, aber das geht ja nicht, denn du hast nur ein funktionales Gerät statt zwei. Oder du bist in einer Videokonferenz mit Screensharing und willst vielleicht nebenbei was privat nachschlagen/chatten? Nope, du hast nur ein Gerät.
Eine solche Benutzung hat null Vorteile, aber viele, viele Nachteile. Und jetzt kommt mir nicht mit dem Preis, erstens einmal haben die meisten Leute schon ein Notebook, sie würden sich dieses unsinnige Gadget sowieso nur zusätzlich kaufen, zweitens kauft man sich halt notfalls ein Chromebook, Gebraucht- oder Refurbished-Gerät in der gleichen Preisklasse, dann ist man immer noch besser dran, da man ein vollwertiges Gerät, mit vollwertigen OS und Programmen bekommt.
Und für Tablets gibts sowieso auch Cover mit Tastaturen/Touchpad, oder einfach eine Bluetooth-Tastatur, da braucht man kein großes, schweres Dock. Muss ja nicht gleich das Magic Keyboard von Apple für 340€ sein.
Und "alle Dateien auf einem Gerät" ist natürlich auch kein Argument in Zeiten von Cloud (gerne auch datenschutzbewusst mit ownCloud und Co).
Egal wie man es dreht und wendet, dieses Produkt hat null Vorteile gegenüber einem echten Notebook. Es erfüllt einfach nur den Gadget-Drang, den viele verspüren. Ich selbst bin damals beim Kauf eines Netbooks dem sinnlosen Drang verfallen, habs immer bereut, wenigstens hab ichs letztes Jahr, nach vielen Jahren des nicht-Verwendens, für 50€ noch losbekommen.
1. Dann solltest du es nicht für ein Gadget rauswerfen, welches keinen wirklichen Nutzen hat und nicht mal ohne weiteres Gerät funktioniert. Ein Notebook kannst du auch noch produktiv verwenden, wenn dein Smartphone ins Klo gefallen ist (und umgekehrt)LamaMitHut schrieb:1. Für mich und andere sind 200 € viel Geld.
2. Damit könne man auch sein nächstes Smartphone koppeln
3. Für E-Mail und surfen würde es reichen. Ich kaufe Technik meist für einen bestimmten Anwendungsfall.
2. Und dein Notebook musst du wegschmeißen, wenn du dir ein neues Smartphone kaufst?
3. Geht auch mit Smartphone und Tablet ganz gut, grad wenn man finanziell nicht so gut aufgestellt ist (siehe Punkt 1). Oder halt ein altes Notebook nehmen, falls es mal längere Mails sein sollen.