Doping in der Tour de France

solange es genug zuseher gibt...
außerdem wurde selbst bei den griechen schon gedopt und gegner vergiftet -> ein alter hut also.

nur das rumgepuddel um die TDF verstehe ich nicht. gerade im fußball beim langlaufen usw. wird doch min. genausoviel gedopt
 
mich stört vor allem, das im fernsehen nicht einfach berichtet wird.

z.b. ist man gerade heute zur alpe huez hochgefahren.

wie immerhin im heutigen eurosport-kommentar kurz vor beginn dieser letzten steigung gesagt wurde, wäre "der rekord von marco pantani in 36:50 doch etwas verdächtig gewesen". (nä, der rekord nicht, die zahl stimmt, nur die mittel warens ...)

ich habe daher mal die stoppuhr gedrückt (wenn auch nicht alles ununterbrochen sehen können): über 40 minuten ist der heutige sieger gefahren, so meine messung. und das wurde dann schon schön nicht mehr erwähnt.


ich hätte mir vom kommentar gewünscht, dass die zeit/zahl von heute öffentlich gemacht werden wäre. und zwar ungefähr so:

"36:50 sind 2210 sekunden. und 40:14 sind 2414. macht einen unterschied von 204 sekunden. oder 15 sekunden pro km (!). schlappe 15 sekunden pro km. oder 204/2210x100 = 9,2% war die physikalische leistung des heutigen siegers niedriger als die von pantani damals. ob wohl auch die anzahl der roten blutkörperchen beim heutigen um soviel niedriger war?"


und ich würde mir wünschen im tv würde mal in einer unserer (ach so tollen) "analyse-sendungen" mal beide fahrten übereinandergeblendet gezeigt; wäre doch leicht machbar,. wenn der wille/wunsch da wäre.

"aber das geht nun wieder auch nicht", hinterher "könnte noch ein zuschauer eigenmächtig falsche schlüsse ziehen "... . (was ich gar nicht glaube, *g*)

p.


und wer pantani damals gesehen hat auf der rekordfahrt - wer hat damals nicht mitgefiebert, war begeistert, trotz ahnender gewissheit über "verschleiertes epo" usw.?

und heute sollen/müssen doch alle glatt so tun, als hätten sie damals gar nicht gekuckt, oder wären, mehr noch, über pantanis rekordfahrt damals schon und immer und gleich empört gewesen (!).


... der sport ist nicht schuld. ist im gegenteil auch weiterhin bloß recht zuverlässiger gesellschaftsindikator.
.
 
Zuletzt bearbeitet:
andiac schrieb:
So kann Hochleistungssport für den einen noch gesund sein, wo er für jemand anders schon längst ungesund ist.
Die Aussage würde dann stimmen, wenn es tatsächlich in allen Sportarten an der Tagesodnung wäre, dass gedopt wird.
Mir fällt grade keine olympische Disziplin ein, in der nicht gedopt wird.

Es ist aber auch unabhängig davon nicht gesund. Diese Leute leben für den Sport, sie trainieren immer am absoluten Limit, so wenig Erholung wie nur möglich, das bedeutet Stress für den Körper und das über Jahre hinweg- das ist nicht gesund! In der Hinsicht, könnte Doping sogar in bestimmten Fällen positive Effekte auf die Gesundheit haben.
Es gibt eine Studie, die die Sterblichkeit von komplett unsportlichen Leuten, mit der von Hobbysportlern und mit der von Hochleistungssportlern verglichen hat. Rat mal wer die kürzeste Lebenserwartung hatte.
 
fjmi nicht Sportler und Hochleistungssportler hatten die kürzeste Lebenserwartung, bin mir aber nicht sicher wer statistisch länger lebt...
 
fjmi ? verstehe dann aber nicht warum ein Sportverband interesse an so einer Studie hätte?
 
wenn sportler in dieser studie länger leben -selbst leistungssportler- ist eine veröffentlichung auf jeden fall im interesse diverser vereine. wie auch immer, war eigentlich ironisch gemeint deshalb auch der " :) "
 
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