Radsport, Tour de France und andere Radrennen

  • Ersteller Ersteller Tiara G.
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FrankenDoM schrieb:
Was ich gelesen habe ist, dass es da durch nicht zu erklären ist.
@jimpannse
Ich hab bei dem Satz leider ein Wort vergessen. "dass es da durch allein nicht zu erklären ist".

Aber am Ende des Tages kann ich es nicht beurteilen. Ich kann auch nur Berichte lesen und dann bleibt halt irgendwo hängen, dass man schon sehr viele Athleten von dort in dem Jahr erwischt hat und das gezweifelt wird, dass nur der Schuh die Zeiten erklärt.

Ich sage nicht, dass die 100% dopt. Keine Ahnung, aber da sind halt paar Auffälligkeiten mehr vorhanden.
2021 hat sie Chicago gelaufen mit 2:22:31 h, 2022 waren es dann bei einem Marathon 2:17 Stunden und jetzt läuft sie 2:09:56 h... Ob das nur am Training und Material liegt?

Gut, werden wir hier nicht klären. Ich hoffe es ist alles sauber.
 
Hoffen kannst du ja :)

Aber alleine laufen die neuen Schuhe natürlich nicht aber sie erleichtern es natürlich ungemein.
Aber stimmt, die zeiten "riechen" schon sehr unangenehm.

Siehe auch (um mal wieder auf Radrennen zurückzukommen) die immer schnelleren Zeiten im Radrennen.
Da hatten wir ja auch das Pog und co alle alten Rekorde der Doper um 3min Bricht.

Da wird natürlich auch zu 99% von allen Seiten erwähnt, dass das alleine von der neuen besseren Ernährung und (Sport)Wissenschaft zurück zuführen ist.
 
Wobei wir, um bei den Schuhen zu bleiben, den einen für jeden nachvollziehbaren Faktor haben.
Und es zieht sich ja durch alle Altersgruppen und Leistungsniveaus. Man sieht ja, wie im Profibereich die Zeiten durch die Bank weg verbessert wurden in den letzten 5-7 Jahren (ich meine, der Vaporfly wurde 2017 released).
Und man kann es als Amateur auch selbst an sich nachvollziehen.
(Was nicht heißt, dass nicht einzelne, extreme Verbesserungen verdächtig sind.)

Da gibts im Radsport schon deutlich mehr Faktoren und es ist etwas komplexer.
 
Wobei sich im Marathon die Frage stellt, warum die Zeiten nur bei den Frauen in der Spitze explodieren. Binnen Jahresfrist 2 x 2 Minuten, denn auch die äthiopische Vorgängerin hat den Rekord letztes Jahr in Berlin um gut 2 Minuten verbessert.
Bei den Männern mußt für die gleiche Differenz bis in die Jahre 2007 oder gar 2003 zurück gehen. Die Verbesserung seit 2018 gerade mal eine gute Minute (offiziell anerkannt, inoffiziell einmal unter 2 Stunden aber zu viele Tempomacher).
 
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jimpannse schrieb:
Hoffen kannst du ja :)
Die stirbt ja bekanntlich zuletzt ;)
jimpannse schrieb:
Da wird natürlich auch zu 99% von allen Seiten erwähnt, dass das alleine von der neuen besseren Ernährung und (Sport)Wissenschaft zurück zuführen ist.
Wobei hier für mich ein signifikanter Unterschied ist. Dieser Dopingexperte/Jäger, der auch von Anfang an an Ulrich und Amstrong dran war, sagte vor gut einem Jahr, dass das was bei der Tour war durchaus erklärbar ist ohne Doping.
Was da jetzt wirklich hinter den Kulissen läuft werden wir wohl nie erfahren, außer sie dopen tatsächlich wild, dann kommt es 100% irgendwann ans Licht.
Am Ende des Tages schaue ich weiter Radsport und hab meinen Spaß dabei :)
H1ldegunst schrieb:
Und man kann es als Amateur auch selbst an sich nachvollziehen.
(Was nicht heißt, dass nicht einzelne, extreme Verbesserungen verdächtig sind.)
Ich glaub das auch, dass Material einen riesigen Unterschied machen kann. Ob das Schuhe oder Räder sind. Die Frage ist halt, wie Du auch schreibst, wie viel Verbesserung drin ist. Ich hab ja gestern die Zeiten der Kenianerin geschrieben und da sind wir halt genau da auf eine Athletin bezogen, was @@mo jetzt auch nochmal auf die Disziplin ausführt. Brutalste Sprünge.
 
GCN und natürlich glaubt man nicht an Doping... Wesentliche Fortschritte in anderen Bereichen werden aber recht gut dargestellt. Hitzetraining wurde in diesem Forum noch nicht angesprochen, wenn ich mich recht erinnere. Sehr interessant fand ich die Prognose von Bigham, dass die technische Entwicklung zu immer mehr kleinteiliger Optimierung führen wird (ähnlich wie in der Formel 1 für jedes Rennen und Fahrer unterschiedliche Setups).


Es hat sich in den letzten Jahren schon sehr viel verändert, was die allgemeine Entwicklung erklärbar macht. Eine Rekordsaison wie dieses Jahr hat aber noch mal eine andere Qualität.

Nächstes Jahr stehen für Pogačar wohl Tour und Vuelta an und er will (oder muss) die UAE-Tour und die Flandern-Rundfahrt wieder in Angriff nehmen.
 
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Nächstes Jahr geht's wieder mal auf den Mon(d)t Ventoux und auch der Col de la Loze ist erneut im Programm.

Auf dem Ventoux war ich selber schon mal (als ich noch jung und fit war). Es ist eine elendige Schufterei in der Mondlandschaft da oben und wenn der Wind aus der "falschen" Richtung weht, vergeht dir ggf. endgültig die Lust.

Am Loze wird Pogacar auf Rache sinnen, für den Tiefschlag den ihm Vingegaard da letztes Jahr verpasst hat.

Die 13. Etappe sieht nach Bergzeitfahren aus.


Alle Etappen (keine Auslandsetappen wenn ich das richtig sehe)

1.Etappe: Sa., 5.Juli
Lille - Lille (185 km)

2.Etappe: So., 6.Juli
Lauwin-Planque - Boulogne-sur-Mer (212)

3.Etappe: Mo., 7.Juli
Valenciennes - Dunkerque (178 km)

4.Etappe: Di., 8.Juli
Amiens Métropole - Rouen (173 km)

5.Etappe: Mi., 9.Juli
EZF: Caen - Caen (33 km)

6.Etappe: Do., 10.Juli
Bayeux - Vire Normandie (201 km)

7.Etappe: Fr., 11.Juli
St.-Malo - Mûr-de-Bretagne Guerlédan
(194 km)

8.Etappe: Sa., 12.Juli
St.-Méen-le-Grand - Laval Espace
Mayenne (174 km)

9.Etappe: So., 13.Juli
Chinon - Châteauroux (170 km)

10.Etappe: Mo., 14.Juli (163 km)
Ennezat - Le Mont-Dore Puy de Sancy

Ruhetag in Toulouse: Di., 15.Juli

11.Etappe: Mi., 16.Juli
Toulouse - Toulouse (154 km)

12.Etappe: Do., 17.Juli
Auch - Hautacam (81 km)

13.Etappe: Fr., 18.Juli
EZF: Loudenvielle - Peyragudes (11 km)

14.Etappe: Sa., 19.Juli
Pau - Luchon-Superbagnères (183 km)

15.Etappe: So., 20.Juli
Muret - Carcassonne (169 km)

Ruhetag in Montpellier: Mo., 21.Juli

16.Etappe: Di., 22.Juli
Montpellier - Mont Ventoux (172 km)

17.Etappe: Mi., 23.Juli
Bollène - Valence (161 km)

18.Etappe: Do., 24.Juli
Vif - Courchevel Col de la Loze (171)

19.Etappe: Fr., 25.Juli
Albertville - La Plagne (130 km)

20.Etappe: Sa., 26.Juli
Nantua - Pontarlier (185 km)

21.Etappe: So., 27.Juli
Mantes-la-Ville - Paris Champs-Élysées
(120 km)
 
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Ohne Alpe d’Huez finde ich immer sehr schade. Ich liebe diese Bergankunft einfach schon seit mehr als 30 Jahren...
 
Das Profil kommt auf jeden Fall Vingegard entgegen imho. Aber wenn Pogi so drauf ist wie dieses Jahr und Gesund bleibt, geht der Sieg sicherlich nur über ihm.
Remco wird's sauschwer haben.

Ja Alpe d’Huez ist schon legendär, aber da gibt es eben auch viele andere legendäre Anstiege, insofern vermisse ich da nichts wirklich.
 
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Lord B. schrieb:
Ja Alpe d’Huez ist schon legendär, aber da gibt es eben auch viele andere legendäre Anstiege, insofern vermisse ich da nichts wirklich.
Hast Du ohne Zweifel recht, aber Alpe d’Huez wurde in der Zeit von Riis, Ullrich und Co. mein "Lieblingsberg" :)
Darum werde ich diese Etappe schon vermissen, zumindest ein wenig.
 
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Mir macht Alpe d'Huez immer etwas Angst bei den Menschenmassen die da sind. Ist mittlerweile zuviel des Guten geworden. Am Ventoux z.B. verteilt sich das besser. Ist halt landschaftlich nicht so schön (es sei denn man steht auf Geröllhalde).
2013 dachten sich die Veranstalter wohl, die Fahrer am Nationalfeiertag noch etwas mehr zu quälen wie sonst. Bei einer 242 km Etappe haben sie ans Ende noch den Ventoux gesetzt. :freak:
Gewonnen hat Froome.
 
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Das Thema Zuschauer hatten wir im September auch mit Jens Voigt. Gehört halt dazu.
Die Begleitfahrzeuge insbesondere die Mopeds sorgen auch immer wieder mal für enge Situationen. Gehört auch dazu.
Die Zuschauer sind zum Glück wieder mehr geworden. Jeder Profisport ist auch Zuschauer angewiesen.

@@mo
Nicht falsch verstehen, was Du schreibst ist absolut richtig und nachvollziehbar und ich bin auch der Meinung, dass es noch genug andere tolle Berge gibt, aber mein Lieblingsberg seit ich als kleiner Bub mit meiner Oma begonnen habe Jan Ullrich zu kucken ist Alpe d'Huez und das wird sich wahrscheinlich nicht mehr ändern :)
Darum werde ich es immer schade finden, wenn er nicht dabei ist. Ist ja nun auch nicht das erste Mal und wird auch nicht das letzte Mal sein.

Hach ja Froome.... Der war auch voll bis Oberkante Unterlippe...
 
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Noch was zu den Frauen:

Die Tour de France der Frauen bleibt diesmal ebenfalls innerhalb der französischen Landesgrenzen, wurde aber um einen Tag auf neun Etappen, erweitert. Das Rennen beginnt am 26. Juli in Vannes in der Bretagne und endet am 3. August in Châtel les Portes du Soleil in den Savoyer Alpen. Die Höchstschwierigkeit wartet am vorletzten Tag: eine Bergankunft auf dem Col de la Madeleine auf 2.000 Metern Höhe.

Zu den Männer:

Für mich gibt es bei den Männern nur das Duell Pogacar und Vingegaard.

Die Tatsache, dass die Tour 2025 nur ein flaches Einzelzeitfahren, dafür aber auch ein Bergzeitfahren in den Pyrenäen beinhaltet, und dass darüber hinaus sechs schwere Bergetappen mit größtenteils langen Schlussanstiegen wie Hautacam und Superbagnères sowie dem Mont Ventoux, La Plagne oder dem Col de la Loze auf dem Programm stehen – wobei die zwei letzteren auch in besondere Höhe führen - dürfte das Kletter-Leichtgewicht Jonas freuen.
 
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Weiß garnicht mehr genau bei welchen Rennnen das war aber was finde ich relative gut (überraschenderweise) geklappt hatte, war das sie den Streckenrand einfach mit Gummibänder abgesperrt hatten.

Die Idioten bekommst du damit natürlich auch nicht weg, aber es ist doch so eine kleine Hilfe für die "normal" denken Menschen, bis hier hin und nicht weiter, und es kostet halt auch nicht die Welt.

Und Ansonsten wie Franken schreibt, ohne zuschauer wäre der Sport auch nur noch halb so toll, er Lebt halt von ihren emotionen und die Sponsoren wollen sie auch.
Ergänzung ()

hendrik. schrieb:
Noch was zu den Frauen:

Die Tour de France der Frauen bleibt diesmal ebenfalls innerhalb der französischen Landesgrenzen, wurde aber um einen Tag auf neun Etappen, erweitert. Das Rennen beginnt am 26. Juli in Vannes in der Bretagne und endet am 3. August in Châtel les Portes du Soleil in den Savoyer Alpen. Die Höchstschwierigkeit wartet am vorletzten Tag: eine Bergankunft auf dem Col de la Madeleine auf 2.000 Metern Höhe.

Zu den Männer:

Für mich gibt es bei den Männern nur das Duell Pogacar und Vingegaard.

Die Tatsache, dass die Tour 2025 nur ein flaches Einzelzeitfahren, dafür aber auch ein Bergzeitfahren in den Pyrenäen beinhaltet, und dass darüber hinaus sechs schwere Bergetappen mit größtenteils langen Schlussanstiegen wie Hautacam und Superbagnères sowie dem Mont Ventoux, La Plagne oder dem Col de la Loze auf dem Programm stehen – wobei die zwei letzteren auch in besondere Höhe führen - dürfte das Kletter-Leichtgewicht Jonas freuen.
Hoffe diesmal wieder mit Ricarda Bauernfeind, wenn sie wieder 100% Fit zurück kommt und sich ein bisschen Steigern kann, klar eine für die Top 5-10.
Ansonsten drücke ich Puck Pieterse die Daumen, so als Wout van Art/van der Pool der Frauen.

@ Männer, ja das können du die beiden Gewinnen, wenn alles "normal" läuft.
 
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Gute Streckenführung bei der TdF für Vingegaard, aber falls Pogačar die Form des letzten Jahres bestätigen kann, dürfte es trotzdem schwer werden, ebenfalls den dritten Sieg zu landen. Aber bis dahin ist es noch lange hin. Hoffentlich bleiben nächstes Jahr größere gesundheitliche Rückschläge aus und alle können in Topform an den Start gehen.

Einstweilen haben die Jungs vom Besenwagen ein neues Podcast-Format ins Leben gerufen, in dem es um das Material der Profis und Geschichten darum geht. Die erste Folge ist gleich ein absolutes Highlight. Die Arbeit des FES in Berlin wird vorgestellt und die Ingenieure sind mit Herzblut bei der Sache:


Hier noch mal ein Olympia-Höhepunkt mit einer FES-Entwicklung:


Eine der sympathischen Gewinnerinnen hat mittlerweile den Hauptjob in der Pro Tour aufgegeben, und stellt sich mutig den Fragen des ehemaligen GCN-Presenters:

 
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Cav macht morgen Schluss, dieses Mal nun endgültig :D
https://www.sportschau.de/radsport/...riere-erneut,cavendish-karriere-ende-100.html

Eurosport mit seinen 35 Toursiegen:
Etwas amüsant finde ich, wie oft ein frustrierter Andre Greipel zu sehen ist. :D
 
Nach 105 Jahren hat der BDR (Bund deutscher Radfahrer) endlich erkannt wie unpassend doch so ein deutscher Name ist und nennt sich fortan "German Cycling".

Falls aus aktuellem Anlass es demnächst eine "neue Weltsprache" gibt, hier schon mal prophylaktisch...
德国自行车手协会
 
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@mo schrieb:
"German Cycling".
Stellvertretender Präsident des BDR, Bernd Dankowski:
„In einem Land, das sich auf zwei Rädern so wohlfühlt, ist German Cycling mehr als ein neuer Name – es ist ein Versprechen, den Sport für kommende Generationen attraktiv und zugänglich zu machen. Insofern gilt es umso mehr, den intern eingeleiteten Transformationsprozess weiter erfolgreich fortzuführen. Es geht darum, unseren Sport in seiner ganzen Breite bestmöglich aufzustellen und zu fördern. In den vergangenen Jahren wurden diesbezüglich bereits sehr vielversprechende Projekte angeschoben, beispielsweise der BDR-Trainerclub oder die verschiedenen Digitalisierungsmaßnahmen, wie die BDR Touren-App.“
Wir haben Probleme.
:rolleyes:
 
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