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NewsDPD steigert Effizienz: Test von what3words im MBUX der Mercedes-Benz Sprinter
Ein Testlauf von Mercedes-Benz, DPD und what3words zeigt den Unternehmen zufolge eine Effizienzsteigerung von 15 Prozent durch die Integration der Adressierungslösung von what3words in das MBUX (Test) der zur Paketzustellung eingesetzten Sprinter von Mercedes-Benz.
Finde ich generell ne sehr gute Sache.
Wie oft irren Paketzusteller durch Straßen.
Am besten sieht man es bei großen Hallen die mit mehreren Firmen besetzt sind.
Nicht jeder Paketdienstleister wird das Geld haben sich eine Flotte an neuen Sprintern (geschweige als Elektro-Variante) mit MBUX zu kaufen.
Dafür sprechen natürlich Zeitersparnis, Benzinersparnis im geringfügigen Maße (kein lästiges hin- und herfahren) bei zeitgleich mehr ausgelieferten Paketen.
Ich sehe das Problem eher bei den Zustellern, als bei der Technik.
Bei mir kommt es immer wieder vor, dass Pakete beim Nachbarn in den Briefkasten gesteckt werden oder der Postbote seit Jahren kommt und immer noch nicht weiß, dass eine Firma seit ~3 Jahren weg ist.
@yoshi0597
Sind deren Karren nicht ohnehin nach ein paar Jahren komplett verheizt und werden alle paar Jahre getauscht und stammen sowieso aus Leasingsverträgen? Ich weiß es nicht, ich würde das wirklich gerne wissen.
15% unter idealen Bedingungen ist jetzt nicht die Welt.
Interessanter wäre es doch zu sehen wie viel ein Zusteller bei bekannten Strecken spart. Nach 2 Wochen sind das sicherlich unter 5%.
Aber wenn es den Zustellern hilft, von mir aus.
W3W ist eine einfache, supercoole Idee. Sofern die Planquadrate immer einfach zugänglich sind, kann ich mir schon vorstellen dass das für die Fahrer eine echte Erleichterung bedeutet.
Die Frage ist nur was die Lieferunternehmen daraus machen. Die werden wohl kaum die eingesparten 15% zugunsten der Fahrer brachlegen, sondern viel eher direkt ausrechnen wie viele zusätzliche Lieferungen in diese Zeitspanne passen, die man dann direkt zusätzlich in die Autos drückt. Und im schlimmsten Fall wird hier nicht von "bis zu 15%" sondern von echten 15% ausgegangen. Der Stress für die Fahrer wird in der Realität wohl auch mit W3W-Integration also vermutlich kaum abnehmen.
@yoshi0597
Sind deren Karren nicht ohnehin nach ein paar Jahren komplett verheizt und werden alle paar Jahre getauscht und stammen sowieso aus Leasingsverträgen? Ich weiß es nicht, ich würde das wirklich gerne wissen.
Der Witz an der Geschichte ist ja gerade, dass man auch unerfahrene Zusteller einsetzen kann, was dir bei der Personaldisposition wieder sehr viel mehr Variationsmöglichkeiten gibt.
Da die Fluktuation in diesem Gewerbe seinesgleichen sucht, ist genau sowas für die Gewerbetreibenden nahezu Gold wert.
Ein MA der die Tour länger fährt wäre wohl das beste für alle Beteiligten, außer eben für den prekär bezahlten Boten.
So kann man aber jeden Honk per SW zu einem produktiven Skla... ähh Mitarbeiter machen.
Und bei 15% klingelt bei jedem Manger und Shareholder die Haben-wollen-Glocke.
Und erst wenn es jeder Honk kann, dann kann mn auch sinnvoll Automatisieren.
Den Fehler machen viele Unternehmen... versuchen, zu komplexe Aufgaben zu automatisieren.
Hier haben wir relativ viele osteuropäische Fahrer bei DPD, die auch nur gebrochenes Deutsch sprechen (was ja absolut nichts Schlimmes ist). Ich frage mich, ob die Sprachsteuerung da nicht an ihre Grenzen stößt.
An sich finde ich das Experiment aber sehr spannend. Danke für den Beitrag!
Der Witz an der Geschichte ist ja gerade, dass man auch unerfahrene Zusteller einsetzen kann, was dir bei der Personaldisposition wieder sehr viel mehr Variationsmöglichkeiten gibt.
Mich als Kunde freut sowas natürlich sehr. Da habe ich mich gerade an das arabisch-russische Kauderwelch gewöhnt, da werden demnächst noch billigere Ausländer für solche Jobs belangt.
@ DPD: Bitte noch Bubble mit in die Autos integrieren. Dann kann der Wagen all das übersetzen, was unsereins nicht mehr versteht..
Der erste Fahrer ist ein Rumäne (Flavius) der gerade seinen Deutschkurs bestanden hat und sich versucht in Deutschland zu integrieren. Der zweite Fahrer (Rainer) weiß wie der Hase läuft, bekommt das "Wundersystem".
15% Sagt hier nichts aus. 100 Fahrer die mit und ohne System getestet haben, sind schon eher Aussagekräftig.
@yoshi0597
Sind deren Karren nicht ohnehin nach ein paar Jahren komplett verheizt und werden alle paar Jahre getauscht und stammen sowieso aus Leasingsverträgen?
Was machst du hier?
Hast du nur die Überschrift gelesen und bist gleich in den Kommentarbereich gesprungen für ein bisschen Sermon? gj
btt.
Ich sehe das grundsätzlich auch als hilfreiches Technikfeature an, glaube aber auch, dass nicht der Kunde primär gewinnt, sondern DPD mit mehr Paketen in kürzerer Zeit.
Ein einmaliger Test mit n=1 als Losgröße und darauf fußen die ihre Angaben? Wie besteht sowas den Lachtest vor Veröffentlichung?
Genauso die 3-Wort Adressierung. Sowas würde nur Sinn ergeben, wenn Fahrer die Adressen jedes mal selbst von Hand eingeben müssten, um eine schnelle Bestimmung des Ziels zu ermöglichen. Wäre ich an Stelle eines Paketdienstleisters würde ich den Mercedes Vertreter hochkant rauswerfen wenn er mit so einem Stuss anfinge. So ein Navi braucht eine API, da kommt die Paketliste und gegebenenfalls bereits der Zustellplan rein und das Navi hat den nächsten Zielpunkt direkt drinnen zu haben, wenn die Abgabe des aktuellen Paketes vom Handgerät gebucht wurde. Was vom Navi bereit gestellt werden muss sind dann:
Genaue Positionen des nächsten Abgabeortes
Informationen/Planung zum Abstellen des Fahrzeuges in optimierter Entfernung zum Abgabeort
Optimierung der Routenplanung anhand von Verkehrsaufkommen und dessen Prognosen
Das Letzte was von einem professionellem Logistiknavi benötigt wird ist manuelle Eingaben vom Zusteller. Frisst Arbeitszeit und ist wenn es dumm kommt immer fehleranfällig.
Aber wahrscheinlich saß mal wieder irgendwer der Generation Fax und konnte sich nichts besseres in der Welt vorstellen, als manuelle Navieingaben zu optimieren.