News DPD steigert Effizienz: Test von what3words im MBUX der Mercedes-Benz Sprinter

HansJolb schrieb:
Was sollen diese Autonews hier? Mercedes Sprinter, wtf?
Bist Du nur hier um rumzutrollen???

yoshi0597 schrieb:
Nicht jeder Paketdienstleister wird das Geld haben sich eine Flotte an neuen Sprintern (geschweige als Elektro-Variante) mit MBUX zu kaufen. :rolleyes:
Dafür sprechen natürlich Zeitersparnis, Benzinersparnis im geringfügigen Maße (kein lästiges hin- und herfahren) bei zeitgleich mehr ausgelieferten Paketen.
Muss er auch nicht, aber er kann es beim Austausch der Fahrzeuge berücksichtigen. So lange werde die in der Regel nicht genutzt, wenn es nicht eh Leasingfahrzeuge sind.
 
Piktogramm schrieb:
manuelle Eingaben vom Zusteller
Wo wird denn da was manuell eingegeben? :confused_alt:
Die Route/Ablieferpositionen werden sicherlich direkt in das MBUX integriert. Alles andere wäre in der Tat sinnlos. Aber glaube mir, die Entwickler werden sich mehr Gedanken darüber gemacht haben, als du hier jetzt gerade in deiner Mittagspause ;)
Und dass der eine am Ende noch mal was per Sprache eingibt, ist ein reiner Marketing-Gag.
 
@Bl4cke4gle
Bitte nicht sinnentstellend zitieren!
Genauso die 3-Wort Adressierung. Sowas würde nur Sinn ergeben, wenn Fahrer die Adressen jedes mal selbst von Hand eingeben müssten.

Natürliche Sprachelemente als Zuordnungselement (hier Position) sind nur sinnvoll, wenn man menschliche Interaktion vorsieht. Gleichzeitig ist eine solche Schnittstelle vergleichsweise komplex umzusetzen[1]. Bei einer API zwischen IT-Systemen würde man sich eine solche Lösung also sparen.

Und das sich da irgendwer viele Gedanken gemacht hat mag stimmen. Nur viele Gedanken bedeutet oft nicht, dass nicht doch Stuss bei rum kommt. Im Studium der Wirtschaftsinfo genauso wie bei der Arbeit beim Onlineversender habe ich SEHR viel Stuss gesehen. Sehr oft eben genau solche Fälle, wo IT-Systeme so umgesetzt wurden wie die Papier gebundenen Prozesse es schon seit 100Jahren waren. Inklusiver solcher Späße, dass ein einzelner Bestellvorgang im Onlineshop nicht abgewickelt werden konnte, ohne dass 8Leute damit beschäftigt waren und 2-10 gedruckte Seiten Papier -.-. Mit entsprechendem Schwachfug, dass anstatt Computer freundlicher unique IDs fehlerfällige Bezeichner in natürlicher Sprache verwendet wurden.[2]

[1] Das ist sehr zurückhaltend ausgedrückt. So eine Ortszuordnung über 3 natürliche Wörter mit Eineindeutigkeit, hoher Trennschärfe der Wörter, einfacher Handhabung durch Menschen (komplexe Begriffe scheiden quasi aus) etc. pp. artet ganz fix aus. Dagegen ist das Einbinden von Geokoordinaten inkl. Fehlerbehandlung und Korrekturen geradezu Vergnügungssteuerpflichtig.

[2] Und eben diese Bezeichner in natürlicher Sprache haben es dann auch verhindert den Mist zu automatisieren. Eben weil ständig irgend ein Mensch scheiße gebaut hat. Da hatten die Bezeichner dann Kollissionen, mal waren sie lehr, mal waren es Rechtschreibfehler. Dennoch waren alle hohen Tiere damit zufrieden..
 
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Piktogramm schrieb:
Ein einmaliger Test mit n=1 als Losgröße und darauf fußen die ihre Angaben? Wie besteht sowas den Lachtest vor Veröffentlichung?

Genauso die 3-Wort Adressierung.
Du hast die Welt verstanden!

Du regst dich sicher auch über die "hoch signifikanten Vergleichsstudien" der Waschmittelhersteller in Werbung auf?

Die 3-Wort Adressierung ist bestimmt ein System, was im Hintergrund abläuft. Etwa so wie die Koordinaten eines GPS-Systems. Die bekommst du als Anwender höchstwahrscheinlich nicht direkt zu Gesicht. Der Vorteil hierbei ist, dass du 3x3m grosse Zellen hast, anstatt der Hausadresse, die auch mehrere hundert quadratmeter umfassen kann.

Falls man doch mal etwas manuell eingeben möchte, ist es wahrscheinlich immer noch einfacher, als sich GPS-Koordinaten zu merken. Vor allem lässt sich damit wahrscheinlich im System leichter rechnen, weil diese 3-Wort-Koordinaten deutlich ungenauer sind als GPG-Koordinaten, für die Strassennavigation und Parkplatzsuche aber immer noch ausreichend genug.
 
@storkstork

Wenn sich ein solches System an professionelle Kunden richtet (was es wohl tut), dann ist die Vermarktung halt lachhaft. Logistiker haben ein grundlegenden Hang zur Statistik. Es mag Werbung sein, aber mit eben solcher Werbung macht man sich bei der Zielgruppe lächerlich.
Das eine solche Verlautbarung, dann ohne Einordnung von Cbase bzw. @Frank wiedergegeben wird ist nochmal eine andere Geschichte..

Wenn Computersysteme etwas nicht effizient können ist es Berechnungen auf natürlicher Sprache durchzuführen. Genau deswegen hat man bei der computergestützten GPS Navigation von Anfang an Zahlwerte für die Koordinaten genommen, eben weil diese Koordinaten auf den billigsten 8bit µControllern umsetzbar sind. Alles was natürliche Sprache in Menschen freundlicher Form beinhaltet ist hingegen ein Komplexität Monstrum.
Was dann die Auflösung von Kartenmaterialien etc. angeht, das wird sowieso immer nur so fein aufgelößt wie notwendig und in der Regel nicht als Raster sondern als Vektoren und Matritzen (nicht gut für Menschen, aber gut für Computer).

Die Anschriften in derzeit gebräuchlicher Form braucht es immer noch. Zum einen rechtlich (Stichwort ladungsfähige Postanschriften) und zum anderen weil alle Auftraggeber für eine Zustellung das Ziel nicht in der propritären mercedes 3-Wort Form machen werden. Das System muss also Anschriften, Geokoordinaten und beim Benz zusätzlich das Wortraster implementieren. Einfacher wird dadurch nix.
 
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Piktogramm schrieb:
Bei einer API zwischen IT-Systemen würde man sich eine solche Lösung also sparen.
Ah, ok!
Ich glaube hier sind hauptsächlich die 9m²-Quadrate vom großen Nutzen und die Bezeichnung derer weniger, gehörten aber mit zum Paket von what3words.
Ich weiß nicht, ob es irgendeinen Vorteil darin gibt, dass die Ortsbezeichner von den Beteiligten besser gelesen werden können als irgendeine GPS-Koordinaten-Zahlenkolonne. Theoretischer Usecase wäre vielleicht eine Abänderung der Paketannahmestelle. Dann kann man vielleicht leichter drei Wörter durchgeben anstatt einer Koordinate. Manuelle Eingabe ist an der Stelle dann vielleicht doch wieder mit von der Partie.
Aber wie du schreibst, Menschen kommen damit vermutlich gut klar, Computer hätten lieber Zahlen. Beides hat Vor- und Nachteile, ich sehe aber einen Versuch für lohnenswert.
 
R O G E R schrieb:
Am besten sieht man es bei großen Hallen die mit mehreren Firmen besetzt sind.
Oder bei Großunternehmen, die tlw. innerhalb und außerhalb verschiedene Logistikgebäude unter der gleichen Anschrift führen und nur durch die Tornummer differenziert werden können und die Fahrer erstmal das richtig Gebäude und dann noch das richtige Tor suchen.

timo82 schrieb:
der Postbote seit Jahren kommt und immer noch nicht weiß, dass eine Firma seit ~3 Jahren weg ist.
Der Postbote hat aber nicht zu entscheiden, ob er die Adresse anfährt, oder nicht.
 
@Bl4cke4gle
GPS Koordinaten wird man keinem Menschen präsentieren. Bei einem gescheiten Navi gibt es einfach einen Punkt auf der Karte für die aktuelle Position, Parkfläche am Ziel und entgültiges Ziel. Je mit Anzeige eines passendes Pfades. Als Zielangabe für Menschen taugt das 3-Wort Ding eh nicht. Dazu müsste die ausführende Person ja das Raster bzw. dessen Benennungsregeln im Kopf haben und das ist reichlich unrealistisch. Da ist das alte System mit Straßennahmen und Hausnummern deutlich freundlicher für Menschen und vor allem dadurch sinnvoller, dass diese Bezeichner an Straßen und Häusern dran stehen.
Das 3Wort Ding taugt wirklich nur zur Eingabe durch Menschen, was ein bescheuerter Zwischenschritt ist.

Und manuelle Eingaben sollten die wirklich seltene Ausnahme sein.


@textract
An der Stelle muss das Navi "nur" die Geokoordinate der entsprechenden Laderampe wissen. Was sogar dynamisch ginge. Heutzutage ist es ja möglich Telefonnummern zur Lieferadresse dazu zu schreiben. Das kann man erweitern um eine URL, die es 5Minuten vor Ankunft erlaubt die genauen Geokoordinaten vom Tor und einer gerade freien Laderampe ans Navi des Transporters liefer. Alles ohne menschliche Interaktion, voll automatisch.
 
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timo82 schrieb:
Ich sehe das Problem eher bei den Zustellern, als bei der Technik.

Bei mir kommt es immer wieder vor, dass Pakete beim Nachbarn in den Briefkasten gesteckt werden oder der Postbote seit Jahren kommt und immer noch nicht weiß, dass eine Firma seit ~3 Jahren weg ist.

Etwas mehr nachdenken wäre oft besser.

Ich sehe das Problem bei der Bezahlung, für diese Gehälter würde ich auch nicht mitdenken.
 
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@Piktogramm: Gerade die klassichen Adressen mit Straße+Hausnummer sind doch problematisch und haben überhaupt erst zur Entwicklung von w3w geführt. Es ist halt mega einfach jemandem am Telefon zu sagen "Bringe mein Ding bitte nach leber.abhilfe.schnell". Klar, man muss erstmal nachsehen, wie die eigene Adresse denn überhaupt lautet, kann sich aber auch durch die Wörter relativ leicht gemerkt werden, jedenfalls leichter als Zahlenkolonnen.
In der Logistik aber fragwürdig, ja.
Wird sich zeigen, ob es Vorteile gibt, die wir noch nicht erkennen können. Neue Dinge auszuprobieren finde ich jedenfalls grundsätzlich lobenswert.
 
Das wäre doch aber wieder so ein Punkt "am Telefon". Telefonie bedeutet heute, dass es so oder so eine IP-Verbindung gibt. Wenn man die hat kann man auch einfach das Ziel direkt aufs Navi übertragen und dank Geokoordinaten auf den Centimeter genau (lächerliches 3mx3m Raster..). Aber nein, im Jahr 2020 werden Prozesse so gedacht, dass ein Computer einem Mensch sagt, dass er einen anderen Mensch anrufen soll um Informationen zu übermitteln, die der zweite Mensch in einen anderen Computer eingibt. Total bescheuert o.O

Das selbe Spiel bei klassischen Adressen. Da braucht es nur gescheites Kartenmaterial, welches zu Adresse + Hausnummer und gegebenenfalls Name der Zielperson/Firma genau verzeichnet hat wo Eingang, Laderampe und oder Briefkasten ist. Da hilft das 3-Wortraster nicht, sondern nur genaues Kartenmaterial.
Der große Gag dabei ist, dass jeder Spediteur eine Armee an Datensammlern beschäftigt hat. Nachdem eine Adresse 2-3mal angesteuert wurde hätte man bei der Nutzung von GPS Trackern sehr genaue Informationen wo und wie der Auslieferungsauftrag zu erfüllen wäre. Eigentlich ein Lehrbuchbeispiel von Datamining.
 
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Hat nicht jeder Paketbote mittlerweile ein Tablet/Smartphone dabei? Ist zwar lobenswert, dass Mercedes mit seiner Software etwas implementiert hat, aber hätte die w3w Navigation nicht viel schneller über die (eh schon vorhandenen) Smartphones der Boten zur Verfügung gestellt werden können?
 
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Bei so viel Effizienz bleibt hoffentlich wieder etwas mehr Zeit für die gute Behandlung der Pakete...
DPD ist unter aller Sau.
 
Ich kapiers nicht ganz ...

Steht jetzt auf jedem Paketzettel eine solche Adresse ? Oder lässt sich der Barcode vom Paket per Scan sofort in eine solche Adresse umwandeln ?

Der Fahrer wird ja nicht auswendig den Blödsinn im Kopf haben.

Wer stellt die Verknüpfung her das bei Adresse XY nicht Grün.Salamander.Schießeisen der Gebäudeeingang ist sonder hinter dem Haus bei Grün.Salamander.Kakerlake ?

Wenn man das erste mal so eine Adresse beliefert weiß das ja normal keiner ...

Auch ich als Versender weiß ja unter Umständen nicht wo der Empfänger an seiner Adresse das Paket in Empfang nehmen will.

Wenn ich z.B. meine Adresse dort auf der Webseite eingebe, lande ich auch 5-6 Quadrate neben dem eigentlich Hauseingang.

Also so 100% Klick gemacht hat das bei mir noch nicht...
 
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Erkär mir mal jemand wie genau das funktionieren soll bzw. den Sinn der 3 Wörter.
Woher kommt die genauere Position bzw. die 3 Wörter? Definiert der Fahrer bei der ersten Anlieferung die genaue Position und der nächte bekommt dann die Zuordnung von Lieferadresse zu den genaueren Koordinaten?
Ich gehe jetzt nicht davon aus, dass der Zusteller heute noch die Adresse ins Navi eingibt, der wird seine Route ja vermutlich für die Tour vom Computer vorgegeben bekommen (wenn nicht, würde ich da mal ansetzen).
Ich verstehe nicht wozu die 3 Wörter nun gut sind, man könnte auch einfach die GPS-Positionen der Laderampe oder vom Parkplatz in der Lieferroute anzeigen.
Also ich bezweifle den Sinn der genauerern Positionsanagbe nicht, aber ich verstehe nicht wozu die 3 Wörter notwendig sind.
 
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Krass, DPD und Effizienz in einem Satz!
Ich kenn selbst das nur so: Mein Paket landet in irgendeinem Garten ein paar Häuser weiter. Ist natürlich effizient schnell geliefert. Bis es dann aber gefunden wird dauert Tage
 
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Blutschlumpf schrieb:
Also ich bezweifle den Sinn der genauerern Positionsanagbe nicht, aber ich verstehe nicht wozu die 3 Wörter notwendig sind.
Soweit ich das verstehe, dass der Fahrer dem Navi einfacher sagen kann wo genau er hin will.

Aber ich verstehe nicht wo die Verknüpfung der 3 Worte mit dem genauen Lieferort her kommen soll.

Diese Verknüpfung, dass bei Firma oder Person XY die Postadresse nicht genau der Ort ist an dem ich das Paket empfangen will, muss ja von irgendwem eingepflegt oder verknüpft werden. Sender und Empfänger werden sich wohl kaum die Mühe machen vorher auf der 3words Webseite nachzusehen wie denn den der Ort heißt an dem Sie das Paket gerne hätten.
 
selbst wenn DPD seine effizienz um 10000% steigert bleibts noch der letzte ranzverein. von 10 paketen kommen 8 nicht an. auch vor corona nicht.
 
Ich denke es wird so ablaufen:

1. Die Welt wird in 3x3 Quadrate eingeteilt

2. Jedes Feld bekommt ein 3Wörtercode aus einem Wörterbuch (z. B. Deutsch Wörterbuch),
///ich.bin.doof

3. Empfänger, Hausnummer, Stockwerk, Telefonnummer bei Fragen, Parkplatz für Zusteller in Nähe, weitere Einteillungen möglich, etc, wird jeder Sendung individuell zusammengestellt.

Die klassische Adresse ist nicht mehr nötig! Würde in einem Township wie in Südafrika eh nichts nützen!!!!

So ist doch einfacher zu Sagen, komm treffen wir uns bei ///computer.base.toll :D

So hab ich das verstanden, so stehts auch auf deren Internetseite...

Und wer bei NEUN Quadratmeter den Empfänger nicht findet, der gehört geohrfeigt!
Meine Wohnung ist 57 Quadratmeter groß und ich finde das Klo! :D
 
Bei manchen Leuten kann man echt nur denken "wenn du es so viel besser weißt, dann mach es doch besser, anstatt nur zu meckern, vom Labern ändert sich nichts" :rolleyes:
 
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