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Und mit Privatkunden verdient die Telekom kein Geld?
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Tintenknall schrieb:Anscheinend nicht !
Ohnehin hält van Damme die Aufregung über die Datenvolumen-Drosselung für übertrieben, eine Kündigungswelle sei bislang ausgeblieben.
Seth666 schrieb:Gratulation an alle Telekomkunde. Danke dass ihr mithelft, das Internet, wie wir es kennen, zu zerstören.
Ich sollte meine Signatur in : "Ich habs euch doch gesagt" oder in " Am Ende gräbt sich jeder sein eigenes Grab" abändern. Mann, Mann, Mann
Mach dich mal damit vertraut wie das Internet funktioniert. ( Verdammt Merle war schneller... )Euphoria schrieb:Naja um die IP Adresse auszuwerten, muss dennoch das Paket analysiert werden und da spielt es keine Rolle ob nun nur die IP ausgewertet wird oder auch der Inhalt.
Sprich es wird der Telekom nicht verboten werden irgendetwas nicht auszulesen, das Gegenteil ist der Fall. Wenn die Telekom nicht auswertet und speichert, dann macht sie sich strafbar. Haben halt zuviele von euch CDU und Co. und keine Piraten gewählt.Eigentlich klar: PIN-Nummer oder Passwort sollte niemand kennen außer dem Nutzer. Doch es gibt eine Ausnahme: Auf Verlangen müssen Telekommunikationsunternehmen künftig auch diese Kundendaten an Ermittler herausgeben.
Gesetz soll am 1. Juli in Kraft treten
Auch Internetprotokoll-Adressen müssen übergeben werden. Voraussetzung für die Herausgabe der sogenannten Bestandsdaten sind jedoch gesetzliche Regelungen für das Bundeskriminalamt (BKA), den Bundesnachrichtendienst und andere Sicherheitsbehörden, die noch geschaffen werden müssen. Das neue Telekommunikationsgesetz soll am 1. Juli in Kraft treten.
Warum sollte man jetzt schon kündigen, dies greift doch erst 2016? ( Auch wenn es früher in die AGB kommt )Und die Kündigungswelle sei bislang ausgeblieben kann noch kommen und was will Van Damme dann machen?
Sobald die Telekom dies in ihre AGB schreibt hast du ein Sonderkündigungsrecht, also sei nicht traurig. Bei dir werden sie es dann wahrscheinlich erst in ihre AGB schreiben sobald dein Vertrag 2014 eh ausläuft.ich hab bis jetzt nur 1 dazu gebracht zu wechseln in 1 Monat ;; ich selbst kann erst 2014 weg
Raptorchicken schrieb:infrastrukturunternehmen ghören verstaatlicht
areiland schrieb:Sehen wirs doch mal so:
Die Telekom verteufelt es, dass ihre Kunden tatsächlich Daten über die Leitung schaufeln möchten - das in einem exorbitanten Masse. Es ist schon eine ungeheure Anmassung, wenn man mit einem 16MBit Anschluss mehr als 75 GB Datenvolumen im Monat produziert. Das kann so nicht weitergehen. Also wird gestaffelt nach Bandbreite eine Drosselung eingeführt, um die Kunden dahingehend zu disziplinieren dass sie sich gefälligst zurückhalten in ihrem "Datenverbrauch". So weit - so Gut! Hört sich erst mal vernünftig an - schliesslich ist die Telekom ja kein Wohlfahrtsunternemen, sondern muss Geld verdienen. Dafür hat sie aber auch eine Tarifstruktur geschaffen, die eigentlich für Gewinne sorgen sollte. Auch wenn ich diese Leitungen "auslasten" sollte. Welch ungeheure Anmassung von mir, dass ich etwas in Anspruch nehmen möchte - dessen Verfügbarkeit man mir verkauft hat.
Jetzt will die Telekom aber ihre eigenen Dienste (Entertain, VoIP) aus diesem Drosselungsplan ausnehmen und deren Volumen (aka "Verbrauch") nicht auf das zur Verfügung stehende Volumen anrechnen. Es ist der Telekom also letztlich wurscht, ob ich (VDSL50+Entertain+VoIP Kunde ~60€) den ganzen Monat 24/7 HD Sender schaue und mit meiner "Festnetz"-"Flatrate" 24/7 Telefonate führe. Nur sollte ich - Bitte nicht - so frech sein und auch noch auf andere Dienste im freien Internet zugreifen wollen. Ausser vielleicht mal eben kurz auf mein E-Mail Konto oder mal eben um meinen Kontostand abzufragen.
Zum freien Zugriff auf jegliche Information, der durch eine solche Drosselung bewusst und gewollt eingeschränkt wird - dazu verlieren die Telekom Sprecher kein einziges Wort. Dass man in der heutigen Zeit kaum in der Lage ist, sich diese Informationen mit einer Anbindung von 384 Kbit/s (48 KByte/s) uneingeschränkt (d.h. zu jeder Zeit) zu verschaffen - darüber verlieren die Telekom Sprecher kein Wort. Es ist also gar nicht gewollt, dass man sich unabhängig informieren kann - es ist vielmehr gewollt, dass man sich auschliesslich über von der Telekom zur Verfügung gestellte Angebote informiert. Will man mehr, dann muss man zahlen.
So grenzt man Kunden aus und führt (durch die Hintertür) eine private Zensur ein - die den Grossaktionär Bundesrepublik Deutschland (15% eigene Aktien + 17% Aktien bei der KFW Bankengruppe - die widerum zu 75% im Besitz der BRD und zu 25% im Besitz der Länder ist) äusserst freuen dürfte. So nebenbei hat die Telekom das Jahr 2012 mit einem Verlust von 6,9 MRD € abgeschlossen, den sie ihrem Amerika Abenteuer zu verdanken hat.
Wer da noch von Netzneutralität spricht und glaubt, dass es rein darum geht das Telekom Netz zu entlasten und "unbequeme" Kunden - die das Netz überlasten - an die Kandare zu nehmen, der hat die Zeichen der Zeit gar nicht verstanden. Zumal aus den Reihen der Politik so ziemlich die geringste Gegenwehr gegen diesen Angriff auf die Netzneutralität und die Einführung der Privatzensur kommt.
luckysh0t schrieb:So toll die VoIP-Technik auch sein mag, ich bin gespannt wie das bei all den Kunden mit DSL Light (zB. meine Mutter) ablaufen wird.
Da sie auf dem Land wohnt und es schlecht ausgebaut ist kommen ca. 384 kbit/s downstream und 64 kbit/s upstream an - im bestenfall.
Tintenknall schrieb:1 GByte kosten der Telekom unter 1 Cent !!!
Suxxess schrieb:Warum sollte man jetzt schon kündigen, dies greift doch erst 2016? ( Auch wenn es früher in die AGB kommt ).
Genau das war auch mein erster Gedanke als ich die News gelesen habe.TNM schrieb:Langsam zeichnet sich ab was hier gewollt wird: man will die Content-Anbieter zur Kasse bitten. Tun sie es nicht haben die Kunden nur begrenzten Zugang.