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NewsDSA und DMA: Elon Musks X muss sich auf striktere Regeln und Strafen einstellen
Für X (ehemals Twitter) greifen nicht nur die Vorgaben aus dem Digital Service Act (DSA), die regeln, wie der Dienst mit Inhalten und Moderationsangaben umgehen muss. Auch der Digital Markets Act (DMA) könnte bald für X greifen.
Wenn mir eine Regierung sagen möchte was wahr und was falsch ist, tritt bei mir der selbe Abwehrreflex in Kraft wie wenn ein zwielichtiger Mensch mit langem Mantel auf mich zu kommt und mir erstklassige Armbanduhren verkaufen möchte.
Gut, hoffentlich bringt die EU twitter wieder in Ordnung. Die hätten damals Musk den Kauf entziehen sollen - ironischerweise wie er es selbst am Ende wollte.
@KlaasKersting durch die heutigen technischen Möglichkeiten leben wir leider in einer Welt, wo der Grad zwischen Wahrheit & Unwahrheit viel schmaler / dünner ist, als der seitliche Blick auf ein Blatt Zeitungspapier.
Und unsere Gesellschaft hat leider einen großen Anteil daran. Sagste was gegen eine Sache ABC, biste ein Ignorant, Hinterweltler, Altbacken oder kommst gar aus dem rechten Dunstkreis. Sagst du was für eine Sache ABC, biste dann wieder zu mainstream, zu angepasst...ein blindes Schaf oder gar aus dem linken Dunstkreis.
Es wäre mal sehr interessant in welche Ecke man unsere früheren Bundeskanzler Adenauer (CDU) und Schmidt (SPD) heute stellen würde.
Und die tollen sozialen Netzwerke mit ihren tollen Algorithmen arbeiten da schön mit, so daß du für eine lange Zeit nur noch gewisse Dinge angezeigt bekommst.
Wie viel sich die Firma X (Twitter) von der EU sagen lässt und wie viel sie einfach nur improvisieren um gewisse Dinge "zu erfüllen", wird man sehen.
Wahrheitsfilter, gefüttert mit Daten aus Bundestag und EU-Parlament...... ich bezweifle stark, dass von den genannten Quellen die "bessere Wahrheit" kommt.
Die dann etwa nach dem "Wahrheitsempfinden" von Musk und seinem Liebling Trump programmiert sind?
Was bei Diensten wie X, Meta & Do. garantiert hilft, wen die sich nicht den Gesetzen fügen wollen: EU-weit ein Stopschild anstatt der Seite per DNS-Umleitung machen oder providermäßig sperren. Klappt ja bei Seiten, die MP3s oder Videos verlinken (nichtmal selber hosten) ja auch wunderbar...
Puh, zum Glück gibt es die EU, nicht das ich mir noch die falsche Meinung aneigne! Ich mache mir gerne selbst ein Bild, wobei ich sagen muss, dass X dafür nicht so recht taugt. Die sollten eher mal was gegen die vielen Bots unternehmen...
Wenn Twitter Gatekeeper ist, müssten sie dann nicht auch die API für Dritt-Clients und Forscher wieder öffnen ohne Wucherpreise zu verlangen und man könnte wieder Beweise sammeln was an Hassrede und Bots am Start ist?
Hast Recht. Ist hier auf CB ja nicht anders. Da werden gerne mal auf Anmerkung eines Users ein Thread geschlossen, weil man nicht seine Meinung teilt. Es wäre ja „ Hier ist Kraut und Rüben verloren“. Das wurde dann auch brav gemacht. Ich finde so etwas sehr bedenklich.
Und was X angeht. Ich finde es gut, dass hier eingegriffen wird.
Meinungsfreiheit heisst nicht dass man jeden Mist unwidersprochen und ohne Konsequenzen ins Netz blasen kann. Gewisse Dinge will man einfach nicht haben weil sie den Diskurs vergiften. Diesen Denkfehler hatte auch schon Elon Musk begangen.
Ist das Klima vergiftet weil man hier nicht moderiert, laufen die Leute davon und dann wars das auch mit deiner schönen Plattform.
Es gibt Grundsätze und Regeln an die man sich halten muss und sollte samt gesetzlichen und logischen Vorgaben.
Von China lernen, heißt Siegen lernen.
"Digitale Diktatur" funktioniert aber auch hervorragend in Russland.
Gibt es da Demos? Abweichende Meinungen? Nein?
Funktioniert hervorragend!
Naja, mit der Begründung kannst du ja alles löschen lassen, was dir grad nicht in den Kram passt. Je nach persönlichem Sensibilitätsrad. Das kann es ja nun auch nicht sein. Widerspruch muss man auch mal aushalten. Alles andere ist sonst die bekannte Bubble.
riloka schrieb:
Meinungsfreiheit heisst nicht dass man jeden Mist unwidersprochen .. ins Netz blasen kann.
Ich kann die Kritik an X verstehen, sehe jedoch langsam die Redefreiheit echt eingeschränkt, so wie es bei z.B. den ganzen Meta Produkten gehandhabt wird. Allerdings mag ich das auch nicht diskutieren, denn das endet in Foren wie hier immer in Beleidigungen und Unterstellungen ^^
Das die Länder sich da Gesetze wünschen die greifen ist nachvollziehbar, aber am Ende ist das in gänze wie gesagt mMn. nicht gut für die Freiheit an sich.
Aber die Menschen suchen sich wie immer dann halt andere Wege. Was dann wieder den Effekt hat das sich Extremdenkende auch in großem Umfang auf Nieschenplattformen versammeln. Weiß nicht ob das dann so viel besser is. Finde den Ansatz eigentlich ganz gut wenn die "normalen" den "extremen" auf einer offenen Plattform Paroli bieten können.
Am Ende besteht unsere Demokratie doch eigentlich daraus, das man die Mehrheit von dem Überzeugt, was man meint das gut für alle sei. Und nicht es ihnen mit Regeln etc. aufzuzwingen.
Aber das mit dem aufzwingen funktioniert halt in den letzten Jahren in den westlichen Ländern wieder recht gut. Man muss nur mit der Angst der Leute spielen.
Das Thema Faktenchecker bei Meta halte ich jedenfalls für arg zweifelhaft.
Bin gespannt ob es dann noch Anpassungen an diesem Act geben wird. Kann mir nicht vorstellen das sich X da so einfach unterordnen lassen wird. Dafür kennen wir Elon zu gut. Kann mir jedoch vorstellen das er das dann als Grund nimmt, X ggf. wieder abzustoßen.
@Kuristina also bisher hab ich auf keinem Sozialen Netzwerk das Gefühl gehabt man löscht zu viel.
Das bleibt eher ein theoretisches Problem.
Eher merkt man Vergiftung bis zur Unbenutzbarkeit in Netzwerken und Kommentarspalten wenn nicht genug Kapazität zum Moderieren vorhanden ist.