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NewsDSGVO: Luxemburg verhängt 746 Mio. Euro Strafe gegen Amazon
Auch gewaschenen Geld kann man anlegen und bei Steuervermeidung kann man gut die Schweiz oder Luxemburg nutze um kompliziert konstruierte firmengeflechte zu konstruieren. Luxemburg selbst hat ja industriell noch viel zu bieten, somit ist bei euch das Finanzwesen schon ein lukratives Geschäft.
Man kann das gleiche sagen ohne einen ganzen Staat gleich als Parasit zu deklarieren, vor allem dann, wenn das eigene Land internationale Steuertransparenz verhindert um die eigenen Konzerne zu schützen.
Nur noch eine Anmerkung: Mir stößt es allg. sauer auf, wenn man eklatante Missstände bei X nur deshalb nicht erwähnen soll, weil Y das auch tut. Was soll das? Nur weil ich in D. lebe (das, by the way, nicht "mein" Land ist), darf ich L. nicht kritisieren, weil D. ja auch böse ist? Quark. Natürlich lebt L. in großem Maße davon, dass Konzerne anderswo ihren Gewinn/Umsatz machen und dann in L. versteuern. Klar, das Verhältnis Amazon & L. ist aus deren Sicht eher symbiotisch, für die EU im Gesamten hingegen ... ,-)
Man kann Luxemburg für ihre Steuerpolitik kritisieren aber das entwertet nicht ihre (vielen) positiven Beiträge in der EU. Gerade Herr Asselborn ist einer der wenigen Politiker die sich nicht scheuen Klartext zu reden
@cubisticanus zum 3. Mal, es geht um die Wortwahl und ich habe explizit gesagt, dass die Kritik an sich ja nicht unangebracht ist. Ich weiss nicht was daran so schwer zu verstehen ist, an keiner Stelle habe ich gesagt, dass es nicht erlaubt ist irgendwelche Probleme zu benennen. Aber nun gut, lassen wir das. Hat ja offensichtlich keinen Sinn und geht am Thema vorbei :s
Die DSGVO ist in meinen Augen deshalb ein Kasperletheater und wird von vielen als Unnütz abgestempelt weil sie in keinem Maße differenziert und halbherzig zusammengeflickt wurde. Jeder weiss das wohl noch als man den Kram gestartet hat und alle wild im Kreis gelaufen sind das sogar die kleinsten Bäckerein und Handwerksbetriebe ein Schreiben aufsetzen mussten um nicht irgendwo einen vom Anwalt verpasst zu bekommen. Der Grundgedanke mag ja schön und gut gewesen sein, aber das ganze ist nicht bis zuende gedacht gewesen, bis heute nicht. Sicherlich braucht man Fachleute für sowas, aber ob da wirklich solche drann waren stelle ich mal in Frage. Selbst diese Cookie Geschichte im Internet ist eine einzige Farce, das ist fast wie die Mietpreisbremse hierzulande. Da tricksen diverse Seiten damit das man jeden Krempel einzeln abwählen muss damits schön mühselig ist, andere sind fair da kann man alles abwählen und fertig. Da klickt man eben auf "Iss schon ok" und fertig und das ist schon der Skandal. Es gibt keine Regeln. Da regt man sich über Addblocker auf, was bleibt einem denn mittlerweile anderes übrig sich gegen die Datensammelwut mitsamt der ständigen Werbung noch zu wehren ? Früher haben Unternehmen und Co. auch ihre Homepages ans Netz bekommen und unterhalten ohne zu solchen Praktiken zu greifen, da brauchte man keinen Addblocker. Die Neuzeit kotzt einen mit ihren Haken und Ösen einfach nur noch an.