Karl S. schrieb:
Wie muss den deiner Meinung nach eine Open World sein, dass du sie nicht mit AC vergleichst?
Sie soll nicht den Ubisoft Prinzip folgen.
Falls dir nicht klar ist was das ist....die Welt ist irgendein Kriesengebiet, das zwei Fraktionen hat...der Spieler ist auf der Seite einer der Fraktionen und erobert durch freiräumen von Bereichen die Karte für seine Fraktion.
Die Quests sind dabei völlig belanglos....sie sind ein Zweck um den Spieler von A nach B zu schicken, damit er da den Bereich freiräumt....das mag bei AC auch eine Abfolge von...Sitze auf einer Bank....folge jemandem....verprügle jemanden....schleiche irgendwo rein..... und natürlich ...klettere irgendwo rauf sein.
Hat man dann genug abgearbeitet darf man mit der Hauptstory weiter machen, um im nächsten Gebiet wieder die gleichen "Quests" abzuarbeiten.
Die Hauptstory mag nett inszeniert sein, aber das hätte man auch ohne den Grind haben können.
Nichts gegen etwas Grind....ohne Arbeit fühlt es sich nicht so an, als hätte man den Fortschritt verdient.
Aber ich grinde lieber wenn ich das Gefühl habe noch nicht gut genug zu sein....nicht weil ich vom Spiel vorgegeben bekomme wie viel ich noch Arbeiten muss.
Karl S. schrieb:
Es ist halt das Prinzip von Open-Word-Games Quests zu erledigen, Gegner zu bekämpfen (mit welchem Gegenstand auch immer), von A nach B zu laufen und den Charakter zu entwickeln.
Auch bei Cyberpunk findest du diese Kernelemente. Oder in Gothic. Oder Mittelerde. Und und und. Deshalb spielen sich die Games trotzdem ganz anders.
Natürlich ist ein Gothic nicht mit AC zu vergleichen....nahezu jeder Quest ist da mit Liebe gemacht und bleibt in Erinnerung.
Das Aufleveln hat einen spürbaren Einfluss, da man wirklich besser wird, und Gegner besiegen kann, die einen vorher platt gemacht haben....oder man besiegt sie mit viel Geschick und Aufwand und hat dann schon bessere Items oder zumindest viel XP gewonnen.
Ich kann nicht sagen, wie es im neusten AC ist, aber in Odyseey war es ja geradezu lächerlich.
Da bin ich Lvl 15 und denke mir, ich könnte ja mal einen Lvl17 Quest machen...da levelt man bestimmt gut auf und findet tolle Items....aber das ist fast unmöglich, weil man dutzende Treffer landen muss, ohne selbst getroffen zu werden...macht man dann die Quests, die dem eigenen Lvl entsprechen und steigt 2 lvl auf, ist der gleiche lvl 17 Quest, super einfach....
Dabei mache ich nur 7% mehr Schaden....aber ich brauche nur noch 3 statt 25 Schlägen.
Bei sowas fühle ich mich von Spiel verarscht.
...das ist wie die vielen Autorennspiele mit Gummiband-KI, wo die Gegner entweder kurz vorm Ziel auf dich warten, oder von hinten mit 500Km/h herangeprescht kommen um es "nochmal spannend zu machen".
...nur hier macht es das Spiel künstlich viel zu schwer, damit du auch brav deine 5 weiteren Langweilerquests abarbeitest bevor du weiter darfs.
Cyberpunk kann ich noch nicht beurteilen, da ich es erstmal auf später verschoben habe.
Kann gut sein, dass es da viele Ähnlichkeiten gibt....aber alleine schon dass ich verschiedenste Antwortmöglichkeiten habe und nicht...AC typisch...gar keine....oder höchstens ein A oder B, wo ich nie weiß, was ich nehmen soll, da ich gar nicht richtig mitbekommen habe, was ich eigentlich soll...ich will nur die Level aufsteigen, um in der Hauptstory weiterzukommen.
Bei Cyberpunk kann ich mir schon vorstellen, dass ich die Hautstory auf die lange Bahn schiebe und mich in Nebenquests verfange....nicht weil ich Grinden muss, sondern weil mich die Geschichten interessieren.