Ich habe mein vorheriges Bild nochmal um die TAE-Dose im Büro bzw. das Glasfasermodem (ONT) erweitert. Hoffe das ist so verständlicher.
Der selbst skizzierte Anhang passt doch soweit, fehlt nur die Verbindung Router zum Switch über den 2. Port der Doppeldose im Büro (ich gehe mal davon aus, dass Switch + Patchfeld nicht im Büro sitzen).
In der Skizze besitzen die Räume nur 1 Anschluss, vorher hatte ich mal was von duplex Leitungen gehört. Die duplex-Leitungen sind quasi 2 nebereinander geklebte Netzwerkkabel und brauchen entsprechend 2 Ports am Patchfeld und auch am Switch.
@AB´solut SiD hat das gut ergänzt, jedoch auch weiterhin für normale Leitungen (kein duplex).
In meinem nachfolgenden Vorschlag gehe ich von einfachen Leitungen aus (2x Büro und je 1x Kind1&2, Wohnzimmer und HWR). Entsprechend reicht ein Gigabit-Switch mit 8 Ports, genau wie beim Patchpanel.
Im Falle von Duplex kämen nochmal 4 Ports für Wohnzimmer, Kind 1&2 und HWR hinzu (5 Räume mit je 2 Ports = 10 Ports Gesamt) und dann bräuchte man ein Patchfeld mit 12 oder 16 Ports und einen Gigabit-Switch mit mindestens 10 Ports.
Hier mal mein Vorschlag, wie ich das ganze Realisieren würde (links beim bisherigen DSL und rechts dann beim Wechsel auf Glasfaser). Vorasusgesetzt der Speicher wird im Sommer nicht zu heiß.
Die Leitung in den HWR wäre dann am Patchfeld aufgelegt und mit dem Switch verbunden aber noch ungenutzt.
Wenn dann beim Glasfaserausbau die Technik im HWR eingebaut wird, liegt schon die Leitung und es muss nur der Router umgesetzt werden.
Wenn im EG schlechter WLAN-Empfang ist könnte man jedoch den ungenutzten Anschluss im HWR für einen Access-Point nutzen. Mit gleicher SSID wie bei der Fritzbox könnte man so den Bereich vom vorhandenen WLAN Netz deutlich erweitern/verbessern.
Falls der Switch von den Gegebenheiten nicht auf dem Speicher plaziert werden kann, könnte der auch in einen anderen Raum versetzt werden, man muss dann halt auch die ganzen Leitungen dort hin ziehen.
Was noch nicht angesprochen wurde ist das Thema Potentialausgleich (ist nicht immer zwingend erforderlich). Hierzu auf jedenfall den Elektriker ansprechen. Falls dieser rät das System in den PA einzubeziehen, dann sollte dieser auch die Erdungsleitung zum Patchpanel herstellen.
Da eine Sat-Antenne montiert ist, sollte der Mast eigentlich schon mit mindestens 16mm² geerdet sein. Genauso wie mit einem Masseblock die Schirme der Koax-Leitung(en), und falls vorhanden auch der Mutlischalter.
Dann ist das kein Großer Aufwand für den Techniker, da dieser dann auf die bestehende Leitung zurückgreifen kann.
Falls kein Potentialausgleich vorhanden ist sollte man die Sat-Anlage auf jedenfall vom Elektriker Erden lassen.
Auf keinen Fall die Erdungsleitung zusammen mit der Netzwerkleitung aus dem HWR verlegen (ich gehe mal davon aus, dass dort auch die Hauptpotentialausgleichsschiene sitz). Diese sollte getrennt von allen Leitungen verlaufen.
@omavoss
Wer ist Ihnen denn auf den Schlips getreten?
Es geht hier lediglich um ein eines kleines Heim-Netzwerk und nicht um die Errichtung eines Rechenzentrums. Weder geht es um die Errichtung einer Anlage, welche bei Falschausführung in irgendeiner Weise das Leben von Mensch/Natur gefährden könnte.
Anders würde das bei der Energieversorgung aussehen. Ich würde hier niemals eine Anleitung geben wie man selber eine Hauptverteilung auflegt. Da gehört viel mehr dazu als nur Leitung X auf Sicherungsautomat Z -> z.B. symetrische Lastverteilung.
Wenn ihnen das nicht gefällt, dass jemand der lernwillig ist und was selber machen möchte hier Tipps/Anleitungen erhält, dann Teilen Sie ihre Kritik doch bitte im Meta Bereich.