EFH nachträglich mit Netzwerkkabeln vernetzen

Jackson8 schrieb:
Und jetzt hab ich es ja fast...
. . . verstanden? Oder das Wissen kostenlos abgegriffen? Fast am eigentlichen Ziel?

Ein Forum ist IMO dafür da, allgemeinverständliches Wissen weiterzugeben, aber nicht um den Projektanten und Häuslebauern, die mehrere zehntausend Euro in den Bau einer Immobilie investieren und realisieren, die Arbeit und damit den Brötchenerwerb für den Projektanten, seinen Mitarbeitern und ihren Familien wegzunehmen.

Sorry, aber das musste mal raus.
 
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Schon ok, Montag dürfen die Kunden dann wieder für zahlen, dachte nicht das es so eine schwere Geburt wird ;)

In deiner Skizze sind nun aber alle mit single angeschlossen. Die zweite Dose ist jeweils für die Zukunft, das wäre wenn - Kids einen AP bekommen, Drucker irgendwohin soll, oder das Fibrecable-Modem + Router an einen anderen Ort wandert. Bei Doppeldosen braucht man da keine Gedanken mehr mit verschwenden, da man ja in jede Konstellation patchen kann.

Das unten wäre dann alles mit einer Dose, du möchtest ja Internet im LAN verteilen also braucht der Router seine Verbindung zum Switch.

1641602320545.png
 
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Ich habe mein vorheriges Bild nochmal um die TAE-Dose im Büro bzw. das Glasfasermodem (ONT) erweitert. Hoffe das ist so verständlicher.

Der selbst skizzierte Anhang passt doch soweit, fehlt nur die Verbindung Router zum Switch über den 2. Port der Doppeldose im Büro (ich gehe mal davon aus, dass Switch + Patchfeld nicht im Büro sitzen).
In der Skizze besitzen die Räume nur 1 Anschluss, vorher hatte ich mal was von duplex Leitungen gehört. Die duplex-Leitungen sind quasi 2 nebereinander geklebte Netzwerkkabel und brauchen entsprechend 2 Ports am Patchfeld und auch am Switch.
@AB´solut SiD hat das gut ergänzt, jedoch auch weiterhin für normale Leitungen (kein duplex).


In meinem nachfolgenden Vorschlag gehe ich von einfachen Leitungen aus (2x Büro und je 1x Kind1&2, Wohnzimmer und HWR). Entsprechend reicht ein Gigabit-Switch mit 8 Ports, genau wie beim Patchpanel.
Im Falle von Duplex kämen nochmal 4 Ports für Wohnzimmer, Kind 1&2 und HWR hinzu (5 Räume mit je 2 Ports = 10 Ports Gesamt) und dann bräuchte man ein Patchfeld mit 12 oder 16 Ports und einen Gigabit-Switch mit mindestens 10 Ports.


Hier mal mein Vorschlag, wie ich das ganze Realisieren würde (links beim bisherigen DSL und rechts dann beim Wechsel auf Glasfaser). Vorasusgesetzt der Speicher wird im Sommer nicht zu heiß.
bsp3.png
Die Leitung in den HWR wäre dann am Patchfeld aufgelegt und mit dem Switch verbunden aber noch ungenutzt.
Wenn dann beim Glasfaserausbau die Technik im HWR eingebaut wird, liegt schon die Leitung und es muss nur der Router umgesetzt werden.
Wenn im EG schlechter WLAN-Empfang ist könnte man jedoch den ungenutzten Anschluss im HWR für einen Access-Point nutzen. Mit gleicher SSID wie bei der Fritzbox könnte man so den Bereich vom vorhandenen WLAN Netz deutlich erweitern/verbessern.
Falls der Switch von den Gegebenheiten nicht auf dem Speicher plaziert werden kann, könnte der auch in einen anderen Raum versetzt werden, man muss dann halt auch die ganzen Leitungen dort hin ziehen.


Was noch nicht angesprochen wurde ist das Thema Potentialausgleich (ist nicht immer zwingend erforderlich). Hierzu auf jedenfall den Elektriker ansprechen. Falls dieser rät das System in den PA einzubeziehen, dann sollte dieser auch die Erdungsleitung zum Patchpanel herstellen.
Da eine Sat-Antenne montiert ist, sollte der Mast eigentlich schon mit mindestens 16mm² geerdet sein. Genauso wie mit einem Masseblock die Schirme der Koax-Leitung(en), und falls vorhanden auch der Mutlischalter.
Dann ist das kein Großer Aufwand für den Techniker, da dieser dann auf die bestehende Leitung zurückgreifen kann.
Falls kein Potentialausgleich vorhanden ist sollte man die Sat-Anlage auf jedenfall vom Elektriker Erden lassen.
Auf keinen Fall die Erdungsleitung zusammen mit der Netzwerkleitung aus dem HWR verlegen (ich gehe mal davon aus, dass dort auch die Hauptpotentialausgleichsschiene sitz). Diese sollte getrennt von allen Leitungen verlaufen.

@omavoss
Wer ist Ihnen denn auf den Schlips getreten?
Es geht hier lediglich um ein eines kleines Heim-Netzwerk und nicht um die Errichtung eines Rechenzentrums. Weder geht es um die Errichtung einer Anlage, welche bei Falschausführung in irgendeiner Weise das Leben von Mensch/Natur gefährden könnte.
Anders würde das bei der Energieversorgung aussehen. Ich würde hier niemals eine Anleitung geben wie man selber eine Hauptverteilung auflegt. Da gehört viel mehr dazu als nur Leitung X auf Sicherungsautomat Z -> z.B. symetrische Lastverteilung.

Wenn ihnen das nicht gefällt, dass jemand der lernwillig ist und was selber machen möchte hier Tipps/Anleitungen erhält, dann Teilen Sie ihre Kritik doch bitte im Meta Bereich.
 
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Alles klar gecheckt, danke euch zwei!

Sehr verständlich nun.
Gibt es eine Möglichkeit die FB auch mit Glasfaser-Anshcluss im HWR (also der ONT), im Büro zu belassen?
Geht das bei @AB´solut SiD Darstellung? Oder müsste ih da wieder noch ein Kabel irgendwo hinlegen? Weil das will ich auf keinen Fall vergessen und in 2 Jahren nochmal anfangen...!

Würde das auch in deiner Vorgehnsweise gehen @Gorasuhl ?

Dachboden ist gedämmt übrigens. Switch und Panel sollen in den HWR wenn möglich und FB im Büro bleiben.
Ich lege in die gewünschten Zimmer Duplexdosen, die Einzeldosen auf dem Bild waren falsch.

@Gorasuhl : Wieso hast du keine Netzwerkdose mehr im Büro gesetzt? Gibts da Gründe?
Und den PC könnte ich anstatt mit Kabel doch auch direkt mit FB verbinden, oder?
 
Jackson8 schrieb:
@Gorasuhl : Wieso hast du keine Netzwerkdose mehr im Büro gesetzt? Gibts da Gründe?
Und den PC könnte ich anstatt mit Kabel doch auch direkt mit FB verbinden, oder?
Ich habe nirgends Netzwerkdosen eingezeichnet. Muss man sich dazu denken.
Büro war für mich eine logische Schlussfolgerung, dass dort ein PC angeschlossen wird. In den anderen Räumen müsste ich mehr oder weniger raten. In den Kinderzimmern könnten es Konsolen, ein PC oder Fernseher/Reciever sein. Im Wohnzimmer wäre auch TV/Reciever oder eine Konsole denkbar. Von daher habe ich das offen gelassen ;)

Im linken Teil kann man auch den PC, wie bei der unten abgeänderten FTTH Variante, direkt an den Router stecken und den einen Anschluss an der Netzwerkdose einfach ungenutzt lassen. Ist nur damit man weiß, wofür man den theoretisch nutzen könnte.

Jackson8 schrieb:
Würde das auch in deiner Vorgehnsweise gehen @Gorasuhl ?
ja, ginge auch. Dann muss man entsprechend den PC im Büro an den Switch anschließen und braucht beide Ports an der Netzwerkdose für den Router (ein Port kommt vom ONT, der zweite geht zum Switch).
Sieht dann so aus:
bsp4.png
Am Patchpanel muss dann die vom HWR kommende Leitung zum Büro geleitet werden (nicht über den Switch).
Dafür einfach mit einem Patchkabel die beiden Ports am Patchpanel verbinden (habe das in der Grafik mit einer anderen Farbe dargestellt, damit das besser von den Anderen abgegrenzt ist).
Bei der Dose im Büro muss man dann nur die Ports beschriften, damit man weiß, welches vom ONT kommt bzw. welches auf den Switch geht.

Gibt es einen Grund, wieso der Router im Büro bleiben soll? Sind da mehrere Netzwerkgeräte (außer PC vielleicht noch Laptop oder IP-Telefon) oder ein Fax dran angeschlossen?
 
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Gorasuhl schrieb:
Ich habe nirgends Netzwerkdosen eingezeichnet. Muss man sich dazu denken.
D.h. auf deinem linken Bild "DSL" ist die Verbindung PC und Router zum Switch, die Duplex-Netzwerkdose im Büro, die vom Switch da hingelegt wurde?
Gorasuhl schrieb:
Büro war für mich eine logische Schlussfolgerung, dass dort ein PC angeschlossen wird. In den anderen Räumen müsste ich mehr oder weniger raten. In den Kinderzimmern könnten es Konsolen, ein PC oder Fernseher/Reciever sein. Im Wohnzimmer wäre auch TV/Reciever oder eine Konsole denkbar. Von daher habe ich das offen gelassen ;)
Kinderzimmer (soll atm nur PC angeschlossen werden), Schlafzimmer, Wohnzimmer (atm nur TV).
Gorasuhl schrieb:
uebergrosses Zitat entfernt.
Also du bist dir sicher, dass der ONT der in den HWR dann kommt bei Glasfaser, im Büro über die Netzwerkdose an den Router angeschlossen werden kann?
Weil auf der Toni-Glasfaser Seite steht, der ONT muss direkt mit dem Router verbunden werden...!?
siehe hier: Toni Glasfaser
Gorasuhl schrieb:
Gibt es einen Grund, wieso der Router im Büro bleiben soll? Sind da mehrere Netzwerkgeräte (außer PC vielleicht noch Laptop oder IP-Telefon) oder ein Fax dran angeschlossen?
Im Büro ist auch nur der PC und IP Telefone (Fritz-Phones).
Wenn ich die FB in den HWR hänge, ist die WLan Verbindung halt kacke denk ich.
Im Moment habe ich im EG noch ein AVM Repeater angesteckt. Damit ist bis weit über den Garten hinaus alles mit Wlan abgedeckt, passt also.
 
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Ich würde das so wie in #63 beschrieben nicht machen. Das hat einen entscheidenden Fehler: Wenn auf FTTH umgestellt wird, dann wird die einzige LAN Leitung zum WAN vom HWR kommend. Das würde nur Sinn machen, für einen Router mit Glasfaser-Eingang im HWR. Ich würde auf jeden Fall in den HWR ein Zwillingskabel vom Patchpanel legen. Ebenso vom Patchpanel ins Büro Zwillingskabel. Dann kann man WAN durchverbinden bis ins Büro wo der Router steht. Kabel kostet ja fast nix.
Bei Zwillingskabel vom Büro zum Speicher Patchpanel und Zwillingskabel vom Patchpanel in HWR ist man in der Entscheidung frei, kann auch dort einen Access Point plazieren. Gerade bei den Geschwindigkeiten bei Glasfaser wird ein Access Point (Router)nicht reichen. Zumal der nicht zentral steht. Macht man es anders rum, stellt den Router in HWR braucht man auf jeden Fall im Büro einen Access Point.
Den vorhanden Repeater würde ich im WZ als Access Point per LAN gespeist dann einrichten. Dann hast Du dort mehr Geschwindigkeit und auch Reichweite bis in Garten.
 
Jackson8 schrieb:
Also du bist dir sicher, dass der ONT der in den HWR dann kommt bei Glasfaser, im Büro über die Netzwerkdose an den Router angeschlossen werden kann?
Weil auf der Toni-Glasfaser Seite steht, der ONT muss direkt mit dem Router verbunden werden...!?
Wird er doch. Laut Toni muss die Verbindung mit Netzwerkkabel und "auf direktem Leitungsweg" erfolgen. Ob dieser direkte Leitungsweg nun über 2m Patchkabel oder 90m Verlegekabel mit Dosen/Patchfeld geht ist technisch absolut egal. Nur aktive Technik (bspw. Switch) sollte halt nicht dazwischen sein.
 
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Ok, d.h. die Verbindung für FTTH / ONT wie in der Zeichnung oben - wie von Gorasuhl vorgeschlagen - über das Patchpanel würde funktionieren?
 
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Jackson8 schrieb:
Ok, d.h. die Verbindung für FTTH / ONT wie in der Zeichnung oben - wie von Gorasuhl vorgeschlagen - über das Patchpanel würde funktionieren?
Richtig.
 
Jackson8 schrieb:
Im Büro ist auch nur der PC und IP Telefone (Fritz-Phones).
Wenn ich die FB in den HWR hänge, ist die WLan Verbindung halt kacke denk ich.
Im Moment habe ich im EG noch ein AVM Repeater angesteckt. Damit ist bis weit über den Garten hinaus alles mit Wlan abgedeckt, passt also.
Ah, okay. Dann sind die wahrscheinlich über DECT verbunden. Ja, dann kann man den Router auch im Büro stehen lassen. Da macht das nicht viel sinn quer durchs Haus ein paar Repeater für DECT zu setzten.

Jackson8 schrieb:
D.h. auf deinem linken Bild "DSL" ist die Verbindung PC und Router zum Switch, die Duplex-Netzwerkdose im Büro, die vom Switch da hingelegt wurde?
Genau, das kann eine 2-fach Netzwerkdose sein oder auch zwei einzelne. Wichtig ist nur, da der Router im Büro bleibt, dass man den Anschluss, der vom ONT kommt entsprechend kennzeichnet, z.B. über das Beschriftungsfeld.
Das gleiche gilt dann für die 2-fach Netzwerkdose im HWR. Da sollte der Anschluss, welcher direkt ins Büro (also nicht über den Switch) geleitet wird auch gekennzeichnet werden.

Wir nutzen als 2-fach Dosen die Rutenbeck 136112070, allerdings mit den passenden Blenden für das bei uns verwendete Berker Schalterprogramm.
Ob in den letzten 2½ Jahren da was neues/besseres auf den Markt kam weiß ich nicht. Jedoch sind die Rutenbeck zu den meisten Schaltersystemen kompatibel und die Leitungen lassen sich sehr gut auflegen.


Jackson8 schrieb:
Ok, d.h. die Verbindung für FTTH / ONT wie in der Zeichnung oben - wie von Gorasuhl vorgeschlagen - über das Patchpanel würde funktionieren?
Zur Leitung ONT-> Router wurde ja schon von @rezzler erörtert.
Bei Toni heißt es auch:
Den Router kannst du an einem beliebigen Ort in deiner Wohnung, beziehungsweise in deinem Haus platzieren und
mittels Netzwerkkabel mit dem Glasfasermodem verbinden.
Zudem ist auch auf Seite 6 das EFH gezeigt bei dem der ONT im Keller und der Router irgendwo anders im Haus plaziert ist.
Wichtig ist nur, Verbindung ONT zum Router und dann erst vom Router auf den Switch.

hildefeuer schrieb:
Ich würde das so wie in #63 beschrieben nicht machen. Das hat einen entscheidenden Fehler: Wenn auf FTTH umgestellt wird, dann wird die einzige LAN Leitung zum WAN vom HWR kommend.
Stimmt natürlich, aber der TE wollte ja ohnehin 2-fach Leitungen verwenden. Bei dem Bild geht es nur um ein Schema in Blockform, sodass der TE eine Richtung hat wie er was verlegen/verbinden muss damit es funktioniert ;)
Ich habe die Leitungen mal gekennzeichnet bzw. die beiden Leitungen zum Büro sind natürlich eine 2-fach Leitung. Damit man das besser erkennt habe ich die mal dichter zusammen geschoben.
Die zweite Leitung zum HWR hatte ich in der Tat vergessen. Es war auch ca. 3 Uhr und ich nicht mehr ganz so fit. Geschrieben habe ich aber 5 Räume mit je 2 Ports, nur halt die Zeichnung war nicht komplett.
Hier mal wie das ganze nach dem jetzigen Stand wahrscheinlich aussehen wird.
bsp5.png
Da muss man bei Umstellung auf FTTH lediglich das ONT im HWR mit dem vorgesehenen Port verbinden, im Büro den Router (WAN) mit dem dort ebenfalls vorgesehenen Port verbinden. Die Leitung zur TAE wird entfernt und der Router über den Browser auf ein externes Modem umgestellt.

EDIT:
@Jackson8,
Bevor hier jetzt wild los gebohrt wird. Existieren Pläne zu dem Haus bzw. ist bekannt wo in Boden/Decke mögliche Leitungen z.B. für Heizkörper, Fußbodenheizung oder auch möglicherweise Leerrohre verlaufen?
 
Gorasuhl schrieb:
Ah, okay. Dann sind die wahrscheinlich über DECT verbunden. Ja, dann kann man den Router auch im Büro stehen lassen. Da macht das nicht viel sinn quer durchs Haus ein paar Repeater für DECT zu setzten.
Ja so ist es mit DECT.
Gorasuhl schrieb:
Genau, das kann eine 2-fach Netzwerkdose sein oder auch zwei einzelne. Wichtig ist nur, da der Router im Büro bleibt, dass man den Anschluss, der vom ONT kommt entsprechend kennzeichnet, z.B. über das Beschriftungsfeld.
Das gleiche gilt dann für die 2-fach Netzwerkdose im HWR. Da sollte der Anschluss, welcher direkt ins Büro (also nicht über den Switch) geleitet wird auch gekennzeichnet werden.

Wir nutzen als 2-fach Dosen die Rutenbeck 136112070, allerdings mit den passenden Blenden für das bei uns verwendete Berker Schalterprogramm.
Ob in den letzten 2½ Jahren da was neues/besseres auf den Markt kam weiß ich nicht. Jedoch sind die Rutenbeck zu den meisten Schaltersystemen kompatibel und die Leitungen lassen sich sehr gut auflegen.
Danke, die Dosen das Patchpanel und den Switch muss ich noch besorgen.
Vor allem interessiert mich ob ihr Patchpanel und/oder Switch bzw. auch Dosen mit Keystones machen würdet?
Du schreibst, ich bräuchte mindestens ein 12 oder 16 Patchpanel und ein 10er Switch. Braucht man nicht beides in der gleichen Anzahl, also 12 und 12 oder 16 und 16 Port?
Gibts da Empfehlungen für Panel, Switch, Dosen?
Gorasuhl schrieb:
uebergrosses Zitat entfernt.
Nur noch eine kleine Frage nebenbei, falls die du auch beantworten kannst.
Ich öffne derzeit mit den Fritzphones auch die Haustüre. Ist da auch weiterhin möglich? Auch nach Umstellung auf GF?
Gorasuhl schrieb:
EDIT:
@Jackson8,
Bevor hier jetzt wild los gebohrt wird. Existieren Pläne zu dem Haus bzw. ist bekannt wo in Boden/Decke mögliche Leitungen z.B. für Heizkörper, Fußbodenheizung oder auch möglicherweise Leerrohre verlaufen?
Ja, Pläne sind für das EG genug da. Also auch vom HWR.
OG muss ich eher aufpassen, v.a. bei der Fußbodenheizung. Aber ich gehe ganz in die Ecke um durchzubohren, da sollte keine verlegt sein. Leerohre gibts keine.
 
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Jackson8 schrieb:
Vor allem interessiert mich ob ihr Patchpanel und/oder Switch bzw. auch Dosen mit Keystones machen würdet?
Ich nicht zwangsweise. Hab mit Keystones aber auch nicht wirklich Erfahrung. Hab aber letztens bei Reichelt RJ45-UP-Dosen von BTR bestellt, die sich durchaus gut montieren ließen. Ist also vermutlich eher Geschmackssacke
Jackson8 schrieb:
Du schreibst, ich bräuchte mindestens ein 12 oder 16 Patchpanel und ein 10er Switch. Braucht man nicht beides in der gleichen Anzahl, also 12 und 12 oder 16 und 16 Port?
Nö. Der Switch muss soviele Ports haben, wie du Endgeräte anschließen willst. Wenn du alle 16 Kabel nutzt brauchst du also logischerweise einen 16er-Switch. Wenns nur 8 werden, weil der Rest noch Reserve ist, tuts auch ein 8er.
 
Ich konnte mir jetzt grade nicht geben, mir ALLE Beiträge bis hier her durch zu lesen.
Das Verlegen des Telefonkabels vom APL vom Büro zum Hausanschlussraum wird "schwierig", da die erste TAE noch der Telekom gehört, soweit ich weiß.

Ansonsten ist eine DUPLEX-Kabel auch einfach nur 2 Netzwerkkabel, die Zusammengeklebt sind, wie bei Kopfhörerkabeln. Elektrisch und aus Sicht aller Komponenten sind es 2 unabhängige Kabel.
Um direkt Verwirrung zu verhindern: Duplex Kabel hat nichts mit Duplex Datenübertragung zu tun.

Wenn man also eine Doppeldose setzen möchte, ist so ein Kabel sinnvoll. Aber dann benötigt es auch 2 Ports auf Seite des Routers, damit auch beide Ports der Dose funktionieren.

Von der Geschwindigkeit macht es erst mal keinen Unterschied, ob die 5 Ports direkt vom Router hängen, oder vom Router ein Kabel zu einem Switch geht und von dort x Kabel weg gehen.
Jedes Kabel kann 1 GBit/s übertragen. Da für euch scheinbar ausschließlich die 100 MBit/s vom Internetanschluss relevant scheinen, ist das keine Limitierung. Auch später mit Glasfaser ist erst mal nicht davon auszugehen, dass 1 GBit/s limitiert. Und selbst wenn, 2,5 oder 10 GBit/s Hardware ist derzeit noch zu teuer und benötigt zu viel Strom.

Kleiner Exkurs:

Weiterhin kann man sich so ein Netzwerk vorstellen wie in Rohrleitungssystem. Jedes Kabel ist ein Rohr und ein Router bzw. Switch ist ein Verteiler. Am Ende hängen dann die PCs, Laptops und Handys und sind quasi Wasserhähne. Das Rohrleitungssystem läuft bei euch am Router zusammen.
Dort kommt von außen ein Rohr an, durch dass 100 Mbit/s rein fließen. Diese suchen sich ihren Weg durch das Netzwerk zu den Hähnen, die aufgedreht (NETFLIX, Surfen, Zocken) sind. Wenn 2 Hähne offen sind, dann kann also jeder Hahn nur 50 MBit/s bekommen. Wenn 3 offen sind dann bekommt jeder nur 33,3 usw.

Bei 1 GBit/s ist es auch egal, welche Hardware man im Detail verwendet. LAN-Kabel dürfen bis 100m lang sein, bis 30m macht jede Hardware mit. Daher reicht es sich dahingehend umzusehen, wie viele Ports ein Gerät hat. Man kann das Preiswerteste nehmen.
 
scooter010 schrieb:
Ich konnte mir jetzt grade nicht geben, mir ALLE Beiträge bis hier her durch zu lesen.
Das Verlegen des Telefonkabels vom APL vom Büro zum Hausanschlussraum wird "schwierig", da die erste TAE noch der Telekom gehört, soweit ich weiß.
Dem kann ich nicht folgen jetzt...
scooter010 schrieb:
Ansonsten ist eine DUPLEX-Kabel auch einfach nur 2 Netzwerkkabel, die Zusammengeklebt sind, wie bei Kopfhörerkabeln. Elektrisch und aus Sicht aller Komponenten sind es 2 unabhängige Kabel.
Um direkt Verwirrung zu verhindern: Duplex Kabel hat nichts mit Duplex Datenübertragung zu tun.

Wenn man also eine Doppeldose setzen möchte, ist so ein Kabel sinnvoll. Aber dann benötigt es auch 2 Ports auf Seite des Routers, damit auch beide Ports der Dose funktionieren.
Wird dadurch Gorasuhls Beitrag und Lösung zum Verlegen der ganzen Geschichte zunichte gemacht, ich hoffe nicht...!
scooter010 schrieb:
uebergroesses Zitat entfernt
Glasfaser wird es dann in 300Mbit/s, 500Mbit/s und 1GB/s geben.
 
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Jackson8 schrieb:
Wird dadurch Gorasuhls Beitrag und Lösung zum Verlegen der ganzen Geschichte zunichte gemacht, ich hoffe nicht...!
Ich denke nicht. Erstmal funktioniert soweit alles. Entweder muss man nachträglich mal den switch tauschen, wenn alle Ports voll sind und man doch alle Ports braucht oder es sind bereits genug Ports vorhanden.
Jackson8 schrieb:
Glasfaser wird es dann in 300Mbit/s, 500Mbit/s und 1GB/s geben.
Dann wird es auf absehbare Zeit dicke reichen.


Jackson8 schrieb:
Dem kann ich nicht folgen jetzt...
Ich weiß nicht, ob das Vesetzen der Telefondose nun noch im endgültigen Plan drin war oder nicht. Wenn ja, dann ist dafür wohl ein Techniker Einsatz der Telekom erforderlich. Kostet wohl 100€, wenn alle Wandbohrungen für das Kabel bereits existieren. Ich eollte damit nur sagen, dass das nicht ohne Weiteres selbst geht.
 
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scooter010 schrieb:
Ich weiß nicht, ob das Vesetzen der Telefondose nun noch im endgültigen Plan drin war oder nicht. Wenn ja, dann ist dafür wohl ein Techniker Einsatz der Telekom erforderlich.
Geht auch ohne, wenn mans kann.
 
Ich benötige kein Versetzen der Telefondose. Habe sogar im EG im Gang noch eine TAE Dose sitzen, weshalb ich mir überlege an diesem Standort auch noch eine doppelte Netzwerkdose anzubringen.

Fasse ich mal zusammen:

Erstmal riesendank an die Helfer hier!!!👍
V.a. @Gorasuhl der sich viel Mühe mit der Zeichnung gemacht hat!

Diese Räume werden mit doppelten Netzwerkdosen ausgestattet:
1.) Büro
2.) Wohnzimmer
3.) Kind 1
4.) Kind 2
5.) Schlafzimmer
6.) HWR

evtl. aber wahrscheinlich auch
7.) Gang im EG

Switch und Panel kommen in den Speicher oder in den HWR (an die Wand). FB im Büro.

Fazit:
Bräuchte also einen 16er Switch und 16er Patchpanel, Duplexkabel, Duplexdosen.
Habe ich was vergessen?

Frage: Sollte ich auch eine Doppeldose in die Garage setzen vorsorglich?

Switch z.b. der TP Link wäre der ok? Geschwindigkeit etc.?

Panel, Kabel, Dosen --> habt ihr da Vorschläge, kenn mich da garnicht aus. Ebenso ob es besser/einfacher mit Keystones ist, oder nicht?

Sollte auf alle Fälle für Wandmontage oder für ein Rack geeignet sein. Eventuell werde ich auch ein Rack zum unterbringen mit dazunehmen.
 
Tja, das scheint hier ja eine etwas schwerere Geburt zu sein - interessant, wie hier seit meinem letzten Beitrag vor über 25 weiteren Beiträgen gefühlt immer noch die gleichen Fragen gestellt wurden/werden. 🤨

Dafür gibt's drei Möglichkeiten: Entweder ist das eine Troll-Story (allerdings dann eine wirklich gute, denn sie hält sich ja wacker! :D), oder der TE ist lernresistent oder die Community hier ist einfach nicht in der Lage das Wissen so verständlich zu vermitteln, dass der TE es auch für sich nachvollziehen und auffassen kann - ich persönlich mag da aber eigtl. eher doch auch nicht die erste Möglichkeit vermuten und kann/will die Letzte nicht wirklich akzeptieren (und man möge es mir nachsehen)! 🤷‍♂️
Trotzdem kann's natürlich auch für überaus geduldige Menschen (und für so einen halte zumind. ich mich!) durchaus schon etwas anstrengend sein, wenn gefühlt alles gleich oft und mehrfach beschrieben wird - was allerdings nix daran ändern sollte, ob mit oder ohne gewerbliche Hintergründe, immer (noch) hilfreich Wissen anzubieten/zu vermitteln, und es spricht auch überhaupt nix dagegen, wenn jemand es ganz genau wissen möchte, gell?! 😉

Also,...auch wenn die bereits vorhandenen schematischen Darstellungen durchaus Einiges verdeutlichen sollten, scheint mir hier als entscheidender Punkt, dass @Jackson8 aufgrund seiner vielen Nachfragen anscheinend tatsächlich ein Problem damit hat zu verstehen, wie so ein strukturierter Netzwerkverbund grundlegend funktioniert.
Vllt. hilft dazu ja mal noch diese nachfolgende (allgemein gehaltene) schematische Darstellung (© aus einem älteren cb-Thread mit ähnlichen Fragen hier entnommen und von mir leicht "angepasst"), mit der die logische Reihenfolge im (mit einem standarisierten Internet-Anschluß ausgestatteten) Aufbau eines lokalen (Heim)Netzverbundes visualisiert wird:​
Netzwerk-Strukturschema2.jpg


Man muß das natürlich auf den eigenen individuellen Anwendungsfall adaptieren und dementsprechend die physikalischen (LAN-)Verbindungen realisieren.
Wie viele und welche Endgeräte letztlich an den jeweiligen "Abnahmestellen" (Netzwerkdosen) in den Räumen verbunden werden sollen, spielt hierbei übrigens für die elementare Funktionalität (noch) keine Rolle.

Für die hier vom TE bestehende Konstellation müßte also übertragen werden, dass anstelle der dargestellten Etagen (OG und EG) die jeweilig zu versorgenden Räume (Zimmer und Büro) sowie für die Platzierung der "Technik" (Patch-Panel und Switch) nach jetzigem Stand der HWR zu verwenden sind - das sollte dann auch die Frage "Von wo nach wo muß Kabel verlegt werden?" klar verdeutlichen.
Und unter der Annahme, dass in obiger Abbildung der "Keller" für HWR stehen würde, sollte sich doch auch bestimmt nachvollziehen lassen, dass im hier gesonderten Fall mit dem im Büro platzierten Router durch die räumliche Trennung natürlich für die Einhaltung der logischen Reihenfolge im Signalfluß das Ethernet via LAN vom Router (im Büro) erstmal wieder zurück zum Switch (im HWR) geliefert werden müßte, um dann von dort an alle anderen Abnahmepunkte verteilt werden zu können - aber das bedingt halt für Stabilität und eine sinnvolle Übertragungsgeschwindigkeit zwingend eine kabelgebundene Verbindung zwischen Büro und HWR. Unabhängig davon können trotzdem durchaus Geräte (bspw. der PC) auch direkt via (W)LAN mit dem Router verbunden werden.
Dementsprechend ist die Aufstellung​
Jackson8 schrieb:
Diese Räume werden mit doppelten Netzwerkdosen ausgestattet:
1.) Büro
2.) Wohnzimmer
3.) Kind 1
4.) Kind 2
5.) Schlafzimmer
6.) HWR
passend und würde zumind. schonmal 12 Ports am Patch-Panel in Anspruch nehmen.​
Jackson8 schrieb:
Bräuchte also einen 16er Switch und 16er Patchpanel, Duplexkabel, Duplexdosen.
Ja, und bzgl.
Jackson8 schrieb:
Ich benötige kein Versetzen der Telefondose. Habe sogar im EG im Gang noch eine TAE Dose sitzen, weshalb ich mir überlege an diesem Standort auch noch eine doppelte Netzwerkdose anzubringen.
ist dieser Punkt​
Jackson8 schrieb:
evtl. aber wahrscheinlich auch
7.) Gang im EG
wohl nicht unbedingt nötig, sondern nur eine Möglichkeit evtl. zukünftig notwendige Änderungen oder Erweiterungen komfortabel umzusetzen, wie bspw. den Router zu versetzen (um eine zentralere WLAN-Verteilung zu erreichen) oder einen zusätzlichen AP anzuschließen.
Übrigens war mittlerweile auch schon erahnbar, dass die TAE-Dose im Büro auch eigtl. nicht die sog. 1. TAE-Dose sein konnte, sondern wohl nur verlängert wurde.​
Jackson8 schrieb:
Switch und Panel kommen in den Speicher oder in den HWR (an die Wand). FB im Büro.
Das ist aber aufgrund der wesentlich unterschiedlichen Positionen im Gebäude aber die elementare Frage und sollte/müßte zwingend vorher entschieden sein, um natürlich die Verlegung der Kabel zielorientiert umzusetzen.​
Jackson8 schrieb:
Frage: Sollte ich auch eine Doppeldose in die Garage setzen vorsorglich?
M. Mg. n. nach würde es jedenfalls auch nicht schaden zumind. das Kabel dorthin zu verlegen.
Das ist ja auch der Punkt mit dem ich in meinen ersten Beiträgen verdeutlichen wollte, dass bspw. ein Austausch des Telefonkabels gegen ein Verlegekabel zwischen Garage (wo sich der APL befindet) bis zur Position von Patch-Panel/Switch (vermutl. am Günstigsten im HWR) somit den Vorteil brächte dieses Kabel sowohl als Leitung für das DSL-Signal (solang der DSL-Anschluß noch geschaltet ist) als auch später als Leitung für das Ethernet-Signal vom ONT eines mglw. zukünfigen FTTH-Anschlusses (der am Wahrscheinlichsten in der Nähe der Hauseinführung, vermutl. in der Garage, installiert würde) benutzen zu können - und selbst wenn FTTH nicht realisiert würde, könnte zumindest das Verlegekabel in der Garage dann immer noch als LAN-Verbindung (entweder mittels angeschlossener Dose oder auch mit Keystone-Modul) zum Netzwerk dienen, bspw. für einen zusätzlichen AP.
Allerdings hatte ich ja auch schon erwähnt, dass rein für die Funktionalität des DSL-Anschlusses das Austauschen des Telefonkabels gegen ein Netzwerkkabel kein Muß sondern nur eine Option ist und auch keine Priorität genießen sollte.
Für eine vllt. bessere Nachvollziehbarkeit könnte bei Interesse die Entwicklung im zuvor verlinkten Thread mal nachgelesen und vor allem die vom dortigen TE beigetragenen Schemaskizzen verglichen werden.
Jackson8 schrieb:
Switch z.b. der TP Link wäre der ok? Geschwindigkeit etc.?
Ja, würde für die elementare Versorgung durchaus ausreichen - natürlich gibt's auch Modelle mit mehr Funktionalitäten, wie bspw. PoE o. a.
Jackson8 schrieb:
Panel, Kabel, Dosen --> habt ihr da Vorschläge, kenn mich da garnicht aus. Ebenso ob es besser/einfacher mit Keystones ist, oder nicht?

Sollte auf alle Fälle für Wandmontage oder für ein Rack geeignet sein. Eventuell werde ich auch ein Rack zum unterbringen mit dazunehmen.
Auch hier sollte sich wohl wieder vorher für eine Variante, bspw. mit einem kleinen Netzwerk-Rack (entscheidend sind hier für die Unterbringung der Gerätschaften die "übliche" Standardbreite 19 Zoll sowie die in sog. HE bemessene Höhe) oder "einfaches" Installationsschränkchen), entschieden werden (sind natürlich bis zu einer bestimmten Größe/Höhe normal auch alle wandmontierbar!) - letztlich sind natürlich dem persönlichen Geschmack sowie dem Bedarf oder einer Zukunftsorientierung für die Auswahl keine Grenzen, vllt. abgesehen vom Budget, gesetzt. Ähnliches gilt für das Patch-Panel sowie das Andere.
Evtl. zwecks Orientierung auch einfach mal durch die (bei obigen Bsp.-Links von Amazon) dann den automatisch dort angebotenen Vorschläge oder auch bspw. beim Kabelscheune.de-Portal über die Möglichkeiten informieren - dabei fällt bestimmt auch noch der ein oder andere benötigte Artikel (bspw. Befestigungsmaterial, Stechdosenleiste, Abisolierer, etc) auf.
Ob nun die Methode mit den werkzeuglos montierbaren Keystone-Modulen (Bsp. - benötigte Anzahl am besten in einem Multipack suchen) oder ausnahmslos nur die Adernauflegung per Schneid-Klemm-Technik (LSA - bevorzugt sollte ein sog. An-/Auflegewerkzeug benutzt werden!) genutzt wird, richtet sich sowohl nach Fähigkeit als auch Engagement des jeweiligen Installateurs, weil das durchaus auch eine zeitintensive Angelegenheit werden kann. Dementsprechend sind dann eben auch passend Dosen und Patch-Panel auszuwählen - einiges wurde ja auch hier schon in verschiedenen Beiträgen erwähnt.

So, ich hoffe ich konnte auch nochmal für etwas mehr Klarheit beitragen.

Btw.:
Vllt. ist's für die Verständlichkeit hilfreicher zukünftig nicht so viele Fragen in einem Beitrag unterzubringen.​
 
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Jackson8 schrieb:
Panel, Kabel, Dosen --> habt ihr da Vorschläge, kenn mich da garnicht aus. Ebenso ob es besser/einfacher mit Keystones ist, oder nicht?
Wegen den Leitungen einfach mal schauen. Ich bevorzuge Lappkabel oder Helukabel. Die kosten aber auch entsprechend mehr.
Ich würde nur schauen, dass die Leiterquerschnitte ausreichend dick sind, 0,25mm² bzw. AWG23 wären ideal.
Man kann zwar auch kleinere Leiter nutzen, jedoch ist man mit AWG23 bzw. 0,25mm² auf der sicheren Seite, falls doch mal Geräte mit PoE zum einsatz kommen sollen.
Damit die Leitungen auf dem Speicher auch geordnet bzw. ansehnlich aussehen empfehle ich, sobald welche nebeneinander verlaufen, diese mit Kabelbindern (die Schwarzen sind UV-Beständig) locker zusammenzubinden. Als Abstand zwischen den Kabelbindern reichen ca. 20cm (~Abstand zwischen Daumen und kleiner Finger, wenn diese seitlich ausgestreckt sind) .

Bei der Bestimmung der gesamten Leitungslänge würde ich je Leitung mindestens 2m aufaddieren. Zu wenig Leitung ist schlechter als zuviel. Wenn was übrig bleibt kann man das dann auch wieder verkaufen.

Für die Dosen hatte ich schon die Rutenbeck 136112070 genannt. Diese sind zu den meisten Schaltersystemen kompatibel, falls man die Aufputzgehäuse und Blenden passend zum bestehenden System nutzen möchte (vorher aber erkundigen, dass es auch wirklich passende Blenden zum Schalterprogramm gibt). Ansonsten Aufputzgehäuse Ruckenbeck 13511503.

Patchpanel: Telegärtner Mini-Verteiler MPD12 (wer hier das billigste aufm Markt kauft, kauft hier sonst definitiv mehrmals).


Einen Netzwerk-Schrank würde ich im kleinen, privaten Bereich möglichst versuchen zu vermeiden.
Falls es recht übersichtlich ist, wie in diesem Fall mit einem relativ kleinem Switch + Patchfeld, würde ich beides nebeneinander und mit den Ports nach unten an einer Wand befestigen.
Ungenutzte Ports kann man noch mit passenden Staubschutzkappen versehen.
Beim Speicher würde ich die Nord-Seite bevorzugen. Falls der Untergrund aus Holz oder einem potentiell brennbaren Stoff ist, empfehle ich den Bereich vorher mit ausreichend Fermacell Platten zu versehen, sodass im Fehlerfall, falls der Switch oder dessen Netteil (wieso auch immer) mal brennen sollte, ein Elektrobrand nicht direkt auf die Umgebung übergreifen kann.


Die Tp-Link Switches sind in Ordnung. Wir hatten bei unserem 100Base-T Netzwerk früher auch welche gehabt. Beim Wechsel auf 1GBase-T vor 10Jahren haben wir uns welche aus der SG100 Serie von Cisco gekauft. Nachfolgende ist die SG110 Reihe. Die kosten aber fast das doppelte gegenüber anderen unmanaged Gbit-Switches und Leisten unterm Strich auch nicht mehr.
Ich würde jedoch mal behaupten, dass in dem Bereich ziemlich egal ist, ob man TP-Link, Netgear, Cisco oder was anderes kauft. Interessant wird das erst mit managing Funktionen.


Zum Verlegen kann man die Leitung einfach aufputz anbringen, in Elektrorohren oder Kanelkanälen. Bei den Deckendurchführungen auf jedenfall Rücksprache mit dem Elektrotechniker halten.
Je nach Gegebenheit muss man aufpassen, dass beim Durchbruch zur Garage oder zum Dach die möglichst Luftdichte Gebäudehülle intakt bleibt. Zum anderen muss bei bestimmten Durchbrüchen auf Brandschutzbestimmungen geachtet werden und Maßnahmen zur Abschottung erfolgen.
 
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