Keine Ahnung was deine Vermutungen alles bedeuten.User007 schrieb:Tja, das scheint hier ja eine etwas schwerere Geburt zu sein - interessant, wie hier seit meinem letzten Beitrag vor über 25 weiteren Beiträgen gefühlt immer noch die gleichen Fragen gestellt wurden/werden. 🤨
Dafür gibt's drei Möglichkeiten: Entweder ist das eine Troll-Story (allerdings dann eine wirklich gute, denn sie hält sich ja wacker! ), oder der TE ist lernresistent oder die Community hier ist einfach nicht in der Lage das Wissen so verständlich zu vermitteln, dass der TE es auch für sich nachvollziehen und auffassen kann - ich persönlich mag da aber eigtl. eher doch auch nicht die erste Möglichkeit vermuten und kann/will die Letzte nicht wirklich akzeptieren (und man möge es mir nachsehen)! 🤷♂️
Ich hatte einfach anfangs Probleme alles nachzuvollziehen....schwer wenn man überhaupt noch nie damit zu tun hatte.
Nachdem jedoch Gorasuhl hier seine Zeichnung und dazugehörige Erklärung an den Mann gebracht hat, hab ichs kapiert, denk ich^^
Alles weitere dazu, macht einen dann natürlich wieder kirre, wenn einer sagt, das würde er nicht machen oder da habe ich Bedenken...da wird wieder alles ein wirrwarr.
Welche Kabel von wo nach wo müssen ist mir schon lange klar.User007 schrieb:Trotzdem kann's natürlich auch für überaus geduldige Menschen (und für so einen halte zumind. ich mich!) durchaus schon etwas anstrengend sein, wenn gefühlt alles gleich oft und mehrfach beschrieben wird - was allerdings nix daran ändern sollte, ob mit oder ohne gewerbliche Hintergründe, immer (noch) hilfreich Wissen anzubieten/zu vermitteln, und es spricht auch überhaupt nix dagegen, wenn jemand es ganz genau wissen möchte, gell?! 😉Anhang anzeigen 1170068
Also,...auch wenn die bereits vorhandenen schematischen Darstellungen durchaus Einiges verdeutlichen sollten, scheint mir hier als entscheidender Punkt, dass @Jackson8 aufgrund seiner vielen Nachfragen anscheinend tatsächlich ein Problem damit hat zu verstehen, wie so ein strukturierter Netzwerkverbund grundlegend funktioniert.
Vllt. hilft dazu ja mal noch diese nachfolgende (allgemein gehaltene) schematische Darstellung (© aus einem älteren cb-Thread mit ähnlichen Fragen hier entnommen und von mir leicht "angepasst"), mit der die logische Reihenfolge im (mit einem standarisierten Internet-Anschluß ausgestatteten) Aufbau eines lokalen (Heim)Netzverbundes visualisiert wird:
Man muß das natürlich auf den eigenen individuellen Anwendungsfall adaptieren und dementsprechend die physikalischen (LAN-)Verbindungen realisieren.
Wie viele und welche Endgeräte letztlich an den jeweiligen "Abnahmestellen" (Netzwerkdosen) in den Räumen verbunden werden sollen, spielt hierbei übrigens für die elementare Funktionalität (noch) keine Rolle.
Für die hier vom TE bestehende Konstellation müßte also übertragen werden, dass anstelle der dargestellten Etagen (OG und EG) die jeweilig zu versorgenden Räume (Zimmer und Büro) sowie für die Platzierung der "Technik" (Patch-Panel und Switch) nach jetzigem Stand der HWR zu verwenden sind - das sollte dann auch die Frage "Von wo nach wo muß Kabel verlegt werden?" klar verdeutlichen.
Nur was in welcher Reihenfolge mit was verbunden werden muss nicht.
Oben in der Zeichnung und auch bei mir dann im Büro ist der Router an der TAE Dose angeschlossen (so wie bisher auch). Ein Ausgang der neu gelegten Netzwerkdose geht an der FB in LAN1 z.b.. Das Kabel geht in den Patchpanel und dann in den Switch. Die anderen Kabel in die restlichen Zimmer, waren mir soweit alle klar bisher.User007 schrieb:Und unter der Annahme, dass in obiger Abbildung der "Keller" für HWR stehen würde, sollte sich doch auch bestimmt nachvollziehen lassen, dass im hier gesonderten Fall mit dem im Büro platzierten Router durch die räumliche Trennung natürlich für die Einhaltung der logischen Reihenfolge im Signalfluß das Ethernet via LAN vom Router (im Büro) erstmal wieder zurück zum Switch (im HWR) geliefert werden müßte, um dann von dort an alle anderen Abnahmepunkte verteilt werden zu können - aber das bedingt halt für Stabilität und eine sinnvolle Übertragungsgeschwindigkeit zwingend eine kabelgebundene Verbindung zwischen Büro und HWR. Unabhängig davon können trotzdem durchaus Geräte (bspw. der PC) auch direkt via (W)LAN mit dem Router verbunden werden.
Oben in der Zeichnung von dir (dem Bsp.) ist nun aber wieder eine Netzwerkdose eingezeichnet , VOR dem Switch.
Das hatte ich bei Gorasuhls Lösung nicht, und genau das macht mich jetzt wieder stutzig...!?!??!
Muss da eine hin?
Siehe auch nochmals Gorasuhls Lösung/Zeichnung (da passst doch jetzt alles, dachte ich):
Ja, werde wenn es möglich ist, also auch eine Doppeldose ins EG anbringen.User007 schrieb:Dementsprechend ist die Aufstellung
passend und würde zumind. schonmal 12 Ports am Patch-Panel in Anspruch nehmen.
Ja, und bzgl.
ist dieser Punkt
wohl nicht unbedingt nötig, sondern nur eine Möglichkeit evtl. zukünftig notwendige Änderungen oder Erweiterungen komfortabel umzusetzen, wie bspw. den Router zu versetzen (um eine zentralere WLAN-Verteilung zu erreichen) oder einen zusätzlichen AP anzuschließen.
Übrigens war mittlerweile auch schon erahnbar, dass die TAE-Dose im Büro auch eigtl. nicht die sog. 1. TAE-Dose sein konnte, sondern wohl nur verlängert wurde.
Verstehe ich, muss das aber noch abklären und überlegen, was günstiger ist.User007 schrieb:Das ist aber aufgrund der wesentlich unterschiedlichen Positionen im Gebäude aber die elementare Frage und sollte/müßte zwingend vorher entschieden sein, um natürlich die Verlegung der Kabel zielorientiert umzusetzen.
Speicher: Kabel und Geräte wären aus dem Weg und könnten bequem von da aus gesteuert werden.
Es müsste nur 1 Kabel in den HWR gelegt werden.
HWR: Geräte wären da auch möglich an der Wand, würden auch nicht groß stören.
Kabel müssten aber alle Richtung Speicher gezogen werden und Loch durch Decke wäre größer, als wernn nur ein Kabel durchmüsste (so wie bei Gorasuhls Vorschlag, Vorbereitung für FTTH).
Mit Gorasuhls Vorschlag wäre auch Glasfaser anschl. kein Problem, da laut ihm ja das einfache Umstecken auf dem Patchpanel reichen würde plus die Verbindung in den HWR, was ja dann auf alle Fälle auch schon da wäre (also die Doppeldose im HWR, für späteres GF, siehe seine Zeichnung).User007 schrieb:M. Mg. n. nach würde es jedenfalls auch nicht schaden zumind. das Kabel dorthin zu verlegen.
Das ist ja auch der Punkt mit dem ich in meinen ersten Beiträgen verdeutlichen wollte, dass bspw. ein Austausch des Telefonkabels gegen ein Verlegekabel zwischen Garage (wo sich der APL befindet) bis zur Position von Patch-Panel/Switch (vermutl. am Günstigsten im HWR) somit den Vorteil brächte dieses Kabel sowohl als Leitung für das DSL-Signal (solang der DSL-Anschluß noch geschaltet ist) als auch später als Leitung für das Ethernet-Signal vom ONT eines mglw. zukünfigen FTTH-Anschlusses (der am Wahrscheinlichsten in der Nähe der Hauseinführung, vermutl. in der Garage, installiert würde) benutzen zu können - und selbst wenn FTTH nicht realisiert würde, könnte zumindest das Verlegekabel in der Garage dann immer noch als LAN-Verbindung (entweder mittels angeschlossener Dose oder auch mit Keystone-Modul) zum Netzwerk dienen, bspw. für einen zusätzlichen AP.
Es gibt mit dem Vorschlag von Gorasuhl keinen Grund das Telefonkabel gegen ein Netzwerkkabel auszutauschen. Auch nicht wenn GF kommt. Für mich passt das.User007 schrieb:Allerdings hatte ich ja auch schon erwähnt, dass rein für die Funktionalität des DSL-Anschlusses das Austauschen des Telefonkabels gegen ein Netzwerkkabel kein Muß sondern nur eine Option ist und auch keine Priorität genießen sollte.
Für eine vllt. bessere Nachvollziehbarkeit könnte bei Interesse die Entwicklung im zuvor verlinkten Thread mal nachgelesen und vor allem die vom dortigen TE beigetragenen Schemaskizzen verglichen werden.
Für Switch, Panel, Kabel, Dosen, Keystone Module etc. habe ich am WE mal ewig gesucht, Switch wie gesagt mal einen gefunden, aber Kabel....Dosen....da gibts soviele, mit so vielen Unterschieden, da blick ich net durch.User007 schrieb:
Ja, würde für die elementare Versorgung durchaus ausreichen - natürlich gibt's auch Modelle mit mehr Funktionalitäten, wie bspw. PoE o. a.
Auch hier sollte sich wohl wieder vorher für eine Variante, bspw. mit einem kleinen Netzwerk-Rack (entscheidend sind hier für die Unterbringung der Gerätschaften die "übliche" Standardbreite 19 Zoll sowie die in sog. HE bemessene Höhe) oder "einfaches" Installationsschränkchen), entschieden werden (sind natürlich bis zu einer bestimmten Größe/Höhe normal auch alle wandmontierbar!) - letztlich sind natürlich dem persönlichen Geschmack sowie dem Bedarf oder einer Zukunftsorientierung für die Auswahl keine Grenzen, vllt. abgesehen vom Budget, gesetzt. Ähnliches gilt für das Patch-Panel sowie das Andere.
Evtl. zwecks Orientierung auch einfach mal durch die (bei obigen Bsp.-Links von Amazon) dann den automatisch dort angebotenen Vorschläge oder auch bspw. beim Kabelscheune.de-Portal über die Möglichkeiten informieren - dabei fällt bestimmt auch noch der ein oder andere benötigte Artikel (bspw. Befestigungsmaterial, Stechdosenleiste, Abisolierer, etc) auf.
Ob nun die Methode mit den werkzeuglos montierbaren Keystone-Modulen (Bsp. - benötigte Anzahl am besten in einem Multipack suchen) oder ausnahmslos nur die Adernauflegung per Schneid-Klemm-Technik (LSA - bevorzugt sollte ein sog. An-/Auflegewerkzeug benutzt werden!) genutzt wird, richtet sich sowohl nach Fähigkeit als auch Engagement des jeweiligen Installateurs, weil das durchaus auch eine zeitintensive Angelegenheit werden kann. Dementsprechend sind dann eben auch passend Dosen und Patch-Panel auszuwählen - einiges wurde ja auch hier schon in verschiedenen Beiträgen erwähnt.
So, ich hoffe ich konnte auch nochmal für etwas mehr Klarheit beitragen.
Btw.:
Vllt. ist's für die Verständlichkeit hilfreicher zukünftig nicht so viele Fragen in einem Beitrag unterzubringen.
Geschirmt, nicht geschirmt, Cat6, 6a, 7...uiui.
Ebenso Panel, da wird es auch schwer durchzublicken.
Als Anhaltspunkt für euch: Ich gebe jetzt lieber 100-200€ mehr aus, aber habe was gescheites dann!
Ergänzung ()
Abstand zwischen Kabelbindern 20cm? Was meinst du damit?Gorasuhl schrieb:Wegen den Leitungen einfach mal schauen. Ich bevorzuge Lappkabel oder Helukabel. Die kosten aber auch entsprechend mehr.
Ich würde nur schauen, dass die Leiterquerschnitte ausreichend dick sind, 0,25mm² bzw. AWG23 wären ideal.
Man kann zwar auch kleinere Leiter nutzen, jedoch ist man mit AWG23 bzw. 0,25mm² auf der sicheren Seite, falls doch mal Geräte mit PoE zum einsatz kommen sollen.
Damit die Leitungen auf dem Speicher auch geordnet bzw. ansehnlich aussehen empfehle ich, sobald welche nebeneinander verlaufen, diese mit Kabelbindern (die Schwarzen sind UV-Beständig) locker zusammenzubinden. Als Abstand zwischen den Kabelbindern reichen ca. 20cm (~Abstand zwischen Daumen und kleiner Finger, wenn diese seitlich ausgestreckt sind) .
Damit meinst du: Wenn ich für die Duplexleitung z.b. vom Switch ins Büro 16m gemessen habe, soll ich 18 nehmen?Gorasuhl schrieb:Bei der Bestimmung der gesamten Leitungslänge würde ich je Leitung mindestens 2m aufaddieren. Zu wenig Leitung ist schlechter als zuviel. Wenn was übrig bleibt kann man das dann auch wieder verkaufen.
Das ist aber Unterputz leiderGorasuhl schrieb:Für die Dosen hatte ich schon die Rutenbeck 136112070 genannt.
Würde den 16er nehmen: Patchpanel Telegärtner 16PortGorasuhl schrieb:Diese sind zu den meisten Schaltersystemen kompatibel, falls man die Aufputzgehäuse und Blenden passend zum bestehenden System nutzen möchte (vorher aber erkundigen, dass es auch wirklich passende Blenden zum Schalterprogramm gibt). Ansonsten Aufputzgehäuse Ruckenbeck 13511503.
Patchpanel: Telegärtner Mini-Verteiler MPD12 (wer hier das billigste aufm Markt kauft, kauft hier sonst definitiv mehrmals).
Passt oder?
Denke ich auch.Gorasuhl schrieb:Einen Netzwerk-Schrank würde ich im kleinen, privaten Bereich möglichst versuchen zu vermeiden.
Falls es recht übersichtlich ist, wie in diesem Fall mit einem relativ kleinem Switch + Patchfeld, würde ich beides nebeneinander und mit den Ports nach unten an einer Wand befestigen.
Ungenutzte Ports kann man noch mit passenden Staubschutzkappen versehen.
Das wäre auch ein Grund der für HWR sprechen würde.Gorasuhl schrieb:Beim Speicher würde ich die Nord-Seite bevorzugen. Falls der Untergrund aus Holz oder einem potentiell brennbaren Stoff ist, empfehle ich den Bereich vorher mit ausreichend Fermacell Platten zu versehen, sodass im Fehlerfall, falls der Switch oder dessen Netteil (wieso auch immer) mal brennen sollte, ein Elektrobrand nicht direkt auf die Umgebung übergreifen kann.
Wobei der TV Anschluss ja schon seit 15 Jahren im Speicher ist, und auch von "Fachleuten" angebracht wurde, ohne Fermacell-Platten. Und als Boden haben wir da oben Holzplatten/MDF Platten.
Mach ich so ja.Gorasuhl schrieb:Die Tp-Link Switches sind in Ordnung. Wir hatten bei unserem 100Base-T Netzwerk früher auch welche gehabt. Beim Wechsel auf 1GBase-T vor 10Jahren haben wir uns welche aus der SG100 Serie von Cisco gekauft. Nachfolgende ist die SG110 Reihe. Die kosten aber fast das doppelte gegenüber anderen unmanaged Gbit-Switches und Leisten unterm Strich auch nicht mehr.
Ich würde jedoch mal behaupten, dass in dem Bereich ziemlich egal ist, ob man TP-Link, Netgear, Cisco oder was anderes kauft. Interessant wird das erst mit managing Funktionen.
Zum Verlegen kann man die Leitung einfach aufputz anbringen, in Elektrorohren oder Kanelkanälen. Bei den Deckendurchführungen auf jedenfall Rücksprache mit dem Elektrotechniker halten.
Würdest du jetzt auch eine Dose noch in das EG legen (an den anderen TAE Anschluss)?Gorasuhl schrieb:Je nach Gegebenheit muss man aufpassen, dass beim Durchbruch zur Garage oder zum Dach die möglichst Luftdichte Gebäudehülle intakt bleibt. Zum anderen muss bei bestimmten Durchbrüchen auf Brandschutzbestimmungen geachtet werden und Maßnahmen zur Abschottung erfolgen.
Würdest du jetzt auch eine Dose noch in die Garage legen?
Vielern lieben Dank dir!👍
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