Einstellung Berichterstattung Tour de France

Endurance

Commander
🎅Rätsel-Elite ’24
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Liebe Boardies,

ich bin derzeit etwas geladen über das Verhalten von ARD und ZDF bzgl. TdF und habe soeben ein Schreiben an jene versendet, mir folgendem Inhalt:

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Einstellung der Berichterstattung zur diesjährigen Tour de France ist, mit Verlaub, eine Handlung, die einzig und allein medienpolitische Zwecke verfolgt.
Sehr geehrte Herren und Frauen Entscheidungsträger, sagen Sie ehrlich:
War wirklich damit zu rechnen, dass eine schriftliche Erklärung der Fahrer bezüglich „Drogenfreiheit“, das Problem Doping im Radsport löst?
Ein Analogon hierzu wäre, dass sich Autofahrer selbst bescheinigen, nie zu schnell zu fahren, nur nüchtern am Steuer zu sitzen und keine Unfälle zu verursachen. Das Problem hierbei ist nur, dass die Polizei dennoch Kontrollen durchführen würde und Tempo,- und Drogendelikte im Bereich des Straßenverkehrs feststellen würde.
Auf Grund dieses - mir fällt kein besseres Wort ein – kindischen Verhaltens Ihrerseits, stellt sich mir die Frage, ob und in welchem Umfang Sie den Verpflichtungen nach §11 Nr. 2, eventuell auch §11 Nr.3 des Rundfunkstaatsvertrages überhaupt nachkommen?
In letzter Zeit vermisse ich immer mehr an Objektivität und Qualität in Ihren Berichterstattungen (stellvertretend hierfür beispielsweise die, mit vielen unsachlichen und unbewiesenen Behauptungen gespickten, Diskussionen um „Killerspiele“, Seifenopern auf sehr durchwachsenem Niveau, etc). Zudem sind ständige Gepräche über eine Erhöhung der GEZ-Gebühren, damit Internetauftritte dem modernen Zeitalter angepasst werden können, ein weiterer Anstoß einzuhacken.
Sollten Sie nicht zuerst jene Aufgaben in zufriedenstellender Weise erledigen, für die derzeit die Gebühren anfallen, anstatt neue Aufgabenfelder erschließen zu wollen, die in keiner Weise durch den Rundfunkstaatsvertrag abgedeckt sind?
Ihre Aufgabe sieht es nicht vor, die Printmedien durch stilistische und großzügig subventonierte Internetauftritte aus dem Markt zu drängen. Allem Anschein nach ist dies jedoch Ihr vornehmliches Ziel.
Ihre Haltung im nun aktuellen Fall „Tour de France“ bestärkt wohl nicht nur meine Person in dem Glauben, dass die Gebühren, die durch das GEZ-entrichtende Volk, gezahlt werden, nicht zweckbestimmt eingesetzt werden. Ich bin der Meinung, dass auf Grund der bereits genannten qualitativen, subjektiven und medienpolitischen Ausrichtung der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten wohl besser eine Verringerung der GEZ-Gebühr angebracht wäre, zumindest jedoch eine großzügigere Verteilung zu Gunsten der Radiosender, denn jene erfüllen Ihre Pflichten, bieten ähnlich aktuelle Informationen und erweisen sich in Berichterstattungen und Recherchen kompetenter als die öffentlich-rechtlichen Fernsehsender.

Mit freundlichen Grüssen



Ein erboster Fernsehzuschauer

Ich hoffe sehr, dass die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten zukünftig ein besseres Verhalten an den Tag legen. Ich bin mir zudem sehr sicher, dass selbst bei (Fusßball-)Bundesliga- oder Länderspielen, die nicht als Großereignis lt. Rundfunkstaatsvertrag gesehen werden, ein Dopingfall nicht davon abhalten würde, Spiele zu übertragen.
 
AW: Einstellung Berichterstattung Tor de France

Hey,
ich kann deinen Unmut als Radsport Fan verstehen. Trotzdem finde ich es okay das ARD&Zdf so gehandelt haben wie sie es getan haben, da sie es ja von Anfang an angekündigt hatten so zu verfahren. Sie wollten damit die Teams unter Druck setzen und den Versuch unternehmen den Sport etwas Drogenfreier zu machen. Sicherlich war von Anfang an klar dass das nicht mit einer bloßen Drohung geht.
Aber der Skandal ist ja auch echt das letzte. Gerade Team Telekom.
Das ist doch schon fast peinlich. Und ich mein dann stellt sich doch auch die Frage wer das dann noch sehen will wenn 1. nur noch über Dopping gesprochen wird und 2. Gedoppt wird.
Aber das ist wieder eine andere Frage die sich dann daraus ergibt wie viele Menschen demnächst einschalten werden. Aber insgesamt geht das Interesse in der breiten Bevölkerung aufgrund des Fehlverhaltens der Fahrer zurück. Sie schneiden sich somit ins eigene Fleisch. Und das ist doch kurzsichtig.

Ich hoffe das der Sport bald wieder relativ sauber sein wird und wünsche uns allen noch viel Spaß. Man kann ja dank Eurosport trotzallem auf dem laufenden bleiben.

Gruß.
 
AW: Einstellung Berichterstattung Tor de France

ARD und ZDF handeln völlig richtig. Das ist kein Sport mehr sondern ein Schaulaufen (-fahren) der Sportmedizin und hat somit nichts im TV verloren - vor allem nicht mit öffentlichen Finanzmitteln unterstützt.

Sportler sollten echte Vorbilder sein - heute sind sie aber falsche Vorbilder.
 
AW: Einstellung Berichterstattung Tor de France

Ist der Titel wirklich so schwer verständlich? Hier geht es um die Entscheidung von ARD und ZDF, die Berichterstattung einzustellen.
Welche Abneigungen Einzelne gegen den Radsport im Allgemeinen haben, ist in diesem Zusammenhang nicht wirklich interessant.

Wer seinen Beitrag vermißt, sollte einmal im Aquarium nachsehen.
 
AW: Einstellung Berichterstattung Tor de France

ich sag mal ARD und ZDF haben alles richtig gemacht und haben damit ihre ankündigung konsequent umgesetzt. ich denke, dass es auch nicht der einzige dopingfall bleiben wird. ich hatte nach den ganzen vorfällen im vorfeld der tour eh keinen bock mehr auf doping de france.
 
AW: Einstellung Berichterstattung Tor de France

Erstens hätte ich die Themen "Tour de France" und "Internet-Aktivitäten" nicht in diesem Schreiben vermischt. Das schwächt nur die Durchschlagskraft.

Zweitens hinkt der Vergleich mit den Autofahrern sehr. Denn diese würden sich nicht gleichzeitig verpflichten, bei einem Verkehrsdelikt ein Jahresgehalt abzudrücken. Das macht den Kohl schon fett.

Drittens kann man schlecht mit dem Rundfunkstaatsvertrag argumentieren. Denn die Berichterstattung über Sportereignisse würde zwar dazugehören. Aber das muss keine Live-Berichterstattung sein.

Viertens stehen durch die Geständnisse von Radprofis immer noch Anschluldigungen im Raum, wonach im Radsport nicht nur flächendeckend, sondern z. T. in kompletten Teams gedopt wurde. Das gehörte dann schon in den Bereich der organisierten Kriminalität und hätte mit Sport wenig zu tun.

So gesehen ist ein Ausstieg aus der Berichterstattung durchaus legitim.
 
AW: Einstellung Berichterstattung Tor de France

finde das gut und viele gute gründe wurden hier schon genannt warum es gut ist.

habe früher oft die tour angeschaut, d.h. auch mal 3-4 tage 7-8 stunden am tag wenn es die zeit erlaubte. aber letztes jahr hab ich dann nicht mehr geguckt, da wurde es schon zu blöd.
wenn man dann noch diverse tour gewinner reden hört deren blut irgendwo in spanien rumlag sie hätten damit nichts zu tun dann ist das alles nicht mehr zu toppen an lächerlichkeit und sollte wie gesagt nicht mit den gebühren mitfinanziert werden.

würde lieber nen brief an die schreiben die sollen mal games im tv zeigen, d.h. kaum kosten und anstatt den junkys auf fahrrädern lieber bekiffte dauerzocker in form pixeliger avatare, die sich gerade um die weltherrschaft bekriegen. solange die keine cheats installiert haben interessiert deren doping eigentlich niemanden und alte leute denken bei nem fifa-spiel auch oft das das echt ist, is immerhin ne große zielgruppe....
 
AW: Einstellung Berichterstattung Tor de France

Der Radsport ist für mich unten durch.
Die sollten die Tour abbrechen und alle noch anstehenden Radtouren in diesem Jahr.
Dann sollten sich alle an einen Tisch setzten und ganz von vorne beginnen.
Mir ist egal , wer diese Tour gewinnt, denn ich kann keinem einzigen mehr vertrauen, das er auch wirklich nicht gedoopt hat.
Und mit Sicherheit glaube ich auch keinem Lance Armstrong. Ich habe diesen Mann echt bewundert für diese Leistungen in der Vergangeinheit.........aber wenn mir einer erzählen will, das der nicht gedoopt war, dann zweifle ich an seinem gesunden Menschenverstand.
Absolut kein Vertrauen mehr in diesen Sport.
Schämen sollten die sich.
Vorbilder, Aushängeschilder usw. sollten die sein.....aber nein, alles Geldgeile und raffgierige Egoisten, die den Radsport kaputt gemacht haben!
Die größte und vor allem auch noch feigste Witzfigur ist für mich auch Jan Ullrich!
Alle aus seinem Team geben das Dooping zu....aber Herr Ullrich besteht auf seine Unschuld..........
oh je oh je, schon mehr geschrieben als es der Radsport eigentlich noch wert ist.
 
AW: Einstellung Berichterstattung Tor de France

Hi!


Ich halte persönlich von rad(renn)sport gar nichts.
Null. Nada. Nichts.


Zudem find es ich eine sauerei, dass ständig und immer wieder gedopt wird. Obwohl das seit wochen und die letzten jahre immer wieder thema in den medien und sämtlichen diskussionsrunden im fernsehn war.

Sowas macht den radsport aber auch die fahrer selbst/teams nur unseriös.
Schade, dass man sonst so wenig vom radspört hört, ich mein positives, als nur doping hier, doping da, fahrer rast gegen hund, fan-opa wird umgefahren.

Und zu guter letzt, mein wichtigstes argument, warum ich es super gut finde, dass ard und zdf die austrahlung der tour de france eingestellt haben: Ich kann endlich täglich wieder ohne einschränkungen sturm der Liebe gucken, das ich seit produktion der sendung mitverfolge.
Ist nicht zu letzt wegen tour der france immer wieder ausgefallen!

So, jetzt hoff ich nur, dass die zdf und ard langem atem bewahrt und auch durchziehen, was sie heute mittag beschlossen haben, nämlich den boykott der tour de france.
Nebenbei hoff ich für die fahrer und teams dass sie endlich zu vernumpft kommen, sich nicht immer wieder und erneut über geltene forschriften drüber hinweg setzten, strafen zahlen und sich doppelt und dreifach in aller öffentlichkeit für ihrer unschuld rechtfertigen oder entschuldigen und eingstehen, und tage später werden sie wieder erwischt.

Ist doch unprofessionell und unglaubwürdig.
 
AW: Einstellung Berichterstattung Tor de France

Hier setzt endlich mal jemand ein Zeichen das auch gesehen wird... oder eben nicht ;)
Ich finde die Entscheidung absolut richtig und konsequent.

Wäre ich Tourleiter würde ich die ganze Tour abblasen und erstmal den Drogensumpf Radsport trocken legen.
Eventuelle Schadenersatzforderungen seitens der Sponsoren und Werbeträger haben die Teams aus eigener Tasche zu zahlen. Immerhin sind sie schließlich dafür verantwortlich.

Es sind noch nicht mal so sehr die einzelnen Fahrer, es ist das ganze System...

Ich möchte die Spritzen und Pillen nicht durch meine GEZ Gebühren mitfinanzieren!


Früher habe ich gerne die Tour mitverfolgt und der erste Dopingskandal vor einigen Jahren wo ganze Etappen ausgefallen sind war wirklich spannend aber schon damals habe ich gewusst das das erst die Spitze des Eisbergs war...
 
AW: Einstellung Berichterstattung Tor de France

also ich kann die Entscheidung der Öffentlich Rechtlichen nachvollziehen, Radsport ist in letzter Zeit stark in Verruf geraten und wirkliche Besserung ist nicht in Sicht selbst die neue Generation ist schon "verseucht", siehe Kessler und jetzt Sinkewitz
und sicher wird ARD bzw. ZDF ein Dopingfall bei einer anderen Sportart nicht vom senden dieser abhalten, dass hat sie aber beim Radsport auch nicht - die Masse machts

Fazit: einfach Eurosport gucken die haben doch eh viel kompetentere Kommentatoren

PS: ich bin Radsport Fan und fahre auch selbst - für mich ist jeder der nach einer schweren Bergetappe den nächsten Tag den Berg wieder hochstrammpelt als wäre den Tag davor nichts gewesen ist für mich mittlerweile verdächtig(leider)
aber die eigene Erfahrung lässt mich einfach an solchen Tag auf Tag Leistungen zweifeln

Gruß marantz
 
Die Öffentlich Rechtlichen Sender handeln völlig richtig.
Was derzeit im Radsport los ist, kann so einfach nicht weitergehen, und ich unterstütze den Versuch der Sender den Radsport "doping-freier" zu gestalten.

Ich z.b. würde es nicht gut heißen wenn Öffentlich Rechtliche Sender Gelder in die Berichterstattung über dieses "Schau-Fahren" stecken würden.....
 
In meinen Augen hat der Boykott seitens des ZDF und der ARD einen nicht zu unterschätzenden Vorteil. Denn es ist doch so: Der einzelne Fahrer, der Dopingmittel einsetzt, will sich persönlich einen Vorteil gegenüber seinen Konkurrenten verschaffen, um z. B. die Tour zu gewinnen oder um in der Zukunft einen attraktiveren Vertrag zu bekommen, weil er gut gefahren ist.

Durch den Boykott geht der Schuss aber gewaltig nach hinten los. Und das betrifft auch noch die Gesamtheit der Fahrer. Schließlich haben die Sponsoren Millionenbeträge dafür gezahlt, dass ihre Fahrer tagsüber stundenlang mit ihren bedruckten Trikots im Fernsehen zu sehen sind. Wenn nun das Millionenheer der Fernsehzuschauer nicht mehr erreicht werden kann, waren die Ausgaben für die Katz.

Folglich wird z. B. das Sponsoring-Budget drastisch gekürzt, was für die Fahrer spürbare Gehaltseinbußen bedeuten dürfte. Und weil das Image des Radsports so lädiert ist, besteht immer die Gefahr, dass Sponsoren komplett abspringen. Gleichzeitig dürfte es ungemein schwierig sein, jemanden zu finden, der dafür einspringt.

Und so spürt der dopende Fahrer, dass er sich nicht nur selbst übers Ohr gehauen hat (Strafzahlung in Höhe eines Jahresverdienstes), sondern dass er darüber hinaus noch seine Geldgeber vergrault hat und deshalb um seinen Job als Radprofi bangen muss. Denn im Hintergrund wird unverhohlen gedroht, dass man dem Radsport die finanzielle Grundlage entzieht. Wenn das bei den Profis nicht hilft, weiß ich auch nicht weiter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde die Radlergemeinde sollte einfach nur aufhören, so heuchlerisch zu tun.

Bei anderen Sportarten gehts auch net ohne Doping und macht damit quasi das marketing. (zB BodyBuilding extreme, American Wrestling) Letztendlich ist vermutlich jede Sportart von Dopern verseucht. Ist halt nur die Frage, wie hoch der Anteil ist.
Aber ich find Rennradfahren eh langweilig. :D
 
@Keshkau
Ich stimme dir voll zu.
Zusätzlich wird es auch für die Sponsoren zunehmend "unangenehmer", in einen direkten Zusammenhang mit gedopten Fahrern gebracht zu werden. Letztlich geht der Ausstieg der ARD schon in diese Richtung. Die waren in den letzten Jahren schon sehr mit dem T-Com-Rennstall verbandelt, daß von einer objektiven Berichterstattung nur bedingt gesprochen werden konnte. Jetzt haben sie sich durch ein abruptes Ende ein Stück "Pressefreiheit" zurückgewonnen.
 
Ich hab eben im radio mehrmals gehört, dass telekom stark mit dem gedanken bereits spielt, sich als sponsor aus dem radrenngeschäft zu entfernen.

Würd das nur zu gerne begrüßen. Hätte sie diese unnützen ausgaben, wie hier schon festgestellt wurde, nicht.

Demnach gäbs dann bald kein team t-com mehr oder wie es jetzt genau heisst.
 
Willkommen in der Pressefreiheit und Übertriebenheit ;)

Der Telekom Sportguru -Name entfallen- hat ca. 20 mal gesagt, dass sie sich nach der Tour mit allen Beteiligten, also Sportlern, Ärzten, Hintergrundpersonal an einen Tisch setzen wollen und entscheiden wie die Form der weiteren Zusammenarbeit aussieht.

Sinngemäßes Zitat aus heute "Wie viel darf denn noch passieren bis sich T-Mobile aus dem Radsport zurückziehen würde." "Nicht mehr viel."
Heißt also böse dudu und weniger Kohle, aber momentan nicht mit der Absicht auszusteigen.

Der TdF Organisator findet es die falsche Entscheidung, da man dem neuen Weg aller somit (wegem einem zu erwarteten [Einzel]Fall) in den Rücken fällt, anstatt die Säuberung weiter zu forcieren.

Traurig ist dies sicher für viele Freizeit- oder Amateursportler, denen in Zukunft sicherlich viel Geld durch Sponsoring (welches die Bilanz eigentlich nur auf 0 bringt) fehlen wird, da sich Firmen sehr zurückhaltend verhalten werden.
 
ich war zwar extrem überrascht, als ich diese nachricht heute erfahren habe.. finde diesen schritt aber für längst überfällig.. nachdem, was in den letzten wochen raus gekommen ist, hätte ich als intendant der sender die Tour de France schon vor start aus dem programm genommen.. ich befürworte den schritt von daher vollständig..

klar, einige radsportfans sind sicherlich sauer auf ard/zdf.. aber warum sich aufregen? eurosport überträgt doch noch ;)
 
Ich finde die Entscheidung absolut nachvollziehbar und begrüße das ausdrücklich! Die ARD und das ZDF haben die Veranstalter gewarnt und nun Ihrer Warnung Taten folgen lassen. Sehr Gut und Mutig.

Dieser Sport ist tot.

@Endurance

Dein Schreiben finde ich lächerlich, hättest Du das Thema "Killerspiele" weg gelassen, ok, ist ja dein Recht dich zu beschweren. Aber gerade weil GEZ-Gebühren ein Rolle spielen, ist dieser Schritt zu bergüßen. Im Übrigen hat der Chefredakteur der ZDF gnaz klar im "heute journal" gesagt, dass das durchaus auch für andere Sportarten gelten könnte. Von daher ist das nur konsequent. Ich möchte mit meinen GEZ Gebühren diese Doping-Tour nicht unterstützt wissen.

EIn Blick auf www.zdf.de bringt für all diejenigen die sauer sind, vielleicht etwas Helligkeit in's Dunkle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Salut,

nichts gegen deine Erbostheit, aber deine Argumentation wirkt einfach nur lächerlich und unsachlich, genau das was du ihnen vorwirfst. Fehlt nur noch, daß du das Thema Islamisierung oder sonst ein nicht zum Doping passendes Thema wie Schäubles Terrorwahn mit in deinem Text verquirlt hättest.

ARD und ZDF haben diesen Schritt angekündigt und sind nun in ihrer Haltung nur konsequent. Es kann nur so gehen, wenn Sponsoren deshalb abspringen und dem Profiradsport so die finanzielle Basis entzogen wird. Vielleicht erfolgt dann ein Umdenken in den Mannschaften. Wenn die sportlichen Leiter der Mannschaften wie T-Mobile Team nicht fähig sind, ihre hochbezahlten Angestellten unter Kontrolle zu halten, haben sie ihre Aufgabe nicht korrekt gemacht und gehören dafür abgestraft. Erklärungen wie "wir haben unsere Fahrer nur auf Epo überprüft" sind ein schlechter Witz – es gibt mindestens 200 andere Dopingmittel. Bestätigt durch Herrn Sinkewitz.

Die bisherige Aufbereitung des Dopings ist in den Teams genauso mangelhaft wie im Fernsehen und in der Öffentlichkeit. Ein Erik Zabel gesteht unter Tränen, er habe zwei Wochen im Jahr 1996 gedopt und läßt sich kurz darauf bei der nächsten Rundfahrt von allen feiern. Das kann’s eigentlich nicht sein oder glaubt ihr das Märchen von den zwei Wochen ? Die Aussagen von Jaksche sind da schon eher als wahr zu bewerten, systematisches Doping im Profiradsport und zwar durch die Bank. Dafür sprechen die Teamärzte und die Dopingkoniferen wie Eufemiano Fuentes, Cecchini, Conconi oder der Dopingarzt Michele Ferrari (Spitzname: 'Dottore Epo').

Es mag sein, daß beim durchschnittlichen Profiradsportler der IQ ähnlich 'hoch' angesiedelt ist wie beim durchschnittlichen Profifußballer und daß alle mit einem perfekten Verdrängungsmechanismus ausgestattet sind, aber für so grenzdebil halte ich nicht mal einen Jan Ullrich, daß er nicht mitbekommen hat, daß er 10 Jahre lang bis unter die Haarspitzen vollgepumpt war mit dem Zeugs.
 
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