Einstieg DSLR / DSLM

Snifi

Lt. Junior Grade
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Hi Leute,

ich habe momentan eine Kompaktcamera von Samsung, bin aber nicht recht zufrieden mit der Geschwindigkeit und der Qualität der Fotos.
Ich dachte mir bei der Anschaffung, dass mittlerweile auch Kompaktkameras einigermaßen gute Fotos schießen können, im Vergleich zu DSLR/DSLM Fotos sind sie aber ziemlich besch*****.

Hier der ausgefüllte Fragebogen:

1) Wo würdest Du Deine fotografischen Fähigkeiten einordnen? z.B: Knipser - Einsteiger - Fortgeschrittener - Amateur - Semi-Profi - Profi

Einsteiger


2) Finanzielles

a) Wo liegt Dein Preislimit für die Kamera und ggf. Objektiv(e) ohne Zubehör?

ca. 500, je weniger umso besser

b) Wo liegt Dein Preislimit für eventuelles Zubehör wie Akku, Tasche, Stativ? Was Du davon brauchst, wird sich meist aus der Beantwortung der Fragen ergeben

Momentan höchstens ne Tasche.

3) Würdest Du auch ein älteres Modell kaufen wollen oder muss es "das neueste vom neuen" sein?

Es muss nicht das neuste sein, wenn Qualität und Preis stimmen. Lieber was älteres solides als neuen Schnickschnack der dann mehr Probleme als Nutzen bereitet.

4) Wie willst Du Deine Bilder am Ende nutzen und präsentieren?!

a) Am Full HD-TV?

Weniger

b) Am Monitor? - Wenn ja auf welcher Größe?

Weniger

c) Gedruckt? - Wenn ja, auf welcher Größe? z.B. 10x15, 13x18, DIN A5, A4, A3, A3+, A2 usw.

normale Standardgröße (keine Poster), Kalender, Fotoalben, evtl. mal ein Puzzle.

d) noch anders .....


5) Gedenkst Du viele Ausschnitte aus Deinen Fotos zu machen, oder beschneidest Du sie idR. eher weniger?

Weniger

6) Welche physikalische Größe und Gewicht sollte die Kamera haben?

Kompakt wäre gut, mir kommts jedoch mehr auf die Qualität an.

7) Soll die Kamera einen Sucher haben? Wenn ja, bevorzugst Du einen optischen, oder würdest Du auch einen elektronischen Sucher nutzen?

Sucher ja, welcher ist egal.

8) Würdest Du Wechselobjektive in Betracht ziehen? Wenn ja, gibt es schon ein System, dessen Objektive Du nutzen kannst?

Weiß nicht.

9) Was gedenkst Du hauptsächlich zu fotografieren, bzw. welchen Brennweitenbereich willst Du abdecken? Soll viel Landschaft oder Architektur auf das Foto passen, oder willst Du weit entfernte Motive z.B. im Zoo stark heran holen? Möchtest ganz besondere Nahaufnahmen machen?

Meistens Familienfotos, manchmal Zoo, manchmal Nahaufnahmen (muss aber momentan nicht sein)

10) In welchen Lichtsituationen wirst Du meistens fotografieren? z.B. überwiegend Innenaufnahmen auf Partys, in der Disco, oder zu Feierlichkeiten. Oder Abendstimmungen, Nachtaufnahmen, Astrofotografie.

In allen Situationen.

11) Möchtest Du die volle Kontrolle über die Kamera mit manuellen Eingriffmöglichkeiten, reichen Dir Motivprogramme, oder möchtest Du lieber nur im Automatikmodus fotografieren?

Werde meistens im Automatikmodus fotografieren.

12) Sind Stoßfestigkeit, Montagemöglichkeiten, oder Unterwassertauglichkeit wichtig? z.B. zum Schnorcheln, oder Bergsteigen

Weniger, wenn vorhanden sage ich nicht nein :-)

13) Sind Dir besondere technische Spielereien wichtig? HDR, High-Resolution Modus, Stacking out of cam z.B.?

Weniger, wenn vorhanden sage ich nicht nein :-)

13) Thema Videofunktion:

a) Wieviel % gewichtest Du die Filmfunktion zur Fotofunktion (Willst Du mehr filmen, oder mehr fotografieren?

2%

b) FullHD (1080i/p) oder 4k?

FullHD reicht.

c) wie viele FPS soll die Kamera beherrschen? 24 / 25 / 30 / 50 / 60 / 120 und mehr

egal

d) Ist Dir ein sogenanntes Flat-Profile wichtig?

weiß nicht

e) Ist ein Mikrofoneingang wichtig und soll dieser aussteuerbar sein?

eher nicht

f) Mono- Stereo- oder Mehrkanalton? Oder nimmst Du extern auf?

mind. stereo wäre schön, ist aber nicht so tragisch

g) Soll die Kamera beim Filmen auch per Motor zoomen können?

weiß nicht

h) Ist eine automatische Bildstabilisierung wichtig?

wäre nett

14) Soll die Kamera High-Speed- und/oder Timelaps-Aufnahmen unterstützen?

muss nicht unbedingt sein


15) Thema Stromversorgung

a) Wie viele Bilder sollten mit einer Akkuladung (ohne Batteriegriff) möglich sein?

200

b) Sind Ersatzakkus für Dich ein Problem? Wenn ja, wäre ein Batteriegriff für Dich eine Option?

weiß nicht

c) Möchtest Du einen Batteriegriff haben? Wenn ja, mit oder ohne 90° Auslöser

weiß nicht

d) Dürfen es proprietäre Akkus sein, oder bestehst Du auf handelsübliche Batterien?

egal

e) Soll die Kamera dann per USB zu laden sein, oder ist ein externes Ladegerät okay?

egal

17) Welche Kamera und ggf. Objektive hattest Du bisher und was gefiel Dir daran besonders gut und was mochtest Du gar nicht daran?

hatte bisher nur kompaktkameras. Die sind langsam und die Qualität ist bescheiden.

18) Hast Du bereits Kameras in einem Geschäft begutachtet, in der Hand gehalten und mal ausprobiert? Was hat Dir besonders gefallen und was nicht?

-


Hättet ihr Vorschläge für eine DSLR/DSLM? Vielleicht ne Canon 1300D? Oder was meint ihr?
 
hi.

erstmal solltest du dich für einen hersteller entscheiden. nicht nach features, sondern in dem du dessen kameras in die hand nimmst, bedienst und schaust, welcher hersteller dir überhaupt liegt. hier scheiden sich gerne die geister, mir persönlich liegt canon und ich finde nikon grauslig, es gibt aber natürlich auch genau den gegensatz.
wenn du erstmal einiges an geld investiert hast, wechselst du den herstelle rnicht mehr so schnell, bzw im normalfall gar nicht mehr.
daher ist das extrem wichtig.

was die genannte 1300D von canon angeht: du kommst mit solchen cams schnell an die grenzen des möglichen, sei es geschwindigkeit, iso oder anders. mir wurde damals geraten mit einer 550D anzufangen und ich habe dies nicht bereut.
daher würd eich auch jedem empfehlen, nicht mit den super billig modellen anzufangen, denn will man mehr, wird man schnell frustiert.
 
Da du ganz neu in dem Thema zu sein scheinst (nur automatischer Modus + viele verschiedene Brennweiten verwenden möchtest), würde ich zu einer günstigen DSLR raten mit Kit-Objektiv:

https://geizhals.de/canon-eos-1300d...-is-ii-1160c026-a1407489.html?hloc=at&hloc=de
https://geizhals.de/nikon-d3400-sch...5-6g-vba490k001-a1493527.html?hloc=at&hloc=de

Ich habe selber den Vor-vorgänger der 1300d und was man aus den billigen Kamera-Bodys rausholen kann ist schonganz gut. Allerdings setzt dies wie auch bei besseren Kameras eine entsprechend gute Linse vorraus in die der Großteil deines Budgets fließen sollte. So lange dein Budget aber nur sehr gering ist und/oder du dich nicht auf eine bestimmte Brennweite festlegen kannst, macht dies keinen Sinn.

Ich würde dir daher zu einer sehr günstigen Kamera mit mittelmäßigem Objektiv raten. Nachdem du weitere Erfahrung mit der Kamera gesammelt hast würde ich eine Festbrennweite für ein paar Hundert Euro empfehlen.
 
Wenn ich deine Anforderungen lese denke ich spontan an die RX100 Mk2 oder Mk3.
Die ist kompakt, lichtstark, schnell und qualitativ erste Sahne.
Für mich als DSLR User ist die Bedienung gewöhnungsbedürftig aber sie bietet dir das was du möchtest.
Da du keine Ansprüche auf Wechselobjektive/Zubehör stellst würde ich zu einer Kompakten tendieren. Schaue dir das wie @soomon schreibt am besten im Laden an. Vergleiche auch Kompakte mit Systemkameras. Mit welchem Bodykonzept kommst du besser klar? Wo sind die Funktionen für dich intuitiv angeordnet.
 
Chillkroetchen schrieb:
Wenn ich deine Anforderungen lese denke ich spontan an die RX100 Mk2 oder Mk3.
Die ist kompakt, lichtstark, schnell und qualitativ erste Sahne.
Für mich als DSLR User ist die Bedienung gewöhnungsbedürftig aber sie bietet dir das was du möchtest.
Da du keine Ansprüche auf Wechselobjektive/Zubehör stellst würde ich zu einer Kompakten tendieren. Schaue dir das wie @soomon schreibt am besten im Laden an. Vergleiche auch Kompakte mit Systemkameras. Mit welchem Bodykonzept kommst du besser klar? Wo sind die Funktionen für dich intuitiv angeordnet.

Vielen Dank für den Tip. Ich möchte jedoch keine Kompaktkamera mehr haben. Eine DSLR oder DSLM wird die nächste, die Frage ist nur, welche.
 
Ich habe die EOS 700D mit EF-S 18-55 f/3.5-5.6 IS STM KIT. Gibt es neu auf Amazon für 530 €. Ich bin durchweg zufrieden damit. Du wirst aber bei Abendstimmung Probleme mit Familienfotos haben. Dafür empfehle ich dann noch ein 50mm f/1.8 für knappe 100-120 € dazu.
Im Sony und Nikon Universum kenne ich mich nicht besonders gut aus. Ich bin damals zu Canon gegangen da mir die Bedienung einfach mehr liegt und ich die Kamera mit LagicLantern (alternatives Betriebssystem für die Kamera) funktionstechnisch enorm erweitern kann.
 
Es wäre ganz interessant zu wissen, welches Kompaktkameramodell du zur Zeit Einsetzt und unter welchen Bedingungen du mit den Bildern nicht zufrieden bist. Teurere Kamera heißt nicht unbedingt bessere Bilder, kommt auch schwer auf die Person hinter dem Auflöser drauf an.

Hintergrund:
Gerade bei ausreichend Licht und typischen "Landschaftsbildern" ist der Unterschied zwischen guten Kompaktkameras und Einsteiger-DSLRs/DSLMs nicht unbedingt gigantisch. Eine Canon G7XII / Sony Powershot RX III/IV/V würde ich einer Einsteiger-DSLR wie der Canon 1300 + Kit-Objektiv jederzeit vorziehen. Systemkameras lohnen sich eigentlich erst, wenn du bereit bist in gute Objektive zu investieren und diese auch mitzunehmen und passend zum Anwendungsfall zu wechseln.

Sucher sind in der Einsteigerklasse btw auch immer so eine Sache, es wundert mich ehrlich gesagt, dass du darauf bestehst, wenn du gerade von einer "günstigen Kompakten" wechselst. Hast du Erfahrung mit der Benutzung von EVFs/OVFs?
Ansonsten wirst du dich bei Kameras mit Wechselobjektiv in Sachen Kompaktheit einschränken müssen. Bei den Systemkameras und dem Budget bist du leider auf die Kit-Objektive eingeschränkt, die bieten meist nicht allzu viel Tele.

Modellempfehlungen:
Systemkameras:
- Mirrorless:
Canon EOS M3 + EF-M 15-45mm -> 480€ (kein Sucher)
Olympus PEN E-PL8 + M.Zuiko 14-42mm -> 560€
Sony Alpha 6000 + AF E 16-50mm -> 570€
Panasonic Lumix DMC-G70 +Vario 12-60mm -> 600€

- Mit Spiegel:
Canon EOS 200D + 18-55mm -> 650€ (gerade erschienen, dürfte bald günstiger werden)
Nikon D5300 + 18-55mm -> 550€
Pentax K-S2 + 18-50mm WR -> 530€
Canon EOS 1300D + 18-55mm + 75-300mm -> 500€

Kompaktkameras:
"Hosentaschentauglich":
Canon PowerShot G7 X Mark II -> 540€
Sony Cyber-shot DSC-RX100 III -> 580€
Sony Cyber-shot DSC-RX100 II -> 480€
"Mit mehr Volumen":
Panasonic Lumix DMC-FZ1000 -> 580€

Wenn ich mir dein Anforderungsprofil so ansehe, ist noch folgendes anzumerken:
Für Zoo ist eine lange Brennweite quasi Pflicht. Da komst du bei den Systemkameras + dem gesetzen Budget nicht um ein zweites Objekt drum herum. Als immerdrauf im Canon-Lager wäre noch das 18-135mm STM denkbar, aber da wird es dann schon knapp mit dem Budget. Die "kleinen" Edelkompakten haben im Tele-Bereich auch nicht viel zu melden, da braucht es dann mehr Volumen.

Kompaktkameras kategorisch auszuschließen ist übrigens ein Fehler. Denn auch hier gibt es große Unterschiede hinsichtlich des Sensors. Die oben genannten Kameras verfügen alle über einen 1" Sensor und größtenteils lichtstarke Objektive, da können die Kit-Objektive der DSLRs nicht mithalten. Das gilt auch für Brennweitenbereich und zumeist auch die optische Stabilisierung.
Beispiel:
- Canon G7X II: "24-100mm", 1.8-2.8
- Canon Kit-Objektiv 18-55: "29 - 88mm", 3.5-5.6

Natürlich wirst du mit dem größeren Sensor besser freistellen können (zumindest mit lichtstarken Objektiven), allerdings wirst du mit dem Kit-Objektiv längere Verschlusszeiten in Kauf nehmen müssen, was bei "Low Light" schneller zu Verwacklern führt. Dazu kommt der deutlich schlechtere Weitwinkelbereich und eine weniger effektive optische Stabilisierung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meiner inzwischen zehnjährigen Fotografie-Erfahrung nach spielt die Technik eine immer geringere Rolle, je besser man den Umgang mit Licht, Bildaufbau, Motivwahl etc. beherrscht. Alle gängigen Einsteiger-DSLR sind leistungsfähig genug, um großartige Bilder zu produzieren, wenn man weiß, wie.
Von daher schließe ich mich der Empfehlung an, einfach im Laden verschiedene Hersteller auszuprobieren und dann nach "Bauchgefühl" zu entscheiden. Alles Weitere ergibt sich mit der Zeit...

Gruß Jens

PS: In technischer Hinsicht ist das Objektiv ohnehin entscheidender als die Kamera; schon deswegen würde ich aus der Wahl der Kamera keine Wissenschaft machen.
 
Ich bin da genau auf der Seite von -Daniel-:
Bei deinem Budget erhältst du eine Systemcam für Einsteiger mit relativ dunkler Kitlinse. Damit stieß ich bereits nach 2 Monaten an meine Grenzen (gerade bei ETWAS Lowlight).
Eine RX100 bietet dir mit einer Blende von f/1.8-2.8 eine deutlich hellere Linse. Meine Freundin hat seit 2 Monaten die RX100 Mk4 und die ist einfach spitze! In Sachen Bildgeschwindigkeit, Lichtstärke und Macrofunktion deutlich besser als eine Kitlinse.
 
PS: In technischer Hinsicht ist das Objektiv ohnehin entscheidender als die Kamera; schon deswegen würde ich aus der Wahl der Kamera keine Wissenschaft machen.

Das könnte man denke ich noch erweitern. Erst der Fotograf, dann das Objektiv, dann das Bildbearbeitungsprogramm, dann die Kamera.

Hier eine Liste einige YouTuber die mir damals weitergeholfen haben:
https://www.youtube.com/user/jaworskyjpictures/videos
https://www.youtube.com/user/VistaClues/videos
https://www.youtube.com/user/StefanSchaeferPhoto/videos
 
Habe momentan eine Samsung WB800F.

Die Einschaltzeit und Auslösezeit sind furchtbar, die Bilder sind auch nicht grade der Hammer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht ein paar zusätzliche Informationen? Was stört dich an den Bildern? Sind die Bilder auch bei strahlendem Sonnenschein mies? Etc..

Deine bisherige Kamera hat einen kleinen Sensor (1/2.3") und ein ziemlich großen Brennweitenbereich (23-483mm). Das hat zwar den Vorteil, dass du damit sehr universell unterwegs bist, allerdings wird das Objektiv nicht besonders hochwertig sein.

Du solltest dir dennoch klar machen, dass es mit diesem großen Brennweitenbereich erst einmal vorbei sein wird. Die Frage ist halt ob du a) den Weitwinkel oder b) den Telebereich benötigst und das bei der Wahl einer neuen Kamera berücksichtigen.
 
Am meisten stört es mich dass die Kamera sehr langsam ist:

- Einige Sekunden zum Einschalten
- manchmal einige Sekunden Auslösezeit

Bildqualität ist für meine Bedürfnisse meistens ausreichend, ich hätte aber dennoch nichts dagegen, wenn diese erheblich besser wären.
 
Die Geschwindigkeit des Autofokus (und somit die Zeitspanne bis zum Auslösen) hängt bei einer DSLR auch wiederum stark davon ab, welcher Motor im Objektiv verbaut ist. Aber schneller als bei einer Kompakten sollte auch ein günstiges Objektiv allemal sein...

Gruß Jens
 
Das Fokussieren funktioniert einwandfrei. Aber gerade nach einem Kaltstart dauert die Zeit vom Ende der Fokussierung bis zum Auslösen dann 1-2 oder mehr Sekunden.
 
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