News Elektronischen Patientenakten (ePA): Angreifer können Zugang zu allen Patientenakten erhalten

Jetzt mal Hand aufs Herz, wen hat´s gewundert?
 
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Zanza schrieb:
Es geht nicht darum, dass du krank bist, sondern wenn man das System ausnutzt.
Beides. Natürlich geht es auch um solche Szenarien.
Das ist eine Katastrophe heutzutage.

Das alleine ist ein Grund warum ich eine Digitalisierung möchte.

Zu Hans: Ich hab geschrieben "wenn er es drauf hat" - du willst mir doch nicht erzählen das die ganzen anderen Kollegen Arbeitstiere sind. Real Life: Wenn Hans eine Woche krank ist, passiert genau gar nichts, bis Hans wieder da ist.

Selbst wenn man eine größere Urlaubsübergabe macht. passiert wesentlich weniger als erwartet.

Hans bekommt seine Sachen locker flockig erledigt. Nur zu viele Stümper sind handlungsunfähig wenn Hans krank ist.
 
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revocelot schrieb:
Der CCC ist unnötig, hindert das Land an digitalen Forschritten und gehört somit auch Verboten.
Das ist so ziemlich das bescheuertste, was ich in immerhin gut einem Jahrzehnt in diesem Forum gelesen habe. Gratulation.
Argumentationskette auf Flacherdler Niveau.
 
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Kann mir auch nochmal jemand erklären warum es nicht möglich ist, ein solches System ausreichend zu schützen?
 
Nova eXelon schrieb:
Fachkräftemangel
Das hat ausnahmsweise mal mit Fachkräftemangel eher weniger zu tun. Gematik ist schlicht systemimmanente komplett durchbürokratisierte Unfähigkeit.
Da arbeiten (oder zumindest arbeiteten) durchaus auch fähige ITler, die prinzipiell wissen wie man es richtig macht. Es ist nur quasi unmöglich das da auch durchzusetzen (quasi = in etwa so schwierig, wie Behörden das Fax abzugewöhnen).
 
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Viele Trala um nichts und in den Kommentaren der Klassiker: Die Regierung ist unfähig. Die IT-Entwickler in Deutschland sind unfähig und eigentlich sollte man alles Einstampfen. Digitalisierung bedeutet für den Deutschen scheinbar nur, möglichst schnelles Internet, um Netflix zu bingen und Spiele zu laden.
Ach - und um sich über deutsche Politik und staatliche Einrichtungen lustig zu machen.

Gut. Im Idealfall will man dann noch aller 10 Jahre Reisepass und Personalausweis Online neu beantragen, die Wohnsitzummeldung online machen und auch das Auto online anmelden.
Online heiraten und scheiden wäre auch noch praktisch.
Aber bitte nicht zu viel Digitalisierung, weil: MEINE DATEN.

So sind allerdings auch viele Gesetze - und gerade auch Datenschutzgesetze oder zumindest das Verständnis darüber. Rein theoretisch kann sich die öffentliche Verwaltung gar nicht sinnvoll digitalisieren.

Aber gut. Was erwarte ich auch von Menschen, die nicht lesen können und trotz Hinweisen an mehreren Stellen, keine personenbezogene Daten in ein Formular einzutragen, außer in die dafür vorgesehenen Felder, es dann doch tun und sich dann Monate oder Jahre später wundern, dass man ihren Namen in Verbindung mit einem Eintrag in einem Mängelmelder findet und das ganz doof ist, weil das nicht einmal eine Mängelmeldung war, sondern das denunzieren des ungeliebten Nachbarn und man ja niemals möchte, dass herauskommt, dass man ihn angeschissen hat.

Ich komme ab...

Nur so viel. Digitale Verfügbarkeit bedeutet nun einmal auch ein gewisses Risiko. Dieses Risiko gilt es durch entsprechende Maßnahmen zu minimieren. Und da kann jeder für sich selbst seinen Teil dazu beitragen. Den Sicherheit im digitalen System fängt immer auch bei einem selbst an.

Aber ist bestimmt sichere, wenn die Patientenakte im frei zugänglichen Aktenschrank hinter der Infotheke beim Hausarzt ist... Wenn sie noch in einem Aktenschrank liegt und nicht schon längst auf einem Netzwerkspeicher oder gar in der Cloud. Wahrscheinlich, ohne es zu lesen, beim ersten Besuch unterschrieben :P


Ach so. Hinsichtlich der Fähigkeit von IT-lern oder anderen Behördenmitarbeitern: Spiegel der Gesellschaft und so. Natürlich gibt es fähige Mitarbeiter - egal ob IT oder Verwaltung. Es gibt ebenso auch "unfähige" Mitarbeiter zumindest unfähig in dieser Hinsicht. Aber wenn ich in die Gesellschaft blicke, reicht die digitale Kompetenz gerade so, dass man die fünf Apps, die man nutzt, irgendwie bedient bekommt. Und so ist es halt in der Verwaltung auch. Und wehe da kommt etwas neues. Hexenwerk. Da muss man ja schon wieder was neues lernen.
Das ist in der freien Wirtschaft btw. nicht viel anders. Oder wer hat in seinem Leben nicht gemischte Erfahrungen mit dem Kundensupport gemacht? Man ist doch immer froh, eine kompetente Person zu erwischen. Man weiß aber auch, dass man Pech haben kann...
 
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nein! DOCH! Oohhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh!

ePA widersprochen, Bestätigung erhalten - spätestens seit dem Lauterbach die Daten zu Geld machen will indem er das Techfirmen, die nix mit Medizin zu tun haben, die eventuell Daten quasi ohne Hürden zugänglich machen will.
Aber wehe dem jemand filmt mal paar sek zuviel mit einer Dashcam, wo er sein Unschuld an einen Unfall beweisen kann - dann bekommt er einen von der DSVGO sowas von einen auf den Deckel - und hier wird mit Kusshand alles unterstützt und durchgewunken.
 
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Zanmatou schrieb:
erklären warum es nicht möglich ist
Die Rechenleistung von CPU- und GPU Clustern ist zu hoch und zu schnell. Ohne die vorinstallierten "BackDoors" natürlich.

Zitieren nur in Ausnahme-Fällen erlaubt. (c) Dieser Post ist Copyright by Restart001 , am 28.12.2024.
 
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iGameKudan schrieb:
Auch wenn ich jetzt nicht grundsätzlich überall der Digitalisierung abgeneigt bin, bei Gesundheitsdaten bin ich da doch gegenüber der zentralen digitalen Speicherung sehr, sehr abgeneigt
Ich hab in meiner Karriere das Ausmaß der IT-Unsicherheit in ein paar Praxen gesehen und befürchte, dass das eher die Regel als die Ausnahme ist.
Jeder einigermaßen fähige ITler wäre in der Lage an deine Patientendaten zu kommen.

Das ist glaube ich generell auch das größere Problem, als die hier vom CCC aufgezeigten Sicherheitslücken.
Man muss das zentralisierte System gar nicht angreifen. Der Weg über die schlecht abgesicherte Uralt IT einer Hausarztpraxis oder eines Krankenhauses ist viel einfacher.
 
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.... vor ner Stunde die News zu VW gelesen... uuund weiter geht's...

... und da werd' ich gefragt, warum ich keine Bilder und nix in die "Cloud" hochlade... 😂 ... oder der Browser blöd guckt, wenn ich nach jedem Update auf's Neue bestätige, daß ich meine Paßwörter NIE speichern möchte - weder in irgendeinem mir unbekannten Verzeichnis auf dem PC geschweige denn auf irgendeiner ach so sicheren Datenbank im Netz. Daß ich nicht lache 😂
Oder ob ich Angst um meine persönliche Daten habe: Nö - hab ich nich - weil ich so wenig wie möglich von mir im Netz preisgebe, außer da, wo es eben nicht anders geht. Das bißchen, was man finden wird, wird mich kaum abgreifbar machen.

Gleichzeitig bin ich machtlos gegen alles Privatwirtschaftliche und Staatliche, das meint, wesentlich sensiblere Daten von mir - Bewegungsdaten (VW), Krankenakte (ePA) oder was es da sonst noch gibt und kommen wird - per AGB, Verordnung oder Gesetz mehr oder minder zwangsweise hochladen zu müssen.
Kann man nur versuchen, mit viel Humor zu nehmen - sonst müßte ich mir echt die Haare raufen vor so viel Irrsinn 😂🤣
 
Blumentopf1989 schrieb:
Na das sind doch tolle Aussichten. Gleich kommen aber bestimmt wieder Menschen mit "ich habe ja eh nichts zu verbergen".
Ich erwarte zumindest, das wenn ich nach zb einem Verkehrsunfall ohnmächtig ins Krankenhaus eingeliefert werde, die Ärzte dank meiner digitalen Akte einsehen können, ob ich Erkrankungen habe, die abseits von dem Unfall beachtet werden müssen.
Das geht ja runter bis zu ganz banalen Sachen, dass ein Spezialist sieht, ob man vom Hausarzt etwas verschrieben bekommen hat und er daher einschätzen kann, ob es mit dem Medikament, was er gerade verschreiben will nicht zu Komplikationen kommt.

In meiner Welt sollte das eine Selbstverständlichkeit sein.

Eine digitale Krankenakte hätte es eigentlich schon seit 10 Jahren geben sollen. Das das Opt Out ist, ist auch die einzige sinnvolle Entscheidung in dem Bezug.

Was an der News das eigentlich lächerliche ist, dass der CCC schon in der Vergangenheit gewarnt hat und man es nicht einsieht, daran zu arbeiten.
 
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SavageSkull schrieb:
In meiner Welt sollte das eine Selbstverständlichkeit sein.

eine Selbstverständlichkeit sollte es aber auch sein, das die Krankenkassen und vorallem gerade die Regierung nicht mal in Ansatz versuchen sollte, diese Daten zu verkaufen ohne explizite Einwilligung der Betreffenden Person.
Doch genau DAS will Lauterbach ja machen. Und die Datenschutzbeauftragen halten sich komplett zurück
 
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KurzGedacht schrieb:
Das ist so ziemlich das bescheuertste, was ich in immerhin gut einem Jahrzehnt in diesem Forum gelesen habe. Gratulation.
Argumentationskette auf Flacherdler Niveau.
Dein Nickname ist Programm
 
Nach dem, was man so über Doctolib oder ähnliche Plattformen und deren Datenschutz liest, ist die ePA wahrscheinlich noch das Fort Knox der Gesundheitsdaten.
 
War mir schon im voraus klar.

Habe direkt allen geraten, zu widersprechen, selbe beim Ausweis, und ähnlichem.
Einmal im Netz, bleibt es da, - egal ob "100% total sicher" und ähnlicher Unsinn.
Gerade auch was die IT bei Ärzten und Krankenhäuser angeht...
Absolut unterirdisch.

Den Leuten sollte mal langsam klar werden, dass Watch Dogs schon längst keine Fiktion mehr ist.
Die Kids mit ihren NetHunter Pixels freuen sich über jede Neuland-Erfindung von damals und demnächst.
 
@revocelot

eher deine Meinung entspricht dem Nickname

Ohne den CCC hätte eventuell jeder Hinz und Hunz jetzt deine Daten und könnte auf deine Kosten Verträge abschließen, für die du haften müsstest aufgrund von Lücken beim Eperso etc, wo sich Betrüger als Mr. revocelot ausgeben hätten können.
Und DU wärst dann sogar in der Beweispflicht.

https://www.golem.de/1009/78145.html

erst auf diese Nachrichten hin wurde nachgebessert - aber noch lange nicht genug.
 
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