News Elektronischen Patientenakten (ePA): Angreifer können Zugang zu allen Patientenakten erhalten

Nova eXelon schrieb:
Nach der Argumentation muss ich mich ja allgemein nicht an Gesetze halten. Wenn ich schließlich nicht weiß, dass was verboten ist, betrifft es mich ja auch nicht.
Das würde ja erstmal eine Handlung von dir voraussetzen. Reines ein- und ausatmen ist nicht gegen das Gesetz. Es könnte aber sein, dass während du atmest dein Haus beschlagnahmt wird. Nicht gewusst? Tja, ist egal, weil du hättest ja widersprechen können. ^^
 
Ich beim Arzt. Die Dame am Empfang: "Ich kann gerade nichts machen, der Rechner spinnt" - "Ja dann die IT anrufen und beheben lassen" - "Ne, dann kann ich ja nicht arbeiten" - "Können sie jetzt auch nicht, merkste selber?"

Bei einigen Bundesämtern wurde noch 2013 Windows 98 eingesetzt, der Umstieg auf 7 lief damals laaangsam an.
Und das bei kritischer Infrastruktur, die von diesem Amt kontrolliert wurde🥳

Also irgendwie kein Wunder, das die Patientenakte nach zig Jahren jetzt immer noch nicht ausgereift ist
 
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Kann man im Nachhinein auch widersprechen? Hatte da mal vor Monaten was von der Krankenkasse bekommen.
 
@icetom Ja, aber schnell! Besser noch dieses Jahr, damit es überhaupt nicht angelegt wird! Danach geht's auch, aber das muss du hoffen das sauber gelöscht wurde.
 
Schnitz schrieb:
Zum Glück kann ich als Privatversicherter auf die ePA verzichten. 🫣
Wieder ein Beispiel für die Zweiklassenmedizin. Und ich bin nicht stolz drauf.
Da kannst auch als gesetzlich versicherter auf die ePA verzichten und widersprechen. Das rate ich auch schon seit Wochen jedem in meinem Umfeld.
 
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Die perfekte Entscheidung, dass ich direkt jedem gesagt habe "sofort widersprechen".
 
Eine gute und schon längst fällige Idee wird leider aufgrund von Sicherheitslücken verteufelt.
Wer älter ist, wird bei einem Arztwechsel die bisherige Variante verfluchen.

Generell gehören aber solche digitalen Lösungen sehr hart gemonitort und gegen Sicherheitslücken von diversen Prüfungs- und Zertifizierungsstellen getestet.

Ein Quatsch wäre es immer noch auf einen analogen Gaul zu setzen.
 
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Melvyn schrieb:
..letztere können sogar noch weitergehen und dich und deine Verwandtschaft bei zB Erbkrankheiten von Berufsunfähigkeits- und anderen Versicherungen ausschließen.

Was ist daran neu machen die Versicherungen auch so zb. bei einer BU musst du auch einiges angeben, machst du das nicht und kommt es raus zahlen diese nicht, oder verlangen vor Abschluss Einsicht in deine Krankenakte bei deinem Hausarzt etz.

Erbkrankheiten werden jetzt schon ausgeschlossen ist nichts neues.
 
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Snoopmore schrieb:
Da kannst auch als gesetzlich versicherter auf die ePA verzichten und widersprechen. Das rate ich auch schon seit Wochen jedem in meinem Umfeld.
Was Schnitz schreibt glaubt doch kein Mensch. Versuch mal einen Termin für MRT oder CT zubekommen. Die erste Frage ist Privat oder Gesetzlich versichert. Das ist halt so gewollt in Deutschland.Es gibt nach wie vor eine zwei Klassengesellschaft :)
 
@scootiewolff22 wie kann man überhaupt so einen lächerlichen Vergleich machen...
 
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Ein richtiger Standard.
Damit man mit seiner Karte vor Ort sich authentifizieren kann und die nicht zu blöd sind meine Daten abzurufen.

Ja, das würde ich in Tat begrüßen.
Meine Frau ist mal stundenlang rumgefahren um Aufnahmen auf CD abzuholen und danach waren die Herrschaften vor Ort zu blöd, diese zu öffnen.

Daheim dann am PC - Einmal Doppelklick - alles sichtbar.
Ein absolutes Trauerspiel. So lang das so ist, habe ich keine Hoffnung.

Sicherheit kostet ja immer Geld. Umso ausreichend, desto gut .. kA was wie manchmal da gehandhabt wird.

Da rennen so viele Menschen mit zig Bezahl-/Bankkonto-Apps auf dem Smartphone rum,
haben aber Angst es könnte jemand wissen dass man Hämorriden hat oder so.

Ich betrachte das relativ nüchtern: so lang man nur Leserechte ergaunert xD ... mir egal.

Klar, wenn man zB sich irgendwo bewirbt und man im "Darkweb" dann schon sieht, dass die Person schwanger ist oder oft krank und dadurch eine Abfuhr erfährt - "übel"

Vielleicht denke ich auch nicht genug über den Tellerrand.
Bin für sinnvolle Kritik dankbar.
 
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scootiewolff22 schrieb:
was macht so ein Hacker dann mit meinen Patientendaten?
Dem Arbeitgeber verkaufen, damit die wissen, warum Hans im Jahr 9 Wochen krank ist.
 
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Cool Master schrieb:
Die perfekte Entscheidung, dass ich direkt jedem gesagt habe "sofort widersprechen".
Tja, und ich brauche das eigentlich unbedingt, weil die sonst in der selben Praxis, aber anderer Arzt nicht mal meine Medikamente einsehen können, wenn ich dringend welche brauche.
Und in Kliniken wird es dann noch bescheidener, wenn Medikament auf Knall abgesetzt werden, mit der Begründung, das es nicht das Medikament der Oberärztin ist, mir dann aber eine wesentlich schlechtere Variante andrehen wollen.
 
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Tja, so schnell ist die ganze Sache gefickt mit solchen Experten an Bord.

War aber von vornehinein klar. Hatte deshalb schon widersprochen als mit der Werbung drum begonnen wurde. Brauche ich noch nicht, denn Stuss. Später mal, wenn das System ausgereifter wird.
 
Zanza schrieb:
Hans im Jahr 9 Wochen krank ist
Solang es Hans drauf hat und sein Zeug erledigt.

Es gibt zum Glück auch die Stimmen für den Fortschritt. Gehackt wird es sowieso.

Braucht ihr euch keinen Kopf drum machen.
Ich möchte geholfen bekommen wenn ich im Ausland ein Unfall habe und man meine Daten auf einen Blick hat.

Obwohl ich noch bewusstlos in der Notaufnahme liege. Da kann ich auch nicht zum Hausarzt gehen, den ich schon 30 Jahre besuche und mal nach Daten fragen.

Sorry, das ist alles so Mittelalter.
Es nervt mittlerweile.

2024. Es gibt Filme mit fliegenden Autos schon vor diesem Jahr. 🙈🙈🙈

Wir bauen E-Autos mit Verlängerungskabel.
 
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Auch wenn ich jetzt nicht grundsätzlich überall der Digitalisierung abgeneigt bin, bei Gesundheitsdaten bin ich da doch gegenüber der zentralen digitalen Speicherung sehr, sehr abgeneigt. Verschlüsselung hin oder her:

Ein Ziel der ePA ist es ja auch, der Forschung Daten zukommen zu lassen - und zwar bei Nutzung der ePA grundsätzlich, nicht als Opt-out oder besser sogar Opt-In. Und das nur pseudonymisiert (den Namen bekommen die natürlich nich, aber die Daten können einem Patienten X zugeordnet werden können). Da ist der Schritt nicht weit, selbst die Pseudonymisierung über Bord zu werfen - die möglichen Konsequenzen kann sich ja jeder selbst ausmalen.

Und dann noch diese News hier... Jeder sollte seine Entscheidung zur ePA wirklich gut überdenken. Für Notsituationen tut es nen analoger Notfallpass im Portmonnaie mit den wichtigsten Daten oder meinetwegen auch der digitale Notfallpass im Smartphone.
 
scootiewolff22 schrieb:
was macht so ein Hacker dann mit meinen Patientendaten?
Falsche Frage.
scootiewolff22 schrieb:
wie hier alle Panik schieben, aber bei Netflix, Amazon, Google, Ebay und und und die Daten hinterlassen ^^
Hinterlegst du bei genannten Plattformen deine Gesundheitsdaten? 🤦‍♂️

Informiere dich bitte erstmal bevor du so einen Unsinn schreibst. Nur weil du offensichtlich keinen Wert auf deine Daten legst heißt das nicht, dass der Rest demselben Schema folgen muss...
 
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RaptorTP schrieb:
Solang es Hans drauf hat und sein Zeug erledigt.

Es gibt zum Glück auch die Stimmen für den Fortschritt. Gehackt wird es sowieso.

Braucht ihr euch keinen Kopf drum machen.
Ich möchte geholfen bekommen wenn ich im Ausland ein Unfall habe und man meine Daten auf einen Blick hat.

Obwohl ich noch bewusstlos in der Notaufnahme liege. Da kann ich auch nicht zum Hausarzt gehen, den ich schon 30 Jahre besuche und mal nach Daten fragen.

Sorry, das ist alles so Mittelalter.
Es nervt mittlerweile.

2024. Es gibt Filme mit fliegenden Autos schon vor diesem Jahr. 🙈🙈🙈

Wir bauen E-Autos mit Verlängerungskabel.
Ziemlich blöder Vergleich. Wenn Hans im Jahr 10 Wochen krank ist, kann er seine Arbeit nicht erledigen wie die anderen. Es geht hier doch nicht, ob du im Ausland krank wirst und was haben fliegende Autos damit?

Es geht nicht darum, dass du krank bist, sondern wenn man das System ausnutzt.
 

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