mischaef schrieb:
Viele Hersteller solcher Mikrofone werben damit, dass man ihre Produkte auch für YouTube-Videos oder Podcasts nutzen kann - und daran müssen sie sich auch messen lassen.
YT und Podcasts ist aber auch noch eine etwas andere Messlatte/Liga als die von mir genannten Fälle. Wer lässig Podcasts macht, der wird keinen zu hohen Anspruch an die Qualität haben - sowas zähl ich mEn dann eher noch in die gleiche Kategorie wie Streamer/Gaming -> Gerade wenn du ein Bild zum gehörten hast, sinkt der Anspruch an die Audioqualität für den normalen Zuschauer enorm. Logisch spielt so ein mic eine Liga über einem schrillen 20€ Headset (was zum Glück keiner meiner Kollegen, mit denen ich zocke nutzt - aber mag für viele ja reichen) - Wenn's etwas professioneller sein soll und Geld verdient wird, sehe ich aber auch seltener ein 150€-USB-Mic - Die Qualität und die Geräte, die man in dem Budget bekommt sehe ich einfach als gute Option für TS, Discort, oder eben als
Einsieg in YouTube, Twitch und Co, bzw. so verstehe ich auch die Werbung dafür. Allerdings reicht dafür auch noch ein 50-75€ mic, dass ich den Stream, oder das Video nicht gleich wieder abschalten will - aber genauso würde ich aber auch das übertrieben schrille 20€ Headsetmic im Discord-Channel nciht wirklich lange ertragen wollen. Daher sehe ich die Kategorie Podcast/YT/Twitch und Discord/TS deutlich näher beieinander, als professionelles Umfeld und Podcast/YT/Twitch.
lamda schrieb:
Der grundlegende unterschied ist ein Interface hat einen gain Regler mit dem das analoge Signal an den ADC angepasst werden kann
(die aller meisten USB Mikrofone) haben das nicht dort wird einfach digital/in software verstärkt.
So pauschal ist die Aussage nunmal falsch. Es gibt auch billige Interfaces, deren Vorverstärker schlicht zu schwach sind für die meisten Mikrofone, oder der zu schnell rauschen, oder wo nach 2 Jahren ein Bauteil den Geist aufgibt. Da bringts dann auch nichts, dass du dort nen analogen Gain hattest. Und genau so gibt es viele USB-Mics, die einen analogen Gain haben, oder wo gar eine digitale Verstärkung (auch da scheinst du zu denken, diese wäre pauschal schlecht) zu einem respektablen Ergebnis führt. Wichtig ist ja was am Ende rauskommt, dass es laut genug ist, dass es halbwegs ausgewogen klingt und nicht rauscht, o.Ä. Im Preisbereich bis 150€ kannst du da sehr leicht völlig unbrauchbaren Schrott kaufen, unabhängig davon, ob du in ein USB-Mic, oder in ein Interface+Mic investierst und es gibt Optionen bei beidem die absolut brauchbar sind.