Summerbreeze schrieb:
Echt? Das hast Du alles "zu Fuß" gemacht?
Wow. Jetzt hab ich richtig Respekt vor dir.
Ich wusste bis zu Deinem Post nicht von solchen Programmen, ja. Ähm.... Danke
@Pizza!
Vielen Dank für Dein Feedback!
(Nicht nur) bei Zen2 ist es ungemein wichtig, bei Vergleichstests auf gleiche Ausgangsbedingungen zu achten. Dass beim Zocken annähernd die gleichen Verbräuche erzielt werden, ist (meistens) erwartungskonform und nachvollziehbar. Dein Vergleich beim Videoschauen ist jedoch von so vielen Störvariablen durchzogen, dass die Ergebnisse schlicht nicht vergleichbar sind.
Könntest Du mir einen Link zu dem Video schicken, mit dem Du getestet hast?
Duvar schrieb:
Die Gamingleistung wird also deutlich erhöht mit einem Klick, nur wer ist bereit SMT zu opfern?^^
Wie so oft ist das vom Nutzungsverhalten abhängig. Dass deaktiviertes SMT in manchen Programmen (meist Spiele) Vorteile bzgl. der Performance bringt, zeigen Dir viele Tests. Aber spätestens, wenn die neue Konsolengeneration und die ersten dafür optimierten Spiele auf dem Markt sind, wird SMT wahrscheinlich wieder vorteilhaft sein - es sei denn, man hat einen 3950X, der mit 16 Kernen bestückt ist.
fanatiXalpha schrieb:
Hab mir nicht alles genauestens durchgelesen.
Aber hast du oder jemand anderes deine Pläne mit zum Beispiel HWiNFO und 500ms Abfragerate getestet?
Jain. Es kommt darauf an, was Du messen willst. Sofern eine gewisse Grundlast vorhanden ist, ist eine Abfragefrequenz von 500 ms ok. Meine Video-Tests sind bspw. mit 500 ms gemacht. Sobald Du aber bspw. den reinen Leerlauf messen willst, erhöht der 500-ms-Takt den Verbrauch durch das ständige Aufwecken der Kerne deutlich, es verfälscht also das Ergebnis sehr stark. Da ist dann eine Frequenz von bspw. 4000 ms sinnvoller.
fanatiXalpha schrieb:
Jep, hab ich auch gemerkt. Wenn ich die Hintergrundprogramme (Aquasuite, HWiNFO, MSI AB) ausschalte, dann hab ich ~25W weniger auf der Uhr.
Völlig richtig beobachtet. Was zudem viele nicht verstehen, ist, dass Hintergrundprogramme nicht nur den Verbrauch anheben, sondern nachweislich auch die Performance verringern. Je mehr Software im Hintergrund aktiv ist, d.h., je höher die Grundlast im Leerlauf ist, desto geringer ist auch das Potential der Hardware bei Volllast. Jede CPU hat ihr Power Limit und wenn im Leerlauf bereits 30 % dieses Limits aufgebraucht werden, bleiben eben nur 70 % für den "Rest". Wenn Leute über Performanceprobleme klagen, genügt oft ein Blick in den "System Tray", um die Ursache zu finden. Dort tummeln sich zig Programme, die i.d.R. unnütz beim Systemstart geladen werden und dauerhaft Systemressourcen verschleudern.