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News Epic Games Store: Umsätze, User und weitere Exklusiv- und Gratisspiele

totales minusgeschäft, das nur durch fortnite und die eigene engine aufgefangen wird. die zahlen sind grauenhaft, darum meine frage.
was passiert eigentlich mit meinen spielen, wenn epic den store wieder dichtmacht?
wenn fortnite mal nicht mehr gespielt wird, dann hat epic doch kein eigenes spiel mehr, welches sie anbieten können und einen store benötigen
 
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7hyrael schrieb:
dem Versuch einer Diskussion

Wir sind schon seit Metro über einer "einfachen Diskussion" um das Thema Epic hinaus (sofern man Diskussion wirklich in seiner eigentlichen Form meint).
Allein dass in Notiz-Beiträgen zu Gratisspielen seitens Epics (es gibt genügend Foren-Leser, die diese Information als nützlich erachten) von einer nicht minder kleinen Gruppe darum gebeten (oder gar gefordert) wird, dass diese Notiz-Beiträge nicht mehr von CB verfasst werden (aber weiterhin für andere Stores), weil sie es als unerwünschten Epic Support seitens CB sehen, spricht als einfaches Beispiel Bände.

Daher: mit Kritik und Diskussion hat das Ganze schon lange nichts mehr zutun. Die Für- und Wider-Punkte gegenüber dem Epic Store und dem Verhalten Epics dürften allen mehrheitlich bekannt sein. Warum es trotzdem eine recht große Nutzerzahl für den Epic Store gibt, dürfte auch bekannt sein (aka die Für- und Wider-Punkte sind einer nicht unerheblichen Anzahl an Nutzern vollkommen egal, für diesen Gedankengang wurde man vor 6-12 Monaten noch relativ wortstark angefeindet).

Kurzum: was soll daher noch großartig "diskutiert" und "kritisiert" werden? Richtig... Nichts. Es sind die immer wieder gleichen Argumente von beiden Seiten von meist den gleichen Foren-Nutzern.
Dadurch dreht sich das Ganze einfach nur im Kreis, kein vor, kein zurück. Aber auch kein wirkliches Verstehen der Problematik, allen voran auf der Epic Kritiker Seite.
Dabei wird dann einer der mMn wichtigsten Punkte übersehen, warum sich das Ganze weiterhin im Kreis drehen wird:

SavageSkull schrieb:
Letztlich muß man, wenn man diese Praxis nicht mag, genauso den Publisher anprangern, der auf den Deal eingeht, denn der hat die Wahl zwischen Steam, Epic und GoG.

den SavageSkull hier anspricht: die Marktsituation und das (finanzielle) Interesse der Publisher/Entwickler. Sowohl Epic, als auch Steam, als auch jeder andere Store, der Dritthersteller-Titel führt, sind einfach nur Markt-Plattformen. Nur anders als Offline-Konsorten aka MM/Saturn und Co. überlassen sie den Verkauf von Produkten auf ihren Plattformen den Publishern/Entwicklern in semihafter Eigenregie (und kaufen nicht Kontingent X ab, um dieses dann nach selbst gesetzten Preisen und Co. zu verkaufen). Dazu ziehen sie im Gegenzug ihren Obulus für das Bereitstellen der Plattform inkl. der Nutzungsbedingungen ein.

Folglich ist es völlig legitim, was Epic macht: sie bieten Publishern/Entwicklern ihre Plattform mit den jeweiligen Bedingungen an (aka euer Titel ist für unsere Verkaufsplattform interessant, wir bezahlen euch, wenn ihr bei uns exklusiv verkauft bzw. euer Titel ist für unsere Verkaufsplattform uninteressant, wir wollen euch nicht bzw. euer Titel ist semi-interessant, ihr könnte frei bei uns verkaufen/exklusiv usw., die Möglichkeiten sind dabei recht weitgefasst).

Wichtig ist dabei: die Entscheidung zur Angebotsannahme liegt einzig allein in den Händen der Publisher/Entwickler. Das diese daher auf den Epic Zug aufspringen (weil sie im Moment quasi nichts zu verlieren und nur zu gewinnen haben), ist mMn das weitaus größere Problem, welches aber zum Großteil ignoriert wird.
Epic ist daher nur ein Symptom dieses Marktsystems oder besser gesagt: wenn nicht jetzt Epic, dann irgendwann ein anderer mit genügend Geld in der Hinterhand, es war nur eine Frage der Zeit.
Von der Nutzerbasis aus war es so oder so klar, dass bei solch einer Handhabe genügend aufspringen. Das haben vorher schon andere mit Firmen-eigenen Titeln gezeigt (was war das Trara groß als EA seine Titel von Steam abzog, hat EA aber nicht geschadet, wenn man sich die Verkaufszahlen ansieht).


SavageSkull schrieb:
Ich kann nicht ganz verstehen, warum diese übliche Praxis dermaßen schlecht sein soll, denn letztlich halte ich es als Kunde für gut, wenn der Epic Store sich zu einer Größe wie Steam etabliert.

Ist ein weiteres Problem in der ganzen "Diskussion": nicht wenige Argumente gegen die Handhabe Epics sind stark vom Konjunktiv II des Verbs können durchzogen, wobei manche aus der möglichen Entwicklung auch schon mal einen Fakt machen.
Heißt: Es könnte (!) halt sein, dass, wenn (!) sich der Epic Store etabliert (wobei nach dem heutigen Stand der Epic Store schon als eine relativ gefestigte Marktgröße anzusehen ist), Epic in Zukunft weiterhin Exklusiv-Titel erhamstern wird, wodurch Spieler, die nicht den Store nutzen wollen, zunächst zeitlich begrenzt in die Röhre schauen.
Das weitergesponnen könnte zur Folge haben, dass auch Steam auf den Exklusiv-Zug aufspringt oder dass Steam durch Epic abgelöst wird, der Launcher aber weiter so müllig ist, dass ... usw. usw.

Nur: keiner weiß wirklich, wie sich das Ganze entwickeln wird. Man kann es abschätzen (ähnlich wie bei der Entwicklung von DLCs), aber es schwingt immer eine gewisse Unsicherheit mit, wodurch eben auch viele Argumente einfach an entsprechenden Leuten verpuffen (aka das Morgen kennt niemand).

Davor fürchten sich nicht wenige, nur ähnlich wie bei so vielen Entwicklungen zuvor (DLCs, Kopierschutz, DRM, Account-Bindung usw. usw.) kann man das nur schwer beeinflussen, da die Mehrheit der Nutzer doch eher nach der Devise "ich möchte jetzt meinen Konsumwillen befriedigen" (was ihr gutes Recht ist) handelt.
Man kann da gerne diesen Leuten die Argumente, warum ihr Verhalten/Handeln für sie auch einmal schädlich sein könnte (puff!), näher bringen. Wenn diese aber eben sagen: "Na und?", tja, dann bleibt nicht mehr viel Spielraum.


longusnickus schrieb:
was passiert eigentlich mit meinen spielen, wenn epic den store wieder dichtmacht?

Ich gehe stark davon aus, dass Epic/die Entwickler/Publisher den Nutzern nur ein Nutzungsrecht der Spiele in den AGBs einräumt. Du besitzt daher die Spiele nicht, du hast dir nur ein zeitlich nicht begrenztes Nutzungsrecht erkauft. Das dürfte rechtstechnisch in Deutschland wohl eher keinen Bestand haben, wenn Epic aber Pleite geht und die Server dicht gemacht werden, dann wären deine Spiele weg und du müsstest dir wohl einen finanziellen Ausgleich aus der Konkursmasse auf dem Rechtsweg erstreiten (und ob das erfolgreich wäre, da habe ich meine Zweifel).
 
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DenMCX schrieb:
Hat Netflix mit House Of Cards auch gemacht... Kam zuerst auf Sky ;)

Weil es zum Start von House of Cards (hierzulande) noch gar kein Netflix gab. Und als Netflix hier gestartet ist, liefen die Verträge mit Sky noch. Das ist der einzige Grund.


Davon abgesehen, selbst mit besseren und mehr features als Steam wäre man ohne Exklusivdeals und massig kostenlosen Games nicht gegen Steam angekommen. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, und wer seine gesamte Spielebibliothek auf Steam hat, wird den Titel meist nicht woanders kaufen. Außer er muss...

Gefällt mir auch nicht, ist aber leider so.
 
Bloodie24 schrieb:
Wenns für Dich einen Unterschied macht, warum ein Spiel auf einer Plattform exklusiv ist....ok.
Warum meckert denn keiner über die Playstation exklusiven Spiele....da wird Sony immer gelobt für die exklusiven Spiele....

Steam/Valve musste wohl vielleicht nie für Exklusivität zahlen...so ist das, wenn man eine Marktbeherrschende Stellung inne hat.

Mach ich. Nicht hier. Aber passiert. Auch Leute im privaten oder Arbeitsumfeld tun das. Exklusivität ist immer nur gut für den Anbieter. Wer sich um die Kunden sorgt macht es über den Preis oder Service und nicht mit Exklusivität.
 
Die Spiele die epic kostenlos angeboten hat hatte ich entweder schon (batman Reihe) oder es waren irgendwelche indietitel an denen ich ohnehin kein Interesse habe. Sowas möchte ich nichtmal geschenkt haben weil ich dann diesen launcher installieren müsste. Ich bin nicht käuflich, oder erpresstbar :D
Ich habe kein Problem damit für ein gutes Spiel zu bezahlen. Bevor ich trencent meine Daten gebe bzw mir nach wie vor nicht sicher sein kann was der Store auf meinem PC anstellt bleibt das Ding fern und stand jetzt friert eher die Hölle zu als das ich mich dort anmelde.

Ich habe bisher ca. 45 Spiele bei steam gekauft, 3 bei uplay und 5 bei origin. Derzeit steht auch noch nichts neues an da ich spiele gerne erstmal durchspiele bevor ich neue kaufe. Ich hasse unerledigte Dinge ^^
 
Von den ganzen gratis Spielen hat mich nicht eines interessiert.
Alles so alte verkackte 2 Euro Spiele gewesen!
Zumindest die, die ich hier gesehen habe.
Computerbase hat ja über fast jedes berichtet.
Mich interessiert auch nicht, ob Steam oder Epic oder sonst was.
Ich kauf da, wo es am günstigsten ist.
Hauptsache, ich kann zocken! :-D
 
Wenn man betrachtet, wie z. B. Microsoft seine "konsilemexklusivität" sukzessive in eine "plattformexklusivität" umbaut bin ich mir ziemlich sicher, dass der zukünftige Konkurrenzkampf technikubergreifend zwischen den Plattformen (steam, epic, Xbox live, PS now...) ausgetragen werden wird. Auch im Hinblick auf gamestreaming, welches von immer mehr Anbietern angeboten und ausgebaut wird.


Was epic macht ist daher völlig verständlich und wirtschaftlich richtig und sinnvoll. Zumal für mich als Kunde eine Diversifikation absolut wünschenswert ist. Abgesehen von gog kann ich mir mahmlich nie sicher sein, ob Spiel xy in 10 Jahren noch verfügbar ist (egal ob steam, epic....).
 
@Deathless na nicht so verallgemeinern. Subnautica ist zum Beispiel ein Großartiges Spiel, was ziemlich am Anfang vom Store verschenkt wurde. Hab ich leider verpasst, mir dann aber bei Steam gekauft und es absolut nicht bereut.
Die ganzen Batman Spiele sollen auch ziemlich gut sein.

Ja es waren großteils Pixelgrafik Indie Games (auch nicht mein Fall), aber die können auch gut sein aber eben auch ein paar richtig gut dabei.
 
Termy schrieb:
Ich nutze einen Artikel, der genau den Zeitraum (2018), auf den ich mich in meinem ersten Post bezog abbildet.
Sag ich doch. 2018 vs. 2019 bringt keine vergleichbare Statistik und zudem bedeuten die Umsatzzahlen (EPIC) für 2018 ja nicht zwangsläufig die gleichen für 2019. Somit kann man zum heutigen Stand (Januar 2020) nicht pauschal behaupten, dass EPIC mehr Gewinn als VALVE Umsatz erwirtschaftet. Mehr soll mein Post nicht vermitteln! ;)
 
@Blackland Du kritisierst ihn, dass er Zahlen aus 2018 verwendet und behauptest das wäre daher ein schlechter Vereich, verwendest aber gleichzeitig Zahlen aus 2017 für deinen Vergleich(die 4.3 Mrd von Valve)
 
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7hyrael schrieb:
Hättest du den "Hass"-Quatsch weggelassen hätte ich da direkt ein Like drunter gesetzt.

Danke, wollte ich auch schon schreiben. Es geht mir dermaßen auf den Zeiger, dass mittlerweile jedwede Meinung, die nicht der der großen Menge entspricht, sofort als "Hate" und was weiss ich gebrandmarkt wird. Leute kommt mal runter und macht Euch begreiflich, was "Hate" wirklich bedeutet. Kommt mir mittlerweile genau so bekloppt vor wie im Sport (Fussball), wenn man den Fan aus der anderen Mannschaft mal so richtig die Fresse polieren muss, weil der sicher erdreistet eine andere Meinung zu haben... :freak:

SavageSkull schrieb:
Aus dem Foren Thread geht hervor, dass es eine Gruppe gibt, der nicht gefällt, dass der Epic Store Indie Titel verschenkt und Publisher mit Vergünstigungen zu Exklusiv Deals lockt, und dies lautstark kundtut.

Und diese Gruppe darf ihre Meinung nicht kundtun weil Du eine andere Meinung hast oder wie soll ich das verstehen? Warum wird dieser Gruppe dann auch noch gleich Hate unterstellt? Wenn Dir eine Meinung davon nicht gefällt und Du nicht damit leben kannst, das er sie hier äußert, , dann setz doch den User auf "Ignore" - fertig.
 
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Ich möchte darauf hinweisen, dass es besagter Gruppe eigentlich völlig egal ist, was Epic da treibt, sie hat nur ein Problem mit dem Ziel Epics und den damit verbundenen Auswirkungen.

Epic möchte mit brutaler Gewalt ein Monopol aufbauen, nutzt dafür seine extremen Geldmittel aber gibt einen feuchten auf den Nutzer. Nur weil ein Unternehmen Gratisproben verteilt bedeutet dies noch lange nicht, dass sein Service auch gut ist.

Das Hauptproblem mit Epic ist, dass sie ein Milliardenunternehmen sind, aber einen Onlinestore besitzen der das absolute Minimum an Features vermissen lässt. Epic ist hier nicht nur nicht auf einem Niveau von Steam, Epic ist hier nicht auf dem Niveau jedes anderen Mittbewerbers oder sonstigen auch nur im Ansatz denkbaren Onlineshops. Und dies zeigt eindeutig, wo die Werte von Epic liegen. Nicht beim Nutzer/Käufer.

Und da frage ich "die andere Gruppe", wieso man als Käufer einen Händler begrüßt, der nicht im Interesse des Käufers handelt.
 
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Damien White schrieb:
aber einen Onlinestore besitzen der das absolute Minimum an Features vermissen lässt
Absolutes Minimum = Kaufen, Herunterladen und Starten. Ist mir alles schon gelungen bei Epic. Es gibt sogar eine Freundesliste!
Der 0815 Nutzer macht nicht viel mehr damit. Ein Warenkorb wäre ganz cool, weil ich dann auch mal die mehreren Gratisspiele in einem Rutsch abgreifen könnte, aber ansonsten interessiert das einfach nicht. Ja, es gibt Leute, die haben mehr Ansprüche. Die Leute müssen sich aber auch bewusst sein, dass sie zu einer Minderheit gehören. Da nimmt Epic irgendwann Rücksicht drauf oder halt nicht. Steht denen ja frei. Nur weil man Steam als Maßstab betrachtet, ist das kein Fakt. Steam ist Steam und Epic ist Epic.

Am Ende des Tages ist jedes Wort zu dem Thema hier Verschwendung. Die Leute nehmen es ja bereits an und Epic wird sich nicht dafür interessieren, was hier User XY gerne hätte. Wenn mir übrigens irgendwas nicht passt, dann nutze ich es einfach nicht. Eigentlich recht simpel. Den Konsum kann man ja meistens noch steuern.
 
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Damien White schrieb:
sie hat nur ein Problem mit dem Ziel Epics und den damit verbundenen Auswirkungen.

Epic möchte mit brutaler Gewalt ein Monopol aufbauen,
Interessant was Epic so alles unterstellt wird.
Epic hat sich nämlich genau gegenteiliges als Ziel vorgenommen.
hmm

Aber natürlich kann man Epic ja ihre Unternehmensziele nicht glauben, und muss ihnen dadurch welche unterstellen, die besser in die eigene Argumentation passen.

Damien White schrieb:
Und da frage ich "die andere Gruppe", wieso man als Käufer einen Händler begrüßt, der nicht im Interesse des Käufers handelt.
Für mich handelt Epic in meinem Interesse.
Ergänzung ()

Damien White schrieb:
Das Hauptproblem mit Epic ist, dass sie ein Milliardenunternehmen sind, aber einen Onlinestore besitzen der das absolute Minimum an Features vermissen lässt.
Das Hauptproblem an diesen Features in Stores erster Hand ist, dass die Features monopolfördernd sind -> insofern finde ich gut, dass solche Features auf ein Minimum reduziert werden.
Features kann gern ein Metastore aka GOG2 anbieten.
 
NoXPhasma schrieb:
@Palomino @SavageSkull Es besteht schon ein Himmelgroßer Unterschied darin ob ein Entwickler/Publisher sich freiwillig für eine Plattform entscheidet, oder ob eine Plattform sich Exklusivität erkauft und das sogar auf infantile Weise wie Spiele wegzukaufen die bereits bei anderen Plattformen gelistet waren.
Es ist keine einseitige Entscheidung von Epic, da gehört auch der Entwicker/Publisher dazu. Wenn dieser glaubt dass das Angebot von Epic für ihn die (wirtschaftlich) bessere Alternative ist, wird er sein Titel exklusiv bei Epic verkaufen.
Niemand wird zur Exklusivität gezwungen!

Damien White schrieb:
Epic möchte mit brutaler Gewalt ein Monopol aufbauen, nutzt dafür seine extremen Geldmittel aber gibt einen feuchten auf den Nutzer. Nur weil ein Unternehmen Gratisproben verteilt bedeutet dies noch lange nicht, dass sein Service auch gut ist.

Das Hauptproblem mit Epic ist, dass sie ein Milliardenunternehmen sind, aber einen Onlinestore besitzen der das absolute Minimum an Features vermissen lässt. Epic ist hier nicht nur nicht auf einem Niveau von Steam, Epic ist hier nicht auf dem Niveau jedes anderen Mittbewerbers oder sonstigen auch nur im Ansatz denkbaren Onlineshops. Und dies zeigt eindeutig, wo die Werte von Epic liegen. Nicht beim Nutzer/Käufer.

Und da frage ich "die andere Gruppe", wieso man als Käufer einen Händler begrüßt, der nicht im Interesse des Käufers handelt.
Mein Interesse als Käufer ist es, ein Spiel zu kaufen und dieses zu spielen. Genau das bietet mir der Epic Store, genauso wie alle anderen auch. Mein Interesse wird zu 100% erfüllt.
Und die Absatzzahlen scheinen es ja zu bestätigen, dass der Store angenommen wird.
Schon mal überlegt, dass es vielen Nutzern so geht, dass sie das ganze drum herum nicht benötigen? Einen Steam Klon braucht keiner.

Wie auch immer Du darauf kommst, dass Epic ein Monopol aufbauen wolle, weiß ich nicht. Belege dafür gibt es keine. Sie bauen ein Konkurrenzangebot auf und nutzen ihre wirtschaftlichen Möglichkeiten, um schneller im Markt Fuß zu fassen. Wie sonst soll es denn in einem gesättigten Markt funktionieren?
Was glaubst Du warum sich Fernsehsender exklusivrechte an Sport/Filmen und Serien sichern?
 
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new Account() schrieb:
Für mich handelt Epic in meinem Interesse.
In welchen Belangen?
In denen die kritisiert werden? Also Einschränkung der Nutzer in der Auswa der Stotes und darausfolgende Verhinderung eines Preiskampfes?
Das ist in deinem Interesse? Das ist eigentlich nur in deinem Interesse wenn du Anteile bei Epic hast
new Account() schrieb:
Das Hauptproblem an diesen Features in Stores erster Hand ist, dass die Features monopolfördernd sind -> insofern finde ich gut, dass solche Features auf ein Minimum reduziert werden.
Moment.
Innovative Features die Pro-Consumer sind findest du also schlecht. Und Innovationen sind für dich monololfördernd?


Sorry, ich kann das beim besten Willen nicht nachvollziehen.


Ich verstehe es wenn man als Einzelner sagt, dass man gewisse Features nicht braucht und es einem deshalb egal ist, dass diese fehlen.
Was ich nicht verstehe ist, dass das Fehlen dieser Features gefeiert wird.

Warum?
Die 3 oben angesprochenen Basic Features sind ja in feature-rich Stores nicht versteckt, also UX fällt schon mal weg. Eine bessere Performance hat man bei EGS auch nicht. Und stabiler läuft das Teil sowieso nicht.



Bleibt also nur deine Sichtweise dass gute Features schlecht seien, weil sie "monololfördernd" sind, was für dich wohl ein Synonym ist für Kundenbindung aka "ein Grund zurückzukommen".
Hier kann ich zumindest deine Bedenken nachvollziehen, allerdings ist die Alternative dazu noch viel schlimmer, nämlich Stillstand und fehlende Innovationen, also genau das was passiert wenn ein Monopol entsteht... (oder seit 13 Monaten im Epic Store)
 
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Rastla schrieb:
@Blackland Du kritisierst ihn, dass er Zahlen aus 2018 verwendet und behauptest das wäre daher ein schlechter Vereich, verwendest aber gleichzeitig Zahlen aus 2017 für deinen Vergleich(die 4.3 Mrd von Valve)
Ja eben. Ich habe doch nicht angefangen mit vergleichen, sondern nur aufgezeigt, was da mit falschen Zahlen verglichen wird. EPICs 2018 Zahlen ggü. VALVEs 2017 und keinesfalls beide aus 2019.

Es ist auch völlig Banane, da VALVE noch keine aktuellen Zahlen für 2019 veröffentlicht hat.
 
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Rastla schrieb:
Also Einschränkung der Nutzer in der Auswa der Stotes und darausfolgende Verhinderung eines Preiskampfes?
Mit einer Einschränkung in der Auswahl des "primären" Stores muss ich sowieso leben. Daher geht mir das sonst wo vorbei.
Ich habe immer noch eine freie Auswahl bzgl. des Meta Stores.
Komplett (sofern nicht ein Launcher auf Lockdown geht).

Rastla schrieb:
was für dich wohl ein Synonym ist für Kundenbindung aka "ein Grund zurückzukommen".
Nein mit monopolfördernd meine ich genau was ich geschrieben habe.

Beispiel: Freundesliste
(Ich kenne mich micht Steam nicht so aus, also gerne korregieren, wenn ich falsch liege. Im Prinzip wäre das auch durch andere Features austauschbar.

In Steam habe ich eine Freundesliste. Da sehe ich alle meine Zockerfreunde und kann die eben schnell anpingen.
Solange ich einen Store habe, Friede Freude Eierkuchen.

So jetzt möchte sich eine Konkurrenz etablieren.
Hat natürlich auch eine Freundeliste, und noch viel mehr Features, möchte ja besser sein als die Konkurrenz. :D

Ein neuer Spieler schaut nun auf die Featuresets und sucht sich dann den neuen Store aus, weil der ja mehr Features hat.

Ergebnis:
Der neue Spieler hat eine einsame Freundesliste. Seine ganzen anderen Freunde sind schon bei Steam. Er sieht nie, wenn jemand online ist, und chatten kann er auch nicht so bequem mit seinen Kumpanen.
Seine Kumpanen fordern ihn auf doch zu Steam zu wechseln, damit man sehe wann er online ist, und man mit ihm bequemer schreiben könne (und was auch sonst noch geboten wird).

Konsequenz: Feature fördert durch Gruppenzwang und Bequemlichkeit Monopol und der neue Spieler landet doch wieder bei Steam. Effekte wie Lock-In etc. sind natürlich auch noch vorhanden.

Und das habe ich mir nichtmal ausgedacht, sondern in den Epic vs. Steam fights sogar von einem Steam User höchstpersönlich gelesen.


Ist auch der selbe Grund warum ich Signal (und selbstverständlich auch WhatsApp) als Messenger nicht supporte, sondern eher Verfechter von offenen System wie Matrix bin.
Kein Schwein kommt mehr von WhatsApp weg, weil die ganzen Leute sich zu bequem sind mehrere Messenger zu installieren bzw. man ohne WhatsApp kaum einen erreicht.

Weiteres Fazit: Nachhaltiges Kundenverhalten ist auch nur eine Farce der Leute, die gegen Epic hetzen.

Rastla schrieb:
Hier kann ich zumindest deine Bedenken nachvollziehen, allerdings ist die Alternative dazu noch viel schlimmer, nämlich Stillstand und fehlende Innovationen, also genau das was passiert wenn ein Monopol entsteht... (oder seit 13 Monaten im Epic Store)
Hier entsteht überhaupt kein Monopol - und jetzt fang bloß nicht mit gekauft vs nichtgekaufter Exklusivität an.
 
Phear schrieb:
Wenn mir übrigens irgendwas nicht passt, dann nutze ich es einfach nicht. Eigentlich recht simpel. Den Konsum kann man ja meistens noch steuern.
Und deshalb darf man darüber nicht Diskutieren?
Dass manche sich mit dem was hinter den Oberflächen so los ist nicht befassen ist klar und auch okay, ich finds aber wichtig dass man drüber reden kann und darf ohne dass man, egal auf welcher Seite man steht bei dem oder irgend einem Thema, Mundtot gemacht wird durch die Verwendung von Totschlag-Argumenten die gar keine sind.

Und den Konsum kannst du eben nur steuern versuchen, wenn die Leute ihn hinterfragen und damit sie das tun muss man vielen einen Grund dafür geben. Aber offenbar schalten ja sehr viele eh das Hirn ab wenn es irgendwo was vordergründig "umsonst" gibt. EPIC gibt da quasi einen Grund um nicht drüber nachzudenken wenn man so will. In anderen Branchen nennt man das Anfixen und der Vergleich ist nicht so weit hergeholt. Bekommst du ein gutes spiel geschenkt, hat das heute garantiert DLCs und die wirst du dir dann bei EPIC fleißig auch kaufen wenn das Game gut ist. Ab dann bist du schonmal ein wenig an der Nadel.
 
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