Erfahrungsbericht Linux und Windows Parallelinstallation

mensch183 schrieb:
Wer sowas für "am besten" hält, fährt sicher auch ein Auto mit 2 Antriebsmotoren, die nur alternativ einsetzbar sind. Nicht zwangsweise sondern freiwillig und mit Stolz auf das uneffektive System. :)

Dual-Boot war schon immer nur eine ekelhafte Notlösung zum __Betrieb__ eines Rechners. Spätestens seitdem virtuelle Maschinen ordentlich funktionieren, ist solcher Schlamassel nahezu nie zu rechtfertigen.
Das ist völlig daneben! In einer VM besteht immer eine komplette Abhängigkeit von der Funktionialität des Hostsystems einerseits und der VM selbst andererseits. Für ein Produktivsystem schlichtweg ein No-Go! Als Testsystem jederzeit O.K. aber nie für ein Produktivsystem .
Zudem ist Dualboot völlig gefahrlos im Vergleich zu den Risiken als Gastsystem. Im schlechtesten Fall bootet das System nicht, was meist schnell repariert ist. Und seit UEFI braucht man eh keinen gemeinsamen Bootloader mehr, wenn man ihn denn nicht will.
Dualboot oder die Nutzung zweier OS getrennt ist abseits von Testszenarien nach wie vor die sinnvollste Lösung, wenn man nicht zudem ständig swappen muss zwischen den OS, was in der Alltagspraxis eher zu vernachlässigen ist. Hier heisst das Zauberwort Stabilität und Sicherheit.

Wenn der TS es jetzt für sich so gut heißt, dann ist es halt so. Verkehrt ist es jedenfalls nicht.

L.G.
 
Hi,

Als Testsystem jederzeit O.K. aber nie für ein Produktivsystem.

Dualboot oder die Nutzung zweier OS getrennt ist abseits von Testszenarien nach wie vor die sinnvollste Lösung

Hier heisst das Zauberwort Stabilität und Sicherheit

komisch, ich könnte schwören, unsere komplette Firmen- und Kunden-Infrastruktur auf ESXi Basis ist so aufgebaut... muss ich wohl alles wieder umstellen. Schade, läuft nämlich seit Jahren perfekt, fehlerfrei und hochverfügbar - aber ist ja nie O.K. für ein Produktivsystem wie ich gerade lerne und bietet nicht genug Stabilität und Sicherheit...

Was für ein grober Unfug!

VG,
Mad
 
Nein, groben Unfug redest du!

Wir reden hier nicht von professionellen IT-Strukturen, sondern von privaten Nutzern, oft genug mit wenig bis gar keiner IT-Erfahrung und du erzählst hier allen Ernstes was von Firmen- und Kundenstruktur auf ESXi Basis. Schau dir besser mal den Thread in Gänze an, dann weißt wovon die Rede ist.
Wenn man nicht in der Lage ist Forensupport für private Nutzer von IT-Dienstleistungsstrukturen zu unterscheiden, sollte man sich hier besser zurück halten.
Der private Nutzer nutzt ein Linuxsystem nicht zuletzt wegen des Zugewinns an Sicherheit. Ich wäre mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn ich das als Produktivsystem dann ausgerechnet wieder unter Windows laufen lassen würde, das einem ungleich größeren Bedrohungspotential ausgesetzt ist. Zudem gibt es 2 völlig unnötige zusätzliche Ebenen, das Gastsystem und die VM, die für sich wiederum eine potentielle Gefahrenquelle für die Stabilität meines OS darstellen. Darüber hinaus brauchts auch noch entsprechend leistungsfähige HW, die an deiner Arbeitsstätte bestimmt vorhanden ist. Hier im Thread (z.B.) jedoch reden wir von einem alten abgelegten Rechner der Ehegattin...........!?
Daher nochmal, ein Produktivsystem als Ottonormaluser nutzt man nativ, ob alleine, Dualboot, oder getrennt ist egal. Die Nutzung von VMs steigt proportional mit dem IT-Wissenslevel. Als eierlegende Wollmilchsau für jedermann ist sie nicht geeignet.

L.G.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi,

du hast pauschale Aussagen getroffen, diese sind grober Unfug.

Daher nochmal, ein Produktivsystem als Ottonormaluser nutzt man nativ, ob alleine, Dualboot, oder getrennt ist egal.

und dann hier auch wieder: deine pauschale Aussage ist kompletter Unsinn. Mag für dich vielleicht das gelobte Land sein, pauschal kann davon aber einfach keine Rede sein.

Als eierlegende Wollmilchsau für jedermann ist sie nicht geeignet.

Dualboot genausowenig - wieder eine Pauschalaussage. Unglaublich. Und dann auch noch anderen den Mund verbieten wollen.

VG,
Mad
 
Zuletzt bearbeitet:
K-BV schrieb:
Der private Nutzer nutzt ein Linuxsystem nicht zuletzt wegen des Zugewinns an Sicherheit.
Die meisten privaten Nutzer eher aus Spieltrieb und weils kostenlos ist.

Wer wirklich auf Sicherheit aus ist, der nimmt entweder eine speziell dafür ausgelegte Distribution (beispielsweise QubesOS) oder was ganz Anderes wie z.B. OpenBSD.
Dir Mehrzahl der Anwender klebt allerdings bei ubuntu und Co. Kann man so hinnehmen, spricht aber nicht für ein ausgeprägtes Sicherheitsbewusstsein.

K-BV schrieb:
Ich wäre mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn ich das als Produktivsystem dann ausgerechnet wieder unter Windows laufen lassen würde, das einem ungleich größeren Bedrohungspotential ausgesetzt ist.
Ich weiß nicht, was da Dualboot ein großen Gewinn bringen soll? Oder meinst Du, Malware macht an Partitionsgrenzen halt? So nach dem Motto "Oh. Da ist ein Linux installiert. Na das lass ich mal lieber in Ruhe. Nicht das das noch zurückhaut"

Und ich weiß nicht, ob Du es schon wussts, aber man kann nicht nur Windows als Host und Linux als Guest einsetzen, sondern auch umgekehrt.

K-BV schrieb:
Zudem gibt es 2 völlig unnötige zusätzliche Ebenen, das Gastsystem und die VM, die für sich wiederum eine potentielle Gefahrenquelle für die Stabilität meines OS darstellen.
Das stimmt zwar prinzipiell. Und auch das VMs strenggenommen kein Sicherheitsfeature sind, aber wie gesagt: Mit Dualboot gewinnst Du nicht allzuviel. Im Gegenteil. Bei einer erfolgreichen Übernahme von Windows durch Malware gibts gar keine Barriere mehr.
Nicht zuletzt müsstest Du dann strenggenommen eine Linux-Distribution auch downstrippen. Sowas wie ne Standard-ubuntu-Installation ist viel zu fett. Da lässt sich ne Menge verschlanken und somit Angriffsfläche rausnehmen.


K-BV schrieb:
Darüber hinaus brauchts auch noch entsprechend leistungsfähige HW, die an deiner Arbeitsstätte bestimmt vorhanden ist.
Meine ersten mehr oder weniger erfolgreichen Virtualisierugnserfahrungen habe ich mit QEMU gemacht. Gut. Windows lief natürlich nicht wie nativ, aber es ging. Und das ist 15 Jahre heute. Heute haben wir bessere Virtualisierungssoftware und bessere Hardware. Wenn Du nicht gerade mehrere VMs parallel fährst (was ja in dem von Dir ausgewiesenen Privatbereich ja keiner machen würde), dürften die wenigsten Rechner damit ein Problem haben. Und selbst wenn, kannst Du im Einzelfall dann immer noch gucken statt von vornherein zu sagen: Macht man nicht.

K-BV schrieb:
Daher nochmal, ein Produktivsystem als Ottonormaluser nutzt man nativ, ob alleine, Dualboot, oder getrennt ist egal.
Mir fallen sogar spontan sogenannte Otto-Normaluser aus dem Bekanntenkreis die VMs nutzen.
Aber lass mich raten: Wenn sie eine VM nutzen, sind sie per Definition keine Normalnutzer mehr. :-)
 
Madman1209 schrieb:
du hast pauschale Aussagen getroffen, diese sind grober Unfug.
Grober Unfug ist ohne auf den Kontext in diesem Thread zu achten, zu posten! Zudem gehst du nicht auf die einzelnen Argumente ein und bleibst statt dessen lieber lieber bei pauschalen Unfug Äusserungen.
Madman1209 schrieb:
Mag für dich vielleicht das gelobte Land sein, pauschal kann davon aber einfach keine Rede sein.
"Für mich" ist das völlig egal. Ich kann beides! Wir sind aber in einem Nutzerforum, auch für Nutzer ohne erweiterte IT-Kenntnisse, gerade hier in diesem Thread. Einem solchen Nutzer einen schwachsinnigen Vergleich mit Autos auf's Brot zu schmieren (stammt nicht von dir!), zeugt nicht gerade von Empathie.
Interessanter Weise kommen solche undifferenzierten Vorschläge in allgemeinen Nutzerforen deutlich häufiger vor als in speziellen Linuxforen.

Selbst wenn ich deinen Vorwurf der Pauschalaussage stehen lassen würde, wo bleibt dein Widerspruch gegen die Pauschalaussage, Dualboot sei eine ekelhafte Notlösung etc. Obwohl sie von geschätzten 95% aller Nutzer von Linux und Windows auf einem Rechner genutzt wird. Wobei streng genommen lediglich die Nutzung eines Loaders für mehrere Systeme als Multi-/Dualboot durchgeht. Seit UEFI ist man hier ja deutlich flexibler geworden, wodurch sich der Anteil an reinem Dualboot deutlich reduziert hat.

Nein, Dualboot ist nicht die eierlegende Wollmilchsau, habe ich auch nicht behauptet. Dennoch gibt es reichlich Gründe, die dafür sprechen. Der verstärkten Verwendung einer VM im Kontext mit dem IT-Wissenslevel hast du ja nicht widersprochen. Ergo muss es eine Kausalität geben!

L.G.
 
K-BV schrieb:
Dennoch gibt es reichlich Gründe, die dafür sprechen.
Sicherheit? Ist widerlegt.
Hardware? Ist widerlegt.
Und Komfort wirds auch nicht sein. :-)
Von "reichlich Gründe" kann also gar keine Rede sein.

K-BV schrieb:
Der verstärkten Verwendung einer VM im Kontext mit dem IT-Wissenslevel hast du ja nicht widersprochen.
Ok. Den einen Punkt kann man Dir ja von mir aus zugestehen. Sind wir also bei genau einem Grund und nicht "reichlich Gründe".

K-BV schrieb:
Wobei streng genommen lediglich die Nutzung eines Loaders für mehrere Systeme als Multi-/Dualboot durchgeht. Seit UEFI ist man hier ja deutlich flexibler geworden, wodurch sich der Anteil an reinem Dualboot deutlich reduziert hat.
Wie verzweifelt muss man sein, wenn man versucht derartig dünne Haare zu spalten? :-)
 
Hi,

ich bin hier raus, diese gebetsmühlenartige "Diskussionsart" mancher Leute ist nichts für mich und führt zu nichts.

VG,
Mad
 
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