Erfahrungsbericht Telekom Hybrid

Hallo, ich muss mal wieder was fragen. Momentan bin ich immer noch am Überlegen ob ich auf Hybrid wechseln soll oder nicht.
Meine Frage wäre, wie das mit Wlan bei Hybrid ist. Der von der Telekom ausgewiesene Mast ist rein von der Ausrichtung der Wohnung ungünstig gelegen. Wenn ich den Router in mein Wohnzimmer stellen würde, wäre er an der besten Stelle. Nun liegt aber leider mein Arbeitszimmer am anderen Ende der Wohnung und ich müsste arg viel Kabel verlegen um zum Rechner zu kommen. Vermute mal (sauber an den Wänden lang gelegt) 20m+. Ist die Kabellänge heutzutage noch ein Problem?
Und wenn ich mich jetzt dazu entscheiden sollte eine Wlan Karte für meinen Desktop Rechner zu kaufen und den Router an der besten Stelle stehen zu lassen, würdet ihr vermuten, das sich der Empfang deutlich verschlechtert?
Ich weiß, sind alles nur Spekulationen. Aber ich würde mich freuen, wenn ihr eure Meinung dazu abgehen würdet.
 
20 Meter kabel ist kein Problem. Wlan ist fürn Arsch, bei uns kommt der Hybrid Router nicht durch die Decke (ist allerdings auch Stahlbeton), aber von WLAN kann ich nur abraten dadurch verlierst du zu viel
 
Und bei 20m Plus? War schon immer schlecht im schätzen. Oder andersrum gefragt, ab wieviel Meter leidet der Durchsatz? Mit den neuen Generationen bei den CAT Kabeln wird sich doch bestimmt auch dahingehend was verbessert haben, oder?
 
Top. Danke schonmal für die Antwort.
Bin aber auch für weitere Meinungen offen. :)
 
LAN Kabel sind nach Spezifikation aber auch 90% der Strecke als Verlegekabel zu legen.
Wenn du ein 20m langes geschirmtes Patchkabel nimmst, solltest du aber auch keine Probleme haben, die Schirmung ist huetzutage eigentlich gut genug. Ich selbst komme mit einem solchen Kabel auf 100mb/s im Gigabit Netz.
Du solltest du kein so langes ungeschirmtes Kabel nehmen.
 
Meine Freundin wird mich nur mit Sicherheit töten wenn ich so ein langes Kabel verlege. Der Vorteil ist, sie will selber nicht mit langsamen Netz sein. :D
Mal sehen wie ich es mache. Eventuell wäre es auch möglich den Router im Arbeitszimmer aufzustellen. Allerdings bin ich mir da nicht sicher, ob die direkte Linie zum Mast noch gegeben ist. Das ist doch der idealfall oder?
Eine Möglichkeit sowas vorab zu testen gibt es nicht, weil man nicht einen bestimmten Mast anfunken könnte?!
 
Verlegekabel ist eindeutig die beste und zukunftssichere Lösung. Für Patchkabel gibt auch extra flache Versionen, allerdings mit höherer Dämpfung. Preislich beide extrem attraktiv.

Mögliche Alternative: PowerLAN. Adapter vom freundlichen lokalen Händler kaufen mit der Vereinbarung das er ihn ggf. zurücknimmt (geht hier bei mir am Ort problemlos), Durchsatz und Qualität kurz testen, entscheiden. Schlimmstenfalls 60 Euro (Pärchen bei dem einer bereits einen WLAN Router eingebaut hat) in den Sand gesetzt (elektrische Verbraucher können auch mal dazu kommen), nur eingeschränkt günstig wenn mehr als zwei "Abnehmer" versorgt werden sollen, bestenfalls aber die "einstöpseln und glücklichsein"-Lösung mit dem höchsten WAF.
 
Kenneth Coldy schrieb:
Mögliche Alternative: PowerLAN. Adapter vom freundlichen lokalen Händler kaufen mit der Vereinbarung das er ihn ggf. zurücknimmt (geht hier bei mir am Ort problemlos), Durchsatz und Qualität kurz testen, entscheiden. Schlimmstenfalls 60 Euro (Pärchen bei dem einer bereits einen WLAN Router eingebaut hat) in den Sand gesetzt (elektrische Verbraucher können auch mal dazu kommen), nur eingeschränkt günstig wenn mehr als zwei "Abnehmer" versorgt werden sollen, bestenfalls aber die "einstöpseln und glücklichsein"-Lösung mit dem höchsten WAF.

Oha, dass waren jetzt aber sehr viele Infos komprimiert. Danke dir. Ich habe leider nur einen Bruchteil davon verstanden. Bin nicht gerade versiert was das Thema angeht. Würde mich freuen, wenn du mir den zitierten Absatz nochmal etwas aufdröseln könntest. :)
 
Hi zusammen, bin am Überlegen auf Hybrid zu gehen.

Eine Annahme oder besser "Befürchtung" ist/war ja, dass so viele zu Hybrid wechseln, dass es nur noch die Hälfte der Bandbreite über LTE schafft:

Wie sieht das denn aus?
Hat jemand in den letzten Wochen ein signifikantes Runtergehen der Bandbreite (also schon größer als 30-40%) registriert oder ist sie auf dem gleichen Level wie Mitte/Ende Dezember???
 
Fr4g3r schrieb:
Ich hätte noch eine Frage zum Upload.
Angenommen man hat Hybrid L gebucht und hat daheim ein NAS stehen.
Jetzt greift man von Extern über eine Port-Weiterleitung auf das NAS zu und ruft eine Datei ab.
Wird auch hier der erhöhte LTE-Upload geschalten (z.B. 40Mbit) oder hat man dann nur den Upload seiner DSL-Leitung?

Die Frage ist noch offen, hat das mal jemand getestet?
Gibt es zusätzlich dazu Informationen mit was für einer Bandbreite die LTE-Masten angebunden werden?
Bzw. welche Bandbreite einer LTE-Zelle am Sendemast zur Verfügung steht?
 
Die bandbreite ergibt sich durch die LTE Frequenz die du auf der Netzabdeckungskarte herausfinden kannst.
Habe leider kein NAS um das zu testen aber ansich sollte sich LTE immer zuschalten wenn benötigt
 
So, habe jetzt auch Hybrid M bestellt, zusammen mit meinem bestehenden VDSL50 peile ich also 100/20 Mbit/s an, mal sehen was am Ende rauskommt. Mache mir noch etwas Sorgen bzgl. der LTE Auslastung hier in Berlin, aber im worst-case ist der Anschluss so schnell wie vorher und mit dem Diensthandy meiner Freundin (ebenfalls Telekom) kommen per LTE auch 50Mbit/s an, also bin ich zuversichtlich.
Die Telekom alternative hier, der Kabelanbieter Telecolumbus, hat vor kurzem 400Mbit/s angekündigt, aber im Vergleich ist das Netz von denen dauernd ausgelastet und es gibt viele technische Probleme. Hybrid soll ja ohnehin nur bei großen Downloads/Uploads unterstützen, für den Rest ist mein VDSL50 mehr als ausreichend.
Wollte eigentlich auf Vectoring warten, aber das wird ja so oder so kommen und dann wären maximal Werte von 200/80Mbit/s drin, da bin ich mal gespannt :)

Wenn man mal ein bisschen rumspinnt und noch als Backup die 400Mbit von Telecolumbus bucht, hätte man theoretisch um die 600/90Mbit/s in der Bude für verhältnismäßig schmales Geld, da bräuchte man aber wohl einen Router der 2xWAN Anschlüsse bündelt und Hybrid unterstützt, was es sicherlich noch nicht gibt, aber man darf ja träumen ;-)
 
Hallo zusammen, hätte mal zwei Fragen an die Experten hier:

- Wie errechnen sich denn die Preise von Hybrid, wenn ich beispielsweise Meagenta Zuhause S mit Hybrid M kombiniere? 35,95 Euro für die ersten 12 Monate, dann 39,95 Euro? (http://ebs08.telekom.de/speedport-hybrid/)

- Mal blöd gefragt: Was passiert denn, wenn ich die SIM-Karte aus dem Router in ein Handy pack? Shhlepp ich dann ne ungedrosselte LTE-Flat mit mir rum?

Danke und Grüße!
 
Hallo zusammen,

ich habe im April meinen Schaltungstermin für Hybrid. Ich bin noch etwas unsicher, ob DSL 2000 RAM ohne Splitter wirklich zweifelsfrei zum Telefonieren reicht und sich eben durch die verfügbare LTE Situation hier auf dem Land die gewünschten Vorteile im Speed für alle anderen Daten ergeben.
Laut Netzausbaukarte:
Mobilfunk: Bis zu 150 Mbit/s: Telefonieren & Surfen mit dem Smartphone
Bis zu 150 Mbit/s:
Surfen mit dem Laptop oder Tablet

Am markierten Punkt sind die Mobilfunktechnologien GSM, GPRS, EDGE, UMTS, HSPA, LTE 1800/2600 (voraussichtlich nur außerhalb von Gebäuden), LTE 800 verfügbar.
An der Hybrid-Hotline hat man mir auch die Option M für LTE angeboten, also 50 MBit.
Im Haus selbst habe ich auf meinem Mobiltelefon meist nur mäßigen LTE Empfang, zumindest dort, wo ich den Speedport-Router aufstellen kann. Der Aufstellort des Router ist definiert durch die DECT-Reichweite der Telefone, leider nicht durch besten Standort für LTE Empfang.

Es wird wohl eine Außenantenne her müssen. Wenn man sich mein Haus als "L" vorstellt, wird der Router oben im Buchstaben platziert. Der LTE Mast liegt aber ca 1,2 km entfernt hinter dem _ mit Peilung zum rcehten Ende des L. Dieser _ ist ein etwas niedrieger gelegenes Wirtschaftsgebäude, über das ich mit der LTE-Antenne hinweg muss, um so etwas wie direkte Sichtverbindung zu bekommen.
Nun lege ich also aus dem 1. OG durch das Dachgeschoss ein (zwei) geiignetes Antennenkabel und werde wohl auf so eine Dachpfannendurchführung zurück greifen. Geschätzte Kabellänge etwa 15m.

Soweit also meine Planung, nun meine Fragen:
Sollte ich eine LTE 1800 Antenne verwenden oder lieber eine LTE 800? Vermutlich werde ich die Option M nur gelegentlich buchen, ich gehe zur Zeit davon aus, dass mir die 16 MBit vorerst reichen.
Ich schwanke derzeit zwischen einer LTE800-Dual-BiQuad-Antenne von Brennpunkt S.R.L. oder einer Dabendorf. Hat hier jemand eine Empfehlung oder Vergleichstests?

Gerne nehme ich auch weitere Tipps zu meiner Konfiguration an ... noch habe ich ja einige WOchen Zeit alles umzuplanen :)

Vielen Dank schon mal,
Sharbe
 
Wenn mehr als LTE 800 verfügbar ist würde ich auch darauf setzen, eventuell eine Antenne die alle drei Frequenzen beherrscht nehmen, auf eins einschränken würde ich möglichst vermeiden
 
Danke für den tollen Erfahrungsbericht, dank dem Bericht werde ich jetzt auch Hybrid beauftragen.
Seit 3 Monaten warte ich vergeblich auf die DSL Bereitstellung von Netcologne und heute wurde es mir dann zu viel nachdem ich das 5. Mal angerufen habe und wieder nur vetröstet wurde.
Stornierung für den Netcologne Anschluss ist raus, und morgen werde ich Hybrid bestellen.
 
Hybrid M wurde mir nun heute zu meinem bestehenden VDSL 50/10 geschaltet, folgende Ergebnisse bekomme ich ziemlich konstant:

4155711435.png


Genauere Tests folgen, bis jetzt keine Probleme, ging auf Anhieb. Bin zufrieden ;)
 
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