Odium
Captain
- Registriert
- Okt. 2003
- Beiträge
- 3.643
keshkau, du hast das Talent, bestimmte Dinge klar und deutlich auf den Punkt zu bringen. Die wenigsten können das. Ich verstehe einfach nicht, wieso solche Argumente von dir (aber auch z.B. von Mustis) von überzeugten Linken wie extasy einfach ignoriert werden. Ich finde das nicht fair, denn es ist Arbeit, einen sauberen Beitrag abzuliefern, der flüssig zu lesen ist. Statt einer äquivalenten Antwort, bekommt man entweder gar keine Antwort oder derjenige sucht sich eine bestimmte Phrase und kloppt dazu seine Propaganda raus. Das ist doch nicht pug.
Korrigiert mich bitte, wenn ich mich irre, aber bislang schien mir die logische Argumentationskette gegen Links plausibler und nachvollziehbarer als für links.
Links erscheint mir oft wie eine kleine Traumwelt, in der alles ein wenig gerechter, überschaubarer und sozialer zugeht. Ich würde so gerne glauben, dass man diese Politik verwirklichen könnte, aber ich kann nicht.
Auch eine Diskussion mit einem Linken geht sehr sehr schnell vom Konkreten ins Pauschale oder Visionäre (wird das groß geschrieben? :-/ ). Zu oft habe ich (auch hier im Forum) erlebt, dass ein Linker, wenn er durch Zahlen und empirische Argumente in die Ecke gedrückt wird, sich durch einen rhetorischen Befreiungsschlag a la "Ihr seid vom Kapital viel zu sehr vereinnahmt" wehrt.
Ich finde diese Art der Kommunikation einerseits frustrierend, weil ergebnislos. Andererseits prallen hier noch völlig unterschiedliche Ansätze von Politik aufeinander, die es so zwischen CDU, SPD und FDP nicht gibt.
Dennoch bleibe ich bei meiner Aussage: Linke Politik ist scheinheilig. Sie besteht zu gefühlten 50% aus Forderungen, was man besser machen kann (Mindestlohn, Sicherung der Sozialstandards, höhere Löhne hier, stärkere Besteuerung der Reichen da, et cetera) und 50% Kritik am bestehenden System. Doch da Deutschland weiterhin überschuldet ist und ich beim besten Willen nicht finden konnte, wie all diese schöne Traumwelt je gegenfinanziert werden soll, ist diese Partei absolut unglaubwürdig.
In meinen Augen richtet sie sich weiterhin an gering gebildete Menschen, die zwar über ein Gefühl für Gerechtigkeit verfügen, doch nicht nachvollziehen können und wollen, wie diese linke Welt je nachhaltig entstehen soll. Mit Schulden sicherlich nicht, mit mir jedenfalls nicht.
Korrigiert mich bitte, wenn ich mich irre, aber bislang schien mir die logische Argumentationskette gegen Links plausibler und nachvollziehbarer als für links.
Links erscheint mir oft wie eine kleine Traumwelt, in der alles ein wenig gerechter, überschaubarer und sozialer zugeht. Ich würde so gerne glauben, dass man diese Politik verwirklichen könnte, aber ich kann nicht.
Auch eine Diskussion mit einem Linken geht sehr sehr schnell vom Konkreten ins Pauschale oder Visionäre (wird das groß geschrieben? :-/ ). Zu oft habe ich (auch hier im Forum) erlebt, dass ein Linker, wenn er durch Zahlen und empirische Argumente in die Ecke gedrückt wird, sich durch einen rhetorischen Befreiungsschlag a la "Ihr seid vom Kapital viel zu sehr vereinnahmt" wehrt.
Ich finde diese Art der Kommunikation einerseits frustrierend, weil ergebnislos. Andererseits prallen hier noch völlig unterschiedliche Ansätze von Politik aufeinander, die es so zwischen CDU, SPD und FDP nicht gibt.
Dennoch bleibe ich bei meiner Aussage: Linke Politik ist scheinheilig. Sie besteht zu gefühlten 50% aus Forderungen, was man besser machen kann (Mindestlohn, Sicherung der Sozialstandards, höhere Löhne hier, stärkere Besteuerung der Reichen da, et cetera) und 50% Kritik am bestehenden System. Doch da Deutschland weiterhin überschuldet ist und ich beim besten Willen nicht finden konnte, wie all diese schöne Traumwelt je gegenfinanziert werden soll, ist diese Partei absolut unglaubwürdig.
In meinen Augen richtet sie sich weiterhin an gering gebildete Menschen, die zwar über ein Gefühl für Gerechtigkeit verfügen, doch nicht nachvollziehen können und wollen, wie diese linke Welt je nachhaltig entstehen soll. Mit Schulden sicherlich nicht, mit mir jedenfalls nicht.
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