News Erinnerung: Google will ab Dezember Konten löschen

Solche Einschnitte gehören zum Zeitpunkt der Kontoeinrichtung kommuniziert. Von mir aus soll es bei neu eingerichteten Konten diese Klausel geben, nicht jedoch bei Bestandskonten bzw. Kunden.
 
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drago-museweni schrieb:
Also wenn man zwei Jahre lang nicht eingeloggt war, ist wohl anzunehmen das das alles auch nicht genutzt wird, und man hat einfach Pech gehabt, (...)
Nett. Na wenn du das nächste Mal dein Fahrrad oder die Brotbackmaschine oder die Bohrmaschine 2 Jahre nicht nutzt, kann der Hersteller die ja wieder abholen oder? Pech gehabt eben...
 
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Wenn man ein Android- Smartphone einrichtet und auch Updates installieren lassen will, kommt man um eine Googleadresse nicht drumrum. Nur deswegen habe auch ich eine. Brauchen tue ich die nicht wirklich. Daten in der Cloud bei Google speichere ich nicht. Verlauf und die ganzen anderen Sachen brauche ich auch nicht. Die will höchstens Google im Rahmen der Datenabschöpferei haben. Zum Mails schreiben und empfangen habe ich andere Adressen. Google könnte die Adresse von mir aus löschen. Wenn da der Store und die Updates nicht wären...

heizmichl
 
Schinken42 schrieb:
wenn du das nächste Mal dein Fahrrad oder die Brotbackmaschine oder die Bohrmaschine 2 Jahre nicht nutzt, kann der Hersteller die ja wieder abholen oder?
Ok und was hast du für das Fahrrad, Brotbackmaschine und Bohrmaschine bezahlt?
 
Ich sehe da kein Problem. Ich selbst habe mehrere Adressen für diverse Sachen, damit mein Hauptkonto von Spam verschont bleibt. Alle Adressen leiten Mails auf die Hauptadresse weitere. Wenn Google sich meldet wegen Löschung, bekomme ich das mit und kann reagieren.
Mich würde interessieren, falls ich es nicht überlesen habe, ob die damit gelöschten Adressen danach wieder zur Verfügung stehen.
 
Erzherzog schrieb:
Ich bin absolut nicht für staatliche Regulierung, aber da ein E-Mail Account und alle damit verbundenen Daten (bei Google ja ganz schön viele Dienste zudem) schon mindestens so wichtig wie eine Meldeadresse sind, sollte das an andere Bedingungen als Inaktivität geknüpft werden oder zumindest einheitliche Regelungen geschaffen, an die sich alle halten müssen.

Dem stimme ich zu!
Es kam bereits vor, dass ich "inaktive" Accounts oder Dienste reaktivieren musste, weil die Nutzer diese zu selten nutzten.

Man stelle sich vor, eine Person registriert sich bei seinem Arzt und nach 4 Jahren wird eine E-Mail versandt, dass man eine Impfung erneuern sollte. Da dies in den meisten Fällen keine Pflicht ist, sieht der Arzt vor einem Anruf ab. Und plötzlich erkrankt man an etwas, was die Impfung vermeiden oder hätte abschwächen können.

Auf der anderen Seite...
Ich habe in meinem Leben mindestens 100 E-Mail-Adressen erstellt und davon nutze ich vielleicht 30 sehr inaktiv. (1-2 mal in 5 Jahren) und vielleicht 10 nutze ich tatsächlich aktiv.
Etwa 20 Adressen würde ich also verlieren, wenn diese bei Google wären. Einige davon sind sogar bei Google...
 
Also etwas kann ich Google schon verstehen.

Die meisten Accounts sind eh ohne Google One Abo, und wenn ein Free-Account dann auch noch inaktiv ist, verdient ja Google mit dem Account kein Geld. Weil ein inaktiver Account Speicher belegt, verliert Google somit Geld bei inaktiven Accounts.

Und man muss sich das alles in ganz anderen Hausnummern vorstellen: Google wird garantiert viele viele (hunderte?) Millionen inaktive Free-Accounts haben, die einerseits durch die Inaktivität kein Geld bringen, andererseits Speicher verbrauchen und kosten verursachen.

Natürlich wird nicht jeder Account gleich 10-15 GB Daten auf den Servern gespeichert haben, aber hochskaliert dürften es gigantische Datenmengen sein die Google freischaufeln kann.

Mich verwundert es, dass es andere Dienste (+ Google) nicht schon viel früher gemacht haben.
 
Meine Katze hat einen eigenen YT Kanal (ohne Scherz).
Der werde ich wohl mal wieder ein Video hochladen müssen :-)
 
Dann mal besser in alle Accounts einloggen. Die, die so alt sind, dass man keine Handynummer brauchte, sind goldwert.
 
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karl_laschnikow schrieb:
Vielleicht werden dann auch bereits vergebene Email Adressen wieder freigegeben. Ich finde das nicht verkehrt.
Genau das sollte hoffentlich nicht vorkommen. Und zumindest in der Vergangenheit hat Google das auch so gehandhabt, dass das Konto zwar gelöscht werden konnte aber der Name dauerhaft verbrannt bleibt.

Ansonsten würden sie ja nur noch viel mehr Probleme erzeugen. Als Beispiel: Du hast dir „irgendwas@googlemail.com“ registriert und dich mit diesem Account wieder anderswo registriert. Jetzt löscht du dein Konto. Und ich registriere mir die dann freie Adresse. Dann bin ich plötzlich der Besitzer von „irgendwas@googlemail.com“. Ich bekomme Mails die an dich gehen sollten. Und ich kann wahrscheinlich auch das eine oder andere Passwort zurücksetzen. Denn wo geht der Reset-Link hin….? Genau ;)
 
Ich find das gut!

Denn entweder nutzt man das oder eben nicht.

Ich nutze mein GMAIL Konto schon +10 Jahre.
Passwort wird immer mal wieder geändert und alte Geräte herausgelöscht.

Hab auch ab und zu mal ein Abo laufen über den Play Store.
 
Genügt es eigentlich nicht, einfach per IMAP alle Konten abzurufen? Dann ist doch Ruhe. Einfach alle dafür einrichten und gut ist. Kann man ja stumm schalten bzw ausblenden.
 
Tja, da werden in den nächsten Monaten wohl ein paar Leutchen böse Überraschungen erleben, wenn sie sich irgendwann mal wieder einloggen wollen. Gibt ja immer Leutchen, die scheinbar hinter der Fichte lebend "dahinvegetieren"..:D

IceKillFX57 schrieb:
Genügt es eigentlich nicht, einfach per IMAP alle Konten abzurufen? Dann ist doch Ruhe. Einfach alle dafür einrichten und gut ist. Kann man ja stumm schalten bzw ausblenden.
War da nichtmal was von GMX/Web.de...das der IMAP -Abruf nicht automatisch ein Löschen eines mutmaßlichen "stillen Accounts" verhindert? Hatte sowas mal vor einigen Monaten gelesen. ;)
 
Zer0DEV schrieb:
Ein logischer Schritt...
Für jemanden der im Koma liegt und da keine Regelungen für Familie und/oder Freunde existieren, ist das natürlich schlecht. Wenn man dann aus dem Koma aufwachten sollte, könnte man de facto direkt wieder ins Koma fallen (überspitzt ausgedrückt).
No backup no help
 
@Brati23
Von über 100 E-Mail-Accounts haben vielleicht 4-5 meine Telefonnummer (und selbst da nicht meine Haupt-Telefonnummer). Der Rest wurde mit Fake-Telefonnummern registriert.
https://duckduckgo.com/?q=Temporary+Phone+Numbers&t=ffab&ia=web

Man darf auch die Leute nicht vergessen, die im Laufe der Zeit ihre Telefonnummer geändert haben.
Vielleicht gehöre ich hier auch zur Ausnahme, aber ich habe alle ~2 Jahre irgendeine neue Nummer und kündige irgendeine Alte.

Jede zweite neue Nummer von mir war schon mal mit irgendeinem Dienst, unter anderem auch WhatsApp verbunden. Ein paar Mal habe ich über Monate Nachrichten von fremden Personen, Firmen, Ärzten, etc. erhalten, die mich für den Vorbesitzer der Nummer hielten.
 
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Brati23 schrieb:
Es wird doch zur Registrierung eine gültige Telefonnummer verlangt?
Warum sind dann so viele verwahrloste Konten vorhanden??
Es ist nicht verboten, die gleiche Nummer für mehrere Konten zu nutzen.
 
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Wäre mal interessant, ob Google die Daten (egal ob wegen der 2 Jahre Inaktivität oder weil sich jemand explizit abmeldet) wirklich löscht oder nicht doch noch irgendwo für eigene Zwecke archiviert. :-)

Bereits im Mai dieses Jahres hatte Google die eigenen Richtlinien für die zum Dienst gehörenden Konten geändert.
Der dessen Konten nicht aktiv genutzt wird, hat ja ggf. von der Richtlinienänderung gar nichts mitbekommen.
Wäre auch mal interessant, ob in den ursprünglichen Nutzungsbedingungen irgendwo verankert war, das man sich regelmäßig über etwaige Änderungen in den Nutzungsbedingungen informieren muss.
Ansonsten wäre es ja zumindest diskussionswürdig, ob das Google-Vorgehen ok ist.

Aber verständlich ist es natürlich, das Google ungenutzte Accounts loswerden will.

PieczonyKurczak schrieb:
Und man muss sich das alles in ganz anderen Hausnummern vorstellen: Google wird garantiert viele viele (hunderte?) Millionen inaktive Free-Accounts haben, die einerseits durch die Inaktivität kein Geld bringen, andererseits Speicher verbrauchen und kosten verursachen.
Das hätte man sich ja vorher überlegen können. Ist doch völlig klar das wenn etwas kostenlos angeboten wird, es über Gebühr in Anspruch genommen wird. Da dann in die Verlegenheit zu kommen nachträglich die Nutzungsbedingungen an entscheidender Stelle zu ändern wirkt nicht gerade professionell.

karl_laschnikow schrieb:
Vielleicht werden dann auch bereits vergebene Email Adressen wieder freigegeben. Ich finde das nicht verkehrt.
Schön wärs, wenn dann offen kommuniziert wird welche Adresse schon mal in Verwendung war. Nicht das ein unachtsamer Vorgänger dafür gesorgt hat, das die Adresse schon in den Listen von irgendwelchen SPAMer rumliegt.
 
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