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NewsErste Million: Google Play reduziert Gebühr für Entwickler auf 15 Prozent
Nicht?
Für schlechte Software auch nicht wirklich.
Ist irgendwie auch egal, da ein Store nicht übermäßig anspruchsvoll ist (und es mit F-Droid schon Open Source Grundlagen gibt, auf welche man aufbauen kann)
@M4ttX du Bezahlst das "Schutzgeld" um an deine potenziellen Kunden zu kommen. Auch Virtuelle Adressdaten sind eben teuer wenn es um die Akquise geht. Und im Gegensatz zu anderen Adressbrokern zahlst du hier erst nach dem Verkauf nicht Upfront.
Heißt also, dass ich als App-Entwickler bei Apple jetzt eine sehr genaue Entwicklungsprognose für meine App brauche, wenn ich Richtung der 1 Millionen Grenze komme.
Bei einem Umsatz von 1 Millionen bleiben mir 850.000$.
Dieselbe Summe bleibt mir erst wieder bei einem Umsatz von 1.215.000$.
Ich finds trotzdem noch lächerlich, dass die einfach Anteile am Umsatz einfordern können, obwohl die Leistung immer die gleiche ist. Man stelle sich vor ein Webhoster verlangt keinen Festpreis, sondern 30% der Umsätze und stellt gleichzeitig Forderungen wie Apple, dass man nur noch über die Website verkaufen darf und das Zahlsystem des Webhosters nutzen muss und alles andere verboten ist.
Bei Epic und Steam ists wenigstens verständlicher, die müssen teils >100GB pro Spiel hosten und das weltweit. Apple/Google hosten dagegen nur Apps, die ein paar MB groß sind. Yeah...
@matschei Kapitalismus bedeutet einfach nur, dass eine Ordnung auf Privateigentum existiert. Da Marktwirtschaft ohne Privateigentum nicht funktioniert, ist das eine quasi schon ein Synonym fürs andere. Wenn du einen Begriff suchst, der Kapitalismus in deinem Sinne entspricht, versuche mal Korporatismus.
Okay. Programmier' doch mal eben so ein erfolgreiches Ökosystem wie Android. Aber Geld darfst du niemals damit verdienen, da du laut eigenem Bekunden ja zu "den Guten" (TM) gehörst.
Schöner Zug von Google, und deutlich fairer umgesetzt als bei Apple. Dort wird sich ein App-Entwickler wohl in den Hintern beißen, wenn er über 1.000.000 € Umsatz macht.
Bei Epic und Steam ists wenigstens verständlicher, die müssen teils >100GB pro Spiel hosten und das weltweit. Apple/Google hosten dagegen nur Apps, die ein paar MB groß sind. Yeah...
Epic und Steam auch eine drastisch kleinere Userbase. Du kannst davon ausgehen, dass die Stores von Apple und Google deutlich mehr traffic verursachen als Epic/Steam. Und traffic ist deutlich teurer als disk space!
Ergänzung ()
begin_prog schrieb:
Schöner Zug von Google, und deutlich fairer umgesetzt als bei Apple. Dort wird sich ein App-Entwickler wohl in den Hintern beißen, wenn über 1.000.000 € Umsatz macht.
Üblicherweise machen die Entwickler auf iOS deutlich mehr Umsatz als auf android.
Ergänzung ()
Turrican101 schrieb:
Ich finds trotzdem noch lächerlich, dass die einfach Anteile am Umsatz einfordern können, obwohl die Leistung immer die gleiche ist. Man stelle sich vor ein Webhoster verlangt keinen Festpreis, sondern 30% der Umsätze
Man stelle sich vor $Shop (Insert your favourite here) schlägt einfach eine Marge obendrauf und verkauft die Produkte teurer an die Endkunden und drückt dabei beim Einkauf stetig die Preise, je größer er ist. Skandal!!!
<hint> Discounts im EK sowie aufschläge beim VK sind meist Prozentual, auch wenn es nur ein Kistenschieber ist </hint>
Wieso wohl Shops wie CSL & Co so erfolgreich sind obwohl sie ne Menge Geld an Amazon abdrücken!?
Wie erfolgreich wäre wohl eine App, wenn sie nicht über den App store sondern über den Shop des Entwicklers angeboten würde?
Apple und Google machen das sicherlich nicht aus Nächstenliebe gegenüber den Entwicklern.
Die beiden wollen nur einer drohenden Regulierung und/oder Verfahren zuvorkommen bzw. Argumente dagegen haben.
Googles Lösung finde ich da für Entwickler um einiges besser.
Okay. Programmier' doch mal eben so ein erfolgreiches Ökosystem wie Android. Aber Geld darfst du damit niemals verdienen, da du laut eigenem Bekunden zu "den Guten" (TM) gehörst.
Die verdienen an den Lizenzgebühren für die Installation der gapps und an den Nutzerprofilen für die personalisierte Werbung. Die verdienen also auch ohne Store.
Wäre es okay, wenn Microsoft es erzwingen würde über ihren Store zu kaufen und alle anderen müssten 30% ihres Umsatzes abgeben?
Aber am Ende könnten die Wähler immer noch dafür sorgen, dass das Kapital enteignet wird. Damit ist die Demokratie keine geeignete Regierungsform für den Kapitalismus, es wird zwangsläufig auf eine Oligarchie hinauslaufen die dem Kapital untersteht.
Mit Streichung einer kleinen "unwichtigen" Passage hast Du eben prima Chinas Wirtschafts/Einparteiensystem beschrieben. Äusserst effizient, kennt keine Regeln und Onkel Xi ist der Oligarch.
Ja, ein hoch auf die Abzocker der Kiddies, die sich so ihre Kriegskasse füllen und sich den Weg im Store Bereich ebnen. Glaubst du ernsthaft, dass Epic sich anders verhält wenn sie eine gewisse Marktmacht in diesem Bereich haben? Ganz sicher nicht.
Das ist nicht richtig. Die Gebühren errechnen sich anders.
1.000.000 € * 0,84 = ca. 840.000 € (Umsatzsteuer abgerechnet)
840.000 € * 0,3 = ca. 252.000 € ( alte Art der Berechnung)
840.000 € * 0,15 = ca. 126.000 € ( alte Art der Berechnung)
Danke an Tim Sweeney. Er ist keine Mutter Teresa und hat auch nur seine finanziellen Interessen im Sinn, aber er ist eben einer, der sich zurecht mit dem kranken System Apple und Google erfolgreich angelegt hat. Chapeau dafür
Epic und Steam auch eine drastisch kleinere Userbase. Du kannst davon ausgehen, dass die Stores von Apple und Google deutlich mehr traffic verursachen als Epic/Steam. Und traffic ist deutlich teurer als disk space!
Also 108,5 Milliarden Downloads im Playstore.
Steam kommt hingegen auf einen Traffic von 25,2 Exabyte. Das entspricht 25,2 Milliarden Gigabyte.
Damit das ungefähr gleich ist müsste eine App im Schnitt circa 250Mb groß sein.
Schaut man sich allein die Top Apps an sind diese doch alle deutlich kleiner als 250Mb.
@Schredderr da ist aber üblicherweise nur der Initial- sowie der Re-Download, falls die App gelöscht wurde gemeint. Updates sind nicht mit inbegriffen.
Aber danke für den Link, ich finde den Sprung von 2019 auf 2020 bei Steam heftig.
Das mag sein, aber Updates dürften bei Apps mit wenigen Mb auch nicht allzugroß sein.
Schade, dass man zum Traffic der Stores nichts findet (Ich habe zumindest auf die Schnelle nichts gefunden).
So bleiben uns eben nur grobe Schätzungen.