News ETH Zürich: Forscher entwickeln bieg-, dehn- und faltbaren Akku

Frank

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Forscher der ETH Zürich um den Professor für Multifunktionsmaterialien Markus Niederberger haben eine Batterie entwickelt, die vollständig aus weichen Materialien besteht und sich biegen, dehnen, verdrehen und falten lässt. Sie soll die Basis für größere Akkus in faltbaren Smartphones und in Kleidung bilden.

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Also, wenn man 10% der Akku-Meldungen auf Computerbase der letzten 10 Jahre nehmen würde, und diese wären valide, nicht aufgekauft und vergraben, sondern realisiert worden, dann hätten wir jetzt schon E-Autos, deren Akkuherstellung nicht umweltschädigend wäre, und die nach 10 Stunden Ladezeit genug Energie gespeichert hätten um damit 10 mal um die Erde zu fahren.
 
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Bei Golem gibts schon länger diesen "Unser täglich Wunderakku gib uns heute"-Running Gag, weil dort teilweise mehrmals pro Woche über Akkus und deren Technologien berichtet wurde, die aber alles andere als praxistauglich oder gar günstig zu fertigen sind.

Nun auch hier? :evillol:

(Mal ernsthaft, schade dass sich im Bereich Akkus momentan de facto nichts tut, jedenfalls nicht im Bereich eines des wichtigsten Kriteriums, der Energiedichte. Ein 3400 mAh NCR18650B von 2015 ist nach wie vor einer der meistgenutzten Rundzellenakkus mit der immer noch fast höchsten Energiedichte für so ziemlich alles was Kapazität von Li-Akku benötigt.)
 
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Es sind ja nicht nur die unglaublichen Akkus (nie wieder entladen, Kapazität für Monate und ruck-zuck aufgeladen). Wer erinnert sich noch an die Terabits, die man auf Tesafilm speichern konnte?
 
Zuletzt bearbeitet: (Danke cruse)
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Ich verstehe die Unkenrufe nicht. Seien wir doch froh, dass immer wieder in dieser Richtung geforscht und entwickelt wird.

Dass sich das ein oder andere Konzenpt zum späteren Zeitpunkt als nicht wirtschaftlich oder in größerem Maßstab machbar entpuppt, ist doch völlig klar.
So ging es diversen Erfindungen in der Menscheitsgeschichte.
Dennoch sollte man diesen Entwicklungen durchaus erstmal Beachtung schenken und sie einer genaueren Betrachtung unterziehen, statt einfach von vornherein "haha" zu sagen und abzuwinken.

Die Forscher, die an sowas arbeiten, tun das ja nicht aus Jux und Dollerei, weil sie gerade nichts zu tun haben.
Ergänzung ()

Axxid schrieb:
Wer erinnert sich noch an die Terrabits, die man auf Tesafilm speichern konnte?

Ich! Und das geht ja auch nachweisbar. Nur ist es nicht unbedingt praktikabel. Heißt aber nicht, dass man aus dem Prinzip nicht dennoch gewisse Erkenntnisse mitnehmen kann.
 
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Rumpel-Stieleis schrieb:
und die nach 10 Stunden Ladezeit genug Energie gespeichert hätten um damit 10 mal um die Erde zu fahren.
... Irgendwo muss man ja auch realistisch bleiben. Wo kommt die Energie denn her. 10h laden für so viel Energie...
Das ist ja nicht nur etwas überspitzt ausgedrückt :D
 
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Ich verstehe, dass gewissen Akku News übertrieben sind, jedoch wenn eine Institution wie die EZH Zürich sowas vorzeigt, hat es doch mehr Hand und Fuss, also Andere. ;) Ist doch toll, viele Erfindungen kommen nicht so auf den Markt, aber helfen zur Weiterentwicklung von anderen Produkten.
 
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Axxid schrieb:
Es sind ja nicht nur die unglaublichen Akkus (nie wieder entladen, Kapazität für Monate und ruck-zuck aufgeladen). Wer erinnert sich noch an die Terrabits, die man auf Tesafilm speichern konnte?
Es werden halt immer alle Nachteile ignoriert oder Probleme ausgelassen die nicht gelösst sind. Ka welche es da waren. Könnte mir aber gut Temperatur vorstellen das der Kleber verläuft und die Haltbarkeit der Daten nicht gut ist da der Kleber ausgast und so auch wieder die Strucktur ändert.
 
Köf3 schrieb:
schade dass sich im Bereich Akkus momentan de facto nichts tut, jedenfalls nicht im Bereich eines des wichtigsten Kriteriums, der Energiedichte
Die Frage ist ob man eine viel höhere Energiedichten wirklich will.
Wenn man bedenkt wie gut son LiIon Akku hochgeht bei einem Defekt.
Die höhere Energiedichte müsste also mit einer viel größeren Eigensicherheit daherkommen.
 
Fritzler schrieb:
Die Frage ist ob man eine viel höhere Energiedichten wirklich will.
Wollen ja, wir alle wollen doch am Ende Geräte mit längerer Akkulaufzeit, Fahrzeuge mit größeren Reichweiten, schnellere Ladefähigkeit etc.
Aber gefährlichere oder riskikoreichere Akkutechnologien möchte aber keiner haben.

Akkus wie NCR18650B und ähnliche sind für den gegenwärtigen Stand der Technik schon ein guter Kompromiss, da bei denen die Eigensicherheit durchaus gegeben ist.
 
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Rumpel-Stieleis schrieb:
Also, wenn man 10% der Akku-Meldungen auf Computerbase der letzten 10 Jahre nehmen würde, und diese wären valide, nicht aufgekauft und vergraben, sondern realisiert worden, dann hätten wir jetzt schon E-Autos, deren Akkuherstellung nicht umweltschädigend wäre, und die nach 10 Stunden Ladezeit genug Energie gespeichert hätten um damit 10 mal um die Erde zu fahren.

Wenn man aber in der Geschichte über die Erfindungen liest, die erst Jahrzehnte später wieder aufgenommen oder neu erfunden wurden, so ist das grundsätzliche forschen und entwickeln doch wieder ganz gut :)
 
Es gibt schon deutlich Fortschritte bei den Akkus und ich behaupte das der NCR18650B nicht der optimale Akku für alle Anwendungen ist. Deshalb gibt es ja auch von unterschiedlichen Herstellern Modelle für die Anwendung die man umsetzen möchte.

Und ja die 18650 ist nicht mehr die Zellen mit der höchsten Energiedichte sondern die 2170 die im Tesla Model 3 verbaut wird. Den Tesla 3 kann man dann auch mit 250kW über den V3 Supercharger laden. Natürlich ist das noch nicht so weit verbreitet, jedoch immer zu behaupten es tut sich nichts ist eindeutig falsch. Auch der Kobalt-Anteil wurde in der 2170 Rundezelle sehr deutlich reduziert. Ich weiß das auch dieser Akku noch lange weit entfernt vom Optimum ist jedoch benötigt es einige Jahre. Zwischen Motoren vor 100 Jahren und Heute liegen auch Welten. Demnac muss man auch den Forschern von Akkus etwas Zeit geben. Ich würde es jedoch schöner finden wenn mehr Gelder für die Forschung in dieser Richtung ausgegeben werden und auch neue Studiengänge extra für diesen Schwerpunkt ausgelegt werden
 
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@50/50

Also meine Vermutung ist ja, und da würde ich gerne mal Nachforschungen sehen (Anfragen vom Bundestag usw.) was aus den Meldungen der letzten 10 Jahre geworden ist, dass entweder gar kein Geld reingesteckt worden ist, oder die Patente sind gezielt aufgekauft und vergraben worden.
Deswegen ist mein Beitrag auch genau so formuliert worden.
 
Rumpel-Stieleis schrieb:
der letzten 10 Jahre nehmen würde

Köf3 schrieb:
momentan de facto nichts tut

Der Denkfehler ist halt an diese 10 Jahre zu glauben. Schaut euch z.B. Mikroleds an. Wann wurden die "erfunden"? Vor 19 Jahren! Und heute sind wir immernoch weit davon entfernt sie als wirkliche Konkurrenz zu anderen Panels betrachten zu können!

Die ersten Li-Ion-Batterien gab es auch bereits vor ca. 50 Jahren. Überall im Einsatz erst nach 2000.

Forschung dauert. Teilweise ewig. Und ja, wahrscheinlich 90% aller erforschten Sachen kommen nie auf den Markt, aber wenn alle Forscher nach den ersten Versuchen abbrechen würden, weil irgendwas nicht konkurrenzfähig ist oder irgendwas nicht funktioniert, hätten wir heute vielleicht gar keine Akkus ;)

Ich finde die News auch trotzdem interessant. Jeder (etwas erfahrene) Mensch weiß ja, dass es aus dem Labor noch Jahrzehnte dauern kann, bis was beim Verbraucher ankommt.

Lg
 
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FranzvonAssisi schrieb:
Der Denkfehler ist halt an diese 10 Jahre zu glauben. Schaut euch z.B. Mikroleds an. Wann wurden die "erfunden"? Vor 19 Jahren! Und heute sind wir immernoch weit davon entfernt sie als wirkliche Konkurrenz zu anderen Panels zu betrachten!

Auch an dich der Hinweis in #14.
 
Wie gesagt wer weiß ob die Entwicklungen welche jetzt noch nicht Marktfähig sind in Zunkunft Markrfähig werden.
Oder ob auf basis der erkenntisse etwas neues entsteht.
 
Rumpel-Stieleis schrieb:
... oder die Patente sind gezielt aufgekauft und vergraben worden.
Da gibt es eher 100 andere Gründe. Selbst wenn man ausnahmsweise mal die Serienreife erreicht hat muss das Ganze auch Konkurrenzfähig sein. An aller erster Stelle steht hier erst mal der Preis.

Viele Unis betreiben auch erst ein mal Grundlagenforschung. An so einem Konzept muss ein Unternehmen auch schnell noch mal 10 - XXX Millionen Euro reinstecken um die Marktreife zu erreichen. Natürlich mit hohem Risiko, ist man am Ende nen Euro teurer als die Konkurrenz kann man schnell einpacken.
 
Jeder Fehlschlag ist ein Wissensgewinn, sofern er sich an was Neuem probiert. All die kleinen Fehlschläge geben Anderen neue Ideen, bis am Ende die kleinteiligen Lösungen zu einem neuen Gesamtkonzept führen.

Von daher lese ich gerne mehr darüber, auch wenn, gerade im Bereich Akku's, es einem zu langsam geht. So funktioniert das heute halt, bisschen PR um Forschungsgelder zu lukrieren gehört dazu. Da liegt das Geld gar nicht mal so falsch, mehr Forschung ist selten schlecht.
 
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Fritzler schrieb:
Die Frage ist ob man eine viel höhere Energiedichten wirklich will.
Höhere Energiedichte = kleiner Akkus bei gleichbleibender Reichweit/Leistung = Leichtere E-Fahrzeuge/Gerätschaften

Also Ja man möchte und will höhere Energiedichte.

Fritzler schrieb:
Wenn man bedenkt wie gut son LiIon Akku hochgeht bei einem Defekt.
Ja das ist Tatsächlich ein Problem, so wie auch hier.

In meinen Augen, haben Lithium-Akkus keine Zukunft!
 
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