Miguel14.05
Lieutenant
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Das ist kompletter Unsinn, zumal auch wenn "nichts dabei herauskommt", bereits etwas dabei herausgekommen ist. Und zwar nichts. Dies kann als Grundlage für künftige Forschungen genommen werden.Cool Master schrieb:Forschen um des Forschens willen bringt auch nichts wenn am Ende nichts dabei raus kommt.
Weyoun schrieb:Das "Reaktionsprodukt" ist ja aber bereits so in der Natur vorhanden, wenn man es abbaut. Mir ging es aber darum, ob man daraus wieder reines Aluminium herstellen kann, dass hinterher eine unveränderte (atomgenaue) Gitterstruktur aufweist wie vorher.
Da wäre ich vorsichtig. In den 90-ern versuchte BMW seine Hochleistungsmotoren ausschließlich mittels Magnesiumlegierungen zu realisieren (hält mehr Hitze aus, deutlich leichter), am Ende scheiterte man aber damals am Preis (Magnesium war damals sehr teuer). Ich bin mir nicht sicher, aber ein "Schnapper" wird Magnesium auch heute nicht sein.
Nicht so weiter hinterher wie du denkst.LauneBaer86 schrieb:Auf was für Ideen der Mensch immer wieder kommt. Wenn man überlegt wo wir vor gerade mal 100 Jahren waren...
Passt so etwa...Weyoun schrieb:Erst sind wir bei tausenden Jahren, jetzt bei zehntausenden Jahren?
3-stellige Jahrzehnte sind bei mir mindestens 100.Balikon schrieb:Die Anzahl der Jahrzehnte ist also mindestens 3 wenn nicht gar 4stellig.
Nein.Weyoun schrieb:Das "Reaktionsprodukt" ist ja aber bereits so in der Natur vorhanden, wenn man es abbaut.
Meine Felgen vom Auto sind teilweiseaus Magnesium.Weyoun schrieb:Ich bin mir nicht sicher, aber ein "Schnapper" wird Magnesium auch heute nicht sein.
Ach du meinst die "Patina", die es als natürlichen Witterungsschutz auch auf Kupferdächern gibt? Ich dachte, du meinst die Edelsteine, die man aus der Mine holt.wuselsurfer schrieb:Nein.
Es bildet sich zum Beispiel auf blanken Aluminiumoberflächen und schützt diese vor weiterer Oxidation.
Künstlich erzeugt nennt man das Eloxieren.
Vermutlich liegt es nicht alleine am Magnesium, sondern an hoch belastbaren Magnesium-Legierungen.wuselsurfer schrieb:Meine Felgen vom Auto sind teilweiseaus Magnesium.
😉cele schrieb:Ist das eine Wasserkühlung?
-Nein, meine Festplatte!
Ja, aber es geht ja um flüssiges Metall, das war der T1000 und manche der darauf folgendenwuselsurfer schrieb:Drei Doofe ... .
Aber war Arnie nicht der T-800?
sowohl FeO als auch Fe2O3 sind reduzierbar, aus beiden wird eisen im hochofen gewonnen. (gekürzt&vereinfacht)Weyoun schrieb:Es gibt solche Oxidationen und dann gibt es solche.
Eine von vielen ist z.B. eine vollständige Verbrennung von Kohlenwasserstoffen zu CO2 und anderen Reststoffen. Die ist nicht gerade "reversibel". Auch die Rostschicht auf Eisen ist nicht reversibel. Damit die "Oxidation" reversibel ist, müsste die Reaktionsentropie bei Null liegen, oder irre ich mich? Geht so etwas überhaupt?
Mir fällt gerade keine "nichtzerstörende" Oxidation ein. Kannst du mal ein Beispiel nennen?
Wären 3-Stellige Jahrzehnte (100 Jahrzehnte) nicht min. 1000 Jahre? Ich glaub ihr meint einfach 3 Jahrzehnte (30 Jahre). So klugscheiß Off für heute :-)Dr. MaRV schrieb:@wuselsurfer
Ich habe Meine 1. Ausbildung in den 90ern, in einem Unternehmen für Funk- und Mobilfunkkomponenten gemacht, da waren Akkus mit Lithium-Technologie nicht mehr neu und bereits bei den besseren Mobiltelefonen standard. Cadmium Akkus waren bereits Anfang der 90er nicht mehr Zeitgemäß und wurden mit NiMH ersetzt. Die Zahl der Jahrzehnte mit breiter Anwendung von Akkus mit Ionen-Technologie ist fast schon dreistellig.
Aber hier geht es doch konkret darum, dass man gezielt Informationen speichern und wiederherstellen kann durch "Phasenwechsel" in Form von Oxidation. Da darf eben nicht alles "gleich" strukturiert sein, sondern jede "Informationszelle" muss für sich voneinander unterscheidbar bleiben (es darf also immer nur eine bestimmte Informationszelle "oxidieren", während die benachbarten ihre Struktur behalten. Habe ich mich jetzt verständlicher ausgedrückt?OrtusMalum schrieb:Aber, Verunreinigungen ausgeschlossen, lässt sich anhand des Gitters ein Diamant nicht von einem anderen unterscheiden.
Ich kenne das eher anders: Seit 50 Jahren sagen sie, dass sie in 50 Jahren so weit sind.Mycomser schrieb:Und an Fusionsreaktoren wird auch seit über 50 Jahren und mit zig Milliarden Euro Invest gearbeitet und es heißt immer noch: in 10 Jahren sind wir soweit…
Dann versuch doch mal, eine Eisenplatte in ein Planquadrat von 1.000 mal 1.000 Zonen einzuteilen, um dann gezielte Zonen zu oxidieren (im schlimmsten Fall verbrennen), um die Bits innerhalb dieser Zonen von "0" auf "1" zu ändern und dann versuche, das ganze wieder reversibel zu gestallten (dass am Ende wieder die vorherige Eisenplatte mit der ursprünglichen Informationsverteilung wieder existiert).Shadak schrieb:sowohl FeO als auch Fe2O3 sind reduzierbar, aus beiden wird eisen im hochofen gewonnen. (gekürzt&vereinfacht)
Genauso ist auf die umwandlung von C zu CO2 reversibel.
Es gibt auch die Reaktionsentropie!Shadak schrieb:Btw du meinst die reaktionsenthalpie nicht reaktionsentropie
Nur weil auf eine beliebigen seite eine reaktionsentropie definiert wird, heißt es nicht das sie auch gemeinhin benutzt wird. Oder gar das sie in dem kontext, indem du sie vorher verwendet hast, sinnvoll ist. (und ich verstehe nicht genau zu welchem zweck in dem link die reaktionsentropie definiert wird ausser das sie definiert wird)Weyoun schrieb:Es gibt auch die Reaktionsentropie!
https://studyflix.de/ingenieurwissenschaften/reaktionsenthalpie-und-reaktionsentropie-654
Weyoun schrieb:Aber hier geht es doch konkret darum, dass man gezielt Informationen speichern und wiederherstellen kann durch "Phasenwechsel" in Form von Oxidation. Da darf eben nicht alles "gleich" strukturiert sein, sondern jede "Informationszelle" muss für sich voneinander unterscheidbar bleiben (es darf also immer nur eine bestimmte Informationszelle "oxidieren", während die benachbarten ihre Struktur behalten. Habe ich mich jetzt verständlicher ausgedrückt?
Da bin ich ja mal gespannt, wie viele dieser "Tropfen" man man voneinander getrennt und gleichzeitig einzeln ansteuerbar realisieren kann. Wenn man RAM ersetzen will, benötigt man ja einzelne "Flüssig-Chips" im GBit-Bereich.OrtusMalum schrieb:Bezogen auf den FlexRAM geht es nicht um eine Struktur im sinne von bestimmter Anordnung der Atome. Es geht nur darum ob das Gallium oxidiert ist oder nicht. Jeder Tropfen GLM (Galium-based liquid metals) ist in dem Flexpolymer von den anderen getrennt und stellt jeweils nur einen Bit da - 1 oder 0.
Das war mir schon klar, nur bleibt die Frage, wie klein müssen diese Tropfen sein und wie realisiert man zum einen die Isolation der Tropfen untereinander und zum anderen die gezielte "Ansteuerung" der einzelnen Tropfen (also die gezielte Oxidation oder Reduktion der einzelnen Tropfen). Es macht schon einen unterschied, ob man 20 makroskopisch große Tropfen ansteuern kann oder 64 Mrd. mikroskopisch kleiner Tropfen auf einem 64 GBit-Chip.OrtusMalum schrieb:Durch den Oxidationszustand wird lediglich der Durchleitwiederstand des Tropfens verändert.
Ga = niedriger Wiederstand = 0, Ga2O3 = hoher Wiederstand = 1.