News EU Chip Act: Die neue Intel-Fabrik soll in Magdeburg gebaut werden

Ohje, ob Intel klar ist was sie sich damit antun?
Ich meine dunkel in Erinnerung zu haben, dass im Magdeburger Umland der gemeine Sumpflurch brütet...
 
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Dr. MaRV schrieb:
@frkazid
Daran ist aber Tesla schuld und nicht die deutsche Landschaft oder das Grundwasser im trockensten Bundesland.
Ursprünglich wollte Tesla ja in Emden bauen. Da war der Naturschutz im Weg. Dabei sind Elektroautos doch sooo gut für die Umwelt...

Emden wäre vieles gewesen, aber nicht trocken. Und Infrastruktur gibt es dank dem VW Werk und Außenhafen für Autobauer genug.
 
conf_t schrieb:
Du und auch andere die diesen Quatsch schreiben sind die schlimmsten Betonköpfe hier. Ihr kapiert nicht wie Förderung funktioniert. Sch***ß Stammtischparolen.

Der Topf ist EU-Weit mit 43 Milliarden € für für 8 Jahre gefüllt. Das sind 43/8 pro Jahr. Diese Förderung teilt sich auf alle Projekte im Rahmen des EU Chip Acts auf.

Mit wieviel Subventionierung Intel angelockt wurde steht da nicht, ab mit Sicherheit nicht mit allen über 8 Jahre verfügbaren Fördermitteln.
Vielleicht solltest du den Artikel ja auch mal lesen - da wird zumindest eine zweistellige Milliardensumme nur für Intel kolportiert. Ja, es sind nicht die ganzen 43mrd, aber 10mio pro direktem Arbeitsplatz sind trotzdem absurd ;)
 
PcFliege schrieb:
Ich freue mich für Machdeburch (phonetisch korrekte Ansprache), vielleicht gabs bei Intel Handbandfans ;).
Einmal - immer - Machdeburcher FCM nicht vergessen - un nicht anners, Du Vorel :hammer_alt::mussweg:
 
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Freut mich sehr für Magdeburg, auch wenn bei mir Penzing um die Ecke ist. Nebst Intel zieht das ja auch andere Firmen in die Gegend. Catering, Gebäudereinigung, Instandhaltung etc... Sicher super für die doch Strukturschwache Gegend. Und nochmal - es geht hier nicht um Arbeitsplätze, es geht rein darum, dass wir die Halbleiterfertigung aus Asien zumindest zu einem Teil wieder in die EU holen, um uns wieder ein klein wenig unabhängiger zu machen. Das kostet natürlich Geld und ist auch nicht auf 2 Jahre aufzuholen. Ich finds einen Schritt in die richtige Richtung :daumen:
 
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SANDTIGER schrieb:
Das mit den Subventionen hinterlässt natürlich ein bitteren Nachgeschmack gehört aber leider heute dazu obwohl es das Unternehmen wohl auch alleine hätte bewältigen können -mit den Milliarden Gewinnen des Konzerns
Naja, können vielleicht ja, würden, nein. Auch mit den ganzen Subventionen ist die Strategie bei den Investoren äußerst schlecht angekommen und Intels Cashflow wird über Jahre hinweg negativ sein. Der Aktienkurs und die heftige Reaktion nach dem Investorentag letzte Woche bestätigen das. Man sieht Intels Fokus durch solche teuren, neuen Fabrikbauten zu sehr auf der Fertigung und zu wenig auf der Chip Entwicklung, was AMD zu sehr in die Hände spielen würde um den Vorsprung aus zu bauen. Wenn Intel jetzt noch die Dividende streichen würde um die Fabriken ohne Subventionen bauen zu können, würden die Aktionäre auf die Barrikaden gehen, die Aktie abstoßen und das unternehmen Verklagen! Also das Intel diese Fabrik in Europa ohne Subventionen gebaut hätte sehe ich nicht. Nicht nach dem vorherigen Beschluss zum großen Oregon Ausbau.
 
solange hier nicht nur die Subventionen kassiert und die Gewinne in die USA transferiert werden ...
 
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mikesh schrieb:
Scheinbar bedenkt hier auch niemand wenn es um das Thema Umwelt geht, wie viele Schiffe nicht mehr tausende Kilometer fahren müssen und die Luft verpesten. Wie viele LKW nicht mehr die Chips in irgendwelche Lager fahren müssen vom Hafen.
Die meisten Rohstoffe müssen trotzdem aus der ganzen Welt nach Deutschland verschifft und und dann per LKW nach Magdeburg gebracht werden.
In Asien sitzen die Firmen in der Produktionskette sehr nah bei einander.
Ob am Ende es besser oder Schlechter für die Umwelt ist, wird sich zeigen. Vor allem für die Umwelt in Deutschland.
 
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Ja, ein Standort in Deutschland! Und dann auch noch in einem neuen Bundesland :) Tolle Nachricht, das freut mich sehe.
 
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Bulletchief schrieb:
Das hab ich mir auch gedacht... Da wird in Hamburg schlagartig weniger Wasser ankommen.

Wenn ich da an 2018 denke, dann wird das für Intel ne knappe Kiste...
Anhang anzeigen 1190531
am ende wird der alte elb-arm bei stark regen geflutet und sobald die pegel fallen werden die wehre geschlossen und der alte elb-arm dient dann als reserve für die trockenen sommer. ironie

glückwunsch vom exil-dresdner nach magedeburg.
 
PegasusHunter schrieb:
Abwarten bis die Produktion gestartet ist. Davor werden bestimmt unzählige Ökotali**** wieder irgendwelche seltenen Kröten, Lurche oder Insekten finden, ohne deren Leben und aktiver Schutz der Planet sofort zu Grunde geht.
Gab's da nicht mal so einen Eidechsenfall, wo die Umsiedlung Millionen verschlungen hat? Ich bin echt dafür, daß solche Dinge auch berücksichtigt werden aber hier drängt sich einem das Gefühl auf, im Namen der Öffentlichkeit in die Staatskasse zu greifen.
 
Im Artikel steht "Kleinstadt Penzing" als ausgeschiedener Standort der Intel Fabrik. Also ich wohne unweit davon und Penzing ist definitiv nur ein Kuhkaff mit einer uralten Bundeswehranlage incl. Flugfeld (da hätte Intel hin sollen), vielleicht ist ja die Kreisstadt Landsberg am Lech mit 28K Einwohnern gemeint, die bereits in Sichtweite zu Penzing ist.

Mal sehen, was dieses Aufbäumen aus Europa mal bringt oder ob wir rasch wieder untergehen, vor lauter Koreanern und Taiwanern, die einige Milliarden mehr in die Halbleiterindustrie und die Machterhaltung pumpen.
 
Hat Intel sich mal geäußert, wann hier die Produktion anlaufen soll? Oder wie sieht der Plan nun aus?
Ich gehe von realistischen 5-6 Jahren aus, bis da der erste Chip rauskommt.
Vorausgesetzt, der Bau startet nicht erst in 5 Jahren :D
 
Also wenn es nur um Chips für die Autoindustrie geht, hätte man da nicht besser das Geld nur an die europäischen Hersteller wie NXP, Infineon, Bosch, Chio, usw abgegeben?
Wenn Intel, dann für den high-tech. Und nicht für eine neue E-klasse (fahre eh Golf IV).
Klar kriegt Intel nur nen Teil der penunsen aber das reicht ja schon.
 
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Als Magdeburger freue ich mich über die Entscheidung. Da werden weit mehr als 1000 Arbeitsplätze in allen Bereichen entstehen. Wachstum tut der Perle an der Elbe gut ! Wieder etwas in der mehr als 1200 jährigen Geschichte das man aufschreiben kann :-)

Gruß
Holzinternet
 
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Ich weiß nicht ob ich das falsch lese oder andere das falsch lesen, aber der EU Chips Act gibt Förderungen bis zu 43 Milliarden für alle Projekte (maximal 5 Milliarden pro Projekt?) frei, nicht nur für dieses Intel Projekt.
Demzufolge kann man doch gerade gar nicht sagen, wie viele Personen direkt und indirekt davon profitieren oder?
Zu mal es ja auch hilft, wenn Personen aus- und weitergebildet werden und noch mehr Know-How in den Standort Deutschland zu bringen.
Auch kann es helfen, dass Wirtschaft und Wissenschaft noch mehr verknüpft werden, wir haben ja einige schlaue Menschen in diesem Land, die durchaus auch Geld und Förderung für ihre Projekte brauchen, um sie zu realisieren.
Damit eben nicht zuerst chinesische, russische oder amerikanische Investoren die Ideen erkennen und fördern aber eben dann Arbeitsplätze und Know-How bei sich schaffen.
Im Idealfall wäre es egal, weil wir als Welt mehr miteinander arbeiten sollten, als gegeneinander aber gut, so Ideal ist es dann nicht und alle wollen am Ende das größte Stück vom Kuchen.

Wenn sich also die 43 Milliarden für alle Projekte in der EU beziehen und die Einzelförderung bei (sagen wir mal aus dem Bauch heraus) 3-5 Milliarden liegt, dann ist das doch ein relativ guter Deal, vor allem da ich Magdeburg auch als recht tote und strukturschwache Stadt in Erinnerung habe.
Da kann so etwas extrem zukunftssicheres schon einen potenziellen Aufschwung bedeuten, von Arbeitskräften die dort Arbeiten, bis Zulieferer, Gastro, Versorger und auch Unternehmen die sich selbst auf IT-KnowHow spezialisiert haben und von der Nähe zu Intel profitieren wollen.

Wenn man allerdings 43 Milliarden für eine Fabrik annimmt, dann wäre das wirklich unverhältnismässig und dann sollte die EU einfach mal in einer Zusammenarbeit an einem eigenen Halbleiterfertiger und Chiprisen arbeiten.
 
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Nightmar17 schrieb:
Vorausgesetzt, der Bau startet nicht erst in 5 Jahren
Sehr optimistisch dass da in 5 Jahren schon was runterlaufen wird. Allein bis jede Kleinstbehörde ihren Senf dazu gegeben hat, gehen bei sowas doch schnell mal 2-3 Jahre ins Land.
Wenn es selbst bei einem popeligen EFH schonmal ein Jahr bis zur Baugenehmigung dauern kann.
Evtl. sind in den Fördergeldern auch ein paar € als „Verfahrensbeschleuniger“ enthalten, um die bürokratischen Mühlen etwas zu schmieren.. äh gängig zu halten ;)
 
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