News EU Chip Act: Die neue Intel-Fabrik soll in Magdeburg gebaut werden

usernamehere schrieb:
Also da wird ja sowas von eine Bewerbung rausgehen, wenn es so weit ist:love: Halbleiterindustrie in Deutschland ist wichtig und sollte gefördert werden.
Vielleicht sollte ich es auch mal versuchen?

Schön das der Standort Deutschland bei den ganz großen noch nicht abgeschrieben wurde.
Der "nahe Osten" kann derartige Projekte gut gebrauchen.
Habe damit ehrlich auch nicht gerechnet, eher so Richtung Silicon Saxony.
 
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Magdeburg - keine gute Idee. Es besteht die Gefahr, dass sich Putin demnächst dran erinnert, dass dieses Gebiet vor nur etwas mehr als zwanzig Jahren noch praktisch zu Russland gehörte.
 
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HanneloreHorst schrieb:
jeder der sich mal etwas genau mit der Abwicklung um die 90er beschäftigt und selbst die beteiligten Wirtschaftsweisen zugeben, das sie Scheiße gebaut haben, der wird ein bisschen verstehen, warum dort alles so tot und viele so hoffnungslos sind. Keine Rechtfertigung für dumme xenophobe weibliche und männliche Arschlöcher aber diese Personen treten halt offene Türen bei den Verzweifelten ein.

Dazu generell haben viele Deutsche im Gesamten ein extrem ausländerfeindlichen und antisemitisches Grundverhalten, das äußert sich nicht immer in der Reichsflagge aber Micro-Agressionen und Generalisierungen gegenüber allem was Fremder ist als der eigene Vorgarten.

Ich hoffe immer, das dieser ganze Aufbau und Ausbau den Faschisten/Rassisten den Wind aus den Segeln nimmt und die Leute mal ein bisschen die Augen öffnen, zum einen dafür, dass sie nicht zurückgelassen werden und das andere Menschen keine Bedrohung sondern eine Chance sind.
Tscha. Damals haben sie sich aber auch selbst den Strick an den Hals gebunden.
Zumindest viele kleinere Betriebe (50 - 500? MA) hätten es in kleinerer Form schaffen können, wenn die Leut nicht alle ausschließlich Westwaren gekauft hätten.
Überhaupt war die (zu) schnelle Einführung der D-Mark ein Riesenfehler und nur dem schnellen Wahlerfolg von Birne geschuldet. Aber alle, die gesagt haben, macht mal bissl langsamer wurden als feige Bremser verschrienen.
Und Heute schießen sie sich wieder selbst ins Knie. Es werden ja schon öfter mal Bedenken vorm Osten, insbesondere Sachsen (Anhalt) geäußert. Bzw haben Ortsfremde direkt Manschetten vor der Gegend und fahren erst garnicht hin.

Vielleicht wollte Intel auch nicht ins gefühlte "AFD Kernland" (= Dresden) und ist deshalb nach Norden ausgewichen?
Außerdem ist das ja schon Ok, wenn die Förderung mehr in die Fläche gezogen wird.
Wer weiß, vielleicht heißt es in 30 Jahren "The Silicon East of Germany"?
Wäre doch eine schöne Zukunftsperspektive.
Hilft halt nur denjenigen die heute abgehängt sind nicht mehr viel.
 
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Draco Nobilis schrieb:
Vielleicht sollte ich es auch mal versuchen?

Schön das der Standort Deutschland bei den ganz großen noch nicht abgeschrieben wurde.
Der "nahe Osten" kann derartige Projekte gut gebrauchen.
Habe damit ehrlich auch nicht gerechnet, eher so Richtung Silicon Saxony.
Ich wohne seit immer bei Stuttgart und ich hätte kein Problem damit umzuziehen, um "den" Job anzunehmen. Gerade deshalb freut es mich umso mehr, dass wir hier in Deutschland diese Industrie überhaupt noch haben und sie sogar noch wächst!
Das ist natürlich wieder von jedem persönlich abhängig, aber ich finde diese Branche hochinteressant und liebäugle schon länger damit.
 
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xexex schrieb:
Erkläre das mal den Umweltheinis und der Gemeinde Kaufering, die haben lieber ein verseuchtes Brachland, als Arbeitsplätze in der Nähe. Es gibt in Deutschland zu viele Gebiete, deren es anscheinend zu gut geht.
argumente kann man sich ja anhören und bei relevanz auch berücksichtigen - diese verbände darf man nicht alle pauschal abdrängen.
allerdings haben sie was das penziger gelände betrifft wirklich übers ziel hinausgeschossen - jetzt wird das gelände leer belassen (da war z.b. das lokale impfzentrum untergebracht), die meisten gebäuse sind ungenutzt und kosten zunächst geld im unterhalt - zumindest wenn man das ganze nicht brach liegen lassen will inklusive verfall...
zugegeben, strukturschwach ist die region nicht, und in direkter nachbarschaft sind unternehmen wie hilti zu finden, trotzdem wäre es sinnvoll gewesen...
 
Holzinternet schrieb:
Ich freue mich auf die Ansiedlung Intels. Dies gibt jenen Recht die Hoffnung in die Region setzen. Amazon und andere Großkonzerne haben ja bereits auch Niederlassungen hier.

Gruß
Holzinternet
Das finde ich ebenfalls gut. Es bringt nichts, alles in den Ruhrpott zu knallen oder in andere Ballungsgebiete.
Wenn sich die Firmen gut über Deutschland verteilen, dann verteilt sich auch die Bevölkerung etwas besser.
Dabei darf gerade der Osten nicht vergessen werden.
 
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Super - dann haben wir in 2040 die Chipknappheit gelöst und sind nicht mehr abhängig….
 
Dr. MaRV schrieb:
Daran ist aber Tesla schuld und nicht die deutsche Landschaft oder das Grundwasser im trockensten Bundesland.
Was wäre die Alternative? Die Gemeinde bei dem alten Fliegerhorst in BY hatte schon abgewinkt, dass denen das Projekt zu groß ist. In Brandenburg bei Tesla ist es genauso trocken, wobei Berlin viel Wasser braucht. In Sachsen gibt es zu viele Nazis und drüben in Polen ist es noch trockener. Bei Intel "zuhause" in Arizona ist Wasser schon immer knapp und in Taiwan herrscht aufgrund der dichten Besiedlung und Industrie auch extreme Wasserknappheit mal ganz abgesehen von den geopolitischen Unsicherheiten.

Sachsen-Anhalt liegt wenigstens zentral in Europa und Deutsch sprechen auch viele europäische Fachkräfte. Daher bei weitem nicht der schlechteste Standort.
 
sehr schön. als bayer freuts mich auch, dass es nicht der moloch münchen geworden ist. noch ein arbeitsplatz mehr ist wirklich das letzte, was dieser pervertierte clusterfuck noch gebrauchen könnte.
 
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guzzisti schrieb:
Inwieweit bringt uns (also Europa) eine Fabrik von Intel, einem amerikanischen Großunternehmen, nun aus der Abhängigkeit von Technologien die wir nicht "kontrollieren": und auch nur noch teilweise "beherrschen"?

Nunja, ich würde es ähnlich wie Ford einordnen, im Kern natürlich eine US-Marke, aber der deutsche und auch der englische Ableger (wurden 1967 zu Ford of Europe zusammengeführt) sind teilweise recht eigenständig gewesen und es auch heute noch, der erste Focus wurde ja komplett in Europa entwickelt und erst in der 3. Generation zum Weltauto und teilweise gibt es bei den Modellbezeichnungen auch Doppelgänger wie den europäischen Fusion (dieser SUV-mäßige Minivan) und den amerikanischen Fusion (dessen 2. Generation kennen wir hier als Mondeo) oder den hiesigen Van Galaxy, anfangs in Kooperation mit VW/Seat (Sharan/Alhambra), später eigenständig und dort die Limousine Galaxie.
Und natürlich weitere wie Taunus, Granada, Capri etc. in dieser Hinsicht würde ich Ford bei diesen Modellen tatsächlich als deutsche Marke bezeichnen.

Aber zurück zum Thema:
Find ich gut dass es MD statt Dresden geworden ist, da bei Dresden ja schon einige sind, wieso nicht woanders hingehen, ist mMn auch nicht das beste wenn es sich so an einen Ort konzentriert.
Verkehrsanbindung dürfte gut sein, an der A2 (ziemlich genau zwischen Berlin und Braunschweig), A14 nach Halle/Leipzig, Mittellandkanal und Elbe und nen kleinen Flughafen gibts auch.
 
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fox40phil schrieb:
Ich hoffe sehr, dass das keine Umweltkatastrophe wird... wie letztens bei der Samsung Fabrik in den USA mit dem Abwasser.... aber vor allem hier in DE ist alles möglich.
Ich habe da vertrauen in die Behörden und in die Bevölkerung. Deshalb finde ich es auch gut, wenn Industrie in Deutschland angesiedelt wird. Hier gibt es Gesetze, die auch kontrolliert werden. Das führt zu Unternehmen, die regelmäßig ihre Abwasserwerte selber kontrollieren anstatt zu warten, bis die örtlichen Wasserwerke vor der Tür stehen. Empirisch ist das messbar an der deutlich gestiegenen Gewässerqualität in Deutschland in den letzten Jahrzehnten. Wenn Du vor 30 Jahren in den Rhein oder die Elbe gesprungen wärst, wärst Du mit nem Hautausschlag wieder rausgekommen. Heute kannste Dich nackig ausziehen und von der Hohenzollern Brücke springen, ohne dass Du Gefahr läufst, dass Dir nachher die Gliedmaßen abfaulen oder eine Niere versagt.
 
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@Kontrapaganda
Es ging hier nicht um den Standort für diese Intel-Fabrik. Es ging mal wieder darum, dass die Regierung schuld sei, dass das Tesla Werk nicht nach Musks Zeitplan die Produktion aufnehmen kann.
Genau das ist die Schuld Teslas. Permanente Änderungen im laufenden Genehmigungsverfahren und dann in ein Gebiet bauen, wo es bereits Probleme mit dem Grundwasser gibt.
 
user_zero schrieb:
Wenn Du vor 30 Jahren in den Rhein oder die Elbe gesprungen wärst, wärst Du mit nem Hautausschlag wieder rausgekommen.
Vor 30 Jahren nicht, aber davor durchaus, andere "Flüsse" waren aber viel schlimmer dran.
 
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SANDTIGER schrieb:
Na dass hört sich doch mal richtig gut an .
Das mit den Subventionen hinterlässt natürlich ein bitteren Nachgeschmack gehört aber leider heute dazu obwohl es das Unternehmen wohl auch alleine hätte bewältigen können -mit den Milliarden Gewinnen des Konzerns
Das ist doch nur ein finanzieller Ausgleich für die anfallenden Kosten der deutschen Bürokratie.
 
wuesty schrieb:
infineon, bosch, global foundries, xfab, ... ja wir in der halbleiterindustrie haben die qual der wahl in DD :D
Daher gibts ja keine Fachkräfte mehr hier. Arbeitnehmerfreundlicher Markt.
 
user_zero schrieb:
Heute kannste Dich nackig ausziehen und von der Hohenzollern Brücke springen, ohne dass Du Gefahr läufst, dass Dir nachher die Gliedmaßen abfaulen oder eine Niere versagt.
Gerüchteweise soll man es sogar trinken können
xexex schrieb:
andere "Flüsse" waren aber viel schlimmer dran.
Oh ja. Die arme Emscher. Was haben sie die vergewaltigt.
Das war am Ende ja wirklich nur noch ein "Abwasserkanal"
Daran lässt sich wunderbar der Fortschritt beim Umweltbewusstsein messen.
 
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Wir haben besser eine Menge mehr davon, wenn jeder Arbeitsplatz mit 40 Mio EUR bezuschusst wird.
 
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