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Gelbsucht
Gast
Weil a) siehe mein Beitrag mit der VDSL-Zelle, und b) ist es selbst in Städten teils so, das nicht flächendeckend Kabel liegt bzw eine Straßenseite bekommt 6000-16000 und die andere krebst mir 2k rum. Es ist einfach Glückssache, jedenfalls weiß ich nur, wo die HvTs stehen. nicht aber, wie von da ab die Verkabelung aussieht.homann5 schrieb:Und warum ist mein Argument bitte dumm?
Beispiel: Bei uns im Ort liegen die nächsten 2 HvTs von mir aus ~4km und ~7km entfernt. Ich wohne auf der 4km-Entfernung, bekomme aber nicht ganz 1000, während die im Unterdorf 1500 stabil haben... Logik, wo bleibst Du? Hier liegt kein Glasfaser.
Und dann ist da noch der Punkt, das einem die Vermieter auch 2010 nicht 100%ig erzählen können, wie schnell das Inet in der neuen Wohnung geht. Zum einen, weil sie die Mieter nicht fragen, zum andren, weil es sie net kümmert und zu guter letzt, weil sie keine Ahnung haben.Also muß der digitale Nerd von heute sämtliche Angebote abklappern und selbst nach der Verfügbarkeit schauen...
Warten ist das Zauberwort, grade hierzulande. Aber auch mit so einem Dorf kann Geld verdient werden. Wenn es sich zB um ein Tal mit einigen Dörfern handelt, verlegt man simpel mehrere Gigabit an Glasfaser und kann alle anschließen. Aufgerissen und verlegt werden muß ja nur einmal, solange vernünftig dimensioniert wird.KönigvonLorion schrieb:Wartet es doch erstmal ab...
...den mit 5000 Einwohner Gemeinden ist einfach nicht genügend Geld zu verdienen.
Die Landflucht ist Folge der digitalen Spaltung und schon im Gange.Hoegi schrieb:Und ich glaube auch nicht, dass es sinn der sache ist, dass die gesamte Landbevölkerung in die Stadt zieht.
Die Frage stellt sich mir nicht. Ich frag mich seit einiger Zeit eher, warum immer nur so kurzfristig gedacht wird? Als Kind wird einem erzählt, spare langfristig, dann bringt dein Sparbuch Zinsen. Aktienneulingen wird erzählt, lege dein Geld in stabile, bewährte und risikoarme Firmen an, damit es sich langfristig vermehrt. Und was machen die TK-Unternehmen? Bauen nur da, wo viele auf einem Fleck wohnen. Und keine Widerrede, denn die Kupferkabel, mit denen die Landbevölkerung online geht, liegen schon jahrzehntelang unter der Erde.Spock55000 schrieb:Wie wollen die das finanzieren!?
Ich habe hier schonmal meinen Wunschtraum beschrieben und stehe nach wie vor zu dem Beispiel. Wenn man es gleich richtig macht, muß nur einmal gebuddelt werden und es hat die kommenden 50 Jahre Ruhe! Einfach genug Kapazitäten verbuddeln und auf die Einnahmen freuen. Stirbt der Kunde, zieht der nächste ein und aktiviert den Anschluß wieder und so geht das über sämtliche kommenden Generationen. Und alle ab der heutigen schon wollen schnelles Internet.
Sehen wirs mal realistisch, 3Mbit sind heute schon Minimum, denn das Web wurde im Laufe der Jahre multimedial -und dann kam Flash. Mittlerweile sind auch Musikdownloads dank Apple salonfähig geworden, dafür reichen die aktuellen Geschwindigkeitne noch aus. Aber IPTV ist halbwegs im kommen und wenn das DSL-Problem nicht wäre, würde die Video-on-Demand Anbieter mehr Umsätze machen. Aber für letztere beiden braucht man Speed!
Das hat die Kanzlerin anscheinend damals auch erkannt, denn die Vision mit den 50Mbit ist da ganz passend.