Hagen_67
Captain
- Registriert
- Sep. 2009
- Beiträge
- 3.924
Ich habe bis Anfang 2015 facebook sehr gerne und viel genutzt. Dann hat fb seine AGBs derart geändert, das ich nicht mehr damit einverstanden war und mein Konto dort gekündigt habe. Und man mag es kaum glauben, aber mein Leben ging weiter und tut es noch bis heute, auch ohne fb. Whats App hatte ich mich von Anfang an verweigert. Und es geht auch ohne. So viel ist klar (zumindest aus meiner Sicht).
Aber ich sehe folgende Fakten:
Zum einen finde ich es grundlegend gut, dass man fb mit seiner Vormachtsstellung im Bereich Social Medi auf die Finger schaut. Denn es ist in meinen Augen immer richtig und wichtig Dingen/ Unternehmen die ein (Quasi-) Monopol besitzen auf die Finger zu schauen.
Weiter sehe ich im social Media durchaus einen hohen Gewinn für unsere Gesellschaft. Man stelle sich nur mal vor, die "Post" hätte sich vor 200 Jahren das Recht eingeräumt jeden Brief, den sie transportieren lesen zu dürfen und die daraus gewonnenen Erkenntisse in vollem Umfang für sich nutzen zu dürfen. Wo wären wir dann heute? Ist ein spannender Gedanke. Warum hat man seinezeits das Briefgeheimnis geschaffen?
Und genau das muss man jetzt auf unsere Zeit rüber bringen. Einfach nur in eine Verweigerungshaltung gehen und sagen: "Papperlapapp. Den ganzen Schmarrn braucht man nicht." ist nicht zielführend, wenn man sich, oder die Gesellschaft im digitalen Bereich weiterbringen will. Das wäre Stillstand. Wollen wir das wirklich?
Und man muss sich die Frage stellen, warum konnte fb so groß und mächtig werden? Weil "jeder" da mitgemacht hat und Alternativen nicht genutzt wurden. Warum gibt es keine Software, die unterschiedliche Social Media- Plattformen miteinander verbindet? Also user A ist bei facebook, User B ist bei stayfriends oder so. Und die "Vermitttlungssoftware" macht es möglich, dass User A über seine Plattform User B auf dessen Plattform kontaktieren kann.
Es lag also zu einem Stück weit an uns, den Usern, das fb heute diese Vormachtsstellung hat. Weil wir haben ja nix anderes genutzt. Und es gab keine Software, die eine Vernetzung unterschiedlicher Plattformen ermöglicht hat. Zumindest nix, was einfach zu handeln gewesen wäre.
Und zu guter letzt unsere Regierungen. Eines wäre doch durchaus möglich. Baut doch zumindest EU-weit eine social media- Plattform auf, die innnerhalb der EU gut nutzbar ist und EU- Datenschutzstandards einhält. Rollt das groß aus und pusht die Verbreitung. Dann wäre man nicht mehr so "abhängig" von Unternehmen aus Ländern, wie den USA, in denen der Datenschutz nicht so groß geschrieben wird. Garantiert Euren Bürgern das dort der Datenschutz eingehalten wird.
Aber das wollen die Damen und Herren ja eigentlich gar nicht. Gut zu sehen an den sich ständig wiederholenden Versuchen unserer deutschen Regierung die VDS durchdrücken zu wollen (egal, wie oft sie damit vor Gerichten auf die Nase fallen).
Unterm Strich bleibt, zumindest in meinen Augen, die Erkenntnis, es fehlt der ehrliche politische Wille, dieses "neue" Medium zum Wohle der Bürger und dem techischen Fortschritt der Gesellschaft zu etwas selbstverständlichen machen zu wollen und dies ohne Eigennutz.
Und somit wirkt die Aussage der EU- Kommisarin Vestager wie eine Lüge. Auch wenn sie es vielleicht persönlich ehrlich meint.
Aber ich sehe folgende Fakten:
Zum einen finde ich es grundlegend gut, dass man fb mit seiner Vormachtsstellung im Bereich Social Medi auf die Finger schaut. Denn es ist in meinen Augen immer richtig und wichtig Dingen/ Unternehmen die ein (Quasi-) Monopol besitzen auf die Finger zu schauen.
Weiter sehe ich im social Media durchaus einen hohen Gewinn für unsere Gesellschaft. Man stelle sich nur mal vor, die "Post" hätte sich vor 200 Jahren das Recht eingeräumt jeden Brief, den sie transportieren lesen zu dürfen und die daraus gewonnenen Erkenntisse in vollem Umfang für sich nutzen zu dürfen. Wo wären wir dann heute? Ist ein spannender Gedanke. Warum hat man seinezeits das Briefgeheimnis geschaffen?
Und genau das muss man jetzt auf unsere Zeit rüber bringen. Einfach nur in eine Verweigerungshaltung gehen und sagen: "Papperlapapp. Den ganzen Schmarrn braucht man nicht." ist nicht zielführend, wenn man sich, oder die Gesellschaft im digitalen Bereich weiterbringen will. Das wäre Stillstand. Wollen wir das wirklich?
Und man muss sich die Frage stellen, warum konnte fb so groß und mächtig werden? Weil "jeder" da mitgemacht hat und Alternativen nicht genutzt wurden. Warum gibt es keine Software, die unterschiedliche Social Media- Plattformen miteinander verbindet? Also user A ist bei facebook, User B ist bei stayfriends oder so. Und die "Vermitttlungssoftware" macht es möglich, dass User A über seine Plattform User B auf dessen Plattform kontaktieren kann.
Es lag also zu einem Stück weit an uns, den Usern, das fb heute diese Vormachtsstellung hat. Weil wir haben ja nix anderes genutzt. Und es gab keine Software, die eine Vernetzung unterschiedlicher Plattformen ermöglicht hat. Zumindest nix, was einfach zu handeln gewesen wäre.
Und zu guter letzt unsere Regierungen. Eines wäre doch durchaus möglich. Baut doch zumindest EU-weit eine social media- Plattform auf, die innnerhalb der EU gut nutzbar ist und EU- Datenschutzstandards einhält. Rollt das groß aus und pusht die Verbreitung. Dann wäre man nicht mehr so "abhängig" von Unternehmen aus Ländern, wie den USA, in denen der Datenschutz nicht so groß geschrieben wird. Garantiert Euren Bürgern das dort der Datenschutz eingehalten wird.
Aber das wollen die Damen und Herren ja eigentlich gar nicht. Gut zu sehen an den sich ständig wiederholenden Versuchen unserer deutschen Regierung die VDS durchdrücken zu wollen (egal, wie oft sie damit vor Gerichten auf die Nase fallen).
Unterm Strich bleibt, zumindest in meinen Augen, die Erkenntnis, es fehlt der ehrliche politische Wille, dieses "neue" Medium zum Wohle der Bürger und dem techischen Fortschritt der Gesellschaft zu etwas selbstverständlichen machen zu wollen und dies ohne Eigennutz.
Und somit wirkt die Aussage der EU- Kommisarin Vestager wie eine Lüge. Auch wenn sie es vielleicht persönlich ehrlich meint.