iSight2TheBlind
Fleet Admiral
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- März 2014
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@Cool Master Aber das bedeutet dann halt, dass Chromium und damit Google zukünftig bestimmt wie das Web aussieht.
Damit sind wir wieder in der Phase des "Works best on Internet Explorer 4.0".
Deshalb bin ich auch kein sonderlich großer Fan vom Zwang eigene Browserengines auf dem iPhone neben Safari/Webkit zu erlauben - d.h. am Ende sowieso nur, dass Webkit Marktanteile verlieren wird und die diversen Chromium-Browser (und ein paar Firefox-Nutzer natürlich auch) dazugewinnen werden.
Am Ende wird der Stärkere noch stärker.
Edit: Counternotions hat da einen long-running gag, der sich darauf bezieht, dass Apple iirc damals bei der Einführung von iBooks auf dem iPad eBooks für jeweils 15$ anbot und es dazu eine Preisabsprache mit den Verlegern gab. Alle iBooks sollten 15$ kosten.
Die amerikanische Aufsichtsbehörde klagte iirc dagegen, weil Preisabsprache.
Amazon hatte dagegen bei den Kindle eBooks einen festen Preis von 10$ - dazu existierte jedoch keine Preisabsprache, ich meine es war eher so, dass Amazon den Verlegern das bezahlte was sie verlangten und das Buch dann unabhängig davon für 10$ anboten, gegebenenfalls auch mit Verlust.
Um den Markt zu etablieren, zu vergrößern - aber eben auch Konkurrenz zu verhindern.
Die Pointe ist halt: Ja, die Preisabsprache von Apple hatte höhere Kosten für Kunden zur Folge, sollte aber dazu dienen dass eBooks nicht mehr "Verlust" verkauft werden sollten, so wie Amazon das tat.
So sollte eine tragbare Konkurrenz gegen Amazon aufgebaut werden
Dass dagegen von der Wettbewerbsaufsicht vorgegangen wurde, stellte Apple und die Verleger schlechter dar und stärkte am Ende Amazon, die den Markt damit komplett für sich zementieren konnten.
Und wenn man ein Monopol hat (ja, Apple und andere Firmen existierten, aber halt mit winzigem Marktanteil) ist das für die Kunden langfristig schlechter.
(Counternotions Gags funktionieren quasi so: Er postet eine Nachricht aus dem IT-Sektor, die jedoch nichts mit Apple zu tun hat, wie zum Beispiel die Kündigung von 60 Angestellten bei Google oder das Fehlen von Content-Moderatoren bei X mit der Punchline "Die Richterin verurteilt Apple deshalb zu einer Strafzahlung von 100 Millionen Dollar")
Damit sind wir wieder in der Phase des "Works best on Internet Explorer 4.0".
Deshalb bin ich auch kein sonderlich großer Fan vom Zwang eigene Browserengines auf dem iPhone neben Safari/Webkit zu erlauben - d.h. am Ende sowieso nur, dass Webkit Marktanteile verlieren wird und die diversen Chromium-Browser (und ein paar Firefox-Nutzer natürlich auch) dazugewinnen werden.
Am Ende wird der Stärkere noch stärker.
Edit: Counternotions hat da einen long-running gag, der sich darauf bezieht, dass Apple iirc damals bei der Einführung von iBooks auf dem iPad eBooks für jeweils 15$ anbot und es dazu eine Preisabsprache mit den Verlegern gab. Alle iBooks sollten 15$ kosten.
Die amerikanische Aufsichtsbehörde klagte iirc dagegen, weil Preisabsprache.
Amazon hatte dagegen bei den Kindle eBooks einen festen Preis von 10$ - dazu existierte jedoch keine Preisabsprache, ich meine es war eher so, dass Amazon den Verlegern das bezahlte was sie verlangten und das Buch dann unabhängig davon für 10$ anboten, gegebenenfalls auch mit Verlust.
Um den Markt zu etablieren, zu vergrößern - aber eben auch Konkurrenz zu verhindern.
Die Pointe ist halt: Ja, die Preisabsprache von Apple hatte höhere Kosten für Kunden zur Folge, sollte aber dazu dienen dass eBooks nicht mehr "Verlust" verkauft werden sollten, so wie Amazon das tat.
So sollte eine tragbare Konkurrenz gegen Amazon aufgebaut werden
Dass dagegen von der Wettbewerbsaufsicht vorgegangen wurde, stellte Apple und die Verleger schlechter dar und stärkte am Ende Amazon, die den Markt damit komplett für sich zementieren konnten.
Und wenn man ein Monopol hat (ja, Apple und andere Firmen existierten, aber halt mit winzigem Marktanteil) ist das für die Kunden langfristig schlechter.
(Counternotions Gags funktionieren quasi so: Er postet eine Nachricht aus dem IT-Sektor, die jedoch nichts mit Apple zu tun hat, wie zum Beispiel die Kündigung von 60 Angestellten bei Google oder das Fehlen von Content-Moderatoren bei X mit der Punchline "Die Richterin verurteilt Apple deshalb zu einer Strafzahlung von 100 Millionen Dollar")
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