[Fachgespräche] Gaming-Audio und Streaming

Gibt es eigentlich Audio-Interfaces mit zwei Ausgängen die man gleichzeitig beschallen und dessen Lautstärke unabhängig voneinander - idealerweise mit den übluchen Drehrädchen - regulieren kann?

Ich mache das zwar aktuell mit Voicemeeter, aber dadurch ist die "Gesamtlautstärke" in Windows und somit der Drehregler auf meiner Tastatur obsolet .. dss ist teilweise schon störend.
 
Mal so gefragt: Was sind denn deine Quellen?
Windows-Audio oder ASIO?

Das RME Babyface Pro z.B. bietet alle Kanäle (zuzüglich virtueller ADAT-Kanäle) auch unter Windows an, sodass man diese getrennt bespielen und in TotalMix FX koordinieren kann.

Mit dem Hardware-Encoder am Gerät kannst du aber leider nur Hardware-Kanäle mixen, keine Software-Kanäle. Und als Output müsstest du dann einmal über Klinke (Kopfhörerausgang, fungiert auch als Line-Out) und einmal XLR gehen. Für mehr I/O könnte man ein Fire- oder Multiface nehmen, dazu dann die offizielle RME-Remote mit Encodee für die Lautstärkeregelung.

Bei Audient könnte das Evo 16 vielleicht (zumindest softwareseitig) eine Option sein. Da bin ich aber mit der Windows-Implementierung (WDM-Devices) nicht sicher.
 
Der Kabelbinder schrieb:
Windows-Audio oder ASIO?
WDM was ich weiß, ich wüsste nicht dass mein UMC22 da was eigenes hat oder gar eine Software.

Ich will eigentlich nur die Lautstärke meines Subwoofers (der kann XLR und Klinke als Input) und die der Monitore (können leider nur Cinch und halt Toslink/Coax) getrennt steuern können, damit ich auch mal den Bass aufdrehen kann wenn ich das möchte, aber halt am liebsten direkt über Drehregler beim Audio-Interface oder von mir aus ein Mischpult (sprich ohne Software). Ahja, und mein XM8500 will ja auch noch versorgt werden.
 
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Verstehe. Also ein Signal auf zwei unterschiedlich lautstärkegeregelte Outputs. Das geht auf jeden Fall mit dem Babyface Pro. Einfach Boxen an XLR, Sub an Klinke und dann jeweils Lautstärke per Drehregler direkt am Gerät justieren. Beim Evo 16 ebenso. Da kannst du einfach beides hinten an 6,35er Klinke hängen.

Güstiger wäre sowas wie ein Mackie Big Knob Studio+.
 
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Guten Tag,

Da ich mir jetzt nicht sicher bin ob mein Anliegen hier rein gehört oder doch ein eigener Thread, schreibe ich erst mal hier und hoffe es ist so richtig: Ich wollte wissen welcher DAC die bessere Qualität bietet. Ich habe einmal eine ältere Asus Xonar DGX und ein momentanes Behringer U-Phoria UMC22. Über die Asus Karte fand ich, dass folgendes verbaut wurde: C-Media CMI8786 Asus AV66; Digital-to-analog converter: Cirrus Logic CS4361; Analog-to-digital converter: Cirrus Logic CS4245). Zum Behringer hingegen fand ich so gut wie keine Infos.

Gerne würde ich jetzt die alte Karte ausbauen und alles (Studio-Aktiv-Boxen und 250Ohm Headset) nur über das Behringer laufen lassen. Wäre das tatsächlich die bessere Wahl oder mache ich womöglich ein Downgrade? Wie verhält sich die Qualität zu modernen On-Board Audio-Chips (also sowohl das Behringer und die Xonar)? Und wie sähe das ganze beim UMC204HD aus? (da ich mit den Gedanken spiele darauf upzugraden. Hierzu hätte ich auch 2 Fragen um sicher zu gehen: 1. Verstehe ich das richtig, ich kann mit dem Monitor A/B Knopf permanent das Monitoring auf die Kopfhörer verlagern, egal ob sie gerade angeschlossen sind oder nicht? 2. Der Phones-Regler erhöht explizit nur die Kopfhörer Lautstärke?)

In kompakter Form:
1. Welche Reihenfolge würde gelten für den besten Sound zwischen: Asus Xonar DGX, Behringer UMC22, UMC204HD und modernen (2022+) Onboards-Sound-Chips (z.B.: ALC1200 bzw 4080)?
2. UMC204HD: "Monitor A/B"-Knopf schaltet permanent das Monitoring der Mikrophone zwischen Lautsprecher und Kopfhörer um, richtig?
3. UMC204HD: "Phone"-Regler erhöht explizit nur die Lautstärke der Kopfhörer, richtig?

Vielen Dank im voraus und lieben Gruß.
 
@DerRobert94
In der heutigen Zeit bekommt man bereits für kleines Geld sehr gut wandelnde DACs, u.A. auch im UMC22, d.h. hier brauchst du dir kaum einen Kopf machen. Habe auch selbst schon meinen UMC22 mit mehreren 200€ DACs verglichen und keine klanglichen Unterschiede ausgemacht.
Bei der DGX und Onboard ist das ein anderen Thema, da bei internen Lösungen oft die Abschirmungen nicht ausreichend sind und man Systemsound/Störgeräusche hört.
Beim UMC204HD schaltet die Monitor A/B Taste hinten bei den A/B Outputs hin und her.
Und ja, der Phones Regler regelt nur die Kopfhörer.
 
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  • Sprich die DGX wäre immer noch besser als moderner Onboard-Sound?
  • Wegen der Abschirmung habe ich mal gelesen, dass der neue ALC4080 irgendwie... "per USB überträgt", so ganz verstanden habe ich das ganze nicht. Was sind da die Vor und Nachteile? Hier zu lesen: https://www.igorslab.de/der-realtek...ert-und-die-unterschiede-zum-alc1220-insider/ Abgeschreckt hat mich das mit der Latenz.. aber hier auch bin ich mir nicht sicher was genau gemeint ist. Was nur ein absolut no-go wäre wenn das Monitoring um ein paar 100ms verzögert wäre (wie ich es manchmal in OBS feststelle).
  • Achso, also es schaltet zwischen 3&4 (Clinch-Ausgänge soweit ich erkenne) und Kopfhörer hin und her? Das ist natürlich noch besser, da ich für die Boxen ja eh nur die Main-Outputs (6.5 Klinke) nutze, so bekomme ich dann auch kein Hörsturz durch die Rückkopplung des Todes, sollte ich doch mal an den Knopf kommen :)
 
Hat sich irgendwer die Kimura von Antlion (bekannt fürs Modmic) mal gegönnt und kann kurz was zu sagen?
 
Selber gehört nicht. Aber soweit ich im Umkreis erfahren habe, sind die Stöpsel selbst den Preis absolut nicht gerechtfertigt. Schon regelrecht "Schlecht".
Das Mikrofon ist in Ordnung, aber auch da gibt es leider gleichwertiges für einen Bruchteil des Geldes.

zB das Kinera RUYI für 35€ und dann packt man da die KZ-HBB PR2 drauf. Damit dreht man riesige Kreise um das Kimura Set.

Solche Kabel mit 2Pin/MMCX und Mic bekommt man auch schon für 15€ bei Aliexpress mit einer sehr guten Mikrofonqualität.
 
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Wäre überrascht, wenn Antlion auf einmal mit einer soliden P/L auftreten würde. 😅

Das Konzept stelle ich mir etwas wackelig vor. Der Hakt wird ja wirklich nur durch den Bügel sowie den Sitz im Ohr hergestellt.
Stelle ich mir unangenehm vor, wenn man mal am Kabel zieht oder gegen den Mikrofonarm stößt. Die Kraft wirkt dann so zu sagen gegen den Gehörgang.
 
Bei den Tragesystem wird der In-Ear primär über den Bügel gehalten, da merkt man nichts von.
Wenn am Kabel gezogen wird, spürst du den leichten Zug hinten am Ohr.
Das Mikrofon selber ist sehr leicht, trägt sich aber wie bei den professionellen Mikrofonen, die du aus dem Studio/Fehrnsehn kennst :) (kleine "Drähte" die vom Ohr zum Mund führen)
 
Im Grunde genommen suche ich In-Ears fürs Daddeln. Mit oder ohne Kabel - davon will ich nichts ausschließen. Habe nur die Befürchtung, dass gerade bei In-Ears es mich doch eher stören würde, wenn der Akku sich dann doch mal während einer Session dem Ende nähert.
Bei meinen bisherigen Wireless Headsets war das in der Regel kein Problem. Die stecke ich aller zwei Tage ans Kabel. Ist natürlich auch mehr Platz für Akkukapazität.

Zweiter Punkt: Nur wenige Wireless Buds für den Rechner kommen mit 2.4 GHz Standard. BT kommt für mich nicht in Frage. Die Latenz ist einfach spürbar zu hoch. Und wenn ich einen Step erst eine viertel Sekunde später höre, als er gemacht wurde, bringt mir das nichts.

Das Mikro sollte aber auch eine gewisse Qualität mitbringen.

Tatsächlich hat sich die Suche bisher aber auch in beiden Richtungen schwierig gestaltet.

Auf die Liste haben es geschafft:

Logitech G333 / Astro A03 (Kabelgebunden) ~40 Euro
ASUS Cetra II Core (Kabelgebunden) ~40 Euro
ASUS Cetra II (Kabelgebunden) ~100 Euro
EPOS GTW 270 Hybrid (Wireless / BT Only) ~130 Euro
Razer Hammerhead Hyperspeed (Wireless / BT + 2.4 GHz) ~180 Euro
Logitech G Fits (Wireless / BT + 2.4 GHz) ~180 Euro
Antlion Kimura Solo / Duo (Kabelgebunden) ~190 Euro

Hab natürlich versucht auch Reviews zu finden. Wirklich viel habe ich nicht gefunden. Außer zu den Kimura. Da gab es gar nicht so wenig. Auch von bekannten Kanälen die regelmäßig "Gaming Headsets" testen. U.a. 9to5toys, Hardware Canucks, Damir Franc). Und da kamen sie halt recht gut weg. Die Mikrofon-Proben haben mir da halt auch ganz gut gefallen. Wenn ich schon auf Kabel gehe, soll sich das besser anhören, wie mein aktuelles Wireless-Overear...

Daher meine kleine Verwunderung über die Abneigung ggü. den Kimura ^^
 
Unzufrieden nicht. Aber ich hab halt jetzt besonders im Sommer wieder gemerkt, wie sehr ich unter den Kopfhörern schwitze. Aber das ist nicht nur im Sommer ein Problem, sondern allgemein bei längeren Sessions. Da ist es auch nicht unbedingt vom Vorteil, dass die Ohrpolster nicht wechsel- bzw. austauschbar sind.
Und dann dachte ich mir, probiere mal In-Ears. Eine Anforderungen vorm Kauf der H9 war ja auch, Außengeräusche gut zu isolieren. Das bekommen In-Ears bzw. im Fall der Kimura IEMs ja auch ganz gut hin.

Wird dann die Frage sein, ob ich In-Ears wirklich länger tragen kann. ^^"
 
kachiri schrieb:
Nur wenige Wireless Buds für den Rechner kommen mit 2.4 GHz Standard. BT kommt für mich nicht in Frage. Die Latenz ist einfach spürbar zu hoch. Und wenn ich einen Step erst eine viertel Sekunde später höre, als er gemacht wurde, bringt mir das nichts.

Das Mikro sollte aber auch eine gewisse Qualität mitbringen.

Tatsächlich hat sich die Suche bisher aber auch in beiden Richtungen schwierig gestaltet.

Auf die Liste haben es geschafft:
Entweder auf lc3 Durchdringung (+ lc3 fähigen Transmitter) warten oder mal die in Kürze erscheinenden Sony Pulse explore beobachten.
Sony hat audeze (bekannt f. planare Treiber) übernommen und möchte eine eigene verlust-/ latenzfreie Audioverbindung namens "playstation link" einführen, welche dank Dongle mit pc kompatibel sein soll.
Tatsächlich sollen planare Treiber verbaut sein, bei earbuds die absolute Ausnahme.
 
Suspektan schrieb:
Tatsächlich sollen planare Treiber verbaut sein, bei earbuds die absolute Ausnahme.

Planare Systeme sind bei In-Ears nichts besonders mehr. :)
Meine oben genannten Pr2 (60€) nutzen Planare Treiber.
Raptgo Hook-X oder 7hz Timeless sind einer der bekanntesten Stöpsel mit Planarer Technik.
Vor allem weil die 200-250€ Dinger den halben Markt aufgeräumt haben und auch einige 1500€ Stöpsel Deplatzieren.

In meinem Sortiment hab ich aktuell sieben planare In-Ears und der Pr2 kommt die Tage noch dazu. Bin gespannt, wie der sich schlägt. :)
 
-=Tommy=- schrieb:
Planare Systeme sind bei In-Ears nichts besonders mehr. :)
Ich schrieb auch earbuds, nicht inears:)
Wireless inears (=earbuds) mit planaren Treibern sind die absolute Ausnahme und es täte mich nicht wundern, wenn sich die Angabe als fehlerhaft herausstellen sollte.
 

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