[Fachgespräche] Gaming-Audio und Streaming

Naja der Qudelix kann ja ein "bisschen" mehr als nur das, wenn man da keine Verwendung für hat dann kann man natürlich auch zu ner günstigeren Lösung greifen.
Für mich ist das ja auch nicht der Hauptaspekt gewesen, aber ich bin doch überrascht wie gut das funktioniert, und wie unfassbar schlecht der Onboard-Sound auf der Mikrofon-Seite ist (bei der Ausgabe geht's ja noch).

Der Qudelix hat ja auch noch seinen PEQ und die Kopfhörer profitieren davon natürlich, aber die 560S lassen sich ja auch ohne EQ gut nutzen.

So Lösungen wie der kleine Sharkoon wären mir jedenfalls lieber.
Der Apple Kopfhöreradapter soll ja auch nicht schlecht sein, müsste ich mal kaufen und ausprobieren, das Ding kostet ja nur 10€ oder so. Vielleicht morgen mal zum Saturn, die sollten den ja haben.
 
Ich hab mir jetzt mal diesen Apple USB-C zu 3.5mm Klinken-Adapter gekauft.
Zunächst mal am WIndows-PC...funktioniert erstaunlich gut. Die maximale Lautstärke reicht mit den HD560S mehr als aus, da bin ich so bei Stufe 30-40, wenns mal lauter sein soll 50 in Windows.
Die Mikrofon-Qualität ist auch sehr gut, kaum Rauschen, sehr klar.
Was ich nicht verstehe: Warum bekommt man es hin, in so einen blöden Adapter eine ordentliche Mikrofonqualität zu erreichen, aber Mainboards, alle Mainboards, die verkacken es aufs Höchste, und das seit es Mainboards gibt, unabhängig vom Kaufpreis. Das ist mir unbegreiflich.
Ein einziges Rauschfest auf dem Onboard-Sound. Es geht doch auch anders.

Dann habe ich es noch mal an meinem Galaxy Tab S7+ probiert, denn da hatte ich bisher eigentlich auch ganz gute Erfahrungen mit externen DACs gemacht, aber das funktioniert vorne und hinten nicht, es wird viel zu wenig Leistung zugelassen, keine Ahnung warum.

Aber für die Nutzung am PC ist das eine gute und überaus preiswerte Alternative, und macht so ein simples USB-Headset daraus.
Während ich heute bei der Nutzung mit dem Qudelix am Arbeitsrechner ein paar Probleme in Form von Störgeräuschen im Mikro hatte, die ich dann auch im Self-Monitoring (was ich normalerweise nicht nutze) wahrnehmen konnte. Muss die Ursache mal rausfinden, vielleicht liegt es einfach an der Software des Rechners, wer weiß. Ich werde es morgen mal mit dem Apple-Teil probieren. Ansonsten tut es da auch der Onboard-Sound halbwegs, rauscht zwar auch aber sonst ok.
 
Marcel55 schrieb:
Was ich nicht verstehe: Warum bekommt man es hin, in so einen blöden Adapter eine ordentliche Mikrofonqualität zu erreichen, aber Mainboards, alle Mainboards, die verkacken es aufs Höchste, und das seit es Mainboards gibt, unabhängig vom Kaufpreis. Das ist mir unbegreiflich.
Ja, das fragt man sich. Die OnBoard Soundkarten von Mainboards sind echt schlechter als sie sein müssten, bzw. gerade bei teuren Boards, eigentlich dürften. Aber wo sich noch drei Cent sparen lassen ... Hauptsache RGB.
Hast du einen Adapter um die Spannung am Mikrofoneingang zu messen? Ich wollte das mal machen, kam aber nie dazu.
Marcel55 schrieb:
keine Ahnung warum.
Weil bei manchen Android-Geräten afaik -20dB Gain für den Adapter festgelegt wird. Keine AHnung warum, lässt sich aber nicht ändern.

Ich habe den A2155 an verschiedenen Geräten gemessen, messbar ist der Unterschied zwischen PC und batteriebetriebenem Laptop groß, der Adapter filtert die Eingangsspannung kaum und ist eindeutig eher für die Verwendung mit mobilen Geräten (saubere Gleichspannung) gedacht. Hörbar ist das aber nicht mit normalen KH.
 
Müsste USB nicht sowieso eine saubere 5V Gleichspannung garantieren?
Naja Schwankungen auf 4,5 - 5,5V sollen jetzt nicht viel ändern. Kenne mich aber mit E-Techbik nicht so aus.
 
Restwelligkeit und Einstreuungen von div. Störquellen. Das macht sich bei dem Adapter deutlich messbar bemerkbar, während das z.B. bei meinem RME keinen Einfluss hat.
 
Das ist natürlich richtig. Gleiches gilt aber auch etwa für den FiiO E10K, nur ist die Signalqualität des RME natürlich besser sodass selbst kleinere Störungen messbar wären.
 
Aber kann sich das hörbar auswirken oder gar Schäden verursachen?
Wie gut eine Spannungsquelle ist lässt sich ohne Messmöglichkeit natürlich schlecht beurteilen.

Ich habe aber schon Unterschiede festgestellt selbst wenn ich die gleiche Soundlösung an unterschiedlichen Rechnern nutze. Und da auch nicht immer gleich.
 
Morpheus101 schrieb:
Sieht mehr nach Edelschrott aus, mit der Beleuchtung.
Alleine der Störstound bei der Mute-Taste spricht ja schon Bände.

Ich sag ja nur "sieht so aus". Habs ja nicht da. Hast du denn für den Preis ne gute alternative auf Lager?
 
RAMSoße schrieb:
Ich sag ja nur "sieht so aus". Habs ja nicht da. Hast du denn für den Preis ne gute alternative auf Lager?
Aus dem Stehgreif nicht. Ich hab hier noch ein altes AUNA 900b welches 2014 nur 70 Euro gekostet hat. Ansonsten geht qualitativ bei USB wohl wenig über das Rode NT-USB, welches allerdings ohne Angebot ca. 140,- Euro kostet.

Generell würde ich Dir gerne den Kanal von Obli ans Herz legen, der auf Youtube auf sehr sympathische und nicht fremdfinanzierte Art und Weise auch häufig Mikrofone im Test hat. Auch im ganz kleinen Preissegment.
Ich meine ich hatte bei ihm sogar mal ein Video gesehen, dass die Mikrofonkapseln bei den Geräten bis 80/90 Euro überall identisch vom selben Hersteller sind. Und sich nur das Gehäuse jeweils unterscheidet bzw. die Bedienung. (Ich glaube das war bei ihm):

https://www.youtube.com/c/EinfachObli/videos

Yepp, das war bei ihm. Titel "Das BESTE USB-Mikrofon - Welches Mikro ist das Richtige und worauf kann man achten?" Weil es eben "Das Beste" nicht gibt, wie er auch im Video erklärt :)
 
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Das Arturia Mini Fuse 1 ist heute gekommen und das Teil macht einen sehr wertigen Eindruck. Habe es in Weiß genommen und das sieht sehr Edel aus (siehe Bilder). Daran werde ich die IK iLoud Micro Monitors anschließen welche mir hier ebenfalls empfohlen wurden. Mein Dank gilt @Der Kabelbinder für die Empfehlung für das Arturia Mini Fuse 1 inkl dem passendes Kabel dafür.

Gekauft hatte ich es weil bei meinem Mainboard der hintere Lautsprecher Ausgang keinen Ton von sich gab und vorne anschließen wollte ich auf Dauer auch nicht, da das Kabel mich stört. Vorteil von einer solchen Lösung ist auch, das man unabhängig ist, egal welches Mainboard ich in Zukunft habe, ich kann das Arturia Mini Fuse 1 immer weiter verwenden.

Habe es mal schnell angeschlossen und es läuft sofort, falsch machen kann man ja nicht viel. Klang merke ich zwar keinen Unterschied aber das Teil hat Power.

Was mir gut gefällt ist die Anzeige wie stark das eingehende Signal ist. In Windows habe ich die Lautstärke auf 100% gestellt so wie 24 Bit und 48000 Hz (gibt noch 24 Bit und 44000 Hz), die iLoud Lautsprecher sind auf 50% gestellt. Hoffe, das ist so richtig? Es gibt vorne noch kleine Buttons, da muss ich erst schauen was diese bewirken. Die iLoud können auch 32 Bit und weit höhere Hz wenn direkt mit dem PC verbunden, bringt aber wohl keinen Vorteil am PC. Es gibt auch einen USB Hub für ein Gerät, da hängt nun meine Tastatur drann.

Was mir auffiel, wenn die iLoud nun am Mini Fuse 1 hängen, ist das Grundrauschen höher als wenn am PC angeschlossen. Das finde ich etwas merkwürdig.

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Wenn du jur Lautsprecher am MiniFuse anschließt sind die Knöpfe vorne egal, die sind nur für die Eingänge relevant.

Wenn das grundrauschen zu laut ist dreh die Lautsprecher selbs leiser bis es nicht mehr hörbar ist und Regel dann am MiniFuse lauter.
 
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So habe nun das Mini Fuse Controll Center installiert, und nun zeigt mir Windows auch höhere Hz Einstellungen bis zu 192000 hz an. Neben 24 Bit gibt es jetzt auch 16 Bit, werde aber bei den 24 Bit mit 48000 Hz bleiben da mir @Der Kabelbinder dies empfohlen hat. Über das Controll Center kann man auch ein Firmware Update machen, war bei mir aber nicht nötig da die aktuell drauf war. In den Windows Soundeinstellungen ist jetzt auch noch LOOPBACK LEFT/RIGHT als Device dazu gekommen.

Wegen der Pegel Anzeige, wenn es bereits rot anzeigt, heißt, dass das Signal was kommt, ist bereits zu hoch und sollte man denn roten Bereich immer meiden und darunter bleiben?

Selbst wenn ich die Lautsprecher komplett runterregle kommt noch Musik raus inkl. Rauschen, normal sollte doch der Regler hinten, wenn komplett auf leise da nichts mehr zu hören sein? Wenn ich am Mini Fuse auch auf aus drehe, dann ist der Ton wirklich weg erst. Dieses Grundrauschen haben die Boxen immer, egal ob leise oder laut. Seit ich nun das Control Panel installiert habe, hat die Pegelanzeige keinen Einfluss mehr, wenn ich an den Lautsprecher drehe. Ich kann bei dem Lautsprecher hoch oder runterregeln, die Pegel bleibt immer gleich. Wenn ich die Lautstärke nun am PC regle, dann reagiert erst die Pegelanzeige. Auf 100% in Windows kommt der Pegel nicht höher als bis zum ersten roten Bereich. Dürfte also durch das Control Center die Steuerung jetzt über den PC laufen, was die Pegelanzeige betrifft. Der Lautstärkeregler am Mini Fuse ist dabei nicht mal auf 10% jetzt gedreht.

Wenn ich nun die Lautsprecher abschalte und wieder einschalte, habe ich für gut 3 bis 5 Sekunden eine Art Störgeräusch, was dann aber wieder verschwindet. Ist wie dieses Grundrauschen nur deutlich lauter.

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Wo steht aktuell der Mix-Poti rechts? In deinem Fall sollte der komplett auf USB stehen, sonst wird das Eigenrauschen des offenen Mikrofoneingangs hinzugemischt. Vielleicht ist das das Problem.

Die Anzeige links neben dem großen Poti sollte bei dir aktuell die Aussteuerung des digitalen Signals vom PC anzeigen. Dass die auch mal in den oberen roten Bereich kommt, ist soweit normal. Dass sie nicht mit dem Ausgangspegel skaliert, ist ebenso normal.

PS: Danke für dein Feedback zu diesem Interface, im Übrigen! :)
 
Welcher Mix Poti und was auf USB? Habe jetzt mal das Control Center inkl. Treiber gelöscht, aber hat nicht geholfen. Auch habe ich in Windows nun keine 48000 Hz mehr zur Auswahl, sondern nur noch die 44000 Hz. PC neu gestartet auch aber bleibt jetzt bei 44000 Hz. Ka warum ich jetzt keine 48000 Hz mehr habe wie vorher ohne der Software und Treiber.

Ich hoffe jetzt nur die Lautsprecher haben nichts abbekommen, denn auch wenn ich alle Kabel ziehe außer dem Stromkabel, so habe ich dieses laute Geräusch jetzt beim Einschalten, wenn der Lautstärkeregler in der Mitte steht. Wobei ich sagen muss vor dem ganzen Umstellen war der Regler nie in der Mitte auch, sondern eher auf leise. Jetzt weiß ich nicht, ob das immer so war oder nicht. Ebenfalls was ich habe, wenn ich die Lautsprecherkabel verbinde, mit dem Mini Fuse ist ein starkes Brummen zu hören, hatte ich vorher auch nur da habe ich mir dann einen Entstörer gekauft für Klinke und weg war es. Das brauche ich nun für das Mini Fuse auch.
 
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Pardon, du hast ja das MiniFuse 1, nicht 2. Vergiss das mit dem USB Poti!

Da die Boxen keine symmetrischen Eingänge haben, wirst du vermutlich auch mit dem MiniFuse deine Line Isolatoren benötigen.

Ein kurzes Knacken oder Brummen beim Anschalten kann schon mal vorkommen. Wenn es der LS ist, der knackt, dann stellt man den runter und das Interface hoch. Ist es das Interface, dann stattdessen den LS hoch.
 
Es ist kein Knacken, sondern ein lauteres Rauschen als sonst und eben nur für ca 5 Sekunden, egal wo der Regler steht am LS. Das war vorher nicht so. Muss jetzt mal nach so einen Entstörer suchen für Chinch, denn jenen denn ich jetzt habe ist nur für 1x Klinke.
 
Ja habe alles so wie es war und habe es noch immer. Verstehe ich nicht, hoffe die LS haben nichts abbekommen, wodurch auch immer. Denn auch mit der Klinke zu Klinke und dem Entstörer kommt das Rauschen und Knistern beim Einschalten und das war vorher definitiv nicht so. Auch wenn es nur sehr kurz ist, es triggert jetzt doch, weil ich nicht weiß warum das nun so ist.

Habe eben das gefunden, ist aber auf Englisch. Beschreibt genau mein Problem:
https://gearspace.com/board/so-much-gear-so-little-time/1239622-iloud-micro-monitor-noise.html
 
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Okay, seltsam. Aber dann scheinst du mit dem Problem ja immerhin nicht allein zu sein.

Ich sehe da erst mal auch keinen direkten Zusammenhang zum Interface als Verursacher. Das einzige, was ich mir vorstellen könnte, wäre, dass die Eingangsschaltung der LS nicht mit den hohen elektrischen Pegeln umgehen kann, die so ein Interface abgibt, wenn man es voll aufdreht. Da im Handbuch auch Mixer und Interfaces als Quelle erwähnt werden, halte ich einen daraus folgenden "Defekt" allerdings für ziemlich unwahrscheinlich.

In jedem Fall scheint die Reklemation beim Hersteller der richtige Weg zu sein.

Davon abgesehen musst du halt schauen, wie du das mit dem Line Isolator (Entstörfilter) händeln möchtest. Bei dem vorhandenen bräuchtest du ein Kabel mit 3,5 mm Klinkenbuchse hin zu 2x Cinch an den Lautsprechern. Und dann noch mal 3,5 mm Klinkenstecker hin zu 2x 6,35 mm Klinkenstecker (zweipolig, TS) für die Verbindung zum Interface. Müsste es auch bei Thomann oder Amazon geben.

Ansonsten kannst du dir auch sowas wie das Behringer MicroHD zulegen. Dann kannst du das vorhandene Kabel weiterverwenden und brauchst nur noch ein kurzes (wie oben verlinkt) als Zuleitung zum Interface.

Solche "Line Isolatoren" bzw. "Trennübertragter" gibt es auch noch in fancy von Palmer oder Radial Engineering. Die kosten dann allerdings auch mal eben 90-120 Euro. Und ob das akustisch überhaupt einen bemerkenswerten Unterschied ausmacht (auf dem Papier haben die größere Störabstände bzw. sind überhaupt mal spezifiziert - im Gegensatz zu dem kleinen Teil von Amazon), sei aber mal dahingestellt.

EDIT: Falls Gebrauchtkauf infrage kommt: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...entstoerbox-brummschleife-/2035542746-172-645
Der hätte an beiden Seiten Cinch.
 
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