Sammelthread [Fachgespräche] HiFi

Moorbert schrieb:
das würde ja bedeuten, dass sie das signal als solches "kaputt" machen.

Das Fazit liest sich für mich anders:

Most measurements here do show close to perfectly transparent solutions, that do not differ from regular performance of my DAC using USB.

Ich hatte übrigens nie Probleme mit Analogverbindungen zur Soundkarte, wenn die Audioanlage erdfrei war (Verstärker/Aktivboxen ohne Schuko und mit altmodischem 50 Hz-Trafo, keine geerdete Antennenanlage angeschlossen).

Geerdetes Hifi am PC erfordert in der Regel einen Trennübertrager, oder symmetrische Verbindung.
 
Man kann natürlich auch den günstigeren Phiree nehmen. Der leichte Drop in den Höhen ist ja wirklich kaum der Rede Wert, laut Messung nicht mal 1 dB. Ist bei Audiophonics aber erst wieder ab Ende Februar lieferbar.
 
weiß nicht, ob meine anlage dann das problem ist. ich hatte das problem jedenfalls nicht bei anderen geräten, wenn ich beispielsweise meinen mp3player per klinke angeschlossen habe, hatte ich kein rauschen. bei klinke ans mainboard hatte ich das rauschen.
rein klanglich bin ich mit meinem setup aber sehr zufrieden, auch wenn das kein high end kram ist.

Denon DRA-F109
2x RFT B2402 für am schreibtisch
2x RFT Cascada um den Raum zu füllen.
Da wird natürlich umgeschaltet und nicht alle vier auf einmal betrieben.
 
Moorbert schrieb:
weiß nicht, ob meine anlage dann das problem ist. ich hatte das problem jedenfalls nicht bei anderen geräten, wenn ich beispielsweise meinen mp3player per klinke angeschlossen habe, hatte ich kein rauschen. bei klinke ans mainboard hatte ich das rauschen.
Könnte auch eine Massenschleife sein, das kann schnell mal vorkommen wenn man 2 Geräte analog miteinander verbindet. Der PC hängt am Strom, der MP3 Player ist aber Akkubetrieben, somit hat man mit dem auch keine Massenschleifen.

Da gibts grundsätzlich Ground-Loop-Isolator dagegen, die man analog dazwischen schalten kann, ich würde da aber auch die optische Verbindung bevorzugen, damit hast du keine elektrische Verbindung zwischen PC und Receiver.
 
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Hab mein altes iPad Pro nach fast sieben Jahren nun durch ein neues 11" ersetzt.
Die Lautsprecher sind bemerkenswert gut. Wenn man bedenkt dass es sich größentechnisch etwa um einen halben Pfannkuchen handelt, ist das wirklich überraschend. Ich würde sagen, das schlägt so manche Schreibtischtröten. Natürlich geht unter 80Hz nicht mehr so wirklich was, aber bei höchster Lautstärke kann das Ding trotzdem sowas wie ein Badezimmer einigermaßen füllen, das genügt zum nebenbei Musikhören.
Und irgendeine DSP-Spielerei nutzen sie auch um eine breitere Bühne zu generieren, bei vielen Lieder könnte man fast meinen ein richtiges Stereodreieck zu haben. Funktioniert nicht immer perfekt, aber meist sehr gut.
 

HarmonicDyne Athena


Wieder mal ein neuer Kopfhörer, gibts auch schon für 210€ bei Amazon.

athena1.JPG

athenafreq.JPG
 
Sieht interessant aus! Ist das eine Marke von Linsoul? Taugt die was?
Die Variante gibts bei denen auch noch in offen (Dyne Helios bzw. Zeus für 180 bzw. 350 USD).
 
Der Kabelbinder schrieb:
Sieht interessant aus! Ist das eine Marke von Linsoul?
Keine Ahnung. :D

Der Kabelbinder schrieb:
Die Zeus sollen zumindest nicht so schlecht sein. Zwar sehr warm und relativ viel Midbass, allerdings soll er eine ziemlich große Bühne mit sehr gutem Imaging haben, weswegen ich schon öfter gelesen habe, dass er fürs Casual/Immersive Gaming ziemlich gut sein soll.

Von den anderen Modellen hab ich nicht wirklich etwas mitbekommen.
 
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Mir ist heute was gekommen... Wegen meinen Nackenschmerzen und weil es momentan 30% Rabatt beim großen Fluss gibt, habe ich mir so eine Shiatsu Massageauflage geholt, die nebenbei ein Träumchen ist.
Diese hat bei der Sitzfläche Vibratoren und keine Knethaken verbaut und früher hatte ich anstatt nem Subwoofer nen Körperschallwandler am PC-Stuhl geschraubt, was auch ziemlich verrückt war und einen Subwoofer obsolete machte und die Vibrations-Sitzfläche fühlt sich da ähnliche an.
Jetzt habe ich mir aber einen neuen Stuhl besorgen müssen und das wurde so ein ergonomischer Mesh Stuhl, der dank Skelett-Aufbau, keine Möglichkeit mehr bietet, einen Körperschallwandler zu montieren.
Jetzt bin ich heute so auf der Massage-Auflage gesessen und dachte, dass das Sitzkissen alleine eigentlich absolut reichen würde als Subwoofer Ersatz, und es gibt ja auch Woojer, also habe ich mal gegoogelt und tatsächlich scheint noch keiner auf die Idee gekommen zu sein, ein Subwoofer-Sitzkissen zu erfinden.
Jetzt gibt es Vibrations-Kissen, die man einfach nur ansteuern müsste, nur wie? einfach nur einen Verstärker dran klemmen wird nicht funktionieren, man bräuchte eine Trennfrequenz und alles was drunter ist, gibt eine 12VDC Spannung aus und steuert dann die Motoren an...
https://www.netto-online.de/starlyf-massagekissen-mit-vibration-massage-cushion/p-2278503000
 
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untot schrieb:
Einfach zwei LS50 nehmen wäre zu einfach gewesen? :D
Die hätte ich ja kaufen müssen, diese standen praktischerweise im Raum nebenan ... wer auch immer die da abgestellt hat :)
Die LS 50 sind mir aber ohnehin nicht so lieb, Sub-Crossover ist 80Hz, das mag der Uni-Q nicht. Das funktioniert besser als 3-Weger mit Sub. Wobei die R5 im Nahfeld schon genug Bass hätten, bis 28Hz runter spielen sie recht munter mit dem was REW für richtig hält.

Den Sub schließ ich wieder an wenn ich ein Kabel dafür hab, weiss zufällig jemand, ob der X2700H den Subout nutzen kann wenn man den einfach als Verstärker (Aux In) angeschlossen hat?
 
Mein Marantz ignoriert die settings nur, wenn ich auf Pure Direct umschalte. Vermute, das wir beim Denon gleich sein.
 
floq0r schrieb:
Allein der vertikale Abstand der HT und MT dürfte schon problematisch sein.
Hoch- und Mitteltöner sind koaxial, eine perfekte Punktschallquelle. Der minimale Sitzabstand ist damit wesentlich geringer als bei vergleichbaren herkömmlichen Lautsprechern. Genelec hat da eine visuelle Übersicht, kann man für vergleichbar konstruierte Lautsprecher (2-Wege mit Waveguide bzw. Koaxial) auch anwenden: https://images.ctfassets.net/4zjnzn...240c3946/correct-monitors-spl-chart.jpg?w=930

Was du bei herkömmlichen LS als klangliche Veränderung bei Bewegung hast ergibt sich aus dem vertikalen Abstrahlverhalten:
Focal Alpha 65 EVO Measurements Vertical Directivity Powered Studio Monitor Speaker.png

Meine Focal Alpha 65 (6,5" 2-Wege) ...
Kef R5 Vertical Contour Plot (Normalized).png

und die R5 (und vergleichbar alle anderen koaxialen LS).
 
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Wieder mal etwas Interssantes gefunden, war mir nicht sicher ob ich das jetzt im Gaming-Fachgespräche oder im Hifi-Fachgespräche Thread posten soll. Ich hab mich jetzt für hier entschieden :D

Zuerst einmal der Frequenzverlauf vom Audeze Maxwell auf dem B&K 5128:
maxwell.jpeg


Hier im Headphones.com Forum gibt es noch mehr Messergebnisse von den verschiedenen EQ-Presets.

Um das Ganze noch ein bisschen besser einschätzen zu können, habe ich auf Reddit einen Thread vom User atnye_mar gefunden, in dem er Frequenzverläufe von diversen Kopfhörern, die auf dem B&K 5128 gemessen wurden, gesammelt hat und mit seinem eigenen Target vergleicht.
 
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Sieht gar nicht so verkehrt aus, keine übermäßigen Peaks und Dips, sanfte Bassbetonung. Etwas Welligkeit in den oberen Mitten, aber das hört man wahrscheinlich eh nicht so raus. Mit einem PEQ sollte man das auch beheben können. Die recht steile Kante bei 12-13kHz gefällt mir nicht so, aber in dem Frequenzbereich sind die Messungen eh mit Vorsicht zu genießen.
 
Soweit ich weiß gibt's bisher kein Mess-System, das jenseits von 10k noch so wirklich gut funktioniert. Das wird auch von vielen Reviewern immer wieder erwähnt. Ob das bei dem B&K in Zukunft besser wird, wird sich wohl erst noch zeigen müssen.
Aber da haben ja doch einige zugeschlagen. Mehr als ich dachte, um ehrlich zu sein. Die ~7-10k für ein GRAS waren schon nicht ohne, aber das B&K ist um Faktor 5 teurer.
 
Falls iems hier auch erwünscht sind. Der hd660s2 geht wieder zurrück da er für offene hörer eine viel zu kleine bühne hat womit ich selbst mit dem fh5s keine probleme habe, die kleinen dinger sind einfach grandios
20230319_170334.jpg
 
@untot
Im Bereich 6 kHz und höher kann man so nicht repräsentativ messen, da menschliche Ohren einfach zu unterschiedlich sind. Was B&K und GRAS als Standards vorschlagen, sind letztlich nicht mehr als anhand von Testgruppen abgeleitete Mittelwerte. Das ändert aber nichts daran, dass Länge und Form unserer Gehörgänge in der Praxis doch recht stark variieren. Daher sind Messungen aber auch Targets ab 6 kHz immer mit dringender Vorsicht zu genießen.

Eigentlich ist das B&K-Rig technisch deutlich überlegen, weil es viele grundlegende Mängel beseitigt, die GRAS auch heute immer noch vor sich her schiebt. Auch deren High-Res-Coupler geht nämlich immer noch auf ein Design zurück, welches schon über 50 Jahre alt ist und eigentlich für wirklich mies auflösende Hörgeräte entwickelt wurde. B&K ist stattdessen hingegangen und hat alles von Grund auf neu designt, um die immensen Eigenresonanzen des Systems nicht einfach nur wegzudämpfen, sondern im Grundsatz vermeiden zu können. Mit dem deutlich längeren, menschenähnlichen Gehörgang ist das System auch deutlich repräsentativer für ein natürliches Ohr.

Soweit also erst mal gut. Was Praktiker wie Amir dann aber feststellen durften, ist, dass sich dieses System auch stärker wie ein menschliches Ohr verhält. Und das heißt hier leider im negativen Sinne: Die Ergebnisse variieren je nach Position und Einstrahlwinkel manchmal enorm. Hinzu kamen dann die Umstände, dass GRAS nicht nur günstiger war, sondern es für das B&K auch keine Harman-Kurve gab/gibt, weil sie nämlich nicht mit diesem System entwickelt wurde. Deshalb misst Amir - neben vielen anderen - heute nur mit GRAS.

Aus der besseren Reproduzierbarkeit, die der einfacheren Bauweise des Systems geschuldet ist, auch "bessere" Ergebnisse abzuleiten, erschließt sich mir aber bis heute nicht.
 
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Der Kabelbinder schrieb:
Aus der besseren Reproduzierbarkeit, die der einfacheren Bauweise des Systems geschuldet ist, auch "bessere" Ergebnisse abzuleiten, erschließt sich mir aber bis heute nicht.
Ich weiß nicht, ob es da unbedingt um "besser" geht.
Da das GRAS bisher der Industriestandard war gib es halt viele Messwerte damit und man kann entsprechend vergleichen.

Ich nehme das Harman-Target ja selbst gerne als "Referenz" für Empfehlungen, eben weil es eine Präferenz-Kurve ist. Schließlich kennt man die persönlichen Parameter nicht.
Perfekt ist es nicht, dazu gibt es zu viele Schwachstellen. Das smoothing auf eine halbe Oktave, aber auch die Tatsache, dass das bei der Ermittlung immer der gleiche Kopfhörer, mit unterschiedlichen EQ-Kurven, zum Einsatz kam.

Persönlich starte ich mit einem EQ-Preset (meistens oratory1990) und passe dann die Abstimmung mit Low- und High-Shelf an. In den meisten Fällen kommt bei mir dann eine etwas flachere Harman-Kurve raus. Ich höre aber auch viel Metal, wo die Mitten oft schon reduziert sind. Da ist mir das Harman-Target dann zu scharf in den Höhen.
 
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