Fachinformatiker System. Gehalt.

@Cuda

Doch doch, ich verstehe durchaus was du meinst. Und gerade darum meine ich nicht das ich schlecht bezahlt werde in Realation zu meiner Arbeit die ich persönlich leisten muss. Aber klar, leider werden viele meiner Kollegen wirklich schlecht bezahlt, in anderen Einrichtungen, das stimmt wohl.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke was MasterXTC nur sagen will ist, dass viele Berufe, die für eine Grundversorgung wichtig sind wie Krankenschwester, Pfleger usw. In Deutschland (auch meiner Meinung nach) zu wenig geschätzt werden.
Ein Pfleger, der Nachtschichten machen muss, sich entsprechend auch fortbildet usw. und für die kranken Leute da ist, sollte mehr geschätzt und entsprechend besser vergütet werden.

@MasterXTC
Ja Stuttgart und Co. ist wohnen teuer... Von daher relativiert sich das mit gut verdienen und Lebenshaltungskosten immer ein wenig. Aber gut, das ist wirklich dann meckern auf hohem Niveau :D
 
nospherato schrieb:
Ja Stuttgart und Co. ist wohnen teuer... Von daher relativiert sich das mit gut verdienen und
Lebenshaltungskosten immer ein wenig. Aber gut, das ist wirklich dann meckern auf hohem Niveau :D

IMHO ist gerade in der IT jeder für sein Glück selbst verantwortlich.
Es gibt überall Stellen und Firmen die mies sind und/oder mies bezahlt werden.
Ob man sich das antun will muss jeder selbst wissen, aber ich hatte bisher noch keine Probleme eine neue Stelle zu finden, wenn ich wechseln wollte - und dabei habe ich mir was das Gehalt angeht immer verbessert!
 
Es geht nicht darum eine Stelle zu finden.
Aber überleg mal: 2300e netto irgendwo wo eine ordentliche Wohnung ca. 600e kostet... Dort sind 2300e viel.
Bei MasterXTC (als Beispiel) sind 2300e nicht mehr ganz soviel. Hinzu kommen ja noch Sachen wie Auto, Strom, Tel+Inet, Versicherungen usw. und schon ist das halbe Gehalt (oder mehr) weg..
 
nospherato schrieb:
Ich denke was MasterXTC nur sagen will ist, dass viele Berufe, die für eine Grundversorgung wichtig sind wie Krankenschwester, Pfleger usw. In Deutschland (auch meiner Meinung nach) zu wenig geschätzt werden.
Ein Pfleger, der Nachtschichten machen muss, sich entsprechend auch fortbildet usw. und für die kranken Leute da ist, sollte mehr geschätzt und entsprechend besser vergütet werden.

Genau DAS habe ich doch auch geschrieben.

nospherato schrieb:
Es geht nicht darum eine Stelle zu finden.
Aber überleg mal: 2300e netto irgendwo wo eine ordentliche Wohnung ca. 600e kostet... Dort sind 2300e viel.
Bei MasterXTC (als Beispiel) sind 2300e nicht mehr ganz soviel. Hinzu kommen ja noch Sachen wie Auto, Strom, Tel+Inet, Versicherungen usw. und schon ist das halbe Gehalt (oder mehr) weg..

Es gibt so ein Richtwert für die Höhe der Miete: 30% des Nettoverdienstes. 600€ von 2300€ sind 26%, also absolut im grünen Bereich.

So sieht es bei mir mit Ausgaben aus (Sachen die jährlich bezahlt werden, werden auf Monat umgelegt*):

-> Miete: 1100€ warm
-> Strom 45€
-> Telefon+Internet: 20€
-> Handy: 30€
-> Hausrat*: 6€
-> private Haftpflicht*: 5€
-> BUV: 90€
-> KfZ-Versicherung*: 68€
-> KfZ-Steuer*: 32€

Macht im Monat 1400€ gerundet. Passt doch, wie ich finde. Was noch fehlt ist die Altervorsorge. Und nach meiner Ohren-OP werde ich in die private KV wechseln, das bringt nochmal einen ordentlichen Plus an Nettogehalt.
 
'cuda schrieb:
Macht im Monat 1400€ gerundet. Passt doch, wie ich finde. Was noch fehlt ist die Altervorsorge. Und nach meiner Ohren-OP werde ich in die private KV wechseln, das bringt nochmal einen ordentlichen Plus an Nettogehalt.

typischer anfängerfehler... kaum hat man die Versicherungspflichtgrenze überschritten rennen die leute wie blöde zur PKV. das da nicht alles gold ist was glänzt merken die meisten erst später...
 
'cuda schrieb:
Es gibt so ein Richtwert für die Höhe der Miete: 30% des Nettoverdienstes. 600€ von 2300€ sind 26%, also absolut im grünen Bereich.
Der Richtwert war vor Jahren wohl mal realistisch. Aber bei heutigen löhnen und Mietpreisen passt das meist nicht mehr.
Gerade im niedrigem Lohn zahlt man eher 50% für die Miete.
Aber mit % braucht man da eh nicht rechnen.
Das einzig wichtige ist ja das man Miete bezahlen und noch leben kann.
Wer 1200€ verdient, für den sind 600€ auch im grünen Bereich.
 
Zuletzt bearbeitet:
ds1 schrieb:
typischer anfängerfehler... kaum hat man die Versicherungspflichtgrenze überschritten rennen die leute wie blöde zur PKV. das da nicht alles gold ist was glänzt merken die meisten erst später...

Blah blah blah. Ich bin kein Anfänger, was dieses Thema angeht, mach Dir da mal keine Sorgen. Und "kaum hat man die Versicherungspflichtgrenze überschritten" stimmt auch nicht so ganz, da liegen -zig k€ dazwischen. Wie gesagt, mach Dir keinen Kopf drum.

WhiteShark schrieb:
Der Richtwert war vor Jahren wohl mal realistisch. Aber bei heutigen löhnen und Mietpreisen passt das meist nicht mehr.
Gerade im niedrigem Lohn zahlt man eher 50% für die Miete.
Aber mit % braucht man da eh nicht rechnen.
Das einzig wichtige ist ja das man Miete bezahlen und noch leben kann.
Wer 1200€ verdient, für den sind 600€ auch im grünen Bereich.

Ja, leider. Wobei da wären wir wieder beim Thema, wo man arbeitet, wohnt und wieviel Weg man bereit ist auf sich zu nehmen.
 
'cuda schrieb:
Und "kaum hat man die Versicherungspflichtgrenze überschritten" stimmt auch nicht so ganz, da liegen -zig k€ dazwischen.

aha, die rechnung deiner ausgaben diente also nur dazu, dich vor den anderen toll dastehen zu lassen... wenn du einen auf dicken geldbeutel machen willst findest du hier sicher kein gehör...
 
Was hast Du denn für ein Problem? Du bist gerade fern jeglichen Realität, aber ist in Ordnung.
 
'cuda schrieb:
werde ich in die private KV wechseln, das bringt nochmal einen ordentlichen Plus an Nettogehalt.

Würde ich richtig aufpassen. Wenn du mal ü60 bist bolzt du ganz schön dick Kohle da rein. Das ist dann echt kein Spaß mehr. Da wirst du in deinen älteren Jahren SEHR ordentlich verdienen müssen um alleine die PKV zahlen zu können...
 
ds1 schrieb:
typischer anfängerfehler... kaum hat man die Versicherungspflichtgrenze überschritten rennen die leute wie blöde zur PKV. das da nicht alles gold ist was glänzt merken die meisten erst später...

Er hat da schon recht! Die GKV ist doch reine Abzocke mehr nicht, ich bin auch einer der "glücklichen" die die maximale Summe für den Rotz aufwenden müssen und wenn ich den Arbeitgeberanteil mit reinrechne sind das über 700€ im Monat, für eine Leistung die einfach nur unter aller Sau ist.
Wenn ich einmal im Jahr krank bin und ein Medikament benötige, darf ich das grundsätzlich selbst bezahlen. Auch wenn das nur 10€ dafür sind, aber wofür bezahle ich denn Unsummen an Beiträge, dass ich dann erst recht alles selbst bezahlen darf? Mit Sicherheit nicht...
Von daher kann ich jeden gut verstehen, der lieber in die PKV wechselt :)

Im übrigen empfehle ich an dieser Stelle auch mal diesen interessanten Artikel hier, dann weißt du wieso die Beiträge so hoch sind und die Leistungen so niedrig...
http://michael-mannheimer.net/2015/...ung-von-millionen-tuerken-in-der-tuerkei-auf/

@Te
Ich finde deinen Verdienst auch viel zu wenig, du solltest schauen, dass du einen anderen Job findest. :)
Es ist zwar immer alles Bundeslandabhängig aber Richtung 3k sollte da doch drin sein :)
 
@cuda
Ich würde mit der privaten Kasse auch wirklich aufpassen. Ich möchte nicht den Lehrer spielen, aber schau dir das bitte wirklich noch mal genauer an, das ganze kann echt nach hinten los gehen.

@Bärenmarke
Offensichtlich hast du das Prinzip der GKV noch nicht ganz verstanden. Wenn du mal eine OP für 20k brauchen solltest, willst du die auch mal eben bezahlen? Gerade wenn du dann noch einen langen Verdienstausfall haben solltest.
 
deathscythemk2 schrieb:
@Bärenmarke
Offensichtlich hast du das Prinzip der GKV noch nicht ganz verstanden. Wenn du mal eine OP für 20k brauchen solltest, willst du die auch mal eben bezahlen? Gerade wenn du dann noch einen langen Verdienstausfall haben solltest.

Die 20k wären ca. die Beiträge von 2 Jahren... Sehe nicht wo da das Problem sein sollte. Denke eher du hast den Sinn nicht wirklich verstanden, dass man einfach nur abgezockt wird. Die Leistungen sinken immer weiter und auf der anderen Seite hauen sie das Geld für nichts raus (würdest du wissen, falls du meinen Link mal angeschaut hast...).
Und wenn man doch mal etwas benötigt, dann darf man das meiste eh immer selbst bezahlen. Von daher kann ich auf diesen Zwanghaften Murks gerne verzichten, in seiner jetzigen Form ist er klar mehr auf Ausbeutung getrimmt. Sonst würde man nämlich nur eine große GKV machen, wenn man es eh schon zur Pflicht für seine Bürger macht -.-
 
V-Nessa schrieb:
Würde ich richtig aufpassen. Wenn du mal ü60 bist bolzt du ganz schön dick Kohle da rein. Das ist dann echt kein Spaß mehr. Da wirst du in deinen älteren Jahren SEHR ordentlich verdienen müssen um alleine die PKV zahlen zu können...

In der PKV gibt es sowas wie "Basistarif" dessen Leistungen mit den Leistungen der GKV ähnlich sind.

deathscythemk2 schrieb:
@cuda
Ich würde mit der privaten Kasse auch wirklich aufpassen. Ich möchte nicht den Lehrer spielen, aber schau dir das bitte wirklich noch mal genauer an, das ganze kann echt nach hinten los gehen.

Ich weiß, dieser Schritt ist mit sehr vielen Aus- und Nebenwirkungen verbunden, deren ich mir durchaus bewusst bin. Eine PKV hat aber auch seine Vorteile, genau so wie Nachteile, klar. Mit dem steigenden Alter wird sie teuerer und man kommt nur sauschwer da raus. Ich hatte selber schon einen Fall, wo ich eine PKV sehr gut gebrauchen hätte können, allein um schnell einen Termin zu bekommen und nicht in einem halben Jahr.

deathscythemk2 schrieb:
@Bärenmarke
Offensichtlich hast du das Prinzip der GKV noch nicht ganz verstanden. Wenn du mal eine OP für 20k brauchen solltest, willst du die auch mal eben bezahlen? Gerade wenn du dann noch einen langen Verdienstausfall haben solltest.

Für diesen Fall, wenn man krankheitsbedingt für längere Zeit ausfällt, sprich berufsunfähig ist, gibt es eine BU-Versicherung. Wenn sie nicht hat, ist irgendwo auch selber schuld.
 
'cuda schrieb:
Für diesen Fall, wenn man krankheitsbedingt für längere Zeit ausfällt, sprich berufsunfähig ist, gibt es eine BU-Versicherung. Wenn sie nicht hat, ist irgendwo auch selber schuld.

Viel Spaß beim Anfechten. Gerade in der IT (oder in allen Bürojobs) finden die BU Versicherungen immer einen Job den man ausführen kann - vorausgesetzt man kann noch beide Arme bewegen. Alles schon im Kollegenkreis erlebt.

Versicherungen sind nicht da um den Versicherungsnehmer zu bereichern. Deswegen gehört die PKV auch abgeschafft.
 
Ich habe in meinem Bekanntenkreis hatte ich drei Fälle, wo BU ohne wenn und aber gezahlt hat, ohne Rechtsanwalt, Anfechten und sonstwas. Diese dämliche Diskussion geht mir echt langsam auf den Sack. Soll doch jeder das tun, was er für richtig hält aber dann nicht jammern, wenn er auf die Fresse fliegt. BU ist scheisse, PKV gehört abgeschaft, argh, diese Stammtischparolen ohne Hintergrundwissen.

Achso, nochwas wegen BU: Du solltest Dich vielleicht mal fragen, was "Berufsunfähig" bedeutet...
 
Es kam jetzt übrigens raus, was der gute 'cuda als FiSi so verdient.

'cuda schrieb:
Ich habe eine Ausbildung zum FiSi in den Jahren 2002 bis 2005 gemacht und habe eine Mittlere Reife, wurde dann von dem Laden übernommen und habe im Juli 2014 die Stelle gewechselt. Von den von Dir angesprochenen 60k€ bin ich weit entfernt, nach oben hin, bei mir steht eine sieben vorne. Einstiegsgehalt war 2400€ im Monat.
Also mal eben das doppelte des Durchschnitts.
Es ist wie immer jedem selbst überlassen, was er davon halten mag.
 
Ich verstehe so vieles nicht. Eines davon ist der unendliche Neid in der Gesellschaft. Wieso ist es so wichtig was andere verdienen? Wer weiß unter welchen Umständen er soviel verdient, was er für Klauseln hat etc. Ist doch seine Geschichte, wieso er das erreicht hat oder wie.

Außerdem ist das nicht der Durchschnitt. Es gibt viele Mitarbeiter bei mir auch, die sind weit über den 60k ohne Studium. Es ist eben eine Frage des Skills und der eigenen Vermarktung.
 
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