News Fairphone 3: Modulare Nachhaltigkeit in dritter Generation

Zum Thema Software: Eine Idee wäre, das Phone mit Lineageos auszuliefern und das Entwickler Team etwas unterstützen.
Mein Bruder hat ein FP2 von Anfang an. Wegen Softwareproblemen wechselte er auf Lineageos und bekommt regelmässig Updates. Ok, es ist Lineageos 15 aber die Sicherheitsupdates kommen.
EDIT: OK, upgrade auf 16 wäre auch möglich. https://wiki.lineageos.org/devices/FP2/upgrade

Zum Beitrag unter mir:
Da schliesse ich mich an.
Ich habe mein altes Sony Xperia Z5 Compact auch 2x repariert. Braucht etwas mehr feingefühl aber es gibt gute Anleitungen und schlussendlich bekommt man auch da einige Komponenten im Internet und es war alles steckbar.
 
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Arcturus128 schrieb:
Wenn sie aber von Fairphone etc. sind, dann kann man sie reparieren!

Kann man alle anderen Geräte auch. Teilweise sogar Privat mit einer kleinen Lötstation. Die Sache ist die meisten Leute wollen nicht, da die Reparatur beim Fachmann halt nicht nur 3,50 € kostet. Das der Fachmann aber halt Geräte im Wert von mehreren Tausend Euro bezahlen muss und auch noch etwas Gewinn machen will sehen die Leute halt nicht.
 
Cool Master schrieb:
Kann man alle anderen Geräte auch. Teilweise sogar Privat mit einer kleinen Lötstation.
Ja und nein. Klar "kann" man die reparieren (bei einigen Geräten besser als bei anderen), die Sache ist nur immer wie kompliziert das Ganze ist.

Es ist schon ein Unterschied ob ich mir ein Ersatzteil kaufe, 2 Schrauben löse und austausche, oder ob ich zu einem Fachmann muss (der berechtigterweise seine eigenen Entgelte berechnet), der dann die Ersatzteile bestellt (und berechnet), und dann noch mit (wie du sagst) mehreren tausend Euro teuren Geräten einlötet.

Und ich denke das war auch von @Arcturus128 gemeint.
 
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Mihawk90 schrieb:
Möglicherweise ist designaffin gar nicht die Zielgruppe?

wenn nennt sich denn die zielgruppe, die bereit ist 450€ für ein smartphone zu bezahlen und dann keinen wert auf design und/oder spezifikationen legt?
 
@sTOrM41

Na ja man könnte auch noch 20 Designer drauf lassen aber dann würde es keine 450 € mehr kosten sondern eher 550 € oder mehr.

Zu deiner zweiten Frage:

Leute die auf die Umwelt achten wollen z.B. oder Leute bei denen das Gerät über Jahre einfach nur gehen muss weil man niemand etwas Beweisen muss.
 
@sTOrM41 : Möglicherweise ist das Design auch vor allem eins: Praktisch. Man braucht keine Software für die Handballen- oder Fehleingabenerkennung, das Display splittert nicht gleich bei jedem Sturz, da das Glas nicht bis in die Ecke geht, es hat Klinke und USB-C sowie Platz für den Daumen vorn auf dem Display, so dass man es wie ein normales Buch oder Telefon FESThalten kann, ohne zu verkrampfen.

Win-Win-Win-Win. Und das Ganze ohne fancy function-follows-form-Spirenzchen...

Regards, Bigfoot29
 
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sTOrM41 schrieb:
wenn nennt sich denn die zielgruppe, die bereit ist 450€ für ein smartphone zu bezahlen und dann keinen wert auf design und/oder spezifikationen legt?
User. Also Leute die sich das Teil als Arbeitsgerät zum benutzen kaufen.
 
Jesterfox schrieb:
User. Also Leute die sich das Teil als Arbeitsgerät zum benutzen kaufen.

Wer sein smartphone nur zum telefonieren und whatsapp braucht, der braucht aber eben keine 450€ dafür ausgeben..
da tuts dann auch ein neues 100€ gerät oder ein 6 Jahre altes Galaxy S4 mit neuem akku..
 
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sTOrM41 schrieb:
da tuts dann auch ein neues 100€ gerät oder ein vier Jahre altes Galaxy S4 mit neuem akku..

Allerdings bekommt man dann keine Updates für Lücken und ob ein 100 € Gerät wirklich so nachhaltig ist sei mal dahingestellt.
 
Ich mag das Projekt, man hätte dem ganzen vielleicht stärkerer Hardware spendieren sollen, damit es auch locker die nächsten Jahre alles kann und die Update Versorgung gesichert ist. Ansonsten kann ich noch auf shiftphones.com verweisen, ähnliche Vorgehensweise
 
sTOrM41 schrieb:
Wer sein smartphone nur zum telefonieren und whatsapp braucht, der braucht aber eben keine 450€ dafür ausgeben..
Wenn das für dich "arbeiten" ist... für mich ist das Ding vor allem PDA, also auch Notizzettel, E-Mail Zentrale, Terminkalender und noch einiges mehr (Navi, mobiles Internet usw.). Ob man dafür ein 450€ Gerät unbedingt braucht ist natürlich die Frage... aber die Billigteile will man sich an der Stelle definitiv nicht antun und alte Geräte bekommen eben keine Sicherheitsupdates mehr, was ein no-go ist wenn man da seine persönlichen Daten drauf hat.
 
Das ganze bitte noch eine Nummer kleiner, von mir aus auch mit schwächerer Hardware. Ich hab mir vor kurzem für 100€ ein Galaxy A3 2017 gebraucht (fast neu) geholt. Erfüllt vollständig meine Bedürfnisse.

Ich denke, das Konzept insgesamt entwickelt sich langsam und wird erwachsen. Als Verbraucher solle eben nicht nur die reine Benutzung des Produkts interessieren, sondern auch die Herkunft der Materialien, die Herstellung und die Verwertbarkeit des Geräts bzw. der Materialien nach der Benutzung. Gut, wenn ein Hersteller diese Informationen so transparent wie möglich macht.
 
ZeusTheGod schrieb:
Es wäre doch z.B. fein, wenn man das FP2 mit einem USB-C Anschluss nachrüsten könnte.
Beim FP2 konnte man das Kameramodul austauschen um eine bessere Kamera (die bei neuen Geräten dann Standard war) nachzurüsten. Sowas kann zukünftig auch kommen, nur ist das immer auch eine Frage des Aufwands.
Man selbst kann auch ein QI-Ladepad in das FP2 integrieren (Löten notwendig), aber mir werden diese Pads zu heiß, um das dem FP zuzumuten.
 
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ZeusTheGod schrieb:
Das ist ein essentieller Punkt, den ich nicht ganz verstehe. Für mehr Nachhaltigkeit wäre doch genau so eine Upgrade-Fähigkeit interessant. Es wäre doch z.B. fein, wenn man das FP2 mit einem USB-C Anschluss nachrüsten könnte.

Ich denke, dass das aus wirtschaftlicher Sicht kaum möglich sein wird. Softwareupdates für die nächsten 7 Jahre, wo soll da das Geld herkommen?

Auch beim FP3 soll man z.B. ne Kamera später nachrüsten können, was da noch alles kommt - darauf bin ich gespannt.

Geld für die 7 Jahre Updates ist unteranderem durch den hohen Kaufpreis da. Das hat ja beim FP2 auch ne ganze Weile lang geklappt und in der dritten Generation haben sie ja vielleicht manche Partner besser ausgesucht.

Lg
 
Hitomi schrieb:
450€ für ein gutes Gewissen? Ne danke, für das gleiche Geld bekomm ich ein Mi 9 oder Mi9 T Pro.
Dieses Legophone ist überflüssig. Und was diese Ersatzteile angeht: Wer sagt einem das es den Hersteller in ein paar Jahren noch gibt, wenn man ein Ersatzteil mal braucht? Das ist wie mit Geräten die von Cloud Anbindung abhängig sind. Man ist dann auf den Fortbestand des Herstellers angewiesen. Macht der dicht oder hat keine Lust mehr drauf, hat man teuren Elektromüll.
Schön das dir die Menschen hinter einem Produkt so ******egal sind. Ich hoffe auf deiner Arbeit gibt es einen gewissen Mindeststandard. Andererseits, mit so einer Einstellung solltest du dich nicht wundern wenn du mal selber wie jemand behandelt wirst, der seltene Erden für ein Mi 9 oder ähnliches schürft.
Schönen Tag noch!
 
Mir gefällt es echt super. Da für mich nur Handys mit wechselbarem Akku in Frage kommen und ich den modularen Ansatz genial finde, kommt für mich eigentlich nur noch Fairphone als Firma in Frage.

Finde die Hardware auch echt gut, bin mal auf dedizierte Kamera Tests gespannt. Golem schreibt es seine eine Weitwinkelkamera, aber das kann doch eigentlich nicht sein, wenn man nur eine verbaut oder? Als Hauptkamera finde ich eine mit normalem Winkel schon wichtig.
 
Thukydides schrieb:
Mir gefällt es echt super. Da für mich nur Handys mit wechselbarem Akku in Frage kommen und ich den modularen Ansatz genial finde, kommt für mich eigentlich nur noch Fairphone als Firma in Frage.

Finde die Hardware auch echt gut, bin mal auf dedizierte Kamera Tests gespannt. Golem schreibt es seine eine Weitwinkelkamera, aber das kann doch eigentlich nicht sein, wenn man nur eine verbaut oder? Als Hauptkamera finde ich eine mit normalem Winkel schon wichtig.
Auch Samsung verbaut eine Weitwinkelkamera und eine Ultraweitwinkelkamera, ich denke, dass das damit gemeint ist.
 
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