News FCC: Das Ende der Netzneutralität-Vorschriften in den USA

pilot.andy schrieb:
... Weg mit staatlichen Regulierungen! Diese waren, sind und werden IMMER schlecht für den Endkunden sein. ...

Sehe ich (fast) genau so. Der Staat weiß es eben in den aller meisten Fällen schlechter. Aber eben nur in den meisten Fällen. Regulierung und Bürokratie kann an einigen Stellen gut sein, übertrifft vor allem in der EU das gesunde Maß allerdings um das Vielfache. Wenn man mit offenen Augen hin schaut, wird man erkennen, dass Europa der verlorene Kontinent der Zukunft sein wird. Mit welcher Geschwindigkeit wir technologisch von Staaten in Asien und von den USA abgehängt werden ist nur den Wenigsten klar.
 
Meine Glaskugel sagt mir:

Google und/oder Disney kaufen Verizon/Comcast wenn denen das Ganze zu bunt wird.
 
@v_ossi
Haha, dieser Gedanke kam mir auch! :evillol:
 
Absolute Komödie, wie hier Leute behaupten, es ist gut, dass der Staat aus dem Netz raus muss, aber nicht sehen wollen, dass die Netzneutralität Wettbewerb überhaupt ermöglicht und ein fehlen ebenjener für Korporatismus und Oligopole sorgt. Als wenn es vorher so gewesen wäre, dass es in USA einen Staatsanbieter gegeben hätte analog zum Telefonnetz der 70er über die Bundespost.

Edit: Noch schlimmer sind nur die Möchtegernkommunisten, die sich den autoritären Staat herbeisehnen, die sich hier zusätzlich tummeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
mk1337 schrieb:
Absolute Komödie, wie hier Leute behaupten, es ist gut, dass der Staat aus dem Netz raus muss, aber nicht sehen wollen, dass die Netzneutralität Wettbewerb überhaupt ermöglicht und ein fehlen ebenjener für Korporatismus und Oligopole sorgt. Als wenn es vorher so gewesen wäre, dass es in USA einen Staatsanbieter gegeben hätte analog zum Telefonnetz der 70er über die Bundespost.

Mir auch schleierhaft, außer man profitiert davon halt ...
Man könnte doch genau so gut sagen, Staat raus aus Kranken- und Altenversorgung, öffentlichem Verkehr, Sicherheit, etc.
Man sieht ja, dass diese Versuche in anderen Ländern meist nur für eine Seite richtig gut läuft: für die Unternehmen, die einfach alle störenden Kosten externalisieren ...

Dass zuviel Staat ebenso lähmt, weiß jeder, aber der komplette Abschied ist wohl kaum der Weg.
 
scryed schrieb:
was heißt hier immer wieder traffic verursacher , ohne diese sogenannten verursacher hätte das internet kein inhalt und wer sagt denn das sie sich nicht beteiligen das ist geschwätz der isp , die infrastruktur an server farmen , backbone provider usw , das kommt nicht alles von lokalen isp wie telekom und co

den traffic verursacht der enduser also wir und dafür bezahlen wir die telekom , vodafone usw , schauen wir keine filme oder konsumieren wir spiele auf zb steam dann fließt garnichts durch die schon von uns monatlich bezahlten leitungen

Das war mal...
Bereits jetzt wird ein großer Anteil von Bots erzeugt und mit IoT und Industrie 4.0 wird der Anteil auch nicht wieder weniger.

Bei den Endusern wird aktuell die Backbone Infrastruktur über alle quersubventioniert egal ob Heavy Nutzer mit 4k-VR-Streams und der Wenig-Nutzer.

mk1337 schrieb:
Wichtig ist hier anzumerken, dass die Sonderspur eine der bestehenden ist. Da kommt nichts neues dazu. Bevorzugung eines Dienstes im Internet funktioniert nur durch Benachteiligung von anderen. Anders funktioniert es technisch nicht.

Das ist eine viel zu eingeschränkte Sichtweise.
Aus wirtschaftlicher Sicht ist es vereinfacht so: Leitungskapazität ist ein knappes Gut. Wenn die Nachfrage steigt und das Angebot gleich bleibt, dann steigt der Preis. Bei steigenden Preisen lohnt es sich aber das Angebot zu erhöhen (sprich Ausbau).

Folgende Situation ist dann doch denkbar:
Anbieter A schreibt sich Netzneutralität auf die Fahne --> Wird dann entweder hochpreisiger Provider oder langsamer Provider.
Anbieter B hat keine Netzneutralität --> ist günstig und schnell. Der Enduser muss aber bei großen Contentanbietern mehr bezahlen.
 
mk1337 schrieb:
Absolute Komödie, wie hier Leute behaupten, es ist gut, dass der Staat aus dem Netz raus muss, aber nicht sehen wollen, dass die Netzneutralität Wettbewerb überhaupt ermöglicht und ein fehlen ebenjener für Korporatismus und Oligopole sorgt.

Genau das kapiere ich auch nicht. Wenn überall Internetleitungen von 10 verschiedenen kleinen Anbietern liegen würden, die jeder der Anbieter autonom verwalten kann, dann wäre eine gesetzlich vorgeschriebene Netzneutralität vielleicht wirklich überflüssig, weil es eine tatsächliche Konkurrenzsituation gibt. Da kann es sich kein Anbieter leisten kann, nach eigenem Gusto die Zugänge zu beschneiden oder von irgendwem doppelte Gebühren zu verlangen, weil die dann einfach zur Konkurrenz wechseln. Die Realität sieht aber so aus, dass es oftmals nur einen oder vielleicht auch zwei Anbieter am eigenen Standort gibt. Dem will man also das Szepter in die Hand drücken, damit er nach Lust und Laune abkassieren kann, wie er will.

Und das wollen einem dann einige hier noch als Marktwirtschaft verkaufen oder nach überfälliger Abschaffung von staatlicher Kontrolle. Was für ein Schwachsinn. Es ist das genaue Gegenteil: Ein staatlich legitimiertes und gefördertes Monopol.

Die Situation mit 10 Anbietern ist nicht realistisch, denn es macht keinen Sinn eine Infrastruktur in zehnfacher Ausführung zu bauen. Es ist zehnmal so teuer bzw. bringt bei gleichbleibender Investition nur 1/10 des Nutzens (es sei denn, man nutzt mehrere Provider gleichzeitig, aber das wird dann für den Kunden teuer). Infrastruktur muss staatlich reglementiert werden, weil es dort quasi per Definition keine Konkurrenz und somit keine Marktwirtschaft geben kann.

Edit:

optico schrieb:
Das ist eine viel zu eingeschränkte Sichtweise.
Aus wirtschaftlicher Sicht ist es vereinfacht so: Leitungskapazität ist ein knappes Gut. Wenn die Nachfrage steigt und das Angebot gleich bleibt, dann steigt der Preis. Bei steigenden Preisen lohnt es sich aber das Angebot zu erhöhen (sprich Ausbau).

Dein Denkfehler ist, dass in den meisten Fällen genau ein Konzern ein Monopol auf die Bereitstellung der Leitungen hat. Dieser kann den Preis also beliebig in die Höhe treiben, es gibt somit also keine funktionierende Marktdynamik.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wird sich in den USA kurzfristig wohl wenig bis nichts ändern, denn es ist sicherlich gut möglich, dass 2021 ein demokratischer Präsident und demokratischer FCC-Rat diese Entscheidung wieder kassieren werden. Denkbar ist ebenfalls, dass die Netzneutralität gesetzlich festgeschrieben werden könnte. Unterstützung gibt's dafür übrigens auch aus Reihen der Republikaner, u.a. die Senatoren Susan Collins, John Thune und Mike Coffmann.

Insofern werden sich die Unternehmen ob dieser unsicheren Rechtslage, glaube ich, hüten, ihre aktuelle Praxis zu ändern und die negative PR dafür in Kauf zu nehmen.
 
ChrisMK72 schrieb:
Nicht nur Deine Meinung.



Aber wie heißt es so schön, in einem englischen Lied ?
"Wir genießen die Freiheit. Du darfst sagen, was Du willst, aber es wird sowieso nichts ändern, da die Schalthebel der Macht hinter dem Ozean liegen."
( So ungefähr, sinngemäß)


P.S.: Chris seine Lebenstipps ! :D ;)

Kleiner Tipp aus der Erfahrung an die kleinen Leute(wie mich):
Guckt keine Nachrichten, regt Euch nicht auf und lasst Euch nicht gegeneinander ausspielen.

Seid nett zueinander und sucht Euch Euren Weg, die paar Jahre auf dem Planeten gut rum zu kriegen.
Seht zu, dass Euer Geld immer pünktlich auf'm Konto ist, sucht Euch Eure Sachen, die Euch Spaß machen und genießt das Leben. Auch im kleinen Rahmen.
Umgebt Euch mit Leuten, die Euch gut tun. Die Anderen meidet.
Egal ob's Familie, oder Freunde sind.

Und da man mit den großen, mächtigen Entscheidungen eh nichts zu tun hat( z.B. Ende der Netzneutralität), sollte man sich so gut es geht, mit dem was man hat einrichten und es sich so schön es geht machen.

Schlimmer geht immer. ;)

Wir jammern immerhin auf hohem Niveau.

Guckt lieber auf die schönen Dinge.
Versucht optimistisch zu bleiben.

Die paar Jahre, die man auf diesem Planeten verweilt, lohnt es sich nicht, sich in Politik einzumischen und sich künstlich über irgendwas aufzuregen, was einem nur Frust bringt.
Beschäftigt Euch lieber mit was Schönem.

Und haltet Euch von Politik fern.
Die versaut einen nur.

@chrisMK72: Ich muss dir recht geben.Leider ist man der Manipulation Tag für Tag ausgesetzt. Smartphone, PC, Tablet, usw.... Die totale Vernetzung und Verblödung geht seinen Weg

Die Menschen, die es noch nicht verlernt haben, alternativ zu Leben, sich mit den kleinen Dingen des Lebens zufrieden zu geben und damit glücklich sind......verdammt bin ich da weit entfernt von.Ich würde den ganzen Computer Scheiß am liebsten abschaffen, aber dann wirkt das auf mich wie total abgeschnitten von der Welt.Eigentlich brauch man aber diesen ganzen Scheiß nicht.

Smart Home Vernetzung...eigentlich der totale Bullshit, aber ungeheuer bequem.....brauch mans wirklich ????

Dazu muss ich noch einen Link posten.

http://krisenfrei.de/sind-deutsche-d...volk-der-welt/

Hier schreibt sich ein User seinen ganzen Frust über die Deutschen aus der Seele.Auch hier muss man zwei Seiten der Medaille sehen.Ist auch schon 1 1/2 Jahre alt, aber was danach auch für Kommentare folgen.Das zeigt wie Gespalten unsere Gesellschaft in der Welt (nicht nur in Deutschland ) ist, aber irgendwie passt das auch zu diesem Thema der Spaltung des Internets.

Trotzdem danke für deine aufmunternden Worte, die du geschrieben hast.Werde versuchen einige Dinge davon in die Tat umzusetzen.

Gruß
 
C.J. schrieb:
Dein Denkfehler ist, dass in den meisten Fällen genau ein Konzern ein Monopol auf die Bereitstellung der Leitungen hat. Dieser kann den Preis also beliebig in die Höhe treiben, es gibt somit also keine funktionierende Marktdynamik.

Welcher Konzern soll das sein? Es gibt doch Wettbewerb
Klar Monopole müssen staatlich reguliert sein. Das ist logisch
 
Unsere Korrupte Pseudo- Regierung würde das einfach durchwinken, wenn es die Lobby von ihnen verlangt. Regieren tun nie diejenigen die gewählt wurden, sondern diejenigen die nicht gewählt wurden (NGO).
 
pilot.andy schrieb:
Endlich! Nach 4 Seiten typisch deutschem, völlig missinformiertem Geheule und Gejammer jemand der es kapiert! Diese Entscheidung ist tatsächlich klasse, und letztlich sogar gut und gerecht für Kunden der Internetanbieter. Weg mit staatlichen Regulierungen! Diese waren, sind und werden IMMER schlecht für den Endkunden sein.

Diejenigen die mit ihren Services den Großteil des Traffics der Internet Netze belegen sollten dafür selbtverständlich auch mehr zahlen. Das ist nur logisch und gerecht. Mehr muss man dazu eigentlich nicht sagen.

Über diejenigen die hier so lautstark klagen und kurioserweise gleich das Fortbestehen des ganzen Internets in Frage stellen kann ich tatsächlich wieder mal nur schmunzeln. Über die angebliche "Dummheit" der Amis herziehen, ohne selbst wirklichen Durchblick zu haben. Immer wieder köstlich.

Haha sorry, aber was bist du denn für einer? Erstsemester BWL?

Die regulierende "unsichtbare Hand" des Marktes gibt es nicht. Der Markt neigt zur Monopol und Oligopol Bildung, das siehst du in sämtlichen Branchen. Und die Branchenriesen halten ihre Konkurrenten durch alle Mittel, legal und illegal, klein. Bzw. werden die aufgekauft oder solange juristisch ausgeknockt, bis nichts mehr geht.

Immer diese Fantasien von dem selbsregulierendem Markt. wtf.
 
Das sollten sie dann auch gleich für die öffentlichen Straßen, die Post und das Telefonnetz einführen. :freak:
 
moodo schrieb:
DANKE für die differenzierte Sichtweise...

Nur um das klarzustellen, ich bin nicht dafuer Regulierung komplett abzuschaffen, aber sie so zugestalten, dass es foerdert, nicht bremst. Netzneutralitaet ist derzeit noetig, allerdings weniger aus den Gruenden die die meisten nennen, sondern weil ein Interessenkonflikt besteht. So lange Passivinfrastrukturbetreiber, Aktivinfrastrukturbetreiber, Provider und Serviceanbieter (Video, Entertain, etc.) ein und dieselbe Firma sind muss es Netzneutralitaet geben. Wenn es hier eine staatliche Regulierung gibt, die besagt, dass diese Teile nicht Teil des selben Konzerns oder Konzernfamilie sein koennen, besteht weniger Bedarf dafuer. Gleichzeitig muss man auch dafuer sorgen, dass mehr Wettbewerb moeglich ist. In dem Fall heisst das wieder, weniger Regulierung fuer den Ausbau von Netzen. Man darf es jemandem der Endkunden anbinden will nicht unnoetig schwer machen, ansonsten zementiert man nur die Macht der existierenden Konzerne. Das passiert aber und sollte bedacht werden. Aber differenzierte Betrachtungsweisen sind schwer. Ein nettes Beispiel fuer Ueberregulierung ist derzeit der Wohnungsmarkt. Man treibt die Baukostenpreise durch Regulierung und Vorschriften nach oben und wundert sich dann warum nur noch recht teure Objekte gebaut werden, die man hoch verkaufen oder vermieten kann. Niemand investiert um am Ende nichts rauszubekommen. Und dann kommt man mit sowas wie der Mietpreisbremse. Das ist ungefaehr so treffend als wenn man um sein Ziel zu treffen sich erst einmal um 180 Grad dreht...

Aber es laesst sich alles auf etwas simples zusammenbrechen: Die Welt ist nicht einfach, sie ist komplex. Simple und einfache Loesungen werden nicht funktionieren, weil sie Zusammenhaenge ausser Acht lassen.

pilot.andy schrieb:
Endlich! Nach 4 Seiten typisch deutschem, völlig missinformiertem Geheule und Gejammer jemand der es kapiert!...

Komplett ohne Regulierung funktioniert genauso wenig. Der Staat ist ein Gebilde das Spielregeln vorgeben muss. Hier geht es mehr um zusammenleben sinnvoll zu ermoeglichen als irgendwas anderes. Auch um Fortschritt zu ermoeglichen muss verhindert werden, dass Wettbewerb zum erliegen kommt. Zuviel Marktmacht sorgt fuer Traegheit und wenig Fortschritt. Huerden zum Markteintritt muessen niedrig gehalten werden und Monopole verhindert. Also komplett ohne Regulierung funktioniert es nicht, das war aber auch nie Ziel des Kapitalismus. Und wie vorher erwaehnt, Netzneutralitaet ist derzeit noetig.

moodo schrieb:
Sehe ich (fast) genau so. Der Staat weiß es eben in den aller meisten Fällen schlechter...

Nicht unbedingt schlechter, aber der Staat hat nicht unbedingt eine Motivation effizient zu arbeiten. Das ist das groesste Problem. Ein Unternehmen muss gut wirtschaften, ansonsten geht es pleite. Das ist zumindest die Idee, dafuer muss man Unternehmen aber auch pleite gehen lassen. Der Staat geht nicht wirklich pleite. Auch hat der Staat keinen Druck sich wirklich der Nachfrage anzupassen, eben weil er nicht pleite gehen kann. Und oft ist es so, dass es einen gewissen Druck braucht um motiviert zu sein. Deswegen halte ich wenig davon, dass der Staat so viel uebernimmt.

mk1337 schrieb:
Absolute Komödie, wie hier Leute behaupten, es ist gut, dass der Staat aus dem Netz raus muss...

Wie schon vorher gesagt, derzeit noetig, weil der Staat in anderen Bereichen ueberreguliert und eben keinen Wettbewerb ermoeglicht. Kurz gesagt, ziemlich selbstverschuldet.

Recharging schrieb:
Mir auch schleierhaft, außer man profitiert davon halt ...

Wie schon gesagt, der Staat soll ein Framework schaffen in dem Konzerne operieren koennen. Prinzipiell kann man deine Beispiel privat handhaben und trotzdem fair sein. Es kommt auf das Framework an. Nur weil einige Laender es nicht schaffen heisst es nicht, dass es nicht moeglich ist. Schau dir doch nur einmal das Rentensystem an. Ein riesen Wahlgeschenk damals um die Wahl zu gewinnen und im Endeffekt ein Schneeballsystem, das schon jetzt droht nicht mehr zu funktionieren, da wir zu wenige Einzahler haben. Vor ein paar Jahren habe ich eine Studie gelesen, die von ca 2 Billionen indirekten Schulden durch das Rentensystem ausgeht. Also einfach mal kurz die Staatsschulden verdoppelt. Soviel zu der Staat richtet es. Es ist kein Druck da, zur not wird die Steuer erhoeht, der Buerger macht schon mit so lange man ihm erzaehlt wie sozial alles ist.
 
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pilot.andy schrieb:
Endlich! Nach 4 Seiten typisch deutschem, völlig missinformiertem Geheule und Gejammer jemand der es kapiert! Diese Entscheidung ist tatsächlich klasse, und letztlich sogar gut und gerecht für Kunden der Internetanbieter. Weg mit staatlichen Regulierungen! Diese waren, sind und werden IMMER schlecht für den Endkunden sein.
Genau super! Hoch lebe die Anarchie! Nieder mit den staatlichen Regulierungen für Unternehmen.

Wo wird doch gerade dabei sind:
Wenn wir schon die miese Gleichbehandlung von Daten und den blöden freien Zugang zu Informationen durch nicht regulierte Unternehmen einschränken lassen, könnten wir das Ganze doch gleich überall machen:

Wie wäre es im Bildungssektor:
Geben wir doch alles in die Hand von Konzernen, diejenigen die unbedingt die Schulbank drücken wollen sollen dann halt mehr zahlen.
Oder im Gesundheitssektor:
Schafft die blöde gesetzliche Krankenversicherung ab und lasst das alles Konzerne machen. Bei den Amis klappte das doch auch so super, bis auf die paar Idioten die arm für eine private Krankenversicherung waren und sich frecher Weise erlaubten krank zu werden.
Oder wir privatisieren alle Wege und Straßen:
Wer unbedingt viel herumfahren oder laufen will soll eben mehr zahlen. Die Unternehmen werden schon faire Preise machen. Das ist sicher viel besser als das aktuelle System wo sich jeder frei bewegen kann!

America Fuck Yeah!! Mehr Freiheit für Unternehmen!
Unternehmen würden diese Freiheit nie missbrauchen um die Menschen abzuzocken.
[/Ironie off]
 
optico schrieb:
Welcher Konzern soll das sein? Es gibt doch Wettbewerb
Klar Monopole müssen staatlich reguliert sein. Das ist logisch

Namentlich werden sie nicht genannt, aber im von CB referenzierten Link gibt es folgende Verteilung (Figure 5):

https://www.theverge.com/2017/4/5/15191048/fcc-chairman-ajit-pai-comcast-verizon-home-internet

Wenn man die <=10Mbit-Anschlüsse weglässt (da kommen die ganzen Satellitanbieter dazu) sieht es schon sehr dünn aus mit der Konkurrenz. Wenn die Telekommunikationskonzerne in Zukunft weiter fusionieren, ist "Monopol" schon die richtige Bezeichnung. Es ist auch relativ schwierig für einen neuen Wettbewerber einzusteigen, weil er dazu erstmal riesige Investitionen tätigen müsste (eigene Leitungen legen) und sich auch mit dem Monopolisten wird arrangieren müssen, weil er sein Subnetz ja auch ans überregionale Netz irgendwie anbinden muss. Da müsste schon Google oder Amazon zum Provider werden, weil die genug Reserven hätten, um die ersten 10 Jahre minus zu machen.
 
7hyrael schrieb:
Das Problem wird wohl wie so oft sein, dass die alten Säcke entweder gar nicht kapieren was sie da anrichten, oder die $_$-Augen schon so groß dass es ihnen scheiß egal ist.
Klar, es geht immer nur ums Geld... Von der natürlichen Ausdünnung des Menschens aber noch nie etwas gehört. Diese Leute wissen ganz genau was sie machen und wissen auch welche Folgen das hat.
 
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