So schlimm würd ich Fedora nicht sehen. Für den Desktop- und Home-Office-Einsatz ist die Distro imho absolut stabil genug und gegenüber OpenSuse und Ubuntu hat sie für mich den Vorteil, dass sie auf dem Uraltrechner meiner Mutter (Athlon XP, Nforce2U400, 1 GiB RAM, Rasdeon 9700) ohne Kernel Panic startet. Ja, es gibt bei Fedora öfter solche Probleme, wie, was weiß ich, dass beispielsweise der Google Chrome aus dem Google-Fedora-Repo nicht startet, weil Google nicht genug Zeit hatte, da hinterherzukommen - aber wenn man sich auf das beschränkt, was auf Home-Office wichtig ist, also LibreOffice, Firefox, ggf. Evolution und Wine für Desktop-Steuererklärung und vielleicht noch ÖRTV-Mediathek, ist Fedora hinreichend stabil. Bei OpenSuse, Ubuntu und Mageia, die alle auf dem Rechner meiner Mutter beim Bootversuch in einer Kernelpanic landen, seh ich jedenfalls für den Einsatzzweck als Desktoprechner keine allzu erheblichen Vorteile. Im Schnitt ist Fedora "unstabiler", aber wie das im Einzelfall ist, sollte man sich ruhig unvoreingenmmen im Einzelfal anschauen.