News feren OS 2019.12: Elegante Distribution mit Wine, Plasma und Cinnamon

Orson schrieb:
Sollte ich auf Brautschau gehen habe ich die Wahl unzählige verschiedene Frauen (jeder wie er mag) zu verführen und zu küssen. Kein Kuss wird wie der andere sein, aber am Ende ist es meine freie Entscheidung welcher Kuss und welche Frau meinem Geschmack am nächsten kommt.

Also.... daran habe ich meine Zweifel :lol:
 
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Es ist ganz einfach, will der Windows Benutzer nicht wechseln, will er nicht wechseln, fertig. Es gibt heute noch Leute die WinXP als des Schöpfers Krone bezeichnen, schon weil sie keine Lust haben sich umzugewöhnen. Wechselt man jetzt von XP auf 10 ist das ein Kulturschock. Erstens ist Win10 deutlichst mächtiger als XPired, zudem hat es aber eine deutlich andere Benutzer Philosophie.

die Vielzahl an Linux Distros ist erstmal erschlagend, aber unterm Strich bleiben da gar nicht so viele über. Ich benutze meist Debian, Mint ist eine fettes Monster, genau wie Windows, außerdem mag ich das ganze Windows loon&feel nicht, aber dass soll jeder selber entscheiden. Das Problem ist halt, man muss sich drum kümmern. Ne Windows Kiste wird Platz gemacht, gehen Daten verloren, ist es halt so. Es gibt noch genug Leute die eine externe USB Platte als Backup bezeichnen, auch wenn hire Fotosammlung nur auf dieser Platte sind und nicht irgendwo noch einmal existieren..

Ich weiß das ich mit Windows niemals grün werde, da habe ich lieber mit dem Spielen aufgehört, als Windows zu benutzen, aber das muss jeder selber wissen.
 
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Ich sehe das Problem weniger darin, dass es viele Distributionen gibt als viel mehr im Unvermögen vieler Entwickler Kompromisse einzugehen um an einem Strang zu ziehen und gemeinsam etwas aufzubauen. Die perfekte Lösung gibt es nicht und irgendwo habe ich mal gelesen "Etwas funktionierendes ist besser wie nichts perfektes." Es wird viel Zeit damit verschwendet wegen ein paar Details viele Dinge mehrfach zu entwickeln. "Mir gefällt der Rahmen des Schalters in der Oberfläche xy nicht. Ich mach meine eigene Distro." ... Überspitzt gesagt. Wenn Firmen, die Geld verdienen müssen, so arbeiten würden ... Klar, viele machen das in ihrer Freizeit, weil es ihnen Freude macht und wenn sie Kompromisse eingehen müssten, würde es ihnen keine Freude machen, aber ich für meinen Teil arbeite lieber irgendwo mit und trage zu einem großen, erfolgreichen Projekt etwas bei anstatt dass ich König auf meinem eigenen kleinen Hügel bin.
 
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Divide et impera (Teile und herrsche)

Würde mich nicht wundern wenn diese Linux-Knilche von einer Interessierten Seite bezahlt werden.

Was fehlt ist die Konzentration auf eine Linux-Distribution. Heute klauen alle von Debian (z.B. Ubuntu) und machen ein neues Schild drauf. Das ist nicht ehrlich. Debian-Unterbau und dann kommen per apt die speziellen Erweiterungen. Nur so wird das was werden.
Ergänzung ()

Wer braucht schon one drive. Ich habe 10 HDs in meinem NAS, also ten drive.
 
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Was ist eigentlich die Besonderheit der vorgestellten Distro? Wenn ich das richtig lese, sind da ein paar andere Anwendungen vorinstalliert; Ubuntu mit KDE-Desktop bekommt man als Kubuntu schon seit Jahren.

Oder ist da noch mehr unter der Haube? Nur ein paar optische Sachen umändern und Anwendungen einpflegen macht doch keine neue Distro. Sowas wird doch schwierig zu supporten, was für mich der Grund war, etablierte Distros testweise raufzumachen. Und da fing das schon an: Ubuntu hat sich ohne Probleme neben Windows 7 (Dualboot) installieren lassen, Kubuntu konnte das nicht und war trotz gleicher Version nicht durchgehend deutschsprachig. Das ist einfach Schlamperei, bei allem Respekt.
 
Ich stehe der Distro Vielfalt auch sehr skeptisch gegenüber, das macht den Umstieg für Windows-Anwender nicht einfach(er). Denn egal was man wählt, man hat immer das Gefühl mit Alterntative XY wäre man "besser". Statt bestehendes zu verbessern zieht man gleich einen eigenen Zweig auf. Ich frage mich immer wer die ganze Zeit hat diese Distros (kostenfrei) zu pflegen. Ubuntu als Basis zu wählen halte ich für keine gute Wahl. Da steht mir eine zu große Firma die wer weiß was für Interessen vertritt/vertreten soll. Die haben schon so viele Alleingänge gewagt welche dann Teils mit großen Umstellungen wieder eingefangen werden mussten, z.B. startup, Unity (was ich allerdings garnicht so schlecht fand) oder avconv statt ffmpeg.

Ich werds mal ausprobieren, aber der Haupt-PC für meine Eltern erhält nun doch ein Windows 10. Wollte sie eigentlich auf Linux umstellen, aber es gibt doch deutlich mehr Haken bei allen Linuxen als bei Win10. Bei Win10 fehlt mir eigentlich im wesentlichen nur eine Paketverwaltung sodass mit einem Wisch alles up to date ist und das Thema Datenschutz nervt halt.
 
DaZpoon schrieb:
Denn egal was man wählt, man hat immer das Gefühl mit Alterntative XY wäre man "besser"

Das ist dann aber dein "persönliches" Problem...
Ich nutze Arch Linux und sage klar "ES GIBT NICHTS BESSERES" :D
 
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Im Artikel steht, mp3 wäre proprietäre oder nicht-freie Software. Allerding ist es spätestens seit 2017 patentfrei.
 
SE. schrieb:
Wenn die Derivate ignoriert werden sinds glaub ich gar nicht so viele (große) Distributionen; Arch, Debian, Fedora und openSuse.
Du hast mindestens Gentoo und Slackware vergessen.

woodenforest schrieb:
Wenn Office und one drive gut laufen würden, würde ich auf Linux umsteigen.

LibreOffice bzw. OpenOffice funktionieren doch einwandfrei. :p
MS Office Word, Excel, Powerpoint, Onenote 2010 läuft bisher ohne Probleme, habs aber noch nicht exzessiv getestet.
Bei 2013+ hab ich nur Onenote noch nicht zum starten überreden können, hier kommt die Meldung, "desktop experience" fehlt.
Onedrive funktioniert meines Wissens nach auch ohne Probleme, soweit ich das hier im Forum von anderen Nutzern gelesen habe. Wo ein Wille, da ein Weg.:cool_alt:

BTT:
Ich seh den Mehrwert zu Mint nicht, das liest sich so als wäre nur wine vorinstalliert und ein proprietärer Browser.
 
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Für mich entscheidend ist die Frage, wie lange eine Distribution überhaupt existiert. Wenn ich zurückschaue auf meine Linux-Experimente, dann existiert die eine oder andere Distro überhaupt nicht mehr.

Wie sieht es denn abseits von Ubuntu, openSUSE & Co. bei diesen etwas exotischeren Distros erfahrungsgemäss aus? Stehen da potente Geldgeber im Hintergrund, oder sind das ein paar Studis, die nach 1-3 Jahren einen Vollzeitjob annehmen und die Distro dann verwaist? Mir fehlen bei den Vorstellungen der Distros manchmal diese doch recht wichtigen Infos ...
 
Scheindiskussion!

Viele, und leider auch der Moderator, diskutieren am Thema vorbei und kriegen sich darüber in die Haare. Es geht um Distributionen! Nicht um das Betriebssystem an sich.

Distributionen sind per Definition getrennt vom OS. Es sind die "User-Bestandteile" enthalten. Angebliche "Besonderheit" bei Linux: das graphische Benutzerinterface ist Teil der User-Umgebung (=Anwendungsprogramm, also nicht Systemprogramm). Dies macht die Sache besonders "auffällig". Ist bei Windows im Grunde auch so, aber "unsichtbar" da man seit jeher nur die "eine" GUI gesehen hat (warum auch sollte MS mehr als eine pro Release entwickeln).

Windows kann man ebenfalls als "leere" Distribution ansehen (alle Augen zugedrückt). MS arbeitet seit Jahr und Tag daran genau dies abzuschaffen und dann noch mehr Geld mit "voreingestellten" Anwendungen zu verdienen. Wer erinnert sich noch an den Rechtsfall "MSN vorinstalliert" bei der Einführung von Windows 95 in den USA? Die Liste lässt sich fortsetzen und mündet u.a. in den App-Store von Windows 10. Windows ist letzten Endes auch nur der Windows-Kernel.

Linux-Distributionen haben einen Linux-Kernel Version XYZ (evtl. abhängig z.B. vom Zielprozessor, s.u.). Dazu kommt die angeblich "vielfältige" Userlandschaft (vorinstallierte Anwendungen). Es sollte aber klar sein, dass man jede (installierte/laufende) Distribution im Grunde durch hinzufügen und/oder entfernen "bis zur Unkenntlichkeit" verändern kann, einschließlich selbst-kompilieren von Spezialanwendungen die aus ganz anderen Ecken (Distributionen) stammen. Windows ist auch da natürlich im Grunde identisch, nur komme ich im Zweifelsfall an MS-Spezialanwendungen gar nicht dran um sie in mein theoretisch vorliegendes MS-OS zu integrieren (das OS umzumodeln), Beispiel Windows-Desktop zu Windows-Server OS.

<Hauptteil>
Die Distro ist also eine vorkonfektionierte Arbeitsumgebung einer endlichen Menge von Anwendersoftware zum Zeitpunkt X. Wenn sich die Kritik auf das "unnötige Konfektionieren" richtet sollte, ist das eine Scheindiskussion. Höchstens ist das "Konfektionieren" zu schwierig (entweder das Vorkonfektionieren, oder das Ändern "in situ", oder beides). Es geht also maximal um ein einheitliches und effizientes Änderungsmanagement für Anwendersoftware.
Abstrakt: Weder gewinnt man im Zweifel etwas noch verliert man etwas durch eine Distribution (kleinster gemeinsamer Nenner), höchstens Zeit. Man kann aber jede bereits laufende Distribution beliebig anpassen. Im Zweifel muss man bei Windows genau das auch machen, also in diesem Falle nachinstallieren von Anwendungen (da eher als "leere" Distribution anzusehen), bzw. säubern von vorinstallierter Software.
Auch z.B. die Schnittstelle User<->System (aka Windows-Systemsteuerung) ist z.B. bei Windows 10 "gefrickelt" (alt/neu parallel). Das ist aber sowohl bei Linux als auch bei Windows nicht so schlimm, da ein "brauchbares" Interface früher oder später brauchbar sein muss/wird (es wird die endliche Menge der Hardware-Einstellungen nach aussen zum User exponieren müssen).
</Hauptteil>

Siehe auch die Definition von Betriebssystem auf Wikipedia.

Auch Linux (Kernel) ist ein "vereinheitlichtes", "nicht-vielfältiges" Betriebssystem (blaue Ebene in der Grafik auf Wikipedia). Hint: Nur wenn z.B. die Prozessor-Architektur es zwingend erfordert, wird die "Vereinheitlichung" aufgeweicht. Beispiele: Intel x86 und Itantium-Builds (Windows), Linux-Builds für andere "Spezial"-Prozessoren/Umgebungen.
 
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franzerich schrieb:
Dein überzogenes Beispiel ist nicht ganz richtig. Es müsste wie folgt lauten:
Du gehst in ein italienisches Restaurant, weil du irgendeine Pizza essen willst:
=> Der Kellner gibt dir eine Speisekarte mit 500 Pizzen zur Auswahl.
wenn du "irgendeine" Pizza essen willst hast du anscheinend auch keine "anforderungen" an die pizza, also bestellst du halt die erste Pizza auf der Speisekarte...

meine pizzen müssen meistens "scharf" sein also beschränkt es schon die auswahl :)

Gehst du zum Beispiel ins Kleidungsgeschäft um dir irgendein Kleidungsstück zu kaufen, oder ein bestimmtes?
So sehe ich das auch mit den verschiedenen Versionen, User die "wissen was sie wollen" können aus den verschiedensten Versionen wählen, das ist für mich ein Vorteil.

User die nicht wissen was sie wollen, die werden die erstbeste Version nehmen oder sich vorher informieren (das sagt ein User der sich nicht so gut auskennt) XD
 
SV3N schrieb:
Vielfalt kann niemals ein Problem darstellen
Dem ist nicht so:
Das Paradox of choice (im Deutschen Auswahl-Paradoxon, gelegentlich auch Marmeladen-Paradoxon genannt; das dahinter vermutete Phänomen wird im Englischen auch als choice overload bezeichnet) ist in der Entscheidungstheorie ein Paradoxon, welches das Kaufverhalten bei unterschiedlich hoher Produktvielfalt betrifft und insbesondere auf einer Feldstudie von Sheena Iyengar und Mark Lepper aus dem Jahr 2000 beruht. Stark verkürzt lässt sich das Paradoxon von Iyengar und Lepper mit „Zu viele Entscheidungsalternativen behindern die Entscheidungsfindung“ oder „Weniger ist mehr“ wiedergeben.
...
Zu viele Optionen bzw. eine zu große Auswahl führen demnach dazu, dass anstelle einer falschen lieber keine Entscheidung getroffen wird.

https://de.wikipedia.org/wiki/Paradox_of_choice
 
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Axxid schrieb:
Ich respektiere es als Ansatz, mehr Linux in die News und unter das Volk zu bekommen. Aber die Umsetzung empfinde ich als suboptimal.

Ich hatte es schon unter zwei der letzten "News" angemerkt. Bin ich wenigstens nicht der einzige, der das hier halbgar findet.
Danke dir.
 
Mit Windows Teams gab's ja jetzt Mal was für Linux nativ. Wenn die jetzt Mal Office 365 portieren bin ich weg.... Dann gibt's Windows nur noch zum zocken. 😝
 
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rolandm1 schrieb:
Windows bietet mir diese Freiheiten eher nicht.
Das einzige was Windows nicht bietet ist die Freiheit eine eigene Distribution zu verbreiten. Aber wenn man sich die Installationen bei den Leuten mal so anschauen würden dann gibt's da auch seh viel Individualismus. Und wenn das Urheberrecht nicht dagegen wäre gäb es sicher auch Windows 10 Distributionen die Classic Shell und O&O ShutUp gleich vorinstallieren würden ;-) Und nein: viel größer sind die Unterschiede zwischen den Linuxdistributionen oft auch nicht. Es gibt da nur etwa 3 unterschiedliche Basissysteme die sich etwas unterscheiden, vor allem im Paketmanager (RedHat, Debian, Arch, evtl. noch was anderes) auf denen die anderen Aufsetzen.

Für nen Anfänger würd ich was verbreitetes auf Debian/Ubuntu Basis empfehlen und beim Desktop einfach durchprobieren was einem gefällt.
 
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AleksZ86 schrieb:
wenn du "irgendeine" Pizza essen willst hast du anscheinend auch keine "anforderungen" an die pizza, also bestellst du halt die erste Pizza auf der Speisekarte...

Sofern die erste die Wunschpizza ist, ja. Dann würde mir auch 1 Pizza auf der Karte reichen. :lol:
 
Forkception :D

Ich finde die vielfalt unter Linux und Open Source im allgemeinen wirklich super. Aber ob wir wirklich diese Fork orgie brauchen sei mal dahingestellt. Naja, wer spaß dran hat soll es nutzen.
 
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