Was der ein oder andere nicht zu verstehen scheint, es geht bei der Vielzahl an Distributionen nicht um einen Entscheidungsprozess oder darum, das dieser behindert wird.
Wer sich gezielt für ein Arch Linux oder ein Debian, einen top aktuellen Kernel oder einen mit Long-Term-Support, eine bereits vorkonfigurierte Distribution oder Linux from the Scratch, Xfce, Cinnamon oder KDE Plasma entscheidet, der sucht genau das.
Die Distribution bieten einem doch nur die Möglichkeit diese Optionen vorkonfiguriert ausprobieren zu können.
Wer sich eingehend mit Linux und der Idee dahinter beschäftigt hat, baut sich doch in den meisten Fällen am Ende eh ein Betriebssystem nach Maß und für alle anderen gibt es doch einsteigerfreundliche und weit verbreitete Distributionen wie Ubuntu, Linux Mint, Manjaro und Zorin OS und für alle stehen alle Destop-Umgebungen zur Verfügung.
Das Ganze begrenzen zu wollen wäre so wie wenn man das Geld hätte um sich jeden Sportwagen der Welt zu kaufen und jemand sagt dir:
„Nö, hier ist ein BMW M3, 500 PS, fertig. Einen Porsche 911, 911S, 911 4S, Turbo, Turbo S und all die Ferraris, Lamborghinis und McLarens gibt’s nicht. Braucht keiner, der M3 hat 500 PS und zu viel Auswahl ist schlecht für die Entscheidungsfindung! Basta!“
Es gibt nun einmal große Distributionen mit einer riesigen Community und abseits dessen gibt es viele kleine, die eigene Wege gehen und eben nicht die Masse sondern das Individuum ansprechen. Wo da das Problem sein soll? Sorry, erschließt sich mir nicht.
Linux also der Kernel, die Essenz des Ganzen, ist nun einmal non-profit und will und kann damit überhaupt keine Konkurrenz zu Windows sein.