Festplatte Defekt bekam zuviel Strom

Die Aussage verstehe ich jetzt nicht, da reicht mein "elektrotechn." Verständnis nicht.
Aber egal.... es ist wie es ist: Momentan ein furchtbarer Mist.

Die Sache wurde nur verschlimmbessert.
Vielleicht besteht ja noch ein Funke Hoffnung.

Danke für die deutlichen Worte hier im Forum.
Danke überhaupt für dieses Forum und die unermüdliche Hilfestellungen.
Ihr seid echt klasse Leute und eure Hilfsbereitschaft sucht in anderen Foren und
der realen Welt seinesgleichen.

Macht weiter so!!!!!!!!!!


Schönen Gruß
stonegg

PS. Ich melde mich auf jeden Fall nochmal, was nun aus der Platine bzw. Festplatte geworden ist.
 
_TK_ schrieb:
Schick' mir das Ding mal vorbei.

wie willst du den den Chip jetzt noch retten?

Versuchst du den Chip Select mit ner Feinen Nadel auf Masse zu ziehen und anschließend das Flash Auszulesen um es dann auf einen anderen Chip auf zu Spielen?
Das wäre die einzigste Möglichkeit die mir spontan einfällt


Die Aussage vom "Fachmann" ist aber auch genial:
ach das macht doch nix ;)
 
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florian. schrieb:
Versuchst du den Chip Select mit ner Feinen Nadel auf Masse zu ziehen und anschließend das Flash Auszulesen um es dann auf einen anderen Chip auf zu Spielen?
Das wäre die einzigste Möglichkeit die mir spontan einfällt
Wäre auch das, was ich als erstes versuchen würde. Die Flash-Bausteine sind sehr gebräuchlich und es ist nicht schwer, an einen neuen heranzukommen. Allerdings sind die Teile auch nicht unbedingt extrem widerstandsfähig, wenn irgendwo durch die Lötung noch ein Kurzschluss ist, dann kann es schon vorbei sein.
 
florian. schrieb:
wie willst du den den Chip jetzt noch retten?

Irgendwie kam mal wieder keine Benachrichtung, naja..

Wie das geht? Nun, am besten mit einem Wolframkarbid-Fräser und Silberleitlack, dazu klassischer Musik und ggf. ein Gläschen Bier, keinesfalls Kaffee. Ach ja, eventuell noch eine Kopflupe mit 1,8- oder 2,5-facher Vergrößerung, und eine Heißluft-Lötstation. Dazu ein feiner Lötkolben und Entlötlitze + Spiritus, um die Sauerei erstmal zu beseitigen.
Mit einer Mikroprüfspitze wird es schwierig, da meistens das Beinchen rausgezupft ist, d.h. man kommt an den versenkten Kontakt nicht ran.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey :) mich hat jetzt das gleiche Schicksal getroffen. Hab meine Laptop Netzteil mit 19V an meine externe Festplatte.

Hab mir hier jetzt eigentlich fast alles durchgelesen und wollte nur kurz sicher gehen, dass ich die richtigen Dioden entfernen möchte. Wenn mir einer kurz auf die Bilder schauen könnte und das "Ja" geben, dann versuch ich die zu entfernen und die Stelle irgendwie mit was leitendem wieder zu füllen. Dann als interne Festplatte einbauen und erstmal alles sichern :)

 
Slaya23 schrieb:
...dann versuch ich die zu entfernen und die Stelle irgendwie mit was leitendem wieder zu füllen....

Nein!
Der Farbe nach zu urteilen hat es die untere ("931", 12V) der beiden Schutzdioden erwischt. Wenn Du die jetzt durch einen Draht ersetzt, wirst Du Dein blaues Wunder erleben! Dann hast Du nämlich einen klassischen Kurzschluß durch einen anderen ersetzt, was wohl nicht zur Heilung der Platte beiträgt. :evillol:

Diese Überspannungs-Schutzelemente sind im Normalfall parallel zur Spannungsversorgung (nicht leitend) nach Masse geschaltet, also nicht wie bei einer Schmelzsicherung. Man sollte sie bei Defekt ersetzen, notfalls reicht es auch, sie zu entfernen. Dann läuft die Platte aber ohne Überspannungsschutz, d.h. bei nächster Gelegenheit zerschießt es dann den Rest der Elektronik.

Hier hatte ich mal die entsprechenden Ersatzteile P6SMB15AT (für 12V) und P6SMB6.8AT (für 5V) rausgesucht. Zu erwerben u.a. bei Reichelt Elektronik.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau, wenn du eine Drahtbrücke Einsetzt, dann kannst du gleich noch die Kurzschluss Schutzschaltung des Netzteils Überprüfen.

zu den Dioden:
Bei Reichelt gibt es beide Versionen, A und CA
A = Uni-Polar --> Die Diode leitet "Rückwärts" ab 0,7V --> dient zusätzlich als Verpolungsschutz.
CA = Bi-Polar --> Du kannst die diode in beide Richtungen einbauen.

Daher solltest du die Dioden ohne "C" im Namen wählen.


@_TK_
der Gründlichkeit wegen würde ich beide Ersetzen.
wenn man schon dabei ist und die Dioden eh nur 20cent kosten.
zumal an der Farbe doch nichts ungewöhnliches ist.
Für mich sieht es ehr so aus, das beide an der Klebestelle Aufgebläht sind.
 
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@florian:
Danke für die Nachlese. Es hat sehr wahrscheinlich nur die 12V-Diode zerlegt, da sie dunkler aussieht, und 19V von außen kamen. Aufgebläht sind die nicht, da kenne ich ganz andere Fälle.
Man kann das ganz leicht feststellen, indem man den Widerstand der Dinger mißt. 0 Ohm = kaputt.
 
wobei man da auch wieder aufpassen muss, die billig Multimeter Messen gerne mal mit Ordentlich Spannung.
Da kann so ne 6,8V Diode schonmal leitend werden.
Bei einem guten Multimeter Passiert das natürlich nicht.


Bei der 12V Diode gebe ich dir recht, aber nicht wegen der Farbe, sondern wegen der Art des Fehlers.
Die 12V liegen bei Externen Festplatten direkt an.
die 5V werden durch einen Billigen Festspannungsregler bereit gestellt.
schließt man nun 19V an, so kommen diese direkt zur Festplatte --> Schlecht.
Dem Festspannungsregler ist es aber egal ob er nun 12V oder 19V oder 30V bekommt, hinten kommen immer 5V raus.
(Nur als Info für Slaya23. Das du das weißt ist mir natürlich klar)

Daher hast recht, es kann eigentlich nur die 12V Suppressor Diode Kaputt sein.
 
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Wer mißt, mißt Mist...
Ich würde den Diodentest empfehlen, aber den bieten die ganz billigen Multimeter oft nicht an.

Auch beim Anlegen von 19 V kann es die 5V-Diode erwischen, kommt drauf an, wie der vorgeschaltete Spannungswandler konstruiert ist. Aber die 12er ist so schön dunkel, das ist eigentlich ein eindeutiges Indiz.
Ich habe es auch schon mehrfach erlebt, daß bei externen Spannngsschwankungen (Bagger zerlegt Hauptleitung) beide Suppresordioden heil geblieben sind, aber der Motorsteuerungschip seinen Geist ausgehaucht hat. Vielleicht findet sich mal jemand, der darüber eine Diplom- oder Doktorarbeit anfertigt. Wäre ein nettes Thema, die Zahl der Literaturstellen ist auch recht überschaubar. Also nix für Juristen ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
na von 5V bis 6,8V ist ja auch noch ne große Spanne wo allerlei Misst daher kommen kann.
Der Motor Control Chip ist mir auch schon mal angeraucht, Reparatur hat leider nicht geklappt.
Da Hatte Ich Damals wohl noch ein Falsches Verständnis vom Aufbau einer Festplatte, dementsprechend ging ich die Reparatur "etwas" Falsch an. ;)
 
florian. schrieb:
Dem Festspannungsregler ist es aber egal ob er nun 12V oder 19V oder 30V bekommt, hinten kommen immer 5V raus.

.... aber nur wenn er die entsprechende Verlustleistung verträgt.
 
Das stimmt wiederum nicht mehr. Früher verwendete man üblicherweise Längsregler zur Spannungsbegrenzung, d.h. die Differenz zwischen den 5V und der Eingangsspannung wurden, multipliziert mit dem Strom, am Spannungsregler verheizt. Heutzutage nimmt man fast ausschließlich Schaltwandler, die eine recht geringe Verlustleistung haben. Sehr gut zu erkennen an einer kleinen Spule, und einer benachbarten Diode.
Dort kommt es tatsächlich (fast) nur auf die Spannung an, die die Halbleiter vertragen.
 
Hi,

mir ist mit meiner neuen Hitachi 7K3000 - 2 TB auch ein Unfall passiert. Leider falsches externes Netzteil angeschlossen. Es waren wohl ein 18Volt Netzteil statt 12 V. Die Platte dreht nicht mehr es klackt drin nur regelmässig. Kann mir jemand sagen ob man schon von dieser Platte irgendwo eine neue Platine bekommt. Ansonsten habe ich gelesen, das man die Schutzdiode wohl auslöten kann. Das würde ich mir auch zutrauen da ich schon einiges an Elektronik repariert hatte.

Danke
 
was "Klackt" denn?

einfaches Elektronik Tauschen ist laut _TK_ heutzutage nicht mehr ziel führend (daten der Scheiben werden auf der Elektronik gespeichert)
wenn die Festplatte noch Klackt, dann bekommt diese noch Strom --> Dioden austauschen bringt auch nichts.


als erstes solltest du überprüfen ob das Externe Gehäuse noch die richtigen Spannungen heraus bringt.
 
Hi,

die Platte dreht nicht mehr. Auch an internen SATA Anschlüssen. Ist kein richtiges Klacken, man hört wahrscheinlich die Köpfe.

Der Motor springt einfach nicht an, ich denke schon das es der gleiche Fehler ist, wie sie viele im Netz haben. War ein falsches Netzteil.

Ich habe mal 2 Bilder gemacht - vielleicht kann mir jemand sagen welche Dioden es sind - scheinen 3 zu sein
 

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Hi,

danke für die Antwort - ich habe nochmal das Bild bearbeitet. 3 Dioden markiert und rot und schwarz für meine Meßpunkte (Richtung).

oben schwarz unten roten Stift dran gehalten

1. hat 1814 (andere Richtung 588)
2. hat 1813 (andere Richtung 588)
3. hat 1197 (andere Richtung 543)


Du meintest in deinem Posting die Nummer 2 oder?
 

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ja ich meine die Nummer 2

Was hast du denn da gemessen? Widerstand?
Du solltest eine Diodenmessung durchführen.

Den Widerstand des Bauteils unter 2.rot solltest auch messen.
 
Hi, hab auf diese Pfeilsymbol gestellt, Widerstand wohl. Bei dem Bauteil unter 2 kommt 0 und Piepton. Ich schau mal in der Anleitung Messgeraet wegen Diodenmessung.
 
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