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News Firewalk Studios: Sony schließt Concord-Entwickler; Spiel bleibt tot

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Können hier Mods bitte mal durchwischen? Ist ja heftig wie viel Kommentare hier dog whistles sind, sich teils offen über LGBTQ+ lustig machen oder auf andere Art diskriminierend sind.

Was das Spiel betrifft: Concord war nichtmal schlecht. Es war als Shooter wirklich gut, aber man kann einfach nicht 40€+ verlangen, wenn alle anderen f2p sind.
Ich hätte es ganz ehrlich gekauft, wenn es so gewesen wäre wie es im Story Trailer wirkte; ein Singleplayer guardians of the galaxy style shooter mit witziger Story.

Hätten sie die Stärken ausgespielt und nicht einen auf Hero-Shooter gemacht, dann wäre es Safe nicht gefloppt.
 
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Ripcord schrieb:
Jaja, wenn es Meinungen gibt die einem nicht passen gleich die Polizei rufen.

Spätestens jetzt sollte auch der letzte wissen warum immer mehr Leuten Wokeness auf den Keks geht und das Spiel knallhart an der Realität abgeprallt ist.
Es stimmt halt nicht, dass es nur wegen der "Wokeness" gescheitert ist. Es war allgemein einfach auch spielerisch nicht gut.

Viele Leute nutzen aber gerade diesen einen Teilaspekt, um sich übermäßig politisch auszukotzen. Bevor der erste "go woke go broke" geschrieben hat - in feinster MAGA Manier - gab es keinerlei Kulturkampfbezug zu Sony oder dem Game. Ergo bringen gerade die Konservativen STÄNDIG das Thema überall rein und tun dann so, als ob es die "linken" gewesen wären.
 
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@noctim ich habe den Eindruck, dass der Vorwurf sehr oft eher ist, dass sich eben nur auf das Woke-Sein fokussiert wird, und dann das sonstige (gute Stories, gute Spielmechanik etc) deshalb zu wenig Aufmerksamkeit bekommt.

(Fast) Niemand hat ein Problem mit Spielen, die "woke" Themen/Figuren beinhalten (BG3 wurde hier ja schon öfter genannt), aber viele haben Probleme mit Spielen, die ihre Wokeness in den Mittelpunkt rücken.
 
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Cool Master schrieb:
Ich würde aber die These aufstellen, dass wenn die Leute eine Wahl hätten eher keine Narben haben wollen.
Was ja auch völlig logisch ist. Ich finde es ja schräg, dass man so eine Aussage überhaupt verteidigen muss. Es gibt Dinge, die liegen ganz klar auf der Hand.
 
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Cool Master schrieb:
In einer Welt in der es Magie gibt wie Sand am Meer bei uns glaubst du nicht, dass es da eher möglich wäre mit einem Spruch sein Körper zu wechseln? Dazu kommt die Frage - wer möchte freiwillig Narben haben? Narben sind nur da weil wir noch nicht die Technologie haben um diese zu verhindern oder zu heilen. Die Option bringt jemand also aus der immersion und es erinnert einen, dass man damit leben muss. Das ist für mich also schlechtes Design und sollte daher auch kritisiert werden dürfen.
Ich bin eigentlich bei dir mit der Immersion.

Jedoch will ich anmerken, vorallem in einem RPG, dass Narben auch etwas wie Tätowierungen sein können - z.B. als eine Erinnerung.

Mir fällt da spontan Stargate Atlantis ein:
McKay hat in der Folge Tao of Rodney (S03E14) die Fähigkeit die Narben von Ronon Dex zu heilen - was er auch tut - aber nur nachdem er (indirekt) sichergestellt hatte dass Ronon das auch will. Ronon hätte es ja auch als eine Erinnerung/Ansporn sehen können gegen die Wraith.

Ergo sehe ich Narben nicht als Dealbreaker an - in einem RPG.
 
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Die Charaktere hat mich komplett abgeschreckt, auch wenn das Spiel komplett gratis wäre. Ist mir so schleierhaft, wie man so 08/15 überhaupt für den Spieler vorbeientwickelt wurde.

Irgendwelche Hero Shootern hat mich sowieso nie abgeholt. 🤣
 
Für mich ist das Thema, das als nicht so wichtig bezeichnet wird, schon kaufentscheidend.
Ich muss für das Geld hart arbeiten und sehe nicht ein, eine politische Bewegung zu unterstützen, wenn ich das nicht will.

Gottseidank leben wir ein einer sozialen Marktwirtschaft und es wird halt bestraft, wenn ein belangloses Game releast wird.

Aber in erster Linie geht es um den Spielspaß, wenn der nicht vorhanden ist, dann hat der Entwickler halt versagt.
 
Hylou schrieb:
Sony hat mit ihren SP Games halt bisher wenig ROI gesehen. Wenn es stimmt das Spiderman 2 wirklich 250Millionen+ gekostet hat.. Verstehe ich warum die Großen ungern SP Titel entwickeln.

Die Marge ist halt geringer und man kann im Nachhinein nicht mehr kassieren. Aber das es so teuer war ist deren eigenes Problem und keine Notwendigkeit. Ein Forbidden West hätte mich auf dem Grafikniveau von Zero Dawn auch begeistert und das war nur halb so teuer. Bei Spider-Man ist es bei mir ähnlich. Bei Hogwards hätte man auch mehr nachliefern können was Inhalte angeht, wobei hier ja was kommen soll.
 
LadyAlice schrieb:
Können hier Mods bitte mal durchwischen? Ist ja heftig wie viel Kommentare hier dog whistles sind, sich teils offen über LGBTQ+ lustig machen oder auf andere Art diskriminierend sind.

Nur weil dir etwas Unbehagen bereitet, bedeutet es nicht, dass die Meinung problematisch/diskriminierend ist.

LadyAlice schrieb:
Was das Spiel betrifft: Concord war nichtmal schlecht. Es war als Shooter wirklich gut, aber man kann einfach nicht 40€+ verlangen, wenn alle anderen f2p sind.

Da würde ich widersprechen, Concord hat fast alles falsch gemacht.
Die Gamemodes waren komplett generischer 1990er Standardkram, ein Action-Hero-Shooter ohne Payload-Missionen ist absolut indiskutabel. Kill Confirmed? Echt jetzt, wollte man CoD angreifen?

Das Charakterdesign war absoluter Müll und damit meine ich in erster Linie die Rüstungen, es sah alles extrem minderwertig und deplatziert aus, Teos Panzerung sah aus wie aufgeklebte Pappe, Roka sah aus wie Pharah im Strampelanzug und das waren nicht einmal die schlimmsten Designs...

Das Gunplay war insgesamt solide, wurde aber durch die Fähigkeiten, die teilweise gestackt werden konnten und die großen Maps komplett irrelevant gemacht, mit 1-OFF nach einem Respawn zurück zum Kampfgeschehen zu kommen dauerte ungelogen teilweise ne Minute.

Über den Rivalen-Modus reden wir besser nicht, die Spieler sind freiwillig von der Klippe gesprungen statt das Spiel richtig zu spielen, kompletter Fail vom Playtest-Team.
 
Gebe hier den Hinweis, dass sich der Thread nicht eignet für ausschweifende gesellschaftspolitische oder wissenschaftliche Debatten und Kommentare.
 
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Concord wurde vollständig am Markt und an der Zielgruppe vorbei entwickelt – bestenfalls für eine fiktive Zielgruppe, dem „moderne Publikum“.

Es gibt unzählige Videos auf YouTube, die Concord analysieren, ohne das identitätspolitische Thema in den Vordergrund zu stellen. Stattdessen wird oft das unpassende Charakterdesign kritisiert oder das Leveldesign, das für die Spielweise eines Hero-Shooters ungeeignet ist.

Das Spiel ist also aus einer Vielzahl von Gründen gescheitert, nicht nur wegen eines einzelnen Aspekts.

Nach so einem Flop bleibt eigentlich nur die Möglichkeit, den Stecker zu ziehen. Das Studio ist verbrannt – alles, was künftig von ihnen käme, würde durch den Misserfolg von Concord belastet, und das wäre kaum zu überwinden.

Kurz gesagt: Der Imageschaden ist einfach zu groß.
 
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Wenn man die Häme und den "politischen" Kram mal weglässt, ist das einfach nur ein Trauerspiel. Ich bekomme es als Betriebswirt nicht in meinen Schädel, wie ein so großes Unternehmen ein Leuchtturmprojekt über so viele Jahre so brutal in den Sand setzen kann. Concord war für Sony ja nicht nur ein Spiel von vielen. Es sollte ja eine Säule für das gesamte System für die kommenden Jahre werden. Und dabei ist Sony ja in guter Gesellschaft. Die Unterhaltungsindustrie insgesamt inkl. Filmstudios kennen diese Dramen ja zur Genüge.

Ist es wirklich so schwer, die kreative und die kaufmännische Seite im Blick zu behalten? Lassen sich die Manager des Publishers über mehrere Jahre täuschen oder sind sie tatsächlich bis zum Schluss von einem Erfolg überzeugt? Ich verstehe es einfach nicht.

Die einzige Vermutung/Unterstellung, die ich dazu habe, hängt mit der Zeitenwende zusammen, die ich bewusst mitbekommen habe, seit Activision mit COD die Milliarde Dollar an Umsatz überschritten hatte. Spätestens seitdem wird jedes Großprojekt von der Monetarisierung her geplant. Zunächst steht also fest, welche Geldströme man anzapfen will und wie viele Season Passes und Ingame-Währungen es geben muss. Und der tatsächliche Inhalt des Spiels wird dann im Nachhinein irgendwie hingeklatscht. Entweder als Fortsetzung eine erfolgreichen Marke oder als Kopie.

Dann wird von acht Jahren Entwicklung gesprochen, obwohl die Mechaniken und das Charakterdesign drei Monate vor Release erst eilig in Crunchtime rausgerotzt werden. Dabei meine ich jetzt nicht Concord speziell. Aber bei Anthem war das ja damals ganz eindeutig so. Und bei den Ankündigungen für BF und ähnliche Schwergewichte, wird das ja heutzutage ganz offen kommuniziert. Bevor man nur einen Schnipsel Artwork zu sehen bekommen, wird verkündet, dass es den neuesten Teil jetzt im 30 EUR-Monatsabo als Ultimate Edition gibt.

Als Aktionär würde ich mir das jedenfalls nicht gefallen lassen. Hier muss der Druck entstehen, Videospiele wieder von der kreativen Idee her zu denken. Darum: Seid wie From Soft (bitte lasst Euch nicht aufkaufen).
 
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MojoMC schrieb:
Warum störst du dich an der Option, Brustoperationsnarben im Charaktereditor zu aktivieren und zu konfigurieren? Du hast doch nichts nichts gegen LGBTQ. Sollen die Leute sich in einem Fantasy-Computerspiel ausleben, wie sie wollen...
Weil jeder mit gesundem Menschenverstand weiß warum diese Option angeboten wird und gleichzeitig es keine Möglichkeit gibt seinem Charakter ordentlich Doppel D zu verpassen oder einen ausladenden Hintern.
Ich las sogar schon von Frauen die sich unwohl fühlen weil sie nun mal selbst solch ausladendes Dekolleté besitzen und sich mittlerweile fast schon diskriminiert fühlen, weil Frauen mit solcher Oberweite gefühlt schon zu einem No Go erklärt werden.

Ob es das Spiel an sich besser oder schlechter macht weil es diese Option gibt? Das denke ich in der Tat nicht.
Aber es ist drin aus Gründen einer Agenda die in Spielen einfach nicht hin gehört. Es folgt auch einfach dem Prinzip "Salamischeiben" und "Steter Tropfen höhlt den Stein".

Diversität ist etwas ganz anderes. Es ist ein möglichst korrekter Durchschnitt all der Vielfalt auf unserem Planeten der abgebildet wird ohne extra darauf hinzuweisen oder besonders zu betonen. Sie ist einfach da weil es sie auch in der Realität so gibt. Dieses ganze Kasperletheater von verkleideten Clowns auf Straßen, vielleicht noch "Queer for Palästine", die kann ich nicht ernst nehmen und um wieder zum Anfangspunkt meines Beitrages zurückzukommen: Brustentfernungsnarben bei gleichzeitiger Unmöglichkeit Monstertitten zu generieren ist nicht Divers, es ist Politik-Kasperletheater.
 
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Auch die Entwickler tragen da eine Teilschuld. Wenn man 8 Jahre lang Morgens da ankommt und genau weiß dass man Müll entwickelt, bekommt man zumindest von mir keinerlei Verständnis.

Die LGBTQ+ Bevölkerung ist winzig und wenn man davon noch die Menge nimmt die überhaupt Interesse an solch einem Spiel hat, können die Verkaufszahlen nur floppen.

Die sind einfach zu blöd zu merken dass die LGBTQ+ Community zwar gerne laut auf sich aufmerksam macht, gleichzeitig aber keine große zahlende Kundschaft ist.
 
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noctim schrieb:
Es war allgemein einfach auch spielerisch nicht gut.

Wobei das nicht mal sein muss. Reviews liefen letztlich auf Gut raus aber macht halt nichts neues. Dafür dann ein 40€ Preisschild und gefühlt Null Werbung das die sie es gekauft haben dann auch niemanden haben mit dem man spielen kann.
 
Das ist eine schöne Nachricht.
 
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Cool Master schrieb:
Wie ich schon frage wer möchte bitte freiwillig Narben haben?
Für seinen Charakter in einem Fantasy-Spiel? Anscheinend viele, und Narben jeder Art. Da soll es ja kamperprobte Charakterklassen geben; und wenn da ein Krieger einige Narben hat, ist das nicht ganz abwegig.

Hast du eigentlich bei The Witcher eigentlich auf ähnliche Weise geäußert? Geralt von Riva wird schliesslich in den Spielen mit ganz deutlichen Narben im Gesicht dargestellt.
In einer Welt, in der es Magie gibt wie Sand am Meer bei uns, glaubst du nicht, dass es da möglich wäre für den HEXER Geralt von Riva, mit einem Zauberspruch sein Narben zu heilen? Wer möchte freiwillig Narben haben? Narben sind nur da weil wir noch nicht die Technologie haben um diese zu verhindern oder zu heilen. Diese Darstellung müsste dich also aus der Immersion reissen, das müsste für dich schlechtes Design sein.

Cool Master schrieb:
Wenn ich ein Spiel spiele möchte ich mich nicht mehr der Realität und den Problemen beschäftigen sondern mich für ein paar Stunden ausklinken.
Und die Narbenoption hindert dich warum nochmal daran? Bislang konntest du das nicht schlüssig begründen.
Ob jemand anderes als glatthäutige Magierin oder vernarbter Krieger (des Realismus wegen) spielen will, schmälert dein persönliches Spieleerlebnis konkret gesehen gar nicht.


Cool Master schrieb:
Ach und danach sind die Narben einfach weg wenn man aus der Charaktererstellung raus ist?
Ähm, kennst du überhaupt das Menü von Dragon Age: Veilguard?
Du findest hier im Artikel einen Screenshot, der das umfangreiche Narbenmenü zeigt und dann eine einzelne (!) "woke" Narbenoption: "Top Surgery Scars" on/off.

Cool Master schrieb:
Hast du überhaupt jemals ein RPG gespielt?
Zwei Dumme, ein Gedanke.
 
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400 Mio angeblich abgeschrieben aber es wird immer wird auf Chris und Star Citzen rumgehackt... Versteh ich echt nicht wirklich.
 
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