News Flüssiger RAM: Forscher entwickeln Liquid Metal Memory

MichaG

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Forscher der Tsinghua University in Peking haben einen sehr speziellen Arbeitsspeicher entwickelt. Der auch als „FlexRAM“ bezeichnete Speicher ist nämlich flüssig. Dabei bedienten sich die Forscher flüssigem Metall und einer Vorlage aus der Natur, dem menschlichen Gehirn.

Zur News: Flüssiger RAM: Forscher entwickeln Liquid Metal Memory
 
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Ist ja prinzipiell interessant aber was genau wäre jetzt der Vorteil dieser Technik? Wenn ich pro Bit ein einzelnes Tröpfchen brauche welches getrennt von den anderen sein muss erscheint mir die Datendichte extrem begrenzt.
 
Yeah, Speicherzellen mit verhaltensändernden Informationen im Blut anstatt in einem Chip im Arm! :D

Die News liesst sich ziemlich futuristisch, aber sehr interessant,
 
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Was fürn Metall haben die denn genutzt? Weil mir fällt spontan nur eins ein was bei Raumtemperatur flüssig ist und

Envoy schrieb:
Yeah, Speicherzellen mit verhaltensändernden Informationen im Blut anstatt in einem Chip im Arm! :D
Quecksilber möchte ich nicht im Blut schwimmen haben, auch nicht von irgendeiner organischem Membran umhüllt

Edit: News richtig lesen, Gallium Basis
 
Klingt nach Tesafilm-Speicher.
Aus der Kategorie: Habe Lösung, suche Problem ❗
 
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seltsame kommentare hier. so etwas ist mal etwas völlig neues. und nur, weil es JETZT noch 1 tropfen / bit brauche, bedeutet das ja nicht, dass es ewig so bleibt. wären die computer beim stand vom z1 stehengeblieben, würde man heute zum mobilen telefonieren einen LKW hinter sich herziehen für die elektronik plus lochspeicherstreifen. na, merkt ihr was?
nicht-flüchtiger, komplett verformbarer speicher hat doch extrem interessante anwendungsszenarien!
 
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Average CB User: Warum gibt es so was?
Proper answer: Zur Forschung! Einem der Kernaspekte, welche die Menschheit und das Leben ausmachen!
 
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Randnotiz schrieb:
Average CB User: Warum gibt es so was?

Die wollen halt Anwendungsbeispiele sehen, nichts verwerfliches dran. Forschen um des Forschens willen bringt auch nichts wenn am Ende nichts dabei raus kommt. Ich sehe hier auch sehr begrenzt ein Einsatzzweck aber ja ggf. kann das die Grundlage für etwas anderes sein.
 
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Klingt irgendwie nur interessant für Geheimdienste, um Informationen zu schmuggeln.
 
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n8mahr schrieb:
seltsame kommentare hier. so etwas ist mal etwas völlig neues. und nur, weil es JETZT noch 1 tropfen / bit brauche, bedeutet das ja nicht, dass es ewig so bleibt. wären die computer beim stand vom z1 stehengeblieben, würde man heute zum mobilen telefonieren einen LKW hinter sich herziehen für die elektronik plus lochspeicherstreifen. na, merkt ihr was?
nicht-flüchtiger, komplett verformbarer speicher hat doch extrem interessante anwendungsszenarien!

Naja, wie willst denn aber mehrere Bits auf einem Tropfen speichern?
Die müssen ja elektrisch isoliert sein um bearbeitet zu werden.
Insofern hinkt dein Beispiel, denn da geht es darum, dass die Strukturen immer kleiner werden, übertragen auf die Tröpfchen also immernoch einzelne Tröpfchen, nur immer kleiner..
 
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Und am Ende muss man dann bei Parties Zuhause aufpassen, dass einem niemand den Speicher leer säuft 😂
 
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M42 schrieb:
Naja, wie willst denn aber mehrere Bits auf einem Tropfen speichern?
Die müssen ja elektrisch isoliert sein um bearbeitet zu werden.
Insofern hinkt dein Beispiel, denn da geht es darum, dass die Strukturen immer kleiner werden, übertragen auf die Tröpfchen also immernoch einzelne Tröpfchen, nur immer kleiner..
gegenfrage: wie willst du mehrere bits auf einem halbleiter speichern? die müssten ja elektronisch isoliert werden. daher prophezeihe ich den halbleitern keine zukunft.
natürlich müssen die irgendwie isoliert werden, nur ist die strukturgröße .. relativ.
 
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Das eine ist ein Halbleiter in den Schaltkreise eingeätzt sind, das andere ist ein Tropfen Metall..

Ist ein nettes Experiment und wird sicher irgendwann, irgendwo eine Anwendung finden, aber wohl nicht als Speichermedium..
 
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lorpel schrieb:
Klingt nach Tesafilm-Speicher.
Aus der Kategorie: Habe Lösung, suche Problem ❗
Daran musste ich auch sofort denken. Was wurde das damals bejubelt. Wie die Wunderakkus die nie kamen. An die Speicherdichte von Erbgut wird man nie kommen, es sei denn man nutzt Erbgut, was man bereits erforscht und es wird auch keinen Akku geben, mit der Energiedichte von Erdöl, es sei denn man benutzt einen Eimer und füllt ihn mit Öl.
 
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Dr. MaRV schrieb:
Wie die Wunderakkus die nie kamen.
die frage ist doch - WARUM kamen die nicht. 99% derzeit nicht wirtschaftlich.
Dr. MaRV schrieb:
An die Speicherdichte von Erbgut wird man nie kommen und es wird auch keinen Akku geben, mit der Energiedichte von Erdöl.
natürlich wird man das. man weiß, wie es im prinzip funktioniert, also wird man es irgendwann praktisch nachbauen können. die frage ist nur, wann und ob es wirtschaftlich sinnvoll ist.
 
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Bin jetzt zu faul zum Googlen. Was ist eigentlich aus dem Kristal-/ Glasspeicher geworden. Für WROM eigentlich genial.
 
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Ich bin jetzt kein Chemiker, aber wie will man eine Oxidation rückgängig machen? Mit Hineinpumpen von Aktivierungsenergie ist das zwar möglich, aber geht das ohne Zerstörung?
 
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