News Förderbescheid nach einem Jahr: 229 Mio. Euro werden in Aachen bei Black Semi investiert

Volker

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Tolles Projekt. Egal wie es ausgeht. Forschung und Entwicklung sind die Grundlage eines Hochtechnologie Standortes wie Deutschland.
 
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Sehr schön, ein weiteres Unternehmen mit "Made in Germany" :)
 
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Es sind 7 Jahre und das ist in der Technologiebranche eine sehr lange Zeit. Vor allem dann wenn man in einem frühen Stadium darauf hingewiesen hat was man machen will.

Das hat eben die Gefahr, dass andere mit mehr Mitteln schneller sind, ...
 
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Selten so gelacht, obwohl traurig.
Hochtechnologieland ist DE schon vor 2014 schon nicht mehr, haben selbst die "Neulanddigitalisierung" verpennt und unsere stärksten Zugtiere an Technologiebringern und Produktion sind am Ende oder wenn nicht schon gescheehen auf der Flucht.
Aussicht auf Verbesserung ist nicht in Sicht, im Gegenteil, bis 2031 nichteinmal ansatzweise eine Erholung der Wirtschaft.

2031 und so ein Projekt ist das gleiche wie das aktuelle "Enkeltrickdepakel".
Schon vor 2031 werden wir ganz andere gravierende Probleme haben als irgendwelche Chips, die dann keinen mehr hierzulande interessieren, außer der Lobby die sichs dann supergünstig einverleibt.

Und "Made in Germany"....wo doch "GERMAN FREE" angesagter ist denn je, vor allem unter aktueller Bundesregierung.
Und keiner von den "freudigen" hier steigt dahinger, das außer mit Steuergeldern bewusst keiner mehr hier investiert, in der absehbaren Zukunft für dieses Land, denn längst kann man solche Steuergeldprojekte als ein in die Zukunft vergebenes Lobbyprojekt betrachten.
 
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meckern, haten, zetern. Viel Meinung, versuche es doch alternativ mal mit Ahnung. 🙄
 
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LamaMitHut schrieb:
Ich höre nur Mimimi
Das was ich hier im Artikel gelesen habe hört sich sehr interessant an.

Graphen ist ein Stoff, der in sehr vielen Anwendungen Potential hat.

Das Problem ist, dass man in Deutschland nur sehr schwer Geld auftreiben kann, um wirklich etwas bahnbrechendes auf den Weg zu bringen.

In einem so frühen Stadium an die Öffentlichkeit gehen zu müssen ist nicht gut. Auf nichts anderes wollte ich hinweisen.
Ergänzung ()

MasterWinne schrieb:
Selten so gelacht, obwohl traurig.
...
Schön dass Du gleich in Deiner Signatur den Grund nennst, ..
 
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Black Semiconductor hat in meinen Augen den faden Beigeschmack, dass wieder Mal auf Basis von an der Uni entwickelten Ideen/Lösungen, welche de facto schon "gefördert" wurden, in die Privatwirtschaft überführt und dort dann zu Geld gemacht werden.

Das gleiche ist bei e.GO Mobile, auch Aachen, der Fall gewesen.

Die Fördermittel stehen im Vergleich zu dem Betrag der "Risikokapitalgeber" nicht mal im Ansatz im Verhältnis,
denn die Fördermittel sind das höchste Risikokapital, des Steuerzahlers.
 
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Zer0DEV schrieb:
Black Semiconductor hat in meinen Augen den faden Beigeschmack, dass wieder Mal auf Basis von an der Uni entwickelten Ideen/Lösungen, welche de facto schon "gefördert" wurden, in die Privatwirtschaft überführt und dort dann zu Geld gemacht werden.
Und was ist Dein Lösungsvorschlag?

Es ist nun Mal so, dass Deutsche nur ungern in riskante Sachen investieren. Das blöde ist nur, dass alles was neu ist, riskant ist.
 
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@ETI1120 Eine Uni bekommt üblicherweise staatliche und private Fördermittel. Der Anfang wäre, dass die Lösungen der Uni gehören an der dazu geforscht wurde oder aber anteilig der Uni und dem Förderer wenn eine Zweckbindung der Fördermittel existierte.
Die Privatisierung der Forschungsergebnisse durch einen Professor und/oder dessen Assistenten/Stundenten sollte nicht möglich sein. Alternativ muss der derjenige "Gebühren" an die Uni bzw. an den Förderer zahlen.

Wenn man während seiner Arbeitszeit etwas "entwickelt", handelt es sich bei dem Ergebnis zu 99,9% um das geistige Eigentum des Unternehmens. Im Normalfall steht das auch in einem Arbeitsvertrag drin.
 
Bist Du mal auf die Idee gekommen, dass es noch jede Menge Geld braucht um aus einer Idee oder einem Forschungsergebnis ein verkaufsfähiges Produkt zu machen?

Und dann gibt es auch noch das nicht so kleine Risiko, dass alles scheitert.

Was Du da schreibst ist der Grund warum sich Deutschland so schwer tut in neuen Gebieten Fuß zu fassen. Es ist halt viel einfacher gleich ins Ausland zu gehen. Komischer Weise entstehen dann die Unternehmen im Ausland.

Mitarbeiter dürfen während sie bei einem Unternehmen angestellt sind, nicht mit ihrem Arbeitgeber konkurrieren. Dies auch nach Ende des Arbeitsverhältnisses einzufordern, ist für ein Unternehmen nur sehr schwer durchsetzbar. Natürlich dürfen Mitarbeiter keine Unterlagen und Daten ihres bisherigen Arbeitgebers mitnehmen. Kein Unternehmen kann Mitarbeiter daran hindern mit Ideen oder mit dem Wissen das sie im Kopf mit sich tragen ein eigenes Unternehmen zu gründen.

Üblicherweise werden Unternehmen von Leuten gegründet, die bereits in einem Unternehmen angestellt waren. Unternehmensgründungen als Schüler oder Student kommen vor sind aber in der Minderheit.
 
Zer0DEV schrieb:
Black Semiconductor hat in meinen Augen den faden Beigeschmack, dass wieder Mal auf Basis von an der Uni entwickelten Ideen/Lösungen, welche de facto schon "gefördert" wurden, in die Privatwirtschaft überführt und dort dann zu Geld gemacht werden.

Das gleiche ist bei e.GO Mobile, auch Aachen, der Fall gewesen.

Die Fördermittel stehen im Vergleich zu dem Betrag der "Risikokapitalgeber" nicht mal im Ansatz im Verhältnis,
denn die Fördermittel sind das höchste Risikokapital, des Steuerzahlers.

Ja aber man muss noch schauen dass der Risikokapitalgeber kein Risiko hat, sonst investiert er wo anderst.

Wir müssen den Reichen eben unseren A hinstrecken sonst macht hier keiner was, das ist das System. Und deswegen wurden die hier auch immer gepempert seit den 90ern. Mit dem Ostblock sind ja viel mehr Staaten gekommen in die man abhauen kann. Ich empfehle jedem Millionär doch in China oder Russland zu investieren, denn so macht er sich und uns anderen ein schnelleres ende und denkt dabei noch "ich bin ein Gewinner" :D :D :D
 
Dann treffen wir uns hier im Jahre 2031 um über den Ausgang zu philosophieren.

Ich sag das wird ein Millionengrab, etwas derartiges in Deutschland auf die Beine zu stellen, da fehlt mir der Glaube zu. Ich hoffe ich täusche mich.
 
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MasterWinne schrieb:
Selten so gelacht, obwohl traurig.
Hochtechnologieland ist DE schon vor 2014 schon nicht mehr,
Aber dafür haben wir grünen Ökostrom und retten die Welt! Alles hat seinen Preis...
 
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ETI1120 schrieb:
Es sind 7 Jahre und das ist in der Technologiebranche eine sehr lange Zeit. Vor allem dann wenn man in einem frühen Stadium darauf hingewiesen hat was man machen will.

Das hat eben die Gefahr, dass andere mit mehr Mitteln schneller sind, ...

Das schlimme an sowas ist, solche Firmen gibt es in Deutschland. Und ab dem Moment wo das "Risiko" Forschung (es könnte also sein das garnix funktioniert) in den Status "Entwicklung" umschwenkt (ergo das Prinzip ist bewiesen, funktioniert, jetzt müssen wir es in masse produzieren) diese Firmen ganz oft einfach gekauft werden von ausländischem Geld.

Ich hab das jetzt mehr als einmal bemerkt, das bestimmte Technologien in deutschland entwickelt worden sind, dann kam großes US Kapital an, hat die Firma gekauft und der große Reibach wurde dann wieder nicht in Deutschland gemacht.

Das passiert immer wieder und da wir in Deutschland kaum Risikokapitalgeber haben (wobei das Hauptrisiko "es funktioniert gar nicht" schon vom Steuerzahler durch Forschungsgelder oft abgefedert worden ist) geht sowas dann wieder in die USA.

Und solange wir dem US Dollar immer noch soviel Wert bei messen, obwohl der gedruckt wird wie hulle, und der gesamte US Markt ansich nur aus schulden besteht, genauso wie die US Regierung, wird das auch so bleiben. Die Amis drucken sich ihr Geld einfach und jeder denkt sich das dahinter ein Wert steckt.
 
ETI1120 schrieb:
Es sind 7 Jahre und das ist in der Technologiebranche eine sehr lange Zeit. Vor allem dann wenn man in einem frühen Stadium darauf hingewiesen hat was man machen will.

Das hat eben die Gefahr, dass andere mit mehr Mitteln schneller sind, ...
In forschungsintensiven Bereichen sind 7 Jahre nicht einmal so lange. Es wirkt oft kürzer, weil viele Unternehmen im Jahresrhythmus neue Ergebnisse vorstellen. dass diese bereits Jahre vorher gestartet wurden, wird oft nicht Berichtet.

Und dass andere im selben Berich forschen ist ganz normal. Das führt dann aber auch dazu, dass es später mehrer verschiedene Lösungen und damit auch Konkurrenz geben kann.

MasterWinne schrieb:
Selten so gelacht, obwohl traurig.
Eher traurig, wie du denkst und wie wenig vertrauen du in unser Land hast.
 
knoxxi schrieb:
meckern, haten, zetern. Viel Meinung, versuche es doch alternativ mal mit Ahnung. 🙄

der zitierte @MasterWinne hat sicher in Bezug auf Deinen Kommentar stark und pointiert auf
den Putz gehauen...

aber MINUS 0,3% "Wachstum" des BIP in 2023 in Deutschland
sind nun mal das Ergebnis der Ampelregierung, die nun schon mehr als zwei ein halb Jahre an der Macht ist. Die Wirtschaftsleistung ist zurückgegangen, hat sich verschlechtert und man kann völlig zurecht sagen, dass die Ampel eine schlechte Wirtschaftspolitik macht. Und das ist nicht überall in Europa so,
es gibt auch auf unserem Kontinent Länder die signifikant besser abschneiden.
Das Abladen ala "ist ja nur wegen dem scheiss Krieg" ist daher einfach nur falsch.
Und auf die Vorgänger Regierung kann man es aufgrund der vergangenen Zeit auch nicht mehr schieben.

Davon abgesehen würde ich sagen, dass in der Ampel überhaupt keine systematische, abgestimmte
Wirtschaftspolitik stattfindet.
Jede der drei "Verlierer" Parteien schaut nur noch, dass Sie irgendwie Stimmen für 2025 wieder hinzugewinnen und besser dastehen können. Von "gemeinsam für Deutschland gute Politik machen" ist bei der Ampel nichts mehr übrig geblieben.
 
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